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Ekln lau-wirtschaftliches Programm. Berlin, 15. Mai. Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft Graf Kanitz hielt heute vor der Branden, iburgischen Landwirtschaftskammer einen Dortrag, in dem er ein Agrarprogramm entwarf, das er als eine der Haupt aufgaben des neuen Reichstage» in Anbetracht der sich täglich verschärfenden Agrarkrise darstellte. Er betonte zunächst die unbedingte Notwendigkeit, di« Rentenmark zu halten und wies auf die Notwendigkeit hin, nach Eintritt einer internationalen Beruhigungsatmosphäre der Frage der Kreditbeschaf- f ung aus dem Auslande ohne direkte Verschuldung des ein- zelnen Landwirtes an das Ausland näherzutreten. Er sagte: Der neue Reichstag mässe Mittel und Wege finden, die Grund- lagen fiir «ine Agrarbank, welche die kreditgebenden Funk tionen der Rentenbank weiter ausbaut, baldigst zu schaffen. Weiterhin müssen Beleihungsmöglichkeiten fiir mobiles Inven tar und fiir die Früchte aus dem Halme und in der Erde ge schaffen werden. Die baldige Erörterung einer gesunden Zoll- Politik im neuen Reichstag ist dringend erforderlich, damit die meue Ernte zum mindesten unter den psychologischen Erleich terungen der kommenden Zollgesetzgebung steht. Der Redner wandt« sich dann der Behandlung des Futtermittelschutzes zu und betonte die Notwendigkeit einer Diingemittelgesetzgebung und einer Pflanzenschutzgssetzgebung gegen die verschiedenen tierischen und pflanzlichen Schädlinge. Er stellte eine Verord nung zur Beseitigung produktionshemmender Vorschriften im «Verkehr mit Milch in Aussicht und wandt« sich entschieden gegen eine weitere Enteignung von Kulturland zu Zwecken von Neusiedlungen. Nachdem Kanitz noch über die Notwendig keit einer starken amtlichen Reichsspitzenvertre- tung der Landwirtschaft gesprochen hatte, die er in dem Entwurf eines Neichslandwirtschaftskammergesetzes er blickt, forderte er, das; der neue Reichstag die Frage der Erhaltung der landwirtschaftlichen Produktion als gemeinsame Frage der Nation betracht«. Der Minister schloß seinen mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Vortrag, indem er sagte: Wenn nicht die geradezu hoffnungslose Parlamentä rs s ch e D a u e r k r i s i s der letzten sieben Jahre die Verwirk- llchung der notwendigen Produktionsförderung völlig unmög lich gemacht hätte, wenn ich nicht hierdurch tn einer geradezu unerträglichen Weise gehindert worden wäre, Mnden wir heute viel besser da (Zustimmung). Trotz der Not der Zeit weiß ich unsere Landwirtschaft einig in dem unwandelbaren Willen, die deutsche Ernährung aufrecht zu erhalten und durch diese furcht- rare Zeit Hindurchzukämpfen. Grohe deutsche Erzankanfe? -7^^ Iohus (Neufundland), 15. Mai. Es soll ein Kontrakt mit Deutschland über 1250000 Tonnen Eisenerz unter zeichnet worden sein, die die Bergwerke der Belle-Insel inner- halb sechs Monaten liefern sollen. Zur Erfüllung des Kon traktes wird eine Flotte von 20 Dampfern von durchschnitt lich 10 000 Tonnen monatlich erforderlich sein ,um das Eisen erz nach Deutschland zu transportieren . Es wird erwartet, daß infolge des Kontraktes die Arbeit in den Bergwerken um 50 Prozent gesteigert wird. Mannheim, 15. Mai. Der Aufforderung der Metall- industriellen, die Arbeit wieder aufzunehmen, sind die Belegschaften gemäß der Weisung sämtlicher Gewerkschaften heute nirgends gefolgt. Die Arbeiter waren wohl in Massen vor den Werken erschienen, haben diese aber nicht be treten. Hindenburg, 16. Mai. Die Belegschaft des Hüttenamts Malapane ist heute ebenfalls in den Str e i k getreten. London, 15. Mai. Die „Times" veröffenntlichen einen ausführlichen Artikel ihres römischen Berichterstatters über die deutsche Invasion in Italien. Der Berichterstatter erklärt, der Deutsche im Ausland sei der schlimmste Botschafter für ein scheinbar ruiniertes Land. Etwa 150 000 Deutsche hätten dies Johr Italien besucht. Die Mehrzahl der Gäste in allen Hotels seien Deutsche gewesen; sie hätten in der ver schwenderischsten Weise Geld ausgegeben. Washington, 15. Mai. Präsident Coolidge hat gegen das Gesetz, betreffend Gratifikationen für Kriegsteilnehmer, sein Veto eingelegt. Die Befür worter des Gesetzes erklärten, sie würden sich bemühen, es trotz des Vetos durchzubringen. — Das Repräsentantenhaus hat mit großer Mehrheit trotz des Vetos des Präsidenten das re vidierte Einwanderungsgesetz angenommen, das u. a. den Ausschluß der Japaner nach dem 1. Juli vorsieht. Oerlliche Angelegenheiten. Wafserkraflanlagen. — Rvtoeror-nungen. Im Landtag wurden am Donnerstag die verschiedenen Regierungsvorlagen, betreffend den Bau von Wasser- fraf tanlagen bei Wurzen, an der Zwickauer Mulde bei Waldenburg, im Schwarzwasser bei Aue und an der Frei berger Mulde bei Klosterbuch beraten. Finanzminister Dr. Weinhold begründet die Vorlagen. Von dem geplanten zroßzügigcn Ausbau der sächsischen Wasserkraftanlagen seien hier nur vier herausgogriffen worden, die im Interesse der Er werbslosigkeit lägen. Alan müsse auch in der gegenwärtig schweren Zeit an das Werk Herangehen, um eine Derschwen- düng von Energie zu verhindern. Die einzelnen Parteiredner von den Demokraten, Sozial- bemokraten und der Deutschen Volkspartei erklärten ihre Zu stimmung zu der Vorlage. Der kommunistische Redner er klärte sich ebenfalls einverstanden und stellte einen gusatzan- trag, die am Bau beschäftigten Erwerbslosen tarifmäßig zu bezahlen. Dabei entschlüpfte ihm das Geständnis, daß die Privatunternehmer aus Mangel an Geld und Kredit heute der artige Unternehmungen gar nicht finanzieren könnten, so daß nichts anderes übrig bliebe, als diese Aufgaben dem Staate zu übertragen. Der deutschnationale Redner ist ebenfalls prin- zipiell einverstanden, spricht aber Bedenken dagegen aus, den Plan in der jetzigen Zeit durchzufithren. Auch wäre cs ihm lieber gewesen, an Stall» b«, Staabs di» tu der »-mb des Staates befindlichen „Sächsischen Werke" damit zu betrauen. Das Projekt bei Wurzen «scheine ihm als das dringlichste. Finanzmintster Dr. Reinhold wies di« Angriffe der Kommunisten zurück, als ob die Regierung die „Sklavenarbeit der Erwerbslosen" ausnutzen wolle. Ihr Plan bestehe vielmehr darin, (System in den Wirrwarr der Dafferkraftanlogen-Pro- iekte in Sachsen zu bringen. Di« Aktiengesellschaft „Sächsische Werke" schon jetzt mit der Ausführung des Planes zu be- trauen, empfehle sich nicht, da der Staat in der Lage sei, die widerstreitenden Interessen bester unter einen Hut zu bringen. Später könne man darüber immer noch reden. Er hoffe auch, daß durch die Anlagen eine Neubelebung der Industrie,-beson- ders der in der Würzner Gegend, hervorgerufen würde. Die Rentabilität der Anlagen werde sich nicht, wie der deutsch- nationale Redner voraussagte, erst in vielen Jahren, sondern bereits im nächsten Jahr« auszuwirken beginnen. Die Vorlage wird an den Haushaltausschuß B überwiesen. Ein« längere Debatte entspinnt sich um bi« zehn vom Ge samtministerium in den Wahlferien erlassenen Notverord nungen. Die deutschnationalen Redner sprechen sich gegen die Notverordnungen aus. Insbesondere bezeichnen sie die Aufwertungssteuer der ersten Notverordnung als «ine Unge- rechtigkeit, denn es werde das dem Kleinrentner entzogene Hypothekenvermögen vom Staate eingesteckt. Weiter wenden sie sich gegen die Höhe der Zugtiersteuer, der Mietsteuer auf landwirtschaftlich« Wohnungen und verschieden« andere Not- Verordnungen. Die Vorlagen gehen an den Nechtsausschuß. * Sommertaae. Allen Propheten zum Trotz, die uns ein ungewöhnlich kaltes Frühjahr vorhersagten, hat das Wetter eine Gestalt angenommen, die selbst den verwöhntesten An- sprächen genügen dürfte. Die Erwärmung machte derartig schnelle Fortschritte, daß am Mittwoch das Thermometer im Schatten 25 Grad überschritt, und heute stöhnt bereits alle Welt über die Hitze. Die Wärme der letzten Tage hat die Ent wicklung der Vegetation ungemein gefördert. Kirschen-, Birn- und Apfelbäume stehen in vollster Blütenpracht. O " Sächsischer Lebenshaltungsindex. Nach den Preisfest, stellungen vom 14. Mai 1924 sind von» Statistischen Landes amte folgende Indexziffern der Lebenshaltungskosten (1913/14 - 1) berechnet worden: Gesamtindex (für Ernährung, Beleuch- tung, Heizung, Wohnung und Bekleidung) 1,175 Billionen. Gesamtindex ohne Bekleidung 1,125 Billionen. Am 7. Mai 1924 betrug der Gesamtindex mit Bskleidungskosten 1,178 Billionen und ohne Bekleidungskosten 1,129 Billionen. Vom 7. bis 14. Mai 1924 sind mithin die Preise der bei der Teue rungsstatistik berücksichtigten Güter um 0,3 bzw. 0,4 v. H. ge fallen. * Da» Notgeld der Deutschen Reichsbahn und die von den Neichsbahndivettionen ausgegebenen auf Papiernmrk lauten- den Gutscheine sind zur Einlösung aufgerufen worden. Die Einlösungsfrist läuft bis 16. Juni 1924. Die Einlösung kann bei sämtlichen Kassen der Deutschen Reichsbahn erfolgen. Das bis zum Ablauf der Einlösungsfrist nicht eingelöste Not geld wird noch bis zum 16. Juli 1924 von der Hauptkasse der Reichsbahndirektion Berlin, Schöneberger Ufer, eingelöst wer den. Das auf Dollar lautende wertbeständige Notgeld der Deutschen Reichsbahn behält auch weiterhin seine Gültigkeit und bleibt von diesem Aufruf ausgenommen. " Der neue erste Vorsitzende de« Evangelische« Bundes. Seit dem Tode von v. Dr. Liseo am 7. November 1923 hat der Evangelische Bund eines ersten Vorsitzenden entbehrt. Nun ist es gelungen, für diesen verantwortungsvollen Posten eine geeignete Persönlichkeit zu gewinnen: Len Hof- und Dom prediger v. Doehring in Berlin. Am 3. Februar 1879 in Nahrungen (Ostpreußen) geboren, hatte er nach seiner Promo tion zum Lic. theol. die Stelle des Direktors des Evangelischen Predigerseminars in Wittenburg (Westpreußen) inne und wurde 1914 an den Dom zu Berlin berufen. Neben seinen Aemtern führte er den Vorsitz des Ostdeutschen Iünglings- bundes, gründete die „Martin-Luther-Dolkshochschule" in Ber lin zur Pflege evangelischer Weltanschauung und im Verein mit Professor v. HM die Berliner Ortsgruppe der „Luther- Gesellschaft", die die Kenntnis der Schriften des deutschen Re- formators in weitere. Volkskreise hineintragen will. Das neue Amt stellt dem Gewählten hohe Aufgaben in einer Zeit, in der die Wahrung der deutsch-protestantischen Interessen ungewöhn liche Umsicht und Tatkraft erfordern. " Verbotene Fahnenweihe. Di« vom „Wehrwolf" für den 18. Mai in Limba ch geplante Fahnenweihe, verbunden mit Umzügen und Weckruf, ist vom Ministerium des Innern ver boten worden, ebenso ist die Gegendemonstration verboten, zu der von den Kommunisten aufgerufen worden war. * Der sächsische Hebammenbund hielt sein« Jahreshaupt versammlung in Annaberg ab. Die Tagung beschäftigte sich vorzugsweise mit Ler wirtschaftlichen Lage Ler Hebammen. Aue, 16. Mai. Das Freibad an der Hakenkrümme wird Sonnabend, den 17. Mai, geöffnet. Die Badezeiten und alles nähere über den Badebetrieb sind aus der amtlichen Bekannt machung im gestrigen „E. V." ersichtlich. Hoffentlich hält das warme Wetter an, damit der Badebetrieb ein recht reger und damit auch der gesundheitsfördernde Zweck des Freibades in weitgehender Weis« erfüllt wird. Lößnitz, 16. Mai. Heute vormittag wurde bei der Firma Bruno Neukirchner der Werkmeister Schröder beim Auflegen eines Niemens von der Transmission erfaßt. Ehe der Betrieb zum Stillstand gebracht werden konnte, l-atte Schr. so schwor« Verletzungen erlitten, daß er starb. Johanngeorgenstadt, 16. Mai. In der letzten Stadtver ordnetensitzung wurde Kenntnis genommen von dem Bescheide der Amtshauptmannschaft, daß sie gegen die Ge schäftsordnung keine Bedenken erhebt; von dem Einsprüche der Amtshauptmannschaft gegen das neue Ortswohlgesetz und die Gemeindeverfassung wegen einiger Mängel formaler Art, deren Berichtigung gemäß den Beschlüssen des Derfassungsausschusses vorgenommen wurde. Schönheide, 16. Mai. Oberpostsekretär Paul Schmalfuß ist zum Postinspektor befördert worden. , * Harthau b. Chemnitz. Als ein Radfahrer einem ihm ent gegenkommenden Pferdegeschirr ausweichen wollte, wurde das Pferdsgespann von einem Automobil überholt. Der Radfahrer bremste, um nicht unter den Kraftwagen zu geraten, so scharf, daß sich sein Rad überschlug. Er wurde tot vom Platze ge- tragen. j Konzerle, Theater, Vergnügungen. Lanter, 16. Mai. Am Sonntag, dem 18. d. M., begeht der Mannergesangverein «.Arian" sein öOjähriges Bnreins^U-t» Der! //6/i^57'1'5//L 60. Volmer, ! ?loiM- — Zugentgleisung. Am Donnerstag entgleiste ein Süterzug auf der Strecke Iuliusschacht—Waldenburg—Alt wasser. Die Lokomotive und der Packwagen stürzten eine Böschung hinunter. Lokomotivführer, Heizer und Zugführer wurdest verletzt. — Schloßeinbruch. Einbreche» raubten aus dem Schloss« Hirschhügel der Gräfin Henckel v. Donnersmarck bei Rudolstadt Schmucksachen, Edelsteine und Silberz«ug aller Art, darunter Bestecke mit dem Zeichen „W. v. Goethe", ferner Goldbestecke und Perserteppiche. haltplan freuliche geglückt, namentl von 5 a, den Aur sönliche sachliche, gaben zi fallen 1l sungen i Staatsvi und Th> Verwalt In -yleichs z langen und den den. De Kraftfah Ertrag i Schlachtf meinden an der < Mgung bergungr usw. Vl perschaft steuer 4l werbest«, von der 10 v. H. cm der ( Unter tu Stelle di Ihr Eri, einer Sc steuer m 34 Milli Der liche Erst - wird sich cer War Im« den Fot waltu ng Blaufarb Einnahm Mark. Ster daß der Beir theater 0 zinsung Lessing Posa ZM mttvESovvtlsormal Swifts mir Sold, in Mchpackung, Sopptlsormni Prara rein lürMe Ebel »lgarM Kkolrvon p». vuellt lalolrel» Vollkorn INal-kslk, klaovaroi KsNjrNeb' Tucker, l Letzte Drahtnachrichten Die russische Note eingetrosfen. Berlin, 16. Mai. Die Note der russischen Re - aieruug über dm Zwischenfall in Berlin soll gelter« i« Berlin 'eingetrosfen sein. Die Kommunisten haben die Ein berufung des Auswärtige« Ausschusses zur Besprechung der Vorfälle in der russischen Handelsvertretung beantragt. Berlin, 16. Mai. In Halle ging gestern die IkeberDH- rung der Leichen der bei den Zusammenstößen mit der Polizei getöteten Kommunisten, in aller Ruhe von statten. Ein Teil der Halleschen Werke lag von 12 Uhr ab still. An dem Leichenzug nahmen etwa 3000 Menschen teil. — Nach Blätterineldungen ist es am Mittwoch abend in Halle zu Ausschreitun gen eines Trupps Hitlerl«ute gekommen. Das Uvberfall- kommando der Schutzpolizei nahm einen Teil der Hitlerleute fest. Berlin, 16. Mai. Der Parteiausschuß -er Sozialdemo kratischen Partei beschäftigte sich mit den Vorkommnissen in Halle. Es kam die Anregung zum Ausdruck, zu gegebener Zeit wuchtige Kundgebungen für die Republik zu veranstalten. Ferner billigte der Parteiausschuß gegen ein« Stimme die von, Parteivorstand beschlossene Aktion zur Her beiführung eines Volksentscheides über Annahme oder Ablehnung des Gutachtens. Berli«, 16. Mai. Die polizeilichen Ermittlungen zur Aus- klärung des Mordes im Tegeler Forst haben ergeben, baß sich der Mörder des angeblichen, Leutnants Müller-Dammers, Grütte-Lehde, nach Ungarn begeben hat. Es seien bereits Maßnahmen getroffen worben, seiner dort habhaft zu werden. Bei der Auslieferung spielt die Frage eine Rolle, ob die Motive zu der Tat wirtlich rein politische sind. vrlolom (ZeeckltlU Sckulkek 32 Seiler Svbuldle l-yra . Leriieett prlmsXVr Sviteapu lerp-INc Suttvrin! llollSnUe ller-vn ö 06.8LI !Naux.-8< Wick. . Walleldr ISum, verbürgen mit Ler Weihe einer neuen Fahne. vberstützengrü«, 1S. Mat. Am vergangenen Sonntag fand im Saale de» Gasthofs „Weißer Hirsch" der diesjährige Sänger- komm«« der erzgeb. vogfi. freien Sängervereinigung statt. An wesend waren di« Männergesangvereine Liederhain-Unter» stühengrün, Männergesangverein und Liedertafel-Hundshvbel, Arion-Lichtenau und Lyra-Oberstützengrün. Die Verein« von Därenwalde, Rothenkirchen und Wern«sgrün waren am Er scheinen verhindert. Nach einer kurzen Begrüßung durch Lehrer Noth boten die erschienenen fünf Vereine prächtige Perlen der Männerchor-Literatur, und man muß gestehen, daß ihre Einzelgesäng« durchweg gut, zum Teil sogar sehr gut zu Gehör gebracht wurden. Wenn man die Schwierigkeiten, mit welchen einzelne Vereine während des Jahres zu kämpfen hatten, in Betracht zieht, so muß ihnen das höchst« Lob ausgestellt wer den. Die Liedermeister und Sänger können mit Befriedigung auf den guten Verlauf des Kommerses zurückblicken. Die zahl reich versammelten Zuhörer spendeten reichen Beifall. Neues aus aller Well.