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UV7 zu Schneeberg gestorbenen Michael Musculus. Fr. Leiß hat in seinem 1917 zu Dresden erschienenen Buch über die »tererstiftung betreffs jenes al» Kirchenvisitator weit über die Grenze» seiner engeren Heimat hinaus bekannt gewordenen sehr verdienten Pfarrer» das Wesentlichste in Form erner Biographie mitgeteilt, üerbei auch di« Quellen hervorgehoben, aus denen er schöpft«, in uster Linie Kirchenreaister, sodann die Chronik Meltzer s und die «ichenpredigten. — Hinzugefunden hat sich neuerdings dann «in so» Musculus herausgegebenes, und mit Borrede aus Schneeberg vom 12. Januar 1592 versehenes .Taufbüchlein". Es ist bei Johann Beyrr zu Leipzig im selben Jahre gedruckt, und interessiert al» zeitgemäß« Uebertragung eine» 1858 in lateinischer Sprach« her» ausgekommenen Erbauungsbuchs de» Magisters Joachim Westphal, Evangelischen Prior» zu Hamburg. Di« Ausarbeitung knüpfte an «inen Borgang vom Januar 1584 an, der sich in Augustusburg ab» spielte, al» der Kurffürst ihn dahin zum Bortragen einer Predigt beschieden hatt«. Musculus sagt darüber in dem an den Herzog Friedrich Wilhelm, seinen Gönner gerichteten Borwort, Blatt 9, wörtlich: .Darnach weil mir unverborgen, da» euer fürstlich« Gnaden, «l» dieselbe anno 1884 mit ihrer Frau Mutter, meiner gnädigen Fürstin nnd Frauen, auf der Augustusburg, dahin von churfürstlicher vurchlauchtiakeit dazumal erfordert, zugegen waren, an -erselben ein gnädig« vesalka «tragen «ad derowegen durch einen treu Rath, H«n churfürstlich sächsischen Hofpredigern, meinetwegen und da» euer Arftliche Gnade und derselben Frau Mutter mich zu fördern in Indern Gnade» g«n«igt, eovsuUrvu lassen, hab« vor solche euer fürstlichen Gnaden gnädigste Neigung ich mich zum wenigsten mit diesem geringfügigen Büchlein dankbar zu fein pflichtschuldig erkennen Nur «in Berskonglomerat am Schluß, da» die Ueberschrift ^e»rmev ekgluovm" hat, und worin der Magister Paul Semmel, Ksllrge der Lateinschule zu Schneeberg, nachmaliger Konrektor, den Museulu» zu verherrlichen sucht, weift die lateinische Sprache auf. Erwähnt sei endlich noch, daß da» Borsteckblatt de» Taufbllchleins »k Schriftzügen von -er Hand von Musculus Schwiegersohn, Christof Pier« bedeckt ist. Er hat darin jedoch nur den Tod de» Musculus angemerkt, und erwähnt, daß er am M. August 1607 zur Erde bestattet worden sei. .Ist die Prettig in der großen Kirch« kD. i. im Sankt Wolfgang), gehalten wortten, und hat der Lupperndent von gwicka di« Prettig getahn. Und ist seine» Alter» Ai Jahr, nnd ist 23 Jahr an 4 Wochen auf dem Schnecberge gewest. Sott verlei ihm eia sanfte Ruhe, und am jüngsten Tage «in fröhlich Auferstehung zum ewig«» Leben." Auch kann hier angeführt werden, daß das Siegelemblem de» Mich«! Musculus"), das er gemeinsam mit der Familie Pirrer hatte, «kn Lam» mit der aufrechten Fahne war. — Das mit den Vemerku»gea Pierer » versehene Exemplar de» Büchlein» befindet sich bei Herrn Baumeister Friedrich Weiß in Rie-ervogelgrsang, Bezirk Pirna. ") I. «ebmach«'» »appeabuch, »and V, 12, Heft 2 (Lieferung 603), «afel N. «eit, 28. Nürnberg 1921. Michael Muskulus, Oberpfarrer zu Sch»»»«, t. Sa» 7 2». Au«. 1M7, führt« da» Wappen, gemalt am «rchenstuhl tu der dortigen St. «olfgangskirche. Schild mit flachem, rote« Se^IgbaNen, schwär, und gelb geteilt, darin oben weiß»» Oster- stumm mit «ter Stegelfahne auf dem Schrägbalkei» steigend. «ei» S^m Wichael Wirrtuln,, deutsch«, Schulmeister zu Schneeberg, filHr» '«20 -n- Schildfuß «ine» Schräxöolken, in dem oberen größeren Teil da» Lauer Mit ^--'ne. Farben unbekannt. Der Vater des Oberpfarrer» «Uder» Äc::>ki^-.,..:ant Manenberg i. Sa. 1539, war ein Vetter des Andreas Muskulös «Mensel), Mitverfasser der Uonkmdienforme!, ge- Horen Schneeberg 1514. Dieser hat sich «ine» anderen Wappens bedient. Dl« Aign, in de» Siegel stellt den gekrewstgte» Christus bar. Daneben »eist da» Siegel kl» di« Vuchstabeu K. V. auf. Am Fuß« des Kreuz«, k Mirmlein auf einer Kugel erkennbar. «imvusva»« — au«« al» Lnareimluw — »or ewao «»dew» Wer« re« r» marwPe». Este Beitrag zu» Laborantenweseu im westlichen Erzgebirge. Selt in der »Sächfischen Heimat" 8, 1922, Seite 244—248, von mir über da» Laboranten tum in Altväterzeiten*) ge- haudatt »urde, ist mir bekannt geworden, daß oste der Engelwurz, so auch der Kreuzwurz zu den Krautern gehört, deren »nedizinelle Be- d--ä«w in frühere« Jahrhunderten «ine erhebliche war. Di« Ochloßkapelle»» Schwarzburg in Thüringen, deren Kunst- zchütz, überhaupt guku Ruf» sich erfreuen, birgt in dieser Hinsicht ttm» Gobelin, der uns Christus al» Arzneimann nicht nur zeigt, koaderm ihn auch mit der rechten Hand in «inen mit den getrockneten »«uzwürzliia gefüllten Sack hiaeingreifen läßt, um so für die Prä- Parate al, Heilkundiger dm Rohstoff zu gewinnen, de« er in die aufgereiht vor ihm sichende» Büchslein, Steingutbehalter und sonsti- «« Gesüß« tun will. Der Berferttger des Gobelins ist unbekannt, «, HM dwt alkbt »«bi»«: «aiWs« in ") «. Kitzler, Beitrag zur Geschichte de» ehemaligen Arzneilaboranten, »es«» lm glichen Crzgebirge. Echnetberg und Schwakenberg 1898. Archi» für S« ti der »«die». Bd XIV. Heft 5 und 8. 1SN. gur Literatur über da» «rzgebirgische Laboranten- voch hat Prof. Dr: Georg Stuhsfauth-Verij« in der Zeit schrift .Denkmalpflege und Heimatschutz", 1923, Seite 88, eine Ab bildung des Hauptteiles des Gobelins gegeben. Aus Orten der Mark Brandenburg nnd größeren Städten verschiedener Gegenden Deutschlands und der Schweiz weist er dasselbe Motiv auf Oelbildern und Kupferstichen nach, die zum Teil auf ältere Zeit noch als jener Gobelin zurückgehen. So verdanken wir einem zu Zürich im An fang des 18. Jahrhunderts lebenden Johann Wolfgang Baumgartner einen Kupferstich, der den Christus in noch vollerer Gestalt al» der Gobelin zeigt, und weitere Attribute neben dem Sack der Heil wurzeln und der beträchtlichen Reihe steinerer oder metallener Näpfe ihm zueignet. Es wäre auffallend, wenn nicht mittelalterlichem Denken ent sprechend in Sachsen, speziell etwa in dem durch ein Cranachbildnia in der Kirche ausgezeichneten Bockau oder in benachbarten Städten des Erzgebirges ähnliche Wiedergaben von Christus, dem die Arznei in die Gefäße einfüllenden Wundertäter und Heilkünstler, sich vor» sänden. Baumgartner » Stich treffen wir erstmals erschienen an bei F. L. Dornn, Geistliches Zeughaus (Augsburg 1747). Das um die Mitt« des 19. Jahrhunderts abgebrannt« Laboran tenhaus am Markt zu Jöhstadt wird sicher etwas Einschlägiges ent halten haben. Dr. S. . fleiwst. Wenn die Dichter von der Heimat singen, denken sie wohl immer an ein Mes Tal, von Hügeln und Wäldern umsäumt, an das Murmeln eines klaren Baches und ein rotes Ziegeldach mit einem Taubenschlag. Und sie wissen nichts von den tausend Dingen, die die Seele im Steinboden der Stadt verankern, mit denen wir leben und die wir an keiner Stelle der Welt wieder- finden. Damals, als ich jahrelang wie ein Tier in zerstörtem Erd- reich lebte, und auch später, wenn mich die Bahn durch fremde Gegenden führte, fühlte ich, was Heimat ist: Zu Hause sein! Saht Ihr noch nicht das Glück in den Familien der Arbeiter und kleinen Beamten, wenn der Bakr sich abends an den Tisch zu den Seinen setzt und die Mutter aus einem Buch« liest? Wißt Ihr nicht, daß es in der Großstadt noch Höfe gibt mit Häusern aus der ältesten Zeit, mit Ställen und Schuppen, vor denen die Kinder spielen — Kinder, die nichts Schöneres! kennen als diesen Hof ohne Sonne, wenn sich ein Drehorgel- spieler dahin verirrt? Fühltet Ihr nie die Freude des Schaffenden, der immer neue Kraft aus dem Anblick der vielen Dinge gewinnt, die das Leben des Menschen höher treiben? Und anderes gibt es, das zu unserem zu Hause gehört. Da ist das Klingelzeichen der Bahn, das uns aus dem Schlafe zur Arbeit weckt, der Park, in dem wir immer dieselben lieben Ge- statten sehen, der Briefträger, der sich immer erst verschnaufen muß, wenn er die drei Treppen emporgestiegen ist. Da ist die Zeitungsfrau an der Ecke, die die Wünsche ihrer Kunden schon an ihrem Aeußeren erkennt, und der Polizist, der immer froh ist, wenn jemand ihn etwas fragt, damit er sprechen kann . -. An das alles und vieles mehr denken wir, wenn wir von der Heimat sprechen. Gewiß gibt es Menschen, bk kennen vier oder fünf Straßen und doppelt so viel« Gastwirtschaften, ein paar Stellen, an denen man sein Geld ausgibt, und noch etliche Dinge, die ihnen Freude machen. Und wenn sie weiter fahren, haben sie keine Erinnerung an die Stadt, die sie hinter sich lassen. Aber es gibt eine Stadt, die wir, die ihre Glocken täg- lich hören, besser kennen, nicht weil wir Freude und Lust in ihr erleben, sondern weil wir durch Leid mit ihr verbunden sind. Das ist die Stadt, in der Tausend frierend durch die Straßen gehen, mit leeren Taschen und leerem Magen, und die dennoch bereit sind, dem Nächsten zu helfen. Das ist die Stadt, in der die Hoffnung täglich ärmer wird und die Not an den Seelen frißt, und in der doch die Menschen die Kraft haben, zu lachen und mit einem Scherzwort über Schweres hin- wegzukommen. Das ist die Stadt, deren Taae Geduld und' Ausharren, Ruhe und Sichbeugen verlangen und deren Men schen doch schweigend das größte Werk schaffen oder am Feier abend die Sorgen verschließen und der Freude ein sparsames Tor öffnen. Echt Ihr nie, wie dicht die Freude steht neben dem Weinen eines hungrigen Kindes? Wie nahe das Leid steht neben der Freude eines tanzenden Mädchens? Oft, wenn ich durch sommerprächtige Wälder ging un8 meine Augen die Schönheit -er Natur tranken, dachte ich: Hier möchte ich bleiben. Und ein paar Tage später: Anderswo wird es auch schön sein — Darum scheltet mir nicht meine Heimat, — meine arme Stadt — Leraatworttichee Rebakkurr Friedrich M«»»««r in Aue, Druck und Perla« von C. M. Gürt»«r k Aue und Schmebeeg, kellsLe a« krrSedlrWM» VsMlrewckr roiu»i«P Heimat, alle Süße klingt aus deinem Laut wie der Liebsten Grüße, wie das Lied -er Braut. Zog ich fremde Pfade landhinab, -hinauf, schön wie eine Gnade stieg dein Bild mir auf. War etn Traum zerronnen, schloß sich manche Tür, wieder neu gewonnen hab ich mich aus dkl I L. »«Irr. -etrrlel- I vrv ßwvarivEr. Der großen, unversiegbaren Brunnenstube des Ftchtel- berggebietes verdankt das Schwarzwasser gleich manch anderem heimatlichen Flusse das Dasein. Westwärts, ins Böh- merland hinein, nimmt es seinen ersten Lauf, dorthin, wo in schweigender Einsamkit Moorwiesen sich breiten und stille HochlandshUtten ragen, wo noch kein Klang der aufgeregten Zeit seinen kurzen Kindertraum stört. Schon von Anfang folgt ihm der Wald als sein steter Begleiter und keuer Freund. Aber ntcht lange währt es, da wandelt sich das schlichte Gebirgs. kind zum trotzigen Kämpfer. Freilich, Jahrtausende hat es be- dürft, ehe das Schwarzwasser die wuchtigen Granitmassen durch brochen, die ihm den Weg versperrten; bald in stürmischem An- prall, bald in unaufhörlicher Minierarbeit hat es dk Hinder nisse beseitigt, die seinen Lauf zu hemmen versuchten. In engem, tiefeingerissenem Tale, das noch allenthalben die Spu, ren des Kampfes zeigt, rauscht es dahin. Das schäumt und gischtet, wenn es über die gewaltigen Felbsblöcke hinwegsetzt, die in seinem Bette liegen gÄlieben sind; nur selten ist es ihm vergönnt, ein wenig auszuruhen. Da nicken Farnwedel über der dunklen Flut, und Forellen treiben in dem kühlen, frischen Wasser ihr Spiel. Schon aber zwingt der Mensch die junge, ««gebändigte Kraft in seinen Dienst. Mühlen und industrielle Anlagen macken sich die Wasserfülle und das stark Gefälle zunutze. In früheren Zeiten, als noch der Bergbau im Kamm- gebiet blühte, wurde der Plattener Bergwerksgraben angelegt, der, unterhalb Gottesgab abzweigend, die Plattener Gruben Mit Wasser versorgte. Prächtige Talblicke öffnen sich dem Auge des Wanderers in reizvoller Abwechslung. Verwitterte, graue Felsen, die dem Ansturm Trotz bokn, ragen auf; krümmer- ubeisSte, steile Höhen, von wüchsigem Nadelwald ukd üppig wucherndem Beerengesträuch bestanden, ziehen sich talwärts empor. So ist dieses Stück wohl das ursprünglichste und schönste de» ganzen Flußlaufes. In der Nähe der Grenz« welkt sich das Tal. Wttttgsthal mit seinem ausgedehnten Eisenwerke breitet sich auf dem ltn- Den Ufer aus, das weiterhin jäh zum Fastenberge emporsteigt, auf dem vor Jahrhunderten glaubenstreue Exulanten Johann- georgenstadt gründekn. In das Dröhnen oer Eisenhämmer Üingt vom Grenzbahnhof her da» Pfeifen und Schnaubey der Lokomotiven. Der große Weltverkehr macht sich auch in diese! abgelegenen Ecke bemerkbar. Eine Bahnlinie führt im Tas entlang, um Anschluß an dk größeren Linien de» sächsischen Verkchrsnetzes zu erlangen; in entgegengesetzter Richtung lau« fen die Schienen über dk Kammhöhe hinweg in den böhmtschens, Kessel, in dk Karlsbader Ebene hinab. Schon von alkrshev vermittelte eine wichtige Paßstraße den Zugang vom Reühei zu den Ostlanden hinüber. Was könnte fk un» nicht alle« erzählen von den Kaufleuten, dk mit ihrem WarenzÜgen Hk» durchkamen, von den Salzftchrleukn, dk von Halle da» »m«t» behrlichste aller Gewürze herbeischafften, von böser, milde» Kriegszeit, da Freund urü> Feind um Schlachtenglück würfel« kn und Rot und Bedrängnis mit sich brachten, von den via« len vornehmen Herrschaften, dk hier übernachteten, wenn sich »ins Karlsbad" fuhren, um da Genesung von ihren Leiden j» suchen, von frohaestimmten Wanderern, dk in den Berge« und Tälern des Waldgebirge» Naturgenuß und Erholung fan den! Auch wir gchören zu diesen. Darum VUen wir dock Züglein ruhig abfahren und wandern auf Schusters Rappen weiter! Denn nur, was man erwandert, besitzt man. Kurz nacheinander nimmt das Schwarzwasser zwei de» klaren Gebirgsbäche auf, wk sie nur noch in den HSHergelege- nen Teilen -es Gebirges anzutreffe« sind. Rach M-rden zu setzt es seinen Lauf fort, zwischen steilaufstarrenden Felsen nnd hochragenden Bergwänden, die Radttwald in alten und jun gen Beständen krönt. Selten nur weitet sich da» Tal etwas» um Ansiedlungen Raum zu bieten. Erlen beschatten den rasch dahineilenden Fluß; duftige Mesen, von Baumgruppen durch setzt, fassen die Ufer ein. Zuweilen hat die Enge nur noch Platz für Bahnkörper und Straße, dk seine Windungen meffß getreulich mitnehmen. DK Ausläufer de» Eibenstöcker Gra« nitgebietes rücken dicht an die Ufer heran; bet Erlabrunn tür men sich stell die Felswände empor und zwingen den Fluß, ans eine kürzere Strecke nach Osten umzubiegen. Erst bet Bretten hof vermag er dk alte Richtung wieder auf-unehmen. I« Schatten wandern wir gemächlich auf wohlgepflegter Straß« dahin. Benn auch die Ortschaften in größerer Entfernung voneinander liegen, so erinnern uns doch mancherlei Erschei nungen und Namen daran, dich hier schon von altersher Men schen gekbt und ihre Spuren hinterlassen haben. In de» Wäldern dampften einst die Kohlenmeiler im Dienst der Eisen hämmer und Schmelzhütten; Bergknappen schürften nach Eisen erz, und das Kreischen der Sägen scholl durch» Baldtal. DK Hämmer sind eingegangen oder haben sich in Maschinenfabri ken, Eisengießereien und Holzstoffabriken umgewarwelt. Ge waltige Stapel entrindeter Baumstämme harren der Verarbei tung. Zum Glück wttt» das landschaftliche Bild durch dk in dustriellen Anlagen sellen ernstlich beeinkächttqt. Ist'» nicht, als hätte Eichandorff hier sein Lied gesungen: Wer hat dich, du schöner Wald, aufgebaut so hoch da droben? Erlabrunn, An- tonsthal, Erla! Schließt nicht jeder dieser Räume unvergeßlich« Eindrücke in sich? Immer schroffer werden dk Talwäad«, immer enger rücken sk aneinander. Glimmerschiefer tritt an Stelle des Granit. Doch »un öffnet sich da» Tal. Da» Herren haus des allen Erlaer Hammers grüßt uns tn Stattltchkit und Würde. Der Blick wird nicht mchr gehemmt, trotzdem dk Tal sohle schmal bleibt. Dichter wird die Besiedlung. Schwarzen berg auf steilem Felsrücken mit seinem altersgrauen Schloff«, dessen fester Rundturm trutzig ins Land schaut, steigt vor un» auf. Einst schützk die Burg auf schroffer FeksenhHedte Ge gend, wo deutscher Fleiß au» der Bildnis Menschenland schuf. Im Bogen umzieht das Schwarz wasser den Schloßberg, um baa» zwischen den sagenumwitkrkn, mit lichtem Larchioalh bepmz«