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- > 77. Jahrg Nr. 128 Dienstag, den 3. Juni >924 Das Amtsgericht. den 2«. Mai 1824. / Polnische Truppeukonzeuttattonen. Attentat ans den österreichischen Bundeskanzler. t a t verübt. Dr. Seipel wurde durch Lungenschußschwep Poinear«, RiUktrM vollzogen. - rungsbildung darf an seiner Person nicht scheitern. Wie die fatale Angelegenheit auch ausgehen mag, ein gutes haben die Verhandlungen gezeitigt: Die Deutschnationa- l e n haben in ihrer offiziösen Erklärung endlich vor dem In- und Ausland Klarheit darüber geschaffen, wassieeigent- lich wollen. Darüber herrschte bisher reichliche Ungewiß heit, die eine Verwirrung zu zeitigen begann, welche weder im Interesse dieser Partei noch des Vaterlandes sein konnte. Im allgemeinen wird man das Programm Hergts billigen können. Ls stellt das Aeußerste dar, was wir bieten können, ohne Gefahr zu laufen, neue unerträgliche Belastungen auf uns zu nehmen. Auch die Entente würde sich mit ihm abfin den, wenn sich die maßgebenden Parteien in Deutschland ge- schlosse» dahinter stellen würden. Ein Bruch zwischen den Rechtsparteien würde besonders Frankreich, das nach wie vor im poinearistischen Fahrwasser schwimmt, äußerst willkom men sein.. Er sollte deshalb unter allen Umständen vermieden werden. ' Genf, 1. Juni. Die litauische Regierung richtete an, das Dölkerbundssekretariat eine Rote, in der sie auf dieKon -! zentration polnischer Truppen an der polnisch-^ litauischen Demarkationslinie und auf die Verstärkung! der Polizei im Gebiet von Wilna aufmerksam macht. n ' ° ' Amte außerordentlich schwer belastet werden. Das Inter- Wien, 1. Juni. Auf den Bundeskanzler Dr. Seip eh ^^^^l an de s "E es erfordert», daß «r diese I wurde heute abend auf dem Wiener Südbahnhof ein Attena Schwierigkeiten freiwillig beseitigt. Die wünschenswerte Reg:«- , . , ' . . . „ ... . . . Man kann unter solchen Umständen erwarten, daß Dr. Stresemann aus eigenem Entschluß darauf verzichten wird, in das neu zu bildende Kabinett als Minister zurückzukehren. Die politische Situation würde durch sein Weiterverbleiben im Amte außerordentlich schwer belastet werden. Das Inter- Der neue Reichstagsprälident s hat am Sonnabend die Beamten des Reichstags begrüßt. Prä sident Wallraf erklärte dabei, daß heute für alle das Wort Pflicht an erster Stelle stehe. Er werde bemüht sein, für die Beamten und Angestellten nach Kräften zu sorgen. Für ihn als Präsident bestche keinUnterschiedderParteien. Maßgebend seien nur die Leistungen. Alle Arbeit muß darauf hinauslaufen, unser Vaterland aus dem Zustande der trostlosen inneren Zerrissenheit herauszubringen, damit für unsere Kin der und Kindeskinder aus der alten deutschen Erde ein neuer deutscher Frühling emporsprieße. vir «ol»lr«nr»- «stdMt »U »««ahm, d« Tag« nach So,» 8«st>av»». Dar Prat» ftr Ur 34 mm baU« rokmI-AnzUsinM, Im AXsblaUbrzir» Ist ro lFomittrmnqUs«» «Id Slrllmgesuch« IS), <w»wLrk LS, str dl« S0 mm dr«U, PrM- R»Ua»>q«I« »0. «mwdrv 100, f»r dl» »0 mm dm«» am». Solomij«»« SS, mmoiM» SS SoldpstmU-. P»sssch«»>a»«t» > Lrlpzl, Nr. ILLLS. S««»t»d<^tr»-»»»t»> SI»r, «rzgrb. Nr. 70. Verlag L. M. Gürtner» Aue, Trzgeb. g«nispKch«ri «« »t. SdSM» (Ami Au«) 440, Schn««d<r, 10, Schwor,«>s<r, «1. DrahlauschrMi N»U»fr«un» «««*r»-«dk«r. Ur dl« am NachmMa« «rf-rtiunt« Nm»m«r dl» vormltla-, » Uhr i» d«a Sa«pta«lchtft»- stärn. Ski« Srwitzr lür dl« A«lnahm« d«r Aauia" <n» -or-rschrUdrii« La-« l»wl« a, b«INm«l«r Si«8» wtrd nlchl grg«tx», a»ch nichi für dl« RlchttgdrU d«k dmnh ss»ru- lpkrcherauIgiLtbmmAxiilgm. — FürNilcka. u»o«riaagt üngHaadl« Schrtstltilck, übmUmmt dl« Schristlitlu ag »Am DiraatwortunL. — UnMrdnchuigin dm EsschLst»- drtrtrd«, tx,ründ«a kla, «nlprüchr. BUA-Hli»»««-,»- ,' »ad Nmlmr» yrltra Naball, al» alcht «miabaü. Sa*p«S»schSft»K«lk»a 1» Ä«. AHMt, Schurdrr, ua» Schwarzeidrrg. gessM. klMmriuitlMim i» öchMkers Donnerstag, de« 8. Juul, abend» « Uhr. » enthaltend di« amtllch«« Bekanukmachunge« der Amishauvimamrschasl und der * Stoatsbehürdeu in Schwarzenberg, der Staats- u. städtisch«» Behörden in SchnÄerg, Lößnitz, Nenstädtel, Vrünhain, sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Es werd«» außerdem veröffentlicht : Die Bekanntmachungen der Stadträt« zu Ave und Schwarzenberg und der Amtsgerichte zu Aus und Johanngeorgenstadt. Die Versklavung der Industrie. Berlin, 1. Juni. Das in dem Sachverständigenplan vor gesehene Organisationskomitee für dieIudustrieobliga- tionen wird am Montag, den 2. Juni, in Paris seine Ver handlungen aufnehmen. Die von der deutschen Regierung bestimmten Vertreter, Staatssekretär Dr. Trendelburg vom Reichswirtschaftsministerium und Geheimrat Bücher vom Reichsverband der deutschen Industrie sind heute abend zu den: Verhandlungen nach Paris abgefahren. Sms-StkMmm. AmsbeM SWArUeoier. Die diesjährige Grasnutzung von der lange« Wiese bet Muldenham- «er lit ll und unn sott Dienstag, den 1«. Juni 1924, »ege« sofortige Bezahlung und unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen a« Ort und Stell« versteigert werden. Zusammenkunft: vorm. 8 Uhr an der Muldenbrücke oberhalb Mulden hammer. Seldeinnahm«: Gasthof in Muldenhannner. Eibenstock, am Li. Mai 1924. Forstamt Auersberg. Korstkass« Eibenstock. verletzt. Der Täter verletzte sich bei seiner Verhaftung^ selbst durch einen Schuß schwer. Er ist noch nicht vernehmungs fähig. - Wie«, 1. Juni. Der Derüber des Anschlages auf den Dun-,, deskanzler heißt Iaworek und ist Spinner aus Pottendorf. Deri Bundeskanzler wurde in schwer verletztem Zustande in das! Wiener Krankenhaus gebracht und wurde sofort zweimal ope riert. Don den zwei Schüssen ist der eine ein Streifschuß, der andere ein Lungenschuß. Das Geschoß des Lungenschusses ist im Körper stecken geblieben^ lieber die Motive des Täters ist noch nichts bekannt. Bien, 2. Juni. Bei dem Attentäter wurde ein Brief auf gefunden, der das Geständnis enthielt, daß er auf seines Arbeitsstelle eine Veruntreuung begangen habe. Gr habe des-, halb beschlossen, aus dem Leben zu scheiden. Er wollte aber! auch den mitnehmen, der an dem Elend die Schuld trage. / Max Wallraf, der neue Reichstagspräsident, ist 1859 in Köln als Sprößling einer Kölner Iuristenfamilie geboren. Er studierte Iura und ging zur Verwaltungslaufbahn über: Er war von 1889 bis 1899 Landrat in Malmedy und St. Goar. 19OV wurde Wallraf Polizeipräsident in Aachen, 1907 Ober bürgerleister von Köln. Als es sich im August 1917 darum handelte, als Staatssekretär des Innern einen Mann zu ge winnen, der, in katholischen Anschauungen wurzelnd, das Vertrauen insbesondere auch des katholischen Dolkstetls besaß, da fiel die Wahl auf den Kölner Oberbürgermeister. S wurde er als Nachfolger Helfferichs Leiter des Reichsamts desInnern. Im Januar 1918 wurde Wallraf auch preu- ßischer Staatsminister. Nach der Revolution trat er in dem Ruhestand. Jedoch wurde er 1921 als Mitglied des preußischen!! Landtags gewählt, wo er sich den Deutschnationalen anschloß. WeMmmg I» MMM SImIsWreM. Wegen Reubefchottermig werden folgende Wege für den Fährverkehr gesperrt: Beyreutherweg vom 8.-7. Juni id. I. Berl^ung des Verkehrs über Stemheidel. Halsbachweg vom 7.—14. Juni d. I. Verlegung des Verkehrs Über Bermsgrün. Antonrthal—Rittersgrüuer Weg vom 13. bis 19. Juul b. I. Verlegung des Verkehrs über Lvandorf. Das Fvrpamt. Pari», 1. Juni. Um 10 Uhr 30 Minuten vormittags Hatz Ministerpräsident P o i n e a r e dem Präsidenten der Republik! die Demission seines Ministeriums übermittelt. 1 M ' Verschärft« Borgehe» gegen Millerand. Pari», 1. Juni. Die Fraktion der radikalen Partei har in einer Sitzung eine Tagesordnung angenommen, in der es u. a. heißt: Das fernere Verbleiben des Bürger» MilleranV im Llysee wird die republikanische öffentliche Meinung ver- Md Aird giv» üdrelli Bruch? Bis zur Wiedereinberufung des Reichstages, die auf späte- testens Dienstag vorgesehen ist, soll die n eu p Regierung unter Dach und Fach sein. Am Sonntag sieht es allerdings noch nicht so aus, als ob das Kunststück derKabinettsbil- dung bis dahin gelingen würde. Während es noch am Frei tag abend hieß, der Vorsitzende der volksparteilichen Fraktion, Scholz, habe dem Reichspräsidenten dringend nahegelegt, den deutschnationalen Führer Dr. H er gt mit der Regierungs bildung zu bettauen, scheint der vom „E. V/ wiedergegebene, zu der gleichen Zett gefaßte Beschluß der deutsch nationalen Reichstagsfraktion eine Aende- ruug in der Stellung der Bolksparteiler her beigeführt zu haben. Dieser Beschluß wird in einem offiziösen Bericht der Deutschnattonalen folgendermaßen kommentiert: 1. Der wesentliche Kern des außenpolitischen Programms der Deutschnationalen Volkspartei besteht darin, daß die Ent scheidung über das Sachverständigengutachten erst' nach Ver handlungen in einem Schlußabkommen erfolgen kann, bei dem die politischen und Ehrenpunkte gleichzeitig mit geregelt sein müssen. Hiervon ist die Deutschnationale Dolkspartei in keinem Stadium der Verhandlungen über die Regierungsbildung abgewichen. 2. Die Kontinuität" der bisherigen Regierungspoli tik ist von der Deutschnationalen Dolkspartei niemals zu- gestanden worden. Im Gegenteil hat sie von ihrem Stand punkt aus, daß eine Kursänderung nicht nur erfolgen, sondern auch zum Ausdruck kommen müsse, jeder Lösung entschieden widersprochen, die nach außen hin den Eindruck erwecken würde, als ob der bisherige Kurs, namentlich in außenpolitischer Be ziehung, unverändert fortgesetzt würde. leit betont, daß inüen wichtigsten deutschen Ländern dem Wahlausfall durch «ine rechtsgerichtete Regierung Rechnung getragen werden müsse. In einer Meldung vom Sonnabend nachmittag heißt es daraufhin: In der Fraktionsfitzung der Deutschen Dolkspartei, die nachmitwgs bald nach 2 Uhr endete, wurde folgende Entschließung angenommen: Die Fraktion der Deutschen Volkspartei weist di« anläßlich der Regierungsbildung gegen ihr Fraktionsmitglied, den Reichsaußenminister Strese mann, erhobenen Angriffe auf das schärfste zu rück. Sie betont aufs neue, daß sie seine politische Tätigkeit und vor allem seine Arbeit als Außenminister durchaus bil ligt und sein Verbleiben in diesem Amt so lange fordert, als Herr Stresemann selbst seine Dienst« in diesem Amt dem Vaterlands zur Verfügung stellt. Zu dieser Haltung wird sie in erster Linie durch die Erwägung bestimmt, -aß es aus sachlichen Gründen geboten ist, im In- und Aus- lande durch einen Wechsel der Person nicht den Anschein einer außenpolitischen Kursänderung Hervorzurusen. Weiter wurde folgende Entfchießunq gefaßt: »Die Fraktion der Deutschen Volkspartei ist durch die gestrige Erklärung der Deutschnationalen vor ein« völlig neu« Lage gestellt worden. Sie stand unter dem Eindruck, daß die Deutschnationa len ebenso wie die Deutsche Voltspartei gewillt seien, unter Fortführung der Grundlinien der bisherigen Außenpolitik eine Zusammenfassung aller bürgerlichen Kräfte herbeizuführen. Sie war zu dies« Annahme um so mehr berechtigt, als die gesamte außenpolitische Lage und die Situation der deutschen Wirtschaft, einschließlich der Landwirtschaft, namentlich in -er Kre-itfrage, die Annahme und beschleunigte Durchführung Les Sachverstän digengutachtens gebieterisch erfordert, wobei sie die Sicherung der politischen und Ehrenforderungen als selbstverständlich er achtet. Die Deutsche Dolkspartei HÄ durch ihre Verhanülungs- fllhrer in den vergangenen Wochen unverrückbar an diesen Zie len festgehalten und ist in ihren Bemühungen unter Zurückstel lung parteipolitischer und persönlicher Interessen bis an di« äußerst« Grenze des Möglichen gegangen. Durch die Veröffent lichung des deutschnationalen Beschlusses mit seiner parteioffi ziösen Kommentierung, insbesondere durch die Forderung einer Kursänderung in der auswärtigen Politik sind diese Bemühun gen der Deutschen Dolkspartei zur Fruchtlosigkeit ver urteilt worden. Ihre Roll« als ehrlicher Mäkle» hat damit ihr Ende gefunden." Diese Wendung der Dinge, die einem Bruch verzweifelt ähnlich sieht und einen Keil zwischen die beiden Rechtsparteien zu treiben scheint, ist überaus bedauerlich. Bisher war die Volkspartei davon ausgegangen, daß das Wahlergebnis vom 4. Mai unter allen Umständen respektiert werden müsse. Nun hat es den Anschein, als ob in der Hauptsache eine Per sonenfrage ausschlaggebend sein sollte. Diese würde wohl so fort gelöst sein, wenn Dr. Stresemann auf das Amt des Außenministers verzichtete. Dieser Ausweg ist offenbar, wie aus der volksparteilichen Entschließung hervorzugehen scheint, von den Fraktionsgenossen des bisherigen Außenministers offengehalten worden. Es wäre also ein Verdienst, wenn Dr. Stresemann den Wink seiner Fraktion so auffassen würde, wie er wohl gemeint ist. Die der Volkspartei nahestehende „D. Allg. Ztg." unterstreicht diesen Wunsch nachdrücklich in einem Artikel: An Stresemann, der mit folgenden ernsten Wor ten schließt: nur dadurch erreicht werden, daß die Bildung der neuen Äe^ aierung nach Möglichkeit beschleunigt werde, damit das neu» Kabinett sich nach seiner Konstituierung zuerst mit diese» Frage befaßt und ohne Zögern die Voraussetzungen schafft, unk in Deutschland einen normalen Geld- und Kredit-Verkehr wie» der kerbeizuführen. Nur so könne den jetzigen unhaltbaren Zu» ständen ei» Ende bereitet werden. - . ' ' " Paris, 1. Juni. Havas ist in der Lage zu erklären, daß die in der deutschen Presse erschienene Nachricht, die deutschnatio nale Dolkspartei habe Abgeordnete nach Paris geschickt, um mit den Führern der neuen Kammermehrhett zu verhandeln, nicht den Tatsachen entspricht. Amtliche Anzeigen. Nachdem das auf dem Blatt« 863 des Grundbuchs für Lauter «in- «vtragene Bersbaurecht Heidelsberg von dem Berechtigte» aufg«. geben worden P, wtrd dies gemäß ß 391 des Allgemeinen Berggesetzes i» der Fassung vom 31. August 1919 mlt dem Bemerken bekannt gemacht, daß die Hypotheken-, Grundschuld, und Rentengläubiger und diejenigen, di« auf Grund eines vollstreckbaren Titels die Zwangsvollstreckung i» das Vermögen -es B«gb<uckerechtsten herbeizusühren in d«r Lag« sind, binnen drei Monaten »ach dieser Bekanntmachuog di« Zwangsversteige rung des aufgegeben«« Bergbaurechtes bei dem unterzeichnete« Amtsge- richt« beantragen können, andernfalls das bezeichnete Bergbaurecht nach Ablauf dies«, Frist «lischt fz 392 Abs. 1 und Absatz 2 des Allgemeinen 3. Die von Tirpitz-Lösung ist bei jeder Gelegen heit als Lie gegebene verfochten un- je-e andere Persvimllösung als unbefriedigend bezeichnet worden. 4. Gegen die Marx-Lösung sind in -er deutschnatio nalen Re ich stag s frakti on von Anfang an wegen -er innerlichen Gefahr und insbesondere auch -es äußeren Eindrucks einer Fort setzung -es bisherigen Kurses entschiedene Bedenk«n erhoben worden. Wenn sie gleichwohl, nachdem -er Reichs- kanzler Marx von neuem mit -er Regierungsbildung beauftragt war un- seinerseits an -ie Deutschnationale Dolkspartei heran trat, nicht a linckne abgelehnt worden ist, so beweist das nur Las außerordentliche Verantwortungsgefühl un- -en ernsten Willen der Deutschnattonalen Volkspar- kei, im Hinblick auf die schwere Rot -es Vaterlandes keine Möglichkeit für einen Ausweg vorübergehen zu lassen, -er sich noch irgend mit -en Grun-sätzen -er Deutschnattonalen Dolkspartei vereinigen läßt. Stets wurde aber hervorgehoben, -aß di« Marx-Lösung nur dann erträglich erscheinen konnte, wenn bei -er Ausgestaltung im einzelnen solche Vorschläge gemacht werden, baß ihr Einfluß und ihre Ziele nach jeder Richtung ausreichend gesichert find. k. Für di« Außenpolitik ist neben dem Kanzler -er Außen- Minister entschei-end. Ist schon vom -eutschnationalen Stand- punkt aus das Verbleiben, der Kanzlerpersönlichkeit auf ihrem Posten bedenklich, so wäre -ie Beibehaltung auch noch -«»selben Außenministers, also -ie unveränderte Be setzung an beiden entscheidenden Posten, für die.Deutschnattoualr Bolkspürtti «in Ding -er Unmöglichkeit. In dieser Beziehung ist bei den Verhandlungen über -ie Regierungsbil- - —-- Lung niA -ie geringste Unklarheit gelassen wor-en. I Erle ichte run gderKred Außerdem hat -ie Deutschnattvnal« Dolkspartei in den Reichsbank mit der Gefahr einer ... M t« «ö«-. »«ckck» auch M Notwendig.' Midlich verbunden lei. Mne Lösung der Dresden, 31. Mai. Der Verband Sächsischer In- dustrieller ist bei den maßgebenden Berliner Stellen wegen der Beschleunigung der Regierungsbildung vorstellig geworden, besonders mit Rücksicht auf die immer un erträglicher werdende Kreditnot. Er machte darauf auf merksam, daß in der gegenwärtigen Situation «ine fühlbare itverhLltnisse durch die neuen Inf la tivn unser- : Krise Waue deshalb