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AukIpol-kski-IIc Viv»-»»!,« VM Für die liebevollen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Keim- gange unserer teuren Entschlafenen, Frau Auguste Marie verw. Georgi geb. Mehlhorn sagen wir hierdurch allen unseren herzlichsten Dan». Die trauernden Kinlerbliebenen. Schneeberg, den 12. Juli 1924. v« Meer, Thüringen, tler Narr, «N« -Up«t Mckt elaeem, «mck«n> rv«t»«m. 0»» mol ckock ck« Scd.rk.Ii>i> um, «« PIu>»t»,^ deN«,.!», 0.« muck «I». Stunck« i»iea»Iv»Im>X«ckck«nk«», v«ct «I». 0,«r KM-i « »ick, «k>,» Stuck,»«Hulk N«I»» Vmüm-W «,«- ' »«»«. o^vsi» ,iA ««..t o»», oWuAiit ' r»^«r du cki««> W«uk»mpt« 4« o««^ni z Sudsisnr nickt in cker Würm« rerüieüt, vis bei cken pinxbincksn. Kukiroi ist cksuiscke, kabiikei, .der in cker xenren Weit vielmil- lionenkecd devSkrt unck örrilick empkokien. VA We «MnH-MMMMeil! Ikoslsn^neHv SoininennsU»« in ili« «okSnnlon 8vg«n<I«n Veulsvlilanil» ßün «in« Kolle, »den ilunoliFüknbnne l«leo. k^nsu Tvknsttvnivk spnivkls L»»ren Si« »Ick ni«m,Ir sistt Xukirol ocker Xukirol- LuSdeck eivs» cnckerc, «iS »ebsnlsü, »ekr xui- gulrecken. Weisen Sie mit scksrlen Weiten sliss rutück, «es nickt ckie bekennte Kuklrol-Sckuirmgrk« »Hekn mit Luü- tröxt. Xekmen Sie keine Wece in Siscksckackteln sn, cksnn Kukiroi unck Kukirol-Luödgck vercken nur in Keltons mit ck-r eenennten Sckutrmerks verkgutt. Sie erkelten deicke Xuklrol-prLperete in jecker ^votkeke unck In jscker virk- licken Lgckckroxeri«. (Kukirol-LIüknsrguxen-PIIssier 75 pksnnlx pro Sckeckiel, Xuknoi-Suübeck M pfennix pro pgckunx). Wenn Sie ckie lekrreicke Lrosckürs »Vie rickiix« LuSvNexe- interessiert, so lassen Lie »ick ckisse kostenlos sennen. Unsere, unter cker Leiiunx eines alten, «rlakrenen Orales stekencke Wlssensckeltllcke Abteilunx erteilt gegen Linrenckunx von Pückporro kostenlos Xat unck Auskunft über alle-kragen, ckie sick aut LuLvüexe unck LuSisickea derieken. llosor« kroleoureab« Isutst: Wie ist es mit ckem geringsten Lulvsnck«, vkne gegen ckie ü-setre ru verstoßen unck okne ckgL irgenck «Ine dekSrckllcke Venekmigung nötig ist, au erreicken, ckaS in einer beliebigen ckeutscken Steckt von minckeslen» 50000 Linvoknern Xukirol ocker Xukirol- LuLdsck mlnckestens einen T»x lang cka» allgemeine Oe- sprick blickst? Lei cker veverlune cker VorsckISg« virck Oevickt ckaraut gelegt, ckaS ckie vurckkökrung cker Icke« übrrkaupt mögllck Ist, kein« üd«rmS6Ig«n Xo»t«n v«r- ursackt unck kein äergernis. «onckern N«it«rk«U er-egt unck ckie Sckauiust delrieckigt virck. kür ckie launigst«, originellst«, vlrkamst«, am billigste» ckurckrulökrencke lck«e «etsen vir als ersten Preis aus: Lin« l4tSgig« krbolungsreis« (L-Krt unck Noi«I»ut«ni- kaly lür rvel Personen In «Ine cker ackönsten vegencken veulscklanckr unck rv»r nack eigener Wak! »t> ckl« Ost see, In cken Harr, nack Tbüringin ocker In» dayerlsck« Uockg«dlrg«. vle pel« kann au beliebiger Leit lanerkald cki«»«» ckskre» «rlolgen. VI« Xakrkarten 2. Xl»„« vercken von uns b«sorgt, cker »otelaukentkalt mit voller, «»tklasslger V«r- vllegung samt Trinke-Ick lür ckie vecklenung vlrck von uns beranN. va« Notel bestimmen vir, unck vir vercken ckl« Ausvakl so tr«kk«n, vle «, cker Seckeutung unserer w«u- plrm» entspricltt. Unsere krcklngnngen! VI« p«is« kann nur von «ln«r ck«in Woknorl« cke» preislrtgs,, benackbart«» ckeutsck«» Station aus angetrsteo v«rck«n uack g«kt au ckerseld«» Station aurück. , peroer 4» v«it,r» v«rtvoU« Preis«, nlmlicli: zis rvtk« Preis: l Ock«n-ltluslkspparat mit 12 Piatt«» <p»drlk»t Ock«»»- Werk, Serlln S.-O.) zi» ckillten prei«: Lin erstklassig» vamen- ocker Nerren-Pakrisck, 51,,k« Weltrack, mit »Nam Ludekör. (pabrikat ckv liV g» grüncketea »«tall-Inckustri«, 8cköo,d«ck-LII>,.) LsmllikN- ! 0 NlUkfSlhM fertigt schnellsten» Such, und stunstdruckerot r. M.«»«, M. Krichostr. 33. Zeruruf »1 Wer sick an ckissem preisaussckrsiden beteiligen viil, MUS runckckst «issen, vg» über Xukirol-Nükneraugen-Pllaster unck Kukirol-Luübgck au sagen Ist. Xukirol Ist cka, bekannteste, groLartig ksvökrle NLKnerauxen-pllaster. Ls entkernt in einigen Taxen ckas kartnSckIxste Niikner- äuge okne Lckneicken, mitkin auck vkne Oeiakr cker klutvergittunx, okne Lnirlln- ckuux, Milkin auck okne Sckmerren. Ls ist cken sogenannten Nüknergugenrinxen bei veilem vorrurleken, veil es sick glatt gn- sckmiegt, beim Lnrisken cker Sckude nickt abgerissen virck, unck veil ckie virksame Sanltütsrat vr. meck. Usmpe's Xuklrol-Puüdack verkütet vrennen, Wunckiauken unck übermäßiges Sckviiren cker Lüüe unck dereiligt cken üblen Sckveikgeruck. Ls kröktlgt x-rv-n unck Seknen unck Ist ckie gröüte Wvkltat kür alle, ckie viel geben unck staken müssen, ver beste Level» kür seine unsrrelcbie Qüle ist, ckaü es nackgealimt virck. Vas ist beim Linkaul «ekr ru deacltten. XI» vierten, künkten unck «cksten Preis: cke ein vvUstünckige» Lasmpiar <5 stark« Läncke) ckes berükmten Werkes von Oustav l'revtag »Lücker aus ck-r ckeutsckea Vergangenkeit-. Iliusirierte Xusgad» <2iX» Lücker). /Ivel ckakrtausenck« ckeutscken Leben»! Lin vaterlüncklrcke» tkausduck, via e» kein anckere» Volk besitrt. lVerlag: Paul List, Leiprix.) vrei vettere Preise: , Leiix vakns »Xampk um Pom», Z SSnckG eine» cker kerrlickaten Werke cker ckeut* »cken Spracbe. Lüuk velters Preis«: Qoetkes »usgevLKIt« Werke, 5 Ltnck« I» «ekr guter Ausstattung. Lekn veitere Preise: Tirpitr, »veckanken unck Lrinnerung«»'. Viess» Werk cke- lslk in »Ungnacke gekallenea» Scköplers cker ckeuticken ölarine ae-gt klar ckie Lekler, ckie vor ckem Kriegs unck im Krieg« begangen vurcken. Lünk veitere Preise: Lrockkau» neueste» Lerikon, 4 vllnck«. Lünk veitere Preise: »ver Vormarsck" von Walter Moem. Leckaekn veitere Preise: »Leeteukep. Lckiickerungen cker abentsuerlicken K»P«r- kakrten ckes Oralen Luckner. Sckmtlicks Preise vercken cken Oevinnem krackt- ocker xortolrei rugesanckt. Vie pteisbeverder müssen ikre Vorsckllge bl» rum ö. August IS24 -ckriktlick in gut les-rli-ksr Lk-nck-ckrikt unck In genüganck auslükrllcker varatellung an ckie ullter- reicknele Llrma eingesanckt Kaken. Xiie Linsanckungen »Inck mit Lckrelbmarckln« ocker Tinte ru »ckreibsn! . . . . ,, Xul Wunsck k-d«n ckl« LIns«nck«r ckl« Xuilükrdarkelt ikre» Vorsckiag, oackruv«I»en uack ckiesd«rüglick« krag«» ru deantvorten. Wir dekaltsn un» vor, ckl« prel-g-krönt«a Vor-cklüg« ausrukükren ocker ru veröllsntücken. vl« Xamea cker Ll»upt-prel»trSg«k «erckeo l» jeckem Lalle In ckie,er Teilung verölkenUIckt. vem pr«i»träger-Kollegium gekürea an: Oer lakadar cker Kukirol-Lsbrik, 2 Prokuri,ten ck-r,«ld«a unck 2 u»p»r- t«ii»cd« Llerren. vle prelsrlckter trekken Ikre Lntsckeickung enckgültlg. Wir «mpk«klen ckl« Tellnadme »» ckiesem pr-iaaua- »ckreiden de»onck«r, Srautpaar«», ckl« ckackurck »u «l»«r koalealo,«» kkockreit-reis« komm«»; Lk«kt»u«a, ckamlt »I« rukü»ktlg f«ck« Oppoaltloo geg«n «In«» »«u«» lkut ocker gege» »oaatlg« Xu»g»d«a mit cker Lrvlckeruog nieck«r,ckm«Ner» ' könne»: vakür Kat Vick ckl« Lrkolungirela« nickt» gekostet; Lkeminnern, ckie «tva» gutromicken Kade» ocker bi» rur Lntickeickung vor«u»»IckUicd «tva» gutrumackea Kaden vercken; All«», ckl« einmal l4 Tage Imig ckl« Xlltaga- »orx«a adrckütteln uack «la Stück acküne», ck«u<- ,ck«n Laacke» a«k«n uack g«»I«ü«a voll«». vack nua lrl,ck an» Werk! Ni« Ist «In k«Ick, aut ckem »ick ckl« Llncklgkelt unck cker WItr fick«» pr«I,b«v«rder» detltlgen Kaan. Nler gllt m, «la«» plan »usrukecke». vl« man mit Numor «la« gaar« Stack« aut ck«a Xoot »t»0.a unck »I« avlngen Kana, »lck «In«» Tag lang Ätrlg mit ck,a dakannl«» Kuk iroI-Luüpü«g«-p,Sparät,o ru d«»cktittlxeo. Linerl«!, ob cker O«vi»n«r cke, ,mt«a prei»«, ckäraus «io« Nock,«!!»- ock» «lll« Lrkolunga- ock«r «In« v«rgaü- gungsr«!,, mack«» vltl, «» l»t ckl «lll» v«rt, üd«r ck» probl«m oackruck«»k«». Ihre heule vollzogene Vermählung I Schlettau, 12. Juli 1924. Wettiner Ltrsöe 5Ü. bernruk 20Z. H Ültarbsn ^Llleinen ^lslpsppen Leilrskmsn ?s1sttsa. silll »MN geben hierdurch bekannt Kurl Frenzel, Kelene Frenzel geb. Pilz. Vermöge. Xar1 ?ölcel I^ib8el ?ÖlceI geb 8ckwalbe Vsrmsklts. l/Sünitz, 6sn 12. ^uU 1924. Die Verlobung unserer Tochter Lotte mit Herrn Rudolf Mohes geben wir bekannt. Christian Braun u. Frau Getrud geb. Iacob. Lochsburg, im Juli 1924. ÄstlhLHigün f, Äk/ktIltt do^?r»öol/'f. A^lr, Aal? Lurt Oerstner Marianne Oerstner xeb. Kiemsnn Vsrmälilte. ^us tlartenstein sm 12. Mi 1924. Für all die Geschenke und Aufmerk samkeiten, die uns anlählich unserer Vermählung entgegengebracht wurden, sagen wir Allen — zugleich im Namen unserer Eltern — unseren herzlichsten Dank. Rudolf Eichelberger und Frau geb. Gedner. Leierfeld "" -«24. Urderrasch.Srsslge erzkU Mchler««: Morgenharn milbringea! Svrchz. 8-4. Svnnlg. von«. dteins VerlobunA mit ?kSuIeln Orele LoLbe lm blsmev beltler Lllsro neige ick disrmit SN. Lrlck Xeudert. l»ater/8a. Schvarssnber^-dlouwelt 13. 5ul! 1924. Meine Verlobung mit Fräulein Lotte Braun, Tochter des Fabrikbesitzers Herrn Christian Braun und seiner Frau Gemahlin Gertrud geb. Jacob, geb« ich bekannt Rudolf Modes. Fürstenmühle Oberschlema, im Juli 1924. «r. 1«. is. Sanin«. Erzgevirglfeyer Voiksfreuno. >Serlag E. M. SLrtnir, Lu«. S. Bsibla«. " Welt überwindet — der erobernde Missionsgeist. Wie Lenz- erwachen kam es über die Christenheit, als endlich wieder die Herzen zu brennen anfingen für die Arbeit unter den Heiden. Ueber dem Alltag. »M«t« Glaub« «,«t»ot voa du it»g«ntUck «n <V»tIlri»tfI0t»» wo Ich ander« daovn üderzeuzen kam,- Novalis s- 1. Zu meinen deutlichsten Kindheitserinnerungen gchört jene Sammelbüchse mit dem nickenden Neger, in dle w,r Kleinen nach Schluß des Kindergottesdienstes unser Scherflein einlegten zu Nutz und Frommen der Heidenmission. Wir Kinder kamen uns überaus wichtig vor, wenn der schwarze Knabe unsere Liebesgabe mit dankbarem Verneigen quittierte. Wohl ver- standen wir nicht viel von dem Zusammenhang zwischen unserer kleinen Spende und der fremden Völkerwelt, die uns durch den nickenden Neger ihre Grüße bestellen ließ. Aber wir fühl ten es schon mit einem gewissen Stolz, daß wir in irgendeiner Weise mittun durften an einer großen Sache. Der Horizont der Kinderwelt weitete sich beim Anblick des kleinen, farbigen Mannes; wir lernten ein wenig von der Wahrheit begreifen, daß der Gott unseres Herrn Jesu Christi nicht nur in der feierlich-schönen HeimatLirche oder auf dem ernsten Friedhof zu finden sei, sondern daß er ein Herr ist über viele Völker, weiße, gelbe, schwarze . . . der große König eines Reiches, in dem Pie Sonne nicht untergeht. I -M 2. ' Das ist denn auch der Segen Ler Leidenmission für den reiferen Christen. Der Gedanke an Las bunte Dölkergemisch in weiter Ferne, das Verantwortlichkeitsgefühl für Menschen ganz anderer Art, die Mitarbeit an einem Werke von Weltbedeu- tung geben dem Glaubensleben Lie weltumspannende Weite. Spießbürgerliche Beschränktheit ist Lie Krankheit, an Ler eine Frömmigkeit ohne Missionstrieb leidet. Das jammervolle Jahrhundert, in Lem man sich um der Glaubenslehre willen gegenseitig zerfleischte, war wohlgemerkt ein misstonsloses Jahrhundert, eine Zeit des Winkelchristentums. Die Klein staaterei hatte es zumal in Deutschland mit sich gebracht, Laß man auch in religiösen Fragen nicht über die Grenzen des eignen kleinen Ländchens Hinauszuschauen vermochte. Man hatte überhaupt kein Auge für Lie tausend heiligen Aufgaben, die in der großen Welt der Lösung harrten. Das kirchliche Leben ging — wenigstens im allgemeinen — in den ausge tretenen Gelersen einer Gewohnheitsreligiosität seinen vor schriftsmäßigen Gang. Es fehlte eben die belebende Fühlung mit den fremden Völkern, Lie noch frischer, empfänglicher Boden sind für Len Samen des Evangeliums; es fehlte der Drang zum Wachstum in die Weite; cs fehlte der Geist, der die 3. Heidenmisston ist durch und durch eine Sache des Glaubens und der Liebe. Darum kann man's keinem so recht mit Ver- nunftgrllnden „beweisen", daß diese Arbeit etwas von dem Allernotwendigsten ist. Wer nicht selbst die befreiende Kraft der christlichen Religion verspürt hat, sicht dem Glaubens- und Liebeswerk der Weltmisston verständnislos — als ein Frem der — gegenüber. Umgekehrt gilt aber auch ohne Ausnahme der Satz: wo einer das Evangelium noch zu schätzen weiß als das unvevdiente Gnadengeschenk seines Gottes, da brennt und glüht Lie Missionspflicht in seiner Seele — da drängt und treibt es ihn ganz von innen heraus, die erlebte große Freude weiter zu verschenken an das Volk, das im Dunkeln wohnet. Nur der erbärmliche Knicker sitzt auf seinen Schätzen. Von Lhristenleuten rechter Art aber wird gefordert: „Freuet euch in Lem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! Eure Lindigkeit lasset kund sein allen Menschen!" 4. Zwar: „beweisen" (so wie ein Rechenexempel) läßt sichs nicht, Laß Heidenmission not tut. Aber Lie Ueberklugen möch ten Loch, bitte, nicht vergessen (falls sie es überhaupt schon gewußt haben): daß in Deutschland zu allererst ein Mann der Wissenschaft den Weg gewiesen hat zu jener weltweiten Aus gäbe der Heidenmission. Wilhelm Leibnitz heißt Lieser Mann; einer von den gescheitesten Köpfen, die jemals gedacht haben; ein Universalgeist , Lem mancher von den sogenannten Frei denkern kaum bis zum Stiefelabsatz reicht; ein Rechner, Ler seine Kunst verstand wie kein zweiter. So sah Ler Mann aus, der uns Deutschen Las Gewissen weckte und schärfte fürs heilige Werk. Also doch ein Beweis, daß die christliche Heidenmission das Forum Ler Vernunft nicht zu scheuen braucht — ihr Ueber- klugenl . , , S. Die Mission ist Lie heldenhafte Form des Christentums. Ein Christentum ohne Missionare wäre dasselbe wie ein Heer ohne Frontkämpfer. Gottlob — noch lebt Ler Iesusgeist, der zu tapferem Kampf, eiserner Geduld, heiligem Opfer stark macht! In unseren Missionaren lebt er. Unser landläufiges Christentum — schmeckt's nicht manchmal gar sehr nach Akten staub und Bureaukratic? Der Durchschnittschrist ist zufrieden . . . wenn nur seine kirchlichen Papiere in Ordnung sind. Nur dann und wann „interessiert" er sich ganz leidenschaftlich für seine Religion ... aber auch dann nur im umgekehrten Sinn« . .. nämlich wenn sie „'was kostet". Wie not tut's uns allen^ uns eingefrorenen, eingerosteten und vertrockneten Gewöhn-> heitschristen, am Vorbild der Helden in vorderster Linie zu' neuem Glauben, Lieben und Hoffen zu erwachen. „Nehmen sie den Leib, Gut, Ehr, Kind und Weib — laß fahren dahin!"! Nur ein wenig, ein Hundertstel von solchem Missionshelden«' geist — und unser Glaube überwindet Lie Welt! Truckenbrodt -Lößnitz. ') OertUche Angelegenheiten. * Die Reichsindexzlffer. Die Reichsindexziffer für Liss Lebenshaltungskosten (Ernährung, Wohnung, Heizung, Be leuchtung und Bekleidung) beläuft sich nach den Feststellungen Les Statistischen Reichsamtes für Mittwoch, den 9. Juli, auf das 1,19billionenfache der Vorkriegszeit. Die Steigerung vont 1,7 Prozent gegenüber Ler Vorwoche (1,17billionenfache) ist ir, Ler Hauptsache auf die stärkere Berücksichtigung Ler Preise füo Kartoffeln neuerer Ernte zuriickzuführen. Bei einem Teil Leo übrigen in die Berechnung einbezogencn Lebensbedürfnisse, sa namentlich bei der Bekleidung, sind weitere Preisrückgänge zu verzeichnen. * Mitnahme von Geld in« Ausland. Die Mitnahme von Geld bei der Ausreise aus Deutschland ist, wie die Reichs- zentrale für Deutsche Verkehrswerbung mitteilt, auf einen Betrag beschränkt, der 500 Goldmark gleichkommt. Darunter dürfen aber nur 200 Rentenmark sein, der Rest muß aus ausländischen Zahlungsmitteln bestehen. Größere Beträge sind nur mit Bewilligung der Finanzämter oder, bei Rückreisen, auf Bescheinigung des Eingangszollamts zulässig. Die Ausfuhr ausländischer Banknoten, von Schecks und Wechseln auf das Ausland ist unbeschränkt. * Sine Wiedersehensfeier aller ehemaliger 179er findet am 2. und 3. August in Leisnig statt. Wegen Regelung Ler Quartierfrage werden die Kameraden um sofortige schriftliche Meldung an Kamerad Fabrikant Halbauer in Leisnig erbeten. Hquilinpillen „8eeIiZer Spvolkioum gegen 6lcdt, kdvuma, lscklas eie., mit bestem llrkolge erprobt, ru baden beim Hersteller -kcklarapolttsk» /tu«, S. Sssllgsr, v«ttnttok»trall». ksstsnät.: ?kellS8pickin 6,0 watr.-klagn. suik. cs. 0,5 Kal. jc>6. 0,2 ptl, <7