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WMWAWM M, Nr. 110 77. Jahrg Sonntag, den 11. Mai 1S24 Der Bürger*»ist«. Riederschlema, am 8. Mai 1924. krau n» «a. kÄU. den glitten, sabotierten die freien Gewerksc spruch, indem sie ihre Mitglieder anwiesen, Arbeitszeit die Arbeitsstätten zu verlassen. a I4smsn rn OIü<ck- >r l.Ieäsr- ang, «isr Uea bfit- s la «ter ilben Schieds- Mbenstündiger lf diese passive Resistenz hin blieb den Arbeitgebern, unter denen sich sowohl der preußische als auch der'sächsische "Staat — beide sozialistisch regiert! — befinden, nichts übrig als die Aussperrung. Die rechtsverbindlichen Schiedssprüche sind eine Errungenschaft der nachrevolutionären Sozialpolitik. Die Gewerkschaften brechen also das von ihnen gemachte Recht. Es ist das die gradlinige Fortsetzung einer seit langem geübten Politik, deren Etappen durch die ängstlichen Zugeständnisse an die kommunistische Propaganda gekennzeichnet sind und die nun schließlich mit dem Hineinverstricktsein in die Machtprobe der Jünger Lenins endet. Die schließliche Folge wird die völlige Zerschlagung zunächst der größten deutschen Gewerkschaften sein, also das Ziel, auf das Sowjetrußland seit Jahren hinsteuert. Zu den Schuldigen gehört ein großer Teil der Presse der V. S. P. D. Man erinnere sich nur, wie die im Zwickau-Oels- nitzer Kohlenrevier verbreiteten sozialistischen Zeitungen, „Dolksstimme" und „Polksblatt", die kommunistische Propa ganda direkt gefördert haben. Die Schwenkung, welche diese Blätter vor der Wahl angstgetrieben machten, kam zu spät. Die Geister, die sie riefen, sind nicht mehr zu bändigen. Und der grobschlächtige Kampf gegen die kommunistische Ucbermacht, den die beiden Zeitungen heute in ihren Spalten führen, ist nur mehr ein klägliches Rückzugsgefecht. Man wundert sich nur, daß die Zeitungsleser bie Politik des rin in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln, so widerspruchslos über sich ergehen lassen. DieWirkungen des Bergarbeiterkonflikts sind nicht ab- tusehen, Weder die innen- noch die außenpolitischen. Wenn wir Dir ,»r»««»trgilch« «ftchw» lügllch mit »«nahm« dir Tag« »ach Lon», und st«!»«,«. Dir P««l» für dl, S4 mm dr»N« Loloial - dnMieiMI, d» Amleblaftlxzirü ist LO tgamUienanMg«« »»d Sl»üeng»such« Bedürft»-« 11), «»«dkl» »1, für die 00 mm dr«U» PelU- RiklamijiN« so, auiwSrls 100, für dl, oo mm »Nit« -mU. Eoloaelzelle 11, «i»würl» 01 Soldpsiniü-. P-ftsch,«.»»*«» > vÄpzl, «r. irres. »,«<l»d<-«ir»-a»*t»i ü!»«, Erz-«». Nr. 70. N reue«. eilnadme chlasenen n -n Dank. Berlin, 9. Mai. Die Lage im ostpreußischen Land- -beiterstreik ist im wesentlichen unverändert. Auf an- hernd 400 Gütern sind 1900 technische Nothelfer eingesetzt. London, 9. Mai. Der britische Vertreter im Völkerbunds Lord Parmoor, erklärt in einer Rede, die britische aus-! wärtige Politik sei Völkerbundspolitik; doch müfschj -er Völkerbund alle zivilisierten Nationen umfassen. Wenn; man Deutschland von Anfang an zum Völkerbunde zuge* zogen hätte, dann hätte die Ruhrbesetzung nicht erfolgen können, bevor nicht eine unparteiische Entscheidung über ihrs Rechtmäßigkeit gefällt war. Auch die Reparationsfrage wär« dann seit langem durch eine unparteiische Untersuchung gelöst worden. Es sei jetzt an der Zeit, diese Lücke in der Perfassun des Völkerbundes so rasch wie möglich auszufüllen. , Essen, 9. Mai. Im Ruhrbergbau sind heilte 93,70 Prozent der Gesamtbelegschaft nicht eingefahren. Essen, 9. Mai. Die Lage im Ruhrgebiet ist im großen und ganzen unverändert. Bon mehreren Zechen wird gemeldet, daß Belegschaftsmitglieder, welche zur Arbeit gehen wollten, tät lich angegriffen und bedroht worden sind. Auf denKrupp - schen Werken wird durch Anschlag der Direktion bekannt- gegeben, daß voraussichtlich vom 11. Mai an infolge Kohlen mangels Kurz- und Feierschichten eingelegt werden müssen. Auch die Gute-Hoffnung-HUtte in Oberhausen ist gestern wegen Gas- und Strommangels zum größten Teil zum Erliegen gekommen. Essen, 9. Mai. Gestern abend ist es auf einer Anzahl Zechen zu schweren Ausschreitungen gekommen. Die Polizei war dem kommunistischen Terror gegenüber machtlos. Aus Altenessen werden elf, aus Ruhrort neun Verletzte gemel- det. In Dortmund-Land haben die Betriebsräte der Industrie beschlossen, falls es bis morgen abend zu keiner Einigung kommt, den Generalstreik der Industriearbeiter zu pro klamieren. Dortmund, 9. Mai. Reichskommissar Mehlich hat eine Vermittlungsaktion zur Beilegung des Kampfes im Bergbau eingeleitet. Es sind zunächst die Vertreter der vier Bergarbeiterverbände zu Freitag abend zu einer Besprechung geladen. Morgen sollen Besprechungen mit den Vertretern der Zcchenverbände stattfinden. Lastrop, 9. Mai. Auf der Zeche ZokÄxn 2 drang gestern die ausgesperrte Belegschaft auf den Zechenplatz und zwang die Notstandsarbeiten verrichtenden Zechenbeamten, ihren Arbeitsraum zu verlassen. DermiUlm» Sa. egonlcomm», kge ende md) werden iek tür eia idenfr. Kaur gesucht. er A 1840 !s!t«Ue dieses lue erbten. rukt, irrenkerg, inckgivdeln, m. togurug, srckeo. roudore. Der Bergarbeiterkonflikt. Kommunistische Mobilmachung. Dem Kommunismus haben die Zeitereignisse Impulse gegeben. Seine deutsche Zentrale, die vorsichtshalber in die Hände der sowjetrussischen Berliner „Handelsvertretung' ge- legt worden ist, macht mobil. Die Bergarbeiter in ganz Deutsch, land werden als Stoßtruppk ^orgeschickt. Schon seit Wochen dauern die Vorbereitungen an, wird zum Schlage ausgeholt. Die Wahl machte die Kommunistische Partei fast ebenso stark wie das Zentrum. Nun kann es also losgehen. Die ge- schwächte D. S. P. D. und mit ihr die unterhöhlten freien Ge werkschaften haben den Widerstand aufgegeben und beeilen sich, im Fahrwasser Moskaus mitzuschwimmen. Sie glauben da durch wenigstens etwas zu retten, was natürlich ein Irrwahn ist. Die-,„Note Fahne" läßt in ihren Siegesfanfaren keinen Irrtum aufkommen. „In den Industriegebieten ist die soziali stische Partei als Arbeiterpartei erledigt", so triumphiert sie. Die Vernichtung der Sozialdemokratie sei die nächste Aufgabe, für dieses Ziel müßten die Kommunisten in den Parlamenten, den Betrieben und in den Massen arbeiten, um damit ihr „strategisches Ziel, die Revolution", zu erreichen. Zur Be mäntelung der Selbstaufgabe seiner Partei schiebt der „Vor wärts" die Schuld auf die Unternehmer, spricht er von einem erzwungenen gewerkschaftlichen Kampf. Erzwungen ja, aber von den Kommunisten. Auf den verbindlichen Schiedsspruch des Reichsarbeitsministers, der eine Lohnerhöhung von 15 Prozent zubilligte und die Arbeitszeit auf acht Stunden unter und neun Stunden über Tage festsetzte, antworteten die kom munistischen Organisationen mit der Streikparole. Damit ihnen die Masten der Bergarbeiter nicht auch äußerlich aus den Hän- Da» Wahlergebnis. ' Verllu, 9. Mai. Nach den neuesten amtlichen Feststellung gen des Wahlergebnisses, die zum Teil bereits aus den von den Kreiswahlausschüssen anerkannten Berechnungen beruhen, sind abgegeben worden 29 311442 giltige Stimmen« Davon entfallen auf die V. S. P. D. 5 991547, die Deutschs nationale Volkspartei 5 764 628, das Zentrum 3 901087, di« Deutsche Volkspartei 2646 747, die Demokratische 1661425, die Kommunistische Partei 8 728 089, die Bayrisch, Volkspartei 941982, den Bayrischen Bauernbund 685 278, di, Deutsch-Hannoveraner 318 505, die Deutschvölkische Freihe Partei 1922 626, den Landbund 568 780, die DeutschsoziälG^ Partei 338 348. Die Verteilung der Mandat« ist folgend« B. Ndl P. D. 100, Deutschnational« 96, Zentrum 6s, S«tsch» BogA Niederschlema. schutzabgabe betr., vom 11. Januar 1924, wird, nachdem die Beschluß behörde deinen Einspruch erhoben hat, hierdurch bekannt gemacht. E« liegt während der öffentlich« Dienststund« im Rathaus, Zimmer S, M« Einsichtnahme au». auch nicht die Meinung teilen, daß er der Anfang einer Een Revolution ist, so treibt er doch die Z e r^ü ttung d e s Wirtschaftslebens weiter. Die eingHangenen und kommenden Verpflichtungen gegenüber unseren Feinden sind in Frage gestellt. Die Dawes-Gutachten setzen einen mehr als reibungslosen Gang unserer Wirtschaft Heraus, Stö rungen durch Streiks sind in ihm nicht vorgesehen. Wenn wir auch erfüllen wollen, so muß man sich fragen, ob wir es unter den heutigen Verhältnissen überhaupt können. Jeder Streik wirft die sorgfältigsten Berechnungen über den Haufen und muß bei der mangelnden Einsicht unserer Gegner zu neuen Konflikten führen, an deren Ende immer Meder Sanktionen und Bedrückungen stehen. Die Notwendigkeit einer starken Regierung, die im Innern die Ordnung aufrecht zu erhal ten und allgemein schädlichen wirtschaftlichen Verwickelungen die Spitze abzubrechen vermag, würde das erste Erfordernis ge rade für eine Politik sein, welche in den Dawes-Gutachten ihre Grundlage sieht. Es liegt an uns, zunächst eine solche Regierung zu schaffen und dann an unseren Gläubigern, sie durch Kontroll- und ähnliche Maßnahmen nicht zu knebeln. Das müßte doch schließlich, wenn auch nicht dem böswilligen Herrn Poineare, so doch den weniger scharfen Gegnern Deutschlands einleuchten. - Di« Hämmerst«-« in Obermitt» , VIkÜutNlPtrrUNg. w«ida wird wegen Beschotterung». arbeite» i» der Zeit vom 12. bis 18. Mai 1924 Mr allen FahrverkeW gesperrt. .. l Mittweida, am 9. Mai 1924. «er Bürgermeister. ,! . 's» Loudon, 9. Mai. In einer Ansprache an die untoniMH« Fra Neuorganisation sprach Baldwin die Hoffnung aus, Lag die Zusammenarbeit der Konservativen und Liberalen wesent lich zur Niederlage des Sozialismus beitrage« v>erde, die unvermeidlich zu erwarten sei, wenn seine Grund* sätze deutlich den Wählern zur Entscheidung vorgelegt würden, » mlhalkend die amtliche« Lekaunimachunge» der Amkshauptmaimschast und der Staatsbehörden in Schwarzenberg, der Staats- u. städtischen Behörden in Schneeberg, Lößnitz. Neustäülel, Srünhatn. sowie der Finanzämter in Au« und Schwarzenberg. tv werd« außerdem veröffentlicht: Di« Bekanntmachungen der Stadträte zu Au« und Schwarzenberg und d« Amtsgerichte zu Aue und Johanngeorgenstadt. Montag, den 12. Mai 1924, vor«. 10 Uhr, sollen im Versteigerung raum des Amtsgerichts Aue SS Paar Fahlleder-Schnürschuh«, 2 StW 1 grotzer Poste» Seifenpulver, 1 grob« Poste» Scheuertücher, Herr« Hemde» und Socke», öffentlich meistbietend versteigert werden. Der «erichtsvollzieher. Reue Kontrolfmaßnahmen Rollet». Paris, 9. Mai. Der -Mmps" kündigt an, daß die new« Entwaffnungsnote der Botschafterkonferenz Deutschland irr Kürze zugehen werde. Der in der Botschafterkonferenz vor« 5. März MftenmkmiMe-MtlMdM iom»e durchaus aufrecht« erhalten und Deutschland entsprechend dem Artikel 218 des Versailler Vertrages aufgefordert, eine Reihe Inspek^ tionen durch tzie Kommission Rollet in Deutschland erfolgend zu lasten. Aussprache zwischen Macdonald und Poineare. Paris, 9. Mai. Die Zusammenkunft Macdonalds und Poineares wird am 20. Mri in Ehequers vor fichs gehen. Die Aussprache soll jedenfalls ohne Mitarbeiter dex beiden Staatsmänner durchgeführt werden. ' England für tzie Aufnahme Deutschland- i« he« Wlkerbunst. Mr die a« Nachmilta, erschein«»!»« Nmmn« di» oornMa-s S Uhr w »m Saupt««Ichtfts- Ei« S«otih« Mr di« rwfmchm« 0« «nz-iaw »rorschrttde«« s«vi« an drMxwMr SMil« wir» «ich» auch «ich» Mr di« rUchti«d«tlxr durch Jem- wwchw aiiiii-wvnv Aarrig«». — Jur Nicko, ««mm,, üngrstmdl« Schriftstück, übmümnU di« Schrtstlrtlu uz Im« Verantwortung. — Unt«rbnchn»g«n d« Erschüft»» d^rtwr» d«grLad«a «in« Unsprüch«. Dck Zahliol-rorrzu- imd tioudur» ,,lMi Aaball« -l» »ichl «nuw-rrt. H«cht,«lchNt»st«lW« di Am, Ahoi«. ScharÄxrg Schoarzwb««. »»gestellt. Wer keinen Vordruck erhält, muß sich eine« solchen beim Stadtstoueramt selbst abholen. Schneeberg, am 8. Mai 1924. Der Stabtrat. — Das von den Stadtverordnet«« genehmigt« Orts- üVrullHlltU. gesrtz über di« Verfassung der Stadt Grünhain vom 1S. Februar 1924 wird hiermit verkündet und liegt vom 13. d. M. an vierzehn Tage lang im Stadthaus, Zimmer 1, Mr Einsichtnahme aus. Grünhai«, den 9. Mai 1924. Der Bjirgcrmcister. Kvl«, 9. Mai. Nach einer Meldung der „Cologne Post' wurden bei dem verhafteten Kommunisten Fran tzen Platten von Einbillionennoten und englischen'Pfund noten, ferner Stempel von deutschen, englischen, franMss^, und tschechischen Behörden, außerdem Waffen und Muni tion gefunden. * Veuthen, 9. Mai. Die Streiklage im oberschlefischen In- sstriegebiet hat sich gebessert. Es haben Teile der Beleg- ast der einzelnen Gruben die Arbeit wieder auf- rnommen. Die Furcht vor der Wahrheit. Rotterdam, 9. Mai. Macdonald beantwortete die Anfrage des Vertreters der „Neuyork World' nach seiner Stellung zu einer Veröffentlichung derDorkriegsakten Eng« lands dahin, daß er glaube, der Dölkerversöhnung mehr zu dienen, wenn er die Frage der Ursachen und der Schuft» am Weltkriege nicht zur Miedevaufrollung bringe. London, 9. Mai.Eine Abordnung der industriellen Grupp«, des Parlaments ersuchte in einer Besprechung mit Schatzkanz-i ler Snowden dringend um Aufrechterhaltung Lev McKenna- Einfuhrabgabe. Die Unterredung hatte kein« Ergebnisse. Volksentscheid LH« da» Dawes-Programm? ,1 Berlin, 9. Mai. Wie der „Soz. Parlamentsdtenst' «e fährt, hat der Vorstand der DSPD. in seiner heutigen Sitzung einstimmig beschlossen, in der Frage der Annahme oder Ab- lebnung der Sa ch v »rständ igen v orsch l ä g e den Volksentscheid zu beantragen; da der Kampf zwischen- 23 Parteien die erforderliche Klarheit nicht gebracht hahe, sollq das Volk selbst entscheiden. >s glich SliischH n. u 1846 an dl, Zahlung mein M unter A 1844 » in Au«. Ws, » am Wald gft Sohnräume«, Amtliche Anzeigen. Strvmunterbrechuna. Am Sonntag, den 11. Mai, wird Uk« die Stromversorgung für Au« von vormittags 7 Uhr bi» spätestens nachmittags ^4 Uhr weg«» Betriebs«rbeiten unterbrach«». Au«, den 10. Mai 1924. Direktio» der städtischen Elektrtzität,Versorgung. Gewerbesteuer - Vorauszahlungen für da, ivryneeoerg. Rechnung-sahr 1924 haben diejenige» Be- triebe zu leisten, die 1923 zur Gewerbesteuer veranlagt oder nachträglich zur vierten Teilzahlung herangszogen worden sind. Di« Vorauszahlung beträgt 39 Gowmark jährlich. Bon den zur Vermögenssteuer nach dem Lermögenssteuergesetz vom 8. April 1922 steuerpflichtigen Unternehmern ist ein weiterer Betrag in Höh« von 1. m -. de» Betriebsvermögen» zu entrichten. Di« Vorauszahlungen sind je zur Hälft« am 18. Mai und 18. Lovember 1924 an die hiesige Stadtsteuerlasse zu entricht«». Den Steuer pflichtigen wird nachgelaffen, die beiden Teilzahlung«« je In zwei gleichen Teilen, und zwar di« Teilzahlung vom 15. Mai 1924 je Mr Hälfte am 15. Mai und 15. August 1924, bi« Teilzahlung vom 15. November 1924 je zur Hälft« am 15. November 1924 und am 15. Februar 1923 zu entrichten. Besondere Steuerbescheide über die Vorauszahlungen werden nicht er- teilt. Di« zur Vermögenssteuer steuerpflichtigen Unternchmer haben gleich- zeitig mit der Entrichtung der am 15. Mai 1924 fälligen Teilzahlung, spä testens aber bis 31 Mai 1924, eine Erklärung Liber die Höhe des Be- trwbsvermögens Leim Stadtsteueramt einzureichen. Vordrucke werden .n.. - -— Landwirtschaftlich« Berufsaenoffenschaft. Das Unt«rnehm«rvMchni» mit Heberoll« b« Land, wirtschaftlichen Berufsgenoffenschaft auf das Jahr 1924 liegt vom Er scheinen dieser Bekanntmachung an zwei Wochen lang im Ratbaus — Zim. mer Nr. 9 — zur Einsichtnahme der Beteiligten aus. Gegen die Beiftogs- berechnung kann binnen einer weiteren Frist vonvMei unbeschadet der Verpflichtung Mr vorläufigen ZahIuftHMLeim Wmoffen- schastsvorstand vom Betriebsunternehmer Einspruch erhob«« wevden. Der Vorstand und bi« Genoffenschaftsversammluna der Landwirtschaftlichen De- rufsgenoffenschaft haben beschlossen, auf Grund der Verordnung über Postvorschüsse und Beiträge in der Unfallversicherung vom 2«. 19. 1923 für das Jahr 1924 von den Mitgliedern der Berufsgenvffenschaft ein«n gleichen Beitragsvorschuß zu erheben, wie er zuletzt im November und Anfang Dezember vorigen Jahres in Höhe' von >4 Soldpfennig für je 1 Mark des 1922er Beitrags ausgeschrieben wurde. Di« Sinheoung der Beträge erfolgt in den nächsten Tagen. Schneeberg, am 8. Mai 1924. Der Stadtrat. Verlag L. M. Gärtner, Aue» Srzgeb. A«mspwE«r< «« StRütz (Amt 4lu«) 440. Schn«,b«rg t», Schwarzen»«»« 441- Drahtanschrift: BoMftennd «»««»«-«»>»««, 1. Jahrmarkt in Lößnitz ' DI« amtlich«» Belanutmachnngen sämtlicher vibörb«» wnn«» t» den Geschäftsstelle» d«s „Lrzgebirgischen Volkssteundes« As Aue, Schneeberg, Lößnitz und Schwarzenberg eingesehen «erden.