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WM Donnerstag, den S. Juni 1S24 77. Jahrg. Nr. 130 Der Rat der Stadt. Schwarzenberg, am 2. Im»l 1S24. Krkgsstimmung i« Japan. Reichstages, bestehend aus dem Präsidenten Dr. Wallras, denß Vizepräsidenten Dittmann, Dr. Bell und Dr. Rießer. s, Vergebung von Slockrobenplühen belr. Der Stadt sind eine beschränkt« Anzahl Stockplätz« auf dem Anton», thaler Revier -um Selbstrodert zugewiesen worden. Die Parzelle kostet s chunge» der Amishauokmannschaft und der der Staats- u. stSdttschen Behörden in Schneeberg, anzSmter in Aue und Schwarzenberg. Berlin, 3. Juns. Reichstagspräsident Dr. Wallraf stak tete gestern dem Reichspräsidenten einen Besuch ab. Heute empfing der Reichspräsident das neue Präsidium des» Reichstages, bestehend aus dem Präsidenten Dr. Wallraf, dem Albanien schüttelt das Fremdenjoch ab. j Zürich, 3. Juni. Der „Lorriere della Sera" meldet auch Albanien: Skutari und Valona sind von Revolutionären! besetzt. Um Durazzo wird noch gekämpft. Die ausländischen- Vertreter haben Tirana verlassen, das die Revolutionäre vow Norden her beschießen. Die revolutionäre Bewegung gipfelt ich der Forderung nach Beseitigung der fremdyn Kontrolle voch Albanien. , i D« ^»»»«btr^fch« «tanm WW »u ««»ah»« d« Sm- m» D«r Pr«t» sm d« »4 mm bmt" I« 4lmI-dl-Wxz>r» Ist (FmMNm-nzitgm mi» «,««91«»« B«daunmk "), -m-wart- »r für dt, 90 mm bk«», PMt- »0, 100. sm dl« 90 mm bkckl» am». LolmeljiUt »1, auiwäit» SS Soldpfiantg. P»Mch«»«»»t»> vlpzl, Rr. 1222«. Sr»«t»b«^tr»^»u»»> 7u», Erzg«b. Nr. 70. Ls verd« autzchde« verössentticht: .Die Bekanntmachungen der Stadlrät« zu Au« und Schwarzenberg und der Amtsgerichte zu Aue emd Johanngeorgenstadt. Verlag Ek. W. VSrVaer, Aue, Ekrzgeb. -«Nlst»mch«r> «»< 11, Stß»I» (Ami Au«) 440, Sch»«d«r, IS, Sch»art«ub«r, »»1. Drahlanschrlsti Aolkrfr.un» Au«»r,g«dkz<^ Es ist erreicht! Sbert beruft Marx znm Kanzler, dieser bildet da» alte Kabinett. Berlin, 3. Juni. Der Reichspräsident hat de« bis herigen Reichskanzler Dr. Marz in seinem Amte «nd ans Vorschlag des Reichskanzlers auch diebisherigenReichs- minister i« ihren Aemtern neu bestätigt. Tageblatt - LLL Aßntß. Reustädlel, s 2 Mark. Interessenten wollen sich bis Donnerstag, de» 5d. M., mittag» in der Polizeiwache oder in der Verwaltungsstelle Reuwett meldrn. «* können nur bi« Bedürftigen Berücksichtigung finden. Die amtliche» Bekanntmachungen sämtlicher Behörde« kdnnen in den SefchSstsstellen des „Erzgebtrgtschea BoNssreund«»- Au«, Schneeberg, Lößnitz und Schwarzenberg «ingesehen «erbe». «ltt«,»»^l»»ab»e Nir U« «-«»Ma, «rschNmnö« Rm»>« dl» vonniU»^ » Uhr M d«a Sa»oches»INs- ftUl««. Nin» «n»0dr gn dl« A-ixahm» der»iz»ti«« «» «vschri»!»»« La» iowi«-»IxMumiI«» S««I» «fir» Mchl »<o«d«u, amd wdt Nir di« dm d«ch ssem- «Mgisandiir Schriftstück, dbnntmni dir ochrlftUliu», drin« Dmauiworiu«. — U»i«dr,ch»b,„ de, ixtrlrb», digründ« Mim Aosprüch«. B« 3adUu>z»o«rjui md No«i>»r, ,<U« Radati« 1» nicht mmindar». HaaptgefchLltblttU«« in Am, Ld-nid, Schmlxr, »»d Schwarzeaderg. Grasversleigerrrng. Lauterer Revier Sonnabend, de« 7. Zmri 1924 soll di« diesjährig« Srasnutzung ans! den sogen.Tauscherwiesen unter den üblichen Bedingungen und gegen so fortige Bezahlung losweise versteigert werben. Zusammenkunft: Nachmittags 3 Uhr an Los 1 der Tauscherwiesen.' _ Forstamt Lauter. Berli», 8. Juni. Außenminister Dr. Stres emann hat gestern zu Abgeordneten des besetzten Gebietes erklärt, ein bürgerliches Minoritätskabinett hätte nur die Aufgabe, die Ge setze für den Sachverständigenbericht und die Reparationsrege lung im Reichstage zu verabschieden, um dann neuen Män- nern Platz zu machen. Berli«, 4. Jimi. Wie Lie Blätter mitteilen, träte« «ach der ReubestSttg««g Les bisherigen Reichskanzlers «ad Ler bisherige« Rei^minister durch den Reichspräsidenten die Mitglieder de« Relch»Iabi«ett» «och gester« abe«d z« einer Besprechung zusammen, die der Formuliernng der Regierungserk la r««g galt. Die Blätter rechnen damit, daß die Reichsregierung heute «achmittag S Uhr mit dieser Erklärung vor de« Reichstag treten wird. An die vom Kanzler abgegebene Regierungserklärung wird sich eine De- batte anschließ««, i« der die drei Reaierungsparteie« eine ge- meiufame kurze Erklärung aSKb«t dütstdn. Berli«, 8. Juni. Wie verlautet, find die heutigen Verhandlungen zur Schaffung eines große« Bürger- block» schließlich fruchtlos geblieben, weil die Deutschuatio- nalen es für untragbar erklärten, wenn sie nicht nach ihrer Fraktio«sstärke bei der Besetzung der Ministerposte« berücksichtigt würden und wenn nicht zugleich Sicherheiten für WtO eüHprechende Umstellung der Koalition in Preuße» gegeben würden. Schließlich kamen die Demo kraten und das Zentrum überein, daß weitere Berhandlnngen mit den Deutschnationalen als aussichtslos erscheinen müßten. Die Fraktion der Deutschen Volkspartei entschied sich ebenfalls in diesem Sinne und entschloß sich, mit Rücksicht auf die dnrch die politische «nd wirtschaftliche Lage gebotene Dringlich- keit die bisherige Koalition wieder mitzumachen. Wie «eiter verlautet, wird sich die bayerische Volkspartei an der Regiernngsbildung auf der Grundlage der Kleinen Koall- tion nicht beteiligen. Tscheka. Berlin, 3. Juni. Dlättermeldungen aus Breslau zu« folge ist dort von der Polizei das Bestehen einer kommunisti schen Tscheka aufgedeckt worden. Es gelang, den Hauptfüh rer der Tschekaleute und gleichzeitigen militärischen Leiter dep schlesischen Kommunisten zu verhaften, es ist ein 35jähri4 ger Händler, ehemaliger Offiziersstellvertreter. Es rburde bel ihm zahlreiches Material vorgefunden, das über die Pläne ddy Tschekaleute Aufschluß gibt. > Zum Attentat auf Dr. Seipel. l Wien, 3. Juni. Den Blättern zufolge gewinnen die AerM den Eindruck, daß, falls keine Komplikationen eintreten, diL Genesung Dr. Seipels zu erhoffen sei, doch sei die Krisis noch nicht überwunden. - , Wien, 3. Juni. Infolge einer in der Wohnung des Atters täters Iaworeck aufgefundenen Adressenliste, die Wohnungent des BundespräsidenWi. und zahlreicher prominenter Persön-s lichkeiten enthält, hat die Polizei eine besondere Bewachung des, Bundespräsidenten und der Bundesminister angeordnet. Man rechnet mit der Möglichkeit, daß noch Mittäter vorhanden sinft und das Attentat auf den Bundeskanzler nur zur Einleitung! bestimmter Pläne der Kommunisten dienen soll. Wie«, 3. Juni. Der Attentäter auf den Bundeskanzler? Seipel, Iaworek, wurde heute wieder einem Verhör untere zogen. Ueber Mitschuldige oder Mitwisser hat er bisher nichts- gestanden. Man nimmt an, daß Iaworek schon in Wiener- Neustadt das Attentat verüben wollte, daß er aber dort nicht die richtige Gelegenheit gefunden hat und deshalb in dem Zuge^ den der Bundeskanzler benutzte, yritfuhr. 4 Lo«do«, 4. Juni. In Beantwortung einer Anfrage Benas im Unterhaus«, ob die Regierung irgendwelche Vorstel lungen Sei der deutschen Regierung darüber erhoben habe, daß die Ernennung des Admirals v. Tirpitz zü einem hohen Regiernngsamte von den Alliierten Übel ausgenommen werden würde, erklärte Macdonald: Ich kann Ben« versichern, daß wir nicht verabsäumt haben, da« z« tun, was wir in die ser, als auch in anderer Hinsicht für unsere Pflicht halten. Berlin, 3. Juni. Wie wir hören, sind am vergangenen Freitag derenalische «nd der amerikanisch « Botschaf ter im AnswartigenAmt erschienen «nd haben dort Be- sprech«ngen mit Vertretern des Auswärtigen Amtes gehabt. Ueber den Inhalt der Unterredung wird Stillschweigen be- wahrt, doch nimmt man an, daß die Besprechungen in Zusam menhang stehen mit der Meldung von einem Schritt a«s- wärtiger Regierungen i« der Angelegenheit Ler Kandidatur Tirpitz. Berlin, 3. Juni. Der Oberpräsident der Rheinprovinz, Reichsminister a. D. Fuchs, hat nachstehendes Telegramm an den Reichspräsidenten gerichtet: Millionen Deutsche können zurzeit angesichts der furchtbaren Geldnot nicht lehenundntcht st erben. Lediglich die Hoffnung auf bal digste Lösung des Neparationsproblems hält den gänzlichen Zusammenfall der Wirtschaft auf. Mit sehnsüchtigem Vertrauen erwartet die Bevölkerung des besetzten Gebietes das umgehende Zustandekommen einer Regierung, die auf der Grundlage des Programms der Parteien der Mitte die bevorstehenden, für Deutschlands Zukunft entscheidenden Verhandlungen führen soll. Die Bevölkerung des Rheinlandes würden» unverständ lich finden, wenn parteipolitische Erwägungen die Lösung der entsetzlichen Krise auch nur um einen weiteren Tag verschieben würden. Zustände wie im Jahre 1923 würden die Rheinlande, nicht noch einmal siegreich überwinden. Die Erbitterung ist um so größer, weil man auf der anderen Seite ein merkliches Einlenken sieht, das man nicht durch parteipolitische Halsstar- rigkeit von Volksvertretern, die des Rheinlandes Bedeutung und Rot offenbar nicht'richtig würdigen möchte. Als Leiter der bedrängftn"' Zürich, 3. Juni. Der „Torriere dellq Sera" meldet auss Tokio: Die japanischen Handelskammern warnen die ja« panische Geschäftswelt vor Reisen nach der Union, solange dick politische Lage ungeklärt sei. In Tokio treffen zahlreiche Iapa^ ner aus den Vereinigten Staaten ein. Bei ihrem Eintreffens spielen sich fast alltäglich aus dem Bahnhofe und im Hafen» Szenen großer nationalerBegeisterungab. Die neue Offiziersliga beteiligt sich an den Umzügen der nationalsozia listischen Jugend durch die Stadt. s 8u den am Sonntag, den 15. Juni d. I. stattfin- denden Wahlen zum Bezirkqtag der Amtshauptmann, schäft Schwarzenberg sind im 2. (»usammengesetzten) Wahlkreis folgende WaylvorschlSa« singegangen und al» .gültig anerkannt «vrden: I. Wahl vorschlag Hoffmann: 1. Rechtsanwalt Dr. jur. Willy Hoffmann in Loß- nitz, Auer Straße Nr. 154. E. 2. Gutsbesitzer Emil Hübner in Nieder- affalter, Nr. 5. 3. Fobrikdirektor Alfred Sauerbrunn in Lößnitz, Markt Nr. 251. II. Wahlvorschlag Hertzsch: 1. Lehrer Rudolf Hertzsch in Löß. nitz, Obergraben Nr. 407. 2. Metallarbeiter Heinrich Iakob in 'Alberoda, Nr. 27 H. 3. Schuhfabrilarbeiter Gustav Mehlhorn in Niederaffalter, Nr. 15. III. Wahlvorschlag Funke: 1. BerbandssekretSr Max Funke in Lößnitz, Steinweg Nr. 34g. 2. Lisenbahnschaffner i. W. Paul Richard Fankhähnel in Alberoda, Rr. 25 C. 3. Bauarbeiter Amo Lmw Friedrich m Lößnitz, Au« Straße Nr. 4 L. ' > Lößxttz, am S. Juni 1924. - Bürgermeister rausch«, Wahlkommissar. Das Spiel um die Regierungsbildung, das an dieser Stelle zweifellos mit Recht, als ein von vornherein abgekartetes bezeichnet worden ist, hat nun sein vorläufiges Ende gefunden. Wir haben, 4)4 Wochen nachdem sich das Volk bei den Wahlen gegen die damalige Zusammensetzung des Kabinetts erklärt hatte, da» zweifelhafte Vergnügen, Lie altey Minister wieder vollzählig an -er Regierung zu sehens Man wird in der Folgezeit vielleicht Gelegenheit haben, an dieses Beispiel eines Asterparlamentarismus und einer Abkehr von der Demokratie zu erinnern. Wenn nämlich einmal Parteien, die ausgesprochene Gegner des parlamentarisch-demokratischen Systems sind, sich im Einzelfalle ebensowenig an dessen Glau- benssätze halten werden, wie es jetzt Männer tun, die sonst mit großen Gesten auf die Segnungen Hinweisen, die das am „frei- heitlichsten" regierte deutsche Volk angeblich genießt. Es wird gar bald die Stunde kommen, in welcher Veranlassung dazu vorliegt, und man wird dann auf das Gekeife der „Republika ner", die eben die Grundsätze ihrer Verfassung schändeten, nicht allzuviel zu geben brauchen. Zu den alten Schuldstagen ist eine neue getreten: wer trägt die Verantwortung für das Scheitern der wochenlangen Verhandlungen über die Regierungsbildung? Es ist schon viel Druckerschwärze darüber vertan worden und spaltenlange Ar tikel werden noch geschrieben werden. Es Hilst aber nichts, denn Marx und seine Gefolgsleute sind erkannt, sie hatten ja schon vor den Wahlen ost genug zu erkennen gegeben, daß eine rechtsgerichtete Regierung untragbar sei. Alle Der- handlereien waren weiter nichts als Komödie. Die eigent liche Hauptperson, das deutscheDolk, spielte die un dankbare Statistenrolle. Hoffentlich hat es dabei gelernt, dann wäre Hie Qual und Schande der letzen Wochen doch nicht ganz umsonst gewesen. Zur Verbrämung der Blamage werden Mittel angewendet, die vom nationalen Standpunkte aus als beson ders verwerflich bezeichnet werden müssen. Der Zentrums mann Fuchs, ein durchaus marxstommer Herr, wird ge stempelt, einen Notruf aus der Rheinprovinz zu veröffentlichen. Seine „warnende und beschwörende" Stimme soll dem deut- schen Volke klarmachen, daß uns nur Hr. Marx aus dem Schla massel herausbringen kann. Der Mann spricht u. a. von einem „merklichen Einlenken auf der anderen Seite", d. h. auf der Seite Frankreichs und Belgien. Er meint damit wahrschein- sich die Kafernenbauten und Wohnungsbeschlagnahmungen, hie neuerdings angeordnet worden sind, sowie die weiteren fort- gesetzten Verhaftungen und Verurteilungen Deutscher durch feindliche Kriegsgerichte. Weiter muß Hr. Herriot aufmar- schieren, der sich gerade jetzt gegen das „offensive Wiederauf- leben des nationalistischen Alldeutschtums" ausspricht, das eine Räumung des Ruhrgebietes unmöglich mache. Die Höhe ist das Eingeständnis M a e d 0 nalds, Vorstellungen bei der deutschen Regierung darüber erhoben zu hüben, daß die Ernennung 0. Tirpitz von den Alliierten übel aufgenommen werden würdel Man hört nichts davon, daß diese glatte Lin- Mischung in innerdeutsche Angelegenheiten als eine U-n v e L-, schämtheit zürvckgewiesen worden ist: So hat die neue Re- giervng Marx den Vorzug, an der Hand.-er Feinde Deutsch land» ihren — wahrscheinlich sehr kurzen — n«mr Lebensweg ANHutreten. Wir gratulieren!, Mi», .... »s Jahrmarkt (nur Krammarkt) in Eibenstock am 30. Juni «nd 1. Juli 1924. Amtliche Anzeigen. Zur Bekämpfung der Bisamratte hat der Bezirksausschuß beschlossen, sür jede im Bezirk« erlegt« Bisamratte eine Fangprümie von 3 Mark zu bewilligen. Bisamratten sind bei der Amtshaup-tmaunschaft vorzuleg«,, sofern dies aber der Entfernung und der damit verbundenen Kosten wegen nicht möglich sein sollte, bei dem Stadtrat« oder dem Herrn Bürgermeister. ^lmt,hauptma»nschaft Schwarzenberg, am 8. Juni 1924. Zur Ergänzung der Bekanntmachung vom 17. Dezember 1923 im .Lrzgebirgifchen Volks freund" vom 25. Dezember 1928, betreffend die auf Blatt 476 des hiesigen Handelsregister« eingetragen« Firma Schmirgel- werk« A. W. Friedrich, Aktiengesellschaft in Neustädtel: Di« Zweigniederlassung der Firma in gerbst ist am 5. Mai 1924 im Handelsregister des Amtsgerichts gerbst, Abt. B. Rr. 83, eingetragen worden. Amtsgericht Schneeberg, den 39. Mai 1924. Berli«, 3. Juni. Der Bvrsenvorstand hat beschlossen, bis» auf weiteres Sonnabends keine Devisenkurs« mehr festsetzen zu lassen. ...... Bexli«, 3. Juni. Die den Berliner Maschinenfabriken Schwartzkopff, Borsig usw. erteilten Lieferungsaufträge der russischen Regierung sind telegraphisch annulliert worden- Die Meldungen von einer Entspannung des deutsch- russischen Konflikts scheinen sich demnach nichtzu bestätig gen. Kattowitz, 3. Juni. In L 0 dz kam es in einer Manufak- turwarenfabrtk zu schweren Au-sschreitungen. Den An laß dazu soll die Nichtauszahlung des Lohnes für die abge- laukene Woche gegeben haben. Etwa 1000 Personen dränge« in die Köntorräume ein und mißhandelten den Direktor, v Polizeiaufgebot von 200 Mann vermochte gegen die erre, Menge nichts auszurichten. Erst die Feuerwehr, die Wit i Spritze anrückte,-konnte -i« M«,ge auseiNandsrtreiben. . Lo»L«ch S. Juist. Die bttttsche Reglesuna -hüt eine 1t äpk un g L»r Se'e skr-iittvä ft e i m R 0 hen' dutt^Elttsendüng einer Division üün schnellen Toräst