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Erzgebirgischer Volksfreund : 06.07.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-07-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192407061
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19240706
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19240706
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-07
- Tag 1924-07-06
-
Monat
1924-07
-
Jahr
1924
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 06.07.1924
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4 k'ür äie ^sise nickt verZsssen 2aknpaste ^lunä^vassbH 2aknbürsts 1 Kommunisten aufgeforbert, bas Harenrreuz avzuiegen. Se lehnte das ab und versuchte mehrfach vergeblich zij Wort» zu kommen, so daß schließlich der Stadtverordnetenvorsteher die Sitzung abbrach. Vorher war ein kommunistischer Antrag abgclehnt worden, die zur Ausriistung der Wohlfahrtspolizei gehörigen Stahlruten sofort oinzuziehen und einzuschroten. ** Schandau. Der 11jährige Sohn eines hiesigen Ar beiters, der mit seiner Mutter im Kirnitzschtal Heidelbeeren gepfliictt hatte, stürzte von einem 40 Meter hohen Felsen in, die Tiefe hinab. Er erlitt so schwere Verletzungen, daß er starb. ** Königswartha. In Wartha kam ein 24jähriger Ar beiter beim Legen einer Lichtleitung mit dem Strom, der durch die Feuchtigkeit besonders stark wirkte, in Berührung und wurde getötet. , ** Wiesenburg. Das Gcmeindeverordnetenkollegium hat die Abberufung des berufsmäßigen Bürgermeisters zum 1. September beschlossen. ** Plauen. Durch ein Versehen, das auf Namensver wechselung zurückzuführen ist, war eine im Stadtkrankenhause untergebrachte Frau von hier für tot erklärt worden. Sic hatte erst am Dienstag Aufnahme im Krankenhause gefun den und bereits am folgenden Tage bekam der Gatte die tele phonische Mitteilung, daß seine Frau gestorben sei. Er be kam einen Totenschein ausgestellt, unternahm alle Schritte zur Vorbereitung der Beerdigung, die auf Sonnabend festgesetzt wurde, und auch gn die Bekannten waren Mitteilungen er gangen. Zur größten Freude des trauernden Gatten erhielt er nunmehr die Mitteilung, daß sich seine Frau am Leben be findet. Die Verstorbene sei eine im Krankenhause unterge brachte Kranke gleichen Namens. ** Einsiedel. Das zweijährige Kind des Bahnarbeiters Preißler fiel durch den Abort in die Grube und erstickte. ** Klaffenbach. Fabrikant Seidel aus Zwönitz verlor beim Befahren des Klaffenbacher Berges die Herrschaft über sein Motorrad. Er durchfuhr einen Zaun, stieß an die Mauer eines Gebäudes und wurde entsetzlich zugerichtet. An den Folgen eines doppelten Schädelbruchs ist er gestorben. ** Freiberg. In Lonradsdorf ist Frau vcrw. Sohr nach 26jähriger Krankheit, genesen. Sie hat 26 Jahre ihres Lebens krank im Bett gelegen. ** Dresden. In der Stadtucrordnetensitzung kam es nach vierstündiger Sitzung gegen Mitternacht zu einem Zwi schenfall. Als der deutschsoziale Stadtverordnete Bonk das Wort zur Geschäftsordnung verlangte, wurde er von den (MoroQont der Gemeinde, daß e» sich empfiehlt, bei Brandschäden nur im Bezirk Unterstützungen zu gewähren. Die durch die Sin- wohnersammlung für Wohnhausbauten hereingekom- menen 47,50 Mk. sollen wieder zurückgezahlt werden. Da für den Ausbau des Auer Wegs zwei Angebote hiesiger Gewerken vorliegen, die im Preis nicht zu sehr auseinander- gehen, soll beiden empfohlen werden, sich zum niederen Preis in die Arbeit zu teilen. Nachträglich gibt das Kollegium Zu stimmung zu dem durch den Bürgermeister erfolgten Ankauf Blauenthaler Steine, die billiger kommen als vorgesehen war. In der Angelegenheit wegen Zahlung von Kilometergebühren an Lehrer Neef erklärt das Kollegium unter Anerkennung der Forderung doch sein Einverständnis mit der Anschauung des Bürgermeister» wegen Verpflichtung gerade unserer Gemeinde zur Zahluna und beschließt in dieser Sache ein Gesuch um Staatsbeihtlfe. Mehrere Eingaben Ernst Bochmanns und anderer veranlassen eine ziemlich lebhafte Aussprache über Kleinrentner, und Sozialfürsorge der Gemeinde. Sätze des 1. Nachtrags von 1920 ekngehoben werden. Die zah. lenmäßige Ueberschrettung des Schulkassenhaushaltplans von 1983/24 in Höhe von 339 Mk. wird nackbewilligtr dem Orts- gesetz über Erhebunavon 5 Prozent jährlichen Gründung», tinsen und von Verzugszinszuschlägen von mo- natlich 20 Prozent für den 1. bis 3. und monatlich 30 Prozent für jeden wetteren Monat wird nach ausgiebiger gründlicher Wechselrede zugestimmt. Der Fehlbetrag der Feuerlvschkasse soll künftighin, damit stets für wirksamen Feuerschutz gesorgt werden kann, durch eine Feuerschutzabgabe aufgebracht werden, die sich nach den Brandkassenetnheiten staffelt, wozu noch ein Ortsgesetz nach dem Dresdner Muster ausgearbeitet werden wird. Der Zuhörer würde etwas vermissen, wenn nicht auch in dieser Sitzung die kostenlose Tötende- Kattung zur Sprache käme. Gemeindeältester Gustav Baumgarten berichtet über die Vorschläge des Begräbnisaus- Schusses, die auch angenommen werden. Der vom Obermstr. Iungerwirth angefertigte Mustersarg, der bei diesem zur Be sichtigung aufgestellt ist, wurde vom Ausschuß für sehr gut be- Kunden, er kostet 45 Mk. Nachdem auch noch Walter Unger Mr Sarglieferung mit herangezogen werden soll, beschließt man auf seinen Antrag, für eine noch etwas bessere und würdigere Ausstattung, die allen Anforderungen gerecht wird, 60 Mk. festzusei,en. Für das Begräbnis (für alle erster Klasse) "erhält der Freundschaftsbund 35 Mk. Für Sargausstattung wurden mit Frau Endt vereinbart: Kosten für 1 Kind bis zu 1 Jahr 4—6 Mk., von 1—6 Jahren 10 Mk., bis 14 Jahren 15 Mk. und für Erwachsene 25 Mk. Den durch Hagelwetter Geschädigten in Wilthen bewilligt man 25 Mk., dem Verein für Arbeiterkolvnien 10 AN. und dem Taubstummenvcrein Zwickau 5 Mk. Unterstützung. Nach einem ungünstigen Gut achten über den Zustand der grünen Spritze sieht man von einer Instandsetzung derselben ab; der Feuerlöschausschuß wird sich mit dieser Sache sowie auch mit der Vermehrung und Aufstellung neuer Hydranten nochmals beschäftigen und Preise für eine neue Spritze einholen. Das Armenhaus, dessen baufälliger und unwürdiger Zustand allgemein aner kannt wird, soll ausgebessert werden. Nach den Beschlüssen der Bauausschüsse des Gemeinderats und Schulansschusses muß in diesem Jahre aus Geldmangel der Abputz der Schule unterbleiben; dafür soll das Dach erneuert werden. Diese Arbeit soll an hiesige ausgeschrieben, zuvor aber auch das Gut- achten eines Auswärtigen gehört werden. Die Satzungsände rungen des Bauunfallversicherungsverbandes werden aner kannt. Mitgeteilt wird, daß Heinze in diesem Jahr von seinem geplanten Wohnhausbau absieht, und daß auf das an hiesige und auswärtige Industrielle gerichtete Schreiben um Beihilfen für Erwerbslose nur von der Firma Günther und Richter 50 Mk. eingegangen sind. Auch der Gemeindetag teilt die Ansicht Airchermachrlchlen für Sonntag, den 6. Juli 1S24r ' A«t (Fn«denskirche). Spaziergang des Gustav-Adolf-Frau«nv»ttin» erstam 15. Juli. Emmaustirch« Neuwelt. Vorm. 149 Uhr Beichte und Feier de» hl. Abendmahls; vorm. 9 Uhr Hauptgottesdienst; vorm. 11 Uhr Kate chismusunterredung für die 1022, 1923 und 1924 konfirm. Iungfr.; mittags 12 Uhr Traugottesdienst; nachm. 1 Uhr Kinoergottesdienst, darnach Kinderg.-Vorbcreitung; nachm. X8 Uhr Taufgottesdicust. — Im Pfarrhaus: Sonntag, abd. 149 Uhr bibl. Vertiefungsstund«. — Dienstag, abd. 8 Uhr cv.-luth. Verein jg. Mädchen. — Mitt woch, abd. 8 Uhr ev.-luth. Verein jg. Männer. — Donnerstag, nachm. 1-4 Uhr Mütterbcratungsstundc; abd. 8 Uhr Kirchenchor. — Freitag, abd. 8 Uhr Pofaunenchor Emmaus. — Im Gemein« schaftssaalc: Sonntag, vorm. 1l11 Uhr Kinderbund; abd. 8 Uhr Iugcnobund für Entsch. Christentum. — Montag, abd. 8 Uhr Gc- meinschafts- und Ingendbund-Chor. — Dienstag, abd. 149 Uhr Gemetnfchaftsstunde. Bernsbach. Vorm. 1-9 Uhr Abendmahl in der Still«; vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst; vorm. 1-11 Uhr Kindergottesdienst. — Mitt woch keine Pibelstunde. — Donnerstag, abd. 149 Uhr Missions- Gottesdienst (Sup. Mickpel, Missionsdirektor Ihmels, Missionar Probst Meyner aus Indien), Chorgesänge, Bockau. Vorm. 1!9 Uhr Beichte und vorm. 9 Uhr Predigtgottcsdienst mit Abendmahlsscier (Bsr. Miiller-Sosal. Methcbistengemetnde Zschorlau. Nachm. 2 Uhr Predigtgottcsdienst; abd. 1-8 Uhr Abendfei er in Form eines Gesangsgottesdien stes. Eiir besonderes Programm verbürgt für einen gesegneten Abend. Eintritt frei. — Mittwoch: Bibclstuudc. Methodtstengemeinde Albernau. Vorm. 9 Uhr Predigtgottcsdienst mit Lhorgesang. —Dienstag: Bibelstnndc. Gemeinde der Adventmißion Schneeberg; Badcrgasse 115. Sabbat, ! vorm. 9 Uhr Sabbatschulc mit Predigt, Prdg. Neef. — Sonntag, nachm. 4 Uhr Kindcrgottcsdicnst; abd. 8 Uhr Vortrag. Thema: „Friedcnsproblcm — wer löst cs?" — Icdcrmann herzlich will-l kommen. Eintritt frei. ' Turnen, Sport und Spiel. Stündis» Bella»« des Sez««bik»ifchen Vvlkssreunües. Das Schwimmen in -er Deuischen Turnerschasl. Friedrich Ludwig Jahn, der Begründer der deutschen Turn- "runst, betrachtete das Schwimmen als einen selbstverständlichen Bc- standtcil dos deutschen Turnens. Er pflegt« es mit den ersten Tur nern, die auf dem Turnplatz in der Hasenhcidc in Berlin sich ver sammelten, auf das eifrigste. Namentlich sein Freund und Mit- hilfer am Aufbau des deutsche» Turnwesens, Friedrich Friesen, un terstützte ihn auf das tatkräftigste in der Durchführung der Schwimm- -stundcn, die, wie uns berichtet wird, zumeist in der von Pfuclschcn «Badeanstalt stattfanücn. Man kann wohl sagen, daß das Schwimmen in Len deutschen Turnvereinen, solange sic bestehen, eigentlich nie vergessen wurde. Fast alle Turnvereine hielten im engeren Nahmen Vercinsschwimm- abende ab, und es gab nur wenig Vereine, in denen nicht auch das ISchwimmen in der einen oder anderen Form gepflegt wurde. Was dem T»r»erschwimmen lange Zeit hindurch gefehlt hat, swar feine sachliche Organisation. Diese ist im letzten Jahrzehnt ganz gewaltig ausgestaltet worden. Waren cs zunächst einzelne Vereine, Äje sich gegenseitig ans Schwimmabenden besuchten, so kam es ganz 'allmählich zu Wettkämpfen einzelner Vereine untereinander. Später snahmen sich dann die turnerische» Verwaltungsstellen des Schwim- bnens an, und sic sorgten dafür, daß im Rahmen der Turnfeste auch jschwimmerische Wettkämpfe zum Austrag gelangten, oder aber, daß ibesondere Schwimmveranstaltungen mit ihrer Genehmigung durch- ^geführt wurden. s Das Deutsch« Turnfest in Frankfurt a. Ak. im Inbre 1998 brachte erstmalig auch Schwimmwctlkämpse in gröberem Umfange, an denen sich mehrere Hnndert Schwimmer beteiligten. August Müller, Brc- 'men, konnte damals den ersten Preis im Mehrkampf erringen. Auch tauf dem Deutschen Turnfest in Leipzig 1918 und ans dcm Deutschen fTurnfcst in München 1928 bildeten die Schwimmwcttkttmpfe einen wesentlichen Bestandteil des Wcttkampfprogrammes, und viele Hnn- Hext Turnerschwimmcc und -schwimmerinnen rangen im heißen Kampf bei guten Leistungen um de» Sieg. ! Auf den Turnfesten der Kreise und Gaue entwickelte sich das Turncrfchwimmc» ähnlich, Kreis- und Gautnrnfestc ohne Schwim men sind so gut wie gar nicht mehr denkbar. Auch besondere Schwimmabendc der Kreise und Gaue sowie Einladungsschwimm- -feste einzelner Ver-ine trugen im nur schwimmerischen Nahmen Denjenigen Schwimmern und Schwimmabteilungen der Turnvereine Rechnung, die ihrer besonderen Steigung und Veranlagung entspre- chend das Schwimmen znm Hauptgegcnstand ihrer körperlichen Be- tätigung gemacht haben. Mit diesem Ausbau des Schwimmkampfwesen» ist auch der Ausbau der schwimmerischen Verwaltung der Deutschen Turnerschaft erfolgt. Man kann wohl sagen, daß heute keine turnerische Verwal tungsstelle besteht, die nicht auch durch einen Vertreter des Gchwimm- mens ergänzt wär«. Dementsprechend finden wir im Turnausschuß der Deutschen Turnerschaft einen Schwimmwart der Deutschen Tnr- nerschaft, welches Amt zurzeit Braun, Frankfurt a. M., innehat. Ihm untersteht ein Schwimmausschuß für die schwimmerischen Belange "der Deutschen Turnerschaft. In den Turnkreiscn finden wir eben falls Kreisschwimmwarte und einen Krcisschwimmausschnß, in den bedeutenderen Gauen Gauschwimmwart« und einen Gauschwimmaus- schuß. Größer« Verein« haben entsprechende Aemter geschaffen, Mit dieser Organisation ist dl« Steigerung der Leistung in dem schwimmerischen Können gewährleistet, und die Ausbreitung des Turnerschwimmen« befördert die technische Vervollkommnung. Die Zunahme an Mitgliedern ist im besten Zuge. Dio Zahl per Lchwimmabteilnngen und Schwimmricgcn in den deutschen Tanmor- ^rinen ist bereits ans etwa tausend gestiegen. Der Zutritt der 83 .Vereine der Deutschen Lchwimmersäwft, di» geschloffen zur Deutschen .iKwnmichM^ifWlMi'ttks»» L. hat-MM Schwimm betrieb der Deutschen Turnerschaft gebracht. Der Ausbau einer eige- ncn Turnschwimmerzeitung ist ebenfalls im besten Sange, so daß man mit Recht behaupten kann, daß das Schwimmen in der Deut- schon Turnerschaft auf dem Wege ist, die größte Vereinigung für volkstümliches Schwimmen in Deutschland zu werden. Möge sie im Sinne dieser vielseitigen Auffassung des Begriffes „Turnen" in weiten Kreisen Deutschlands festen Fuß fassen, damit weiteren Tausenden deutscher Männer und Frauen die Segnungen des Schwimmens zuteil werdenl Johanngeorgeustabt, 4. Juli. Das Schauturnen des Turnvereins (D- T.) war außerordentlich stark besucht. Als Gäste waren Adorfer Turner mit ihrer eigenen Kapelle (Fanfaren- Trompeten) erschienen. Der stattliche Fcstzug mit seiner Radfahrer-, Jugend-, Spiel- nnd Eport-Abteilung und seinen zahlreichen Turnern und Turnerinnen machte einen wohltuenden Eindruck auf die Be- välkeruua durch Anordnung, einheitliche weiße Kleidung und straffe turnerische Haltung. Auf den: Turnplätze fand eine Ehrung der ge fallenen Turnfreunde statt. Die Turinordnung mt ihrer flotten Auf einanderfolge und ihren abwcchsclnngsreichen Darbieinngen unter steter Musikbegleitung fand bc: den Zuschauern wegen der vorzüg lichen Ausführung starken Beifall. Der große, schön gelegene Turn platz verwandelte sich schließlich in ein einziges weites Spielfeld, weil sich alt und jung, Turner und Zuschauer, gemeinsam an den volkstümliche» Spiele» beteiligte». Der Festzug übte starke Werbe- krgft aus für die gute Sache dos deutschen Turnen«. Amtliche Bekanntmachungen des Gaues Erzgebirge. Trotz mehrmaliger Bekanntmachung im „E. V." ist die Eankopf- steuer noch nicht restlos eingcgangcn. Dir Beträge nachstehend ge nannter Vereine gelten als verdoppelt und sind bis 15, Juli an den Gaukassicrcr abzusühren: V. f. L., Schneeberg, 115,80 Mark; Sp.-V. Sturm, Beierfeld, 26,80 Mark; V. f. R., Zwönitz, 13,80 Mark; Ep.-Cl. Johanngeorgenstadt, 20 Mark. Strobelt. Flemming. Amtlich« Bekanntmachungen des Gaue» Erzgebirge im V. M. B. V. Geschäftsstelle: Paul Löser, Auerhammer 9 c, bei Aue. Achtung Gauvorei»«! Da nun für unseren Gau von Seiten des Hauptspielausschusscs das Iuli-Spielvcrbot aufgehoben worden ist, und die betr. Sonntage nur für Derbandsspiele verwendet werden dürfen, wird der Gauvorstand mit denselben voraussichtlich am 20. Juli 1984 beginnen lassen. Die Vereine werden nun letztmalig auf gefordert, bi« zum 12. Juli 1924 bot der Gaugeschäftssteil«, sämtliche Stammannschaften, Spielkleidung, Auskleidclokal, Platz, sowie di» freien Sonntage, die denjenigen Vereinen, die über keinen eigenen Platz verfüge», zustehen, Mitteilen. Nichtbeachtung des Termins wird mit Disqualifikation bestraft. Da« noch ausstehende Spiel um die Gaumeisterschaft der 2. Klasse findet nun zwischen d«n beide» Bezirksmeistern B. C. Eibenstock 1 — V. f. L. 2, Schneeberg, nm 13. Juli 1924, nachmittag 4 Uhr, auf dem Alemannia-Sportplatz am Brünnlaßgut in Ane statt. Schiedsrichter Schott, Lauter. Fer ner findet noch das rückständige Verbandsspicl der 1. Klasse: D. f. B., Zwönitz, 1 — V. f. L-, Schneeberg, 1, Schiedsrichter Seidel, Lößnitz, am 20. Juli 1924, nachmittags 4 Uhr, in Zwönitz statt. Strobel. Löser. Gau Srzgedirg« (Sitz Aue). Auf dem z«ntralg«legenen Sport, platz des Sportverein» Alemannia-Aue fand die diesjährig« Jugend- werbcveranstaltlmg des Gaue« Erzgebirge in Gestalt eine» Fus- ball-Sechser-Turniero statt. An dem Turnier beteiligten sich 23 Iuacrdscchscrmaimschoften von IO Gauverciuen, welche in. den Iugendk'asscn A und B sowie KnabcnUaisc nur die Palm: des Sieges rangen. Für S;mnnung sorgten di» bis zur Endrunde sich durch- kitmr>l«»dc» SeÄ«oiannschaftM der A-Klaff« voa LeiersUd. Au» und Lauter. Leider mußte ein» weiter» sympathische Atannschaft von Thalheim bereits in der Vorrunde gegen Aue mit einem Irl- Ergebnis ausscheiden. Auch die Kleinsten von den Kleinen hielten sich hartnäckig die Wag«, sodaß mit mehrmaliger. Verlängerung erst die Entscheidung fiel. — Welch eine Begeisterung als in der späten Nachmittagsstmrde das Schlußspicl Ler AA-KIasse zwischen Beier feld und Aue (1:0) »ach mehrmaliger Verlängerung der schön und reibungslos verlausen«» Veranstaltung ein Ende bereitete. Dis tcch« nischo Leitung lag in den Händen des bewährten Sportskollcgen Pampus-Aue. Di« Ergebnisse waren: Jugcnd-A-Klnsse (Beteiligung 12 Mannschaften): 1. Sturm-Beierfeld; 2. Alemannia-Aue; 3. Pik« torig-La-uter. Iugend-B-Klass« 7 Mannschaften: Alemanma-Auej 2. Tanne-Thalheim. Knaben-Klasse (4 Mannschaften): 1. Olympia- Grünhorn; 2. Alemannia-Aue. Das in Verbindung mit dieser Ver anstaltung auegetrngene Fußballspiel um die Meisterschaft der 2a- Klassc zwischen E. B. C., Eibenstock, und B. f. R., Aucrhammer, sah ersteren Verein mit 5:0 als überlegenen Sieger, doch standen die Leistungen selbst wenig auf technisch hoher Stufe. Als Einziger fiel der Torwart von Eibenstock aus dem Rahmen und verdient besonders Anerkennung. —asta— * I Thalheim, 5. Juli. Die am Eountag, de» 6. Juli, stattfinden de» G a u - Le i ch tat h I c t i k me i st« r s ch a ft e n des Gaues Erz. gcbirge im V. M. B- V, versprechen interessanten Sport. Die Wott- kämpfc, die in Thalheim stattfinden, beginnen mit den Vorkämpfen 1411 Uhr. Die Mannschaftsleitsr wollen sich von 1-10 Uhr ab zur Ausgabe der Startnummern beim Unteozeichnetsn melden. Desglei chen sind die Reichsstartkarten der Teilnehmer daselbst abzugeben, Nachmittags vpn 3—147 Uhr finde» die E»ükämpfs statt. Nach Beendigung der Wettkämpfe erfolgt die Siegcrv-rkundung auf dem Platz. Fr. Riedel, Obmann. Sportwoche des Kcglerverbandcs Schneeberg und Umg. Die erste Sportwoche pes Kcglcrverbandcs Schneeberg hat unter zahlreicher Beteiligung answärttger Kcgclbrüder am 29, Juni ihr Ende «»reicht. Es wurden folgende Resultate erzielt: Städtekampj um den silbernen Pokal von Schneeberg (10er Mannschaft, je 10k Kugeln). Kcgleruerband Chemnitz j. P. 5066 Holz, Keglorverbant Thalheim 8051 Holz, Es folgen dann die Verbände Chemnitzia, Wil kau, Schneeberg, Stollberg, Aue. Höchstwiirfe auf 100 Kugel» ov zielte»: Willy Otto, Chemnitzia, 544 Holz; Arno NaWc, Schneeberg 542 Holz. 500-Kngcl-Meistcrschaft (Bahn 3 »nd 4, je 250 Kugeln) Arno Raschke, Schneeberg, 2696 Holz; Schimmack, Wicscnburg, 258! Holz. 5--Mannschafts--Eruppcnbahn. Gruppe Wilkau: 1312 Holz^ gleich 250 Kugeln. Schönfelder, Wilkau, 295 Kolz; Puschmann, Wil kau, 275 Holz; Schneider, 251 Holz; Wutzler, 249 Holz; Kramer; 288 Holz. Gruppe Schneeberg: 1289 Holz; Hübsch 277 Holz; A. Rasch!« 264 Holz; B. Jähn, Schneeberg, 266 Holz. Kruppe Thalheim: 1278 Holz. Abgeschobrn: 26 Gruppen. Hächstwurf auf 60 Kugel: Arns Naschke 803 Holz; Schönfelder, Wilkau, 298 Holz. Industriebahn. 135 Preise (5-KugeIbahn). Arno Naschke-Schneeberg 38 Holz, O> Baumann-Lößnitz 87 Holz, Heß-Wilkau 97 Holz, Meyer-Schneeberg 37 Holz, Schimmack-Wiesenbuva 37 Holz, K. Meyer-Ehomnitz 3S, Schneider-MIkau 86, Webler-Wilkau 36, WutzlerEilkau 86 Holz, Tagssgeldbahnr 4 Wurf. Arno Raschke-Schneebsrg, M. Hirsch-Schnee- l>erg, Elßmann-Lugau, je 28 Holz. Insgesamt rollten während bei Sportwochc zirka 40000 Kugeln auf vier Bahnen. Sonntag, abent 10 Uhr fand die Prcisverteilung durch den Verbanösvorsitzender Alfred Zumpe im Keglerhcim statt, dankbar gedenkend aller derjeni gen Kcgelbrüder, welche sich am Kegeln beteiligt, bezw. an den um fangreichen Arbeiten vor und während der Sportwoche. Manche« Gut Holz belebte den schönen Abend. Da, Feuerwerk am Sonn abend lockt« viel« Hunderte nach dem Keglerheim, ebenso die Ga« tcnkonzeci« und sonstigen Veranstaltungen. Zschorlau, 5. Juli. Am 26., 27. und 28. d. M. findet hier daß 15. Bunüesfest des Lrzgebirgischen Nadfahrerbundcs statt, verbun den mit Bundes-Bannerweihe und Ausfahren der Bundesmeister- schall»«. D« ditsia» Nadfadnrverein «Verölt«* plant fito ht»fH
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