Volltext Seite (XML)
DS gebeten. Der Sftislausschuß. res deutschen Vaterlandes. Bö. -rg- nehmen. Der Vorstand. Dresden 24. Dorf kata» it so und de« den. die ?ür meins 18 Iains alts/roc!il«r sucbe Ick eine Ltslls sls VsrkSufsfSn, mvgllckst In Aus oder Lckwarrenksrg. Leiklzo Kat bereite eine »olcks Sleilung 2 Iains dstiloldvt. Ang. unter A 1778 an ciie 6escli. ü». 8I. In Aue erbeten. Mir suchen mehrere Eisenhobler, Korizonlalbohrer un- Dreher für dauernde Beschäftigung. Zwickauer Maschinenfabrik AM. ° Ges. Niederschlema i. Sa. ange- rgsar- , ver te de« n sich rn an^ sofort ordeit Luvorittesigon ^sier-Sekiisen sackt so kort UleNsra Uramar, vetr.-dlater, Au«, Scbneedsrgsr Str. 44 Direktrice oder M erste Stepperin für Äerrenwüsche für sofort oder lpä er nach Rodewisch aesucht. Seloige muk» nachwe slich Eriabrnng in der Brauch haben und einen gio cn NSH'aal leiten können. Angebote unter A 1763 an die Geschästsflelle dieses Blaiies in Aue. st r WM-ilW« evtl, tütet (innen) ' stellt «la Albin Vspplvr, Klempnessl, Scknsinln. Nslermslieken ) j sueken ^renret u. Saer^ -luminsumEvnfadnll Nsubtsätal i. 8s. Gewissenhafter Feuermann ie ein Drechsler- und . .Kistenbauer, einige Lehrlinge und Ostern,Sdchen. gesuchl. Sagewerk Schneederg. Turnen, Spott und Spiel. Ständig« Beilage des Erzgebirgischen Dolkssreunües. Schleifer- Lehrlins stellt soforl ein Ewald PSHler, Metallwarenfabrik, Schneeberg. Gesucht werde» 4-SV0V G.-M für gut, nehmen al» bei auler Berlin and»ichZLS »UW. lür 2-?sr«onsu kau« kalt Wr sokort gesackt. . Angebote untsr 3 214 an 61« OescliiilisstsIIs dlese« glatte» la Lcdaeederg erk, Lie Kreiswarteversammlung der Deutschen Tnrnerschaft in Dresden. Die Riesenorganisation der Deutschen Turnerschast mit ihren etwa 1,7 Millionen Mitgliedern bedingt eine besondere Berücksichti gung der Entwicklung der Technik auf den einzelnen Gebieten des Turnens, das nicht nur das Geräte- und Hallenturnen umfaßt, son dern ebensosehr das volkstümliche Turnen (Leichtathletik), Spiel, Schwimmen und Fechten. Um die Fortschritte auf den einzelnen Ge bieten der ganzen Turnerschaft zuteil werden zu lassen und um Richtlinien gemeinsamer Arbeit und Ausbildung zu finden, wurden Beierfeld, 3V. April. Am kommenden Sonnabend, dem S. Mai, nachmittags ^-6 Uhr, stehen sich auf dem Beierfelder Sportplatz die 1. Mannschaften vom Sportverein Sturm und Viktoria-Lauter im Derbandsspiele gegenüber. Es ist dies das letzte Verbandsspiel der 1. Mannschaften auf hiesigem Platz und dürfte deswegen ein spannen« der Kampf zu erwarten sein. Gegner gesucht. Wir suchen für unsere 1. Mannschaft für Sonn tag, Len 4. Mai, Gegner nach hier oder auswärts. Fahrtentschädi gung oder Rückspiel. Eilangebote an Hans Grimm, Eibenstock. Telefon 229. Eibenstocker Ballsp.-Llub 1911. MUMMM-SMk der Aiuminiumgeichirr-Branche. in allen vor kommenden Arbeiten durchaus selbständig, als Meister gesucht nach einer am Fuße der Alpen ge legenen oberbayerüchen Stadt mit guten Lebensbedingungen. Angebote unter „W. 49" an die Geschäfts stelle diese» Blattes in Schwarzenberg erb. Wir suchen für unsere neuzeit'ich eingerichtete Kandlederpapp-nfabrik im iachs. Eizgebnge um 1. Juli 1924 sür dauernd tüchtigen u. erfahrenen Werksührer, (erste Krass, nicht über LO Jahre alt). Es kommen nur Dewe ber in Fraoe, dis in Ke, Heilung besser brauner Kandleker-Pappm be wandert sind und sich darüber mit enlspr. Zeug nissen ausweiien können. Werkwvknung vorh. Aussührl.-Bewerb, mit Bild, Gehasssankpr. und Zeugnisabicbr. erbeten unter A 1772 an die Velchäitsltelie dieses Blasses in Aue. - Abs Lisens rpttal la in r mit Lum- Seuts Der. rten, drei e gab fspur Sllemannia 1 gewinnt gegen D. f. R., Plauen, 1a 3:1, Halb zeit 2:0. Die Gäste zeigten ein sehr gefälliges, flottes Spiel. Nur beeinträchtigte der starke Wind beiderseits eine berechnete Ballbe handlung. Alemannia spielte mit Ersatz sür den Verteidiger Richter, sowie Hejl 1. Die gesamte Ausstellung bewährte.sich im allgemeinen recht gut und wurde von einem jeden ein eifriger, anmutiger Geist gezeigt. Dis zur Halbzeit konnte Halbrechts, sowie Mitte je ein Tor nach vorhergegangenen guten Vorlagen erzielen. Allerdings muß anerkannt werden, daß Plauen stark gegen den Wind zu kämpfen hatte und auch noch durch einen unglücklichen Zufall mit 10 Mann weiterspielen mußte. Die zweite Halbzeit erging es Alemannia in Bezug auf Windhemmnis nicht besser, doch trotz alledem wurden durch den Mittelstürmer, welcher einen recht guten Tag hatte, er neut Angriffe eingeleitet durch gut platzierte Äußenvorlagen, sodaß es dem Rechtsaußen auch gelang, ein drittes Tor flach einzusenden. Das wohlverdiente Ehrentor erreichte Plauen durch einen geschickten scharfen Flachschuß des Halblinken. — Die 1. Jugend-Elf setzte ihre Siegeslaufbab» durch einen verdienten 3:0- Sieg gegen V. f. V., Reichenbach, fort. Aue, 30. April. Der Verein Turnerschaft von 1878 hielt am ver gangenen Sonnabend im Schützenhaus einen Werbeabend ab, der von Jugendlichen, auswärtigen Gästen und Turnern, sowie Mitgliedern sehr gut besucht war. Eingeleitet wurde der Abend mit einem Be grüßungsprolog einer Schülerin, sowie einem Degrllßungsgesang der Sängeräbteilung „Arion". Alsdann folgte der Willkommengruß und die Ansprache Les 1. Vorsitzenden, der mit markigen Worten den An wesenden das hohe Ziel und den Wert der deutschen Turnerei, Geist und Körper zu stärken, vor Augen führte. Seine Worte galten vor allem den Jugendlichen, die er ermahnte, sich den deutschen Turnver- einen anzuschließen, um den Körper für den Kampf ums Dasein zu kräftigen. Es folgten Freiübungen, Barren-, Stühreckturnen und Bockspringen der Jugendabtcilung, die mit einem Feuereifer bei der Sache war. Den Höhepunkt des Abends bildete natürlich das Tur nen der Gäste. Die Turnfreunde Riedel-Crimmitschau, Erunec- Afsalter, Klaumünzncr-Beierfeld, Sommer-Niederschlema und Helbig- Hohenstein-Ernstthal boten in den Kürfre mb ungen, Pferd-, Barrcn- und Hochreckturnen wahre Glanzleistungen und ernteten reichen Bei fall. Vor allem Helbig, der trotz seines körperlichen Leidens ganz Ausgezeichnetes leistete, erntete grobe Beifallsstürme. Auch die eige nen Kräfte, die sich mit anschlossen, zeigten, daß sie sich sehen lassen können. Fortgesetzt wurden die Darbietungen durch Frei- und Pferd übungen, sowie einem Lieüerreigen Ler Turnerinnen. Lebende Bil der und Lieder der Sängeräbteilung schmückten den Abend noch ans. In den Schlußworten richtete der Vorsitzende nochmals an die El tern und Erzieher die Bitte, die Jugend zum Turnen und Wandern anzuhalten zum Wohle eines jeden Einzelnen und zum Wohle unse- DsL. 07, e. V. Schneeberg. In der am SS. 4. 24 siattgefundeneN Besprechung der Alte-Herren-Abteilung wurde beschlossen, die Uebungs« tage auf jeden Freitag und jeden freien Sonntag früh festzulogen. Alle für diese Sache in Frage kommenden Herren werden um regel mäßigen Besuch gebeten. Morgen, Donnerstag, den 1. Mai, nachmittags 3 Uhr im Schützcnheim: Spielausschuß-Sitzung. Um vollzähliges Erscheinen wird „England" Einbaufsvertreler eines Londoner Kaukes reist am 12. Mai dahin »vd beiuckt alle große» Piäl e Englands und Schotssands Er bisset um Offerten auf alle für den engi. Markt ge- eignelen Waren, zusammen mit Katalogen u äustrtten Pressen. Er ist auck berei!, ionttige Aufträge zur persönlichen Erledigung mitzu nehmen. Jusctritten erbeten unter „A 1780" an die Geschäftsstelle die!«» Blastes in Aue. F.-T. Lößnitz 1S1V. Auf -ie am Freitag, dem 2. 8. 24, abend» ^9 Uhr stattfindende Monatsversammlung wivd hierdurch nochmals aufmerksam gemacht. Bei der wichtigen Tagesordnung (Platzbau, Platzeinweihe, Mannschaftsaufstellung usw.) ist dringend erforderlich, daß alle Mitglieder erscheinen. Um 8 Uhr Besichtigung des Platzes durch den Gesamtvorstand; Mitglieder willkommen. Ferner ergeht an -ie Sportsdamen die Bitte, zwecks Betreibung von Sport sich unserem Verein anzuschließen und an obiger Versammlung teilzu- in der Osterwoche in Dresden die Kreiswarte -er Deutschen Tnrner- schast zu einer viertägigen Tagung versammelt, an der mehr als 100 Führer der Turnerschaft teilnahmen. Den Auftakt bildete eine Vorführung -er Leipziger Llusterschule, die unter ihrem Leiter, Di- rektoc Groh, di« Fortschritte, di« in jüngst«: Zeit -ie Entwicklung der Leibesübungen der Frauen erfahren hat, zeigte. Dann traten an den einzelnen Tagen die Ausschüsse für das Männerturnen, das Frauen turnen, das volkstümliche Turnen, das Schwimmen, das Spiel, da» Fechten, zu Sitzungen zusammen, in denen Erfahrungen ausgetauscht und der 'Ausbau der Betriebsformen besprochen wurden. Vorträge erster Fachmänner sowie praktisch« Hebungen bildeten überall den Mittelpunkt -er Arb«it. Mehrfach traten auch die Ausschüsse zu ei ner Vollsitzung zusammen. Di« bish«rigen Kreiswarte Schmid- Stuttgart (Volkstum), Brodersen-Kiel (Frauenturnen), Schwarze. Dresden (Männerturnen), Braungarüt» Olden- bürg (Spiele), Stassen-Hanau (Fechten), Braun-Frankfurt a. M. (Schwimmen) wurden wiedergewählt und werden dem Deutschen Turntag in Würzburg zur Bestätigung vorgcschlugcn. Aus der Fülle der Beschlüsse sei hervürgehoben, daß 1924 die Meisterschaften im Handball, Schlagball, Faustball zur Austragung gelangen. Die Schwimmer veranstalten 1925 -ie Schwimmeisterschaft der D. T. in Frankfurt a. M. Die Durchführung von Fußballspielen wurde in das Ermessen der Kreise gestellt. Die Fcchtmeisterschaften -er D. T. werden am 11. und 12. Mai in Mannheim in Gemeinschaft mit dem Deutschen Fechtverband ausgetragen. Pfingsten findet ein Mann schaftsfechten der D. T. in Augsburg statt. Die volkstümlichen Mei sterschaften werden in Hannover durchgefiihrt. Der bisherige Zwölf- kampf soll au°gebaut und durch eine Schwimmübung und einen Mittelstreckenlauf ergänzt werden. Kräftiges, ehrliches, sauberes Dienstmädchen 17—20 Jahr« alt. sür kleinen Gelchäslshau»dalt zum 1b. Mai oder spätestens 1. Juni -«sucht. Off. wenn möglich m> Bild und Zeugnissen unser L. S. 1S47S an Ala-Kaafenflein L Vogler, Leipzig. l 1 lungen, soliden Fleischergefellen oder Lehrling, siel» sofort ein William Drummer, Fleischermeisler, Aus, Schneeberger Slraße 40. Abend. Für den kommen-enGonnaben-, fowi« Sonntag stellt sich der Sp.-D. Alemannia in Len Dienst der Werbung, und hat sich auch ein ziemlich gutes Programm festgelegt. Bereits am Sonnabend ftn« det im Saale des Biirgergartens ein großzügiger Iugend-Werb«« Abend statt, bestehend in Konzert, Theater, Gesang und turnerische»! Vorführungen, der «in genußreicher Aben- zu werden ver spricht. Am Sonntag finden dann verschiedene Wcrbespiele statt. Für das Haupttreffen ist die z. Zt. als best« 1 a - Mannschaft (Liga) des Gaues Vogtland bekannte Elf vom Vogtlänüischen Fußballklub Plauen gewonnen worden, und dürfte sich wohl keiner die Gelegenheit durch einen Besuch «ntgehenlaffsn. Beginn S Uhr. Vordem spielt dis 1. Jugend gegen Brandenburg, Dresden; um 12 Uhr -ie 2. IugenÜ gegen Zwickauer Sportklub und 145 Uhr erstmals Alemannia 1. Kna- den gegen Zwickauer Sportklub 1. Knaben. - Wests. Smallllerwerk (unbes. Ssbiel) suchl sür die Abteilung r.Rohwarrnsabrlkation lhaupssächlich auiogen gekchweihle DIechgeschirr«) einen mchssgen, energifchen. möglichst ledige» Werkmeister, kr reich« Kennlnisse besitzt und prima emailliersähig« «schirre in rentabler Massensabrikaiton herstell«» kann. ,Luschristen erbelen unler A 178l an die Geschäft». Al« d». Bl. in Aue. . MMmW aus Heimarbeit gibt aus Waller Klemm, Lößnitz, Auerslrabe 125 E. Uei-Mtiicßer kür Aluminium unck eins Slsnrsrin 8 e » u cd t». bl«t»ll«. Fabrik Sustev kuöolpk, 0derpkann«nsiis1. WÄM gesackt. Oedr. Voigtmann, A.S., Sarvarvendmg. VsL. Schneeberg 1—VfL. Liga Zwickau 1 r 1 (0:1), Ecken 2:4 (2:H Im „Sportsonntag vom 20. April war der Berichterstatter West- svchsens so liebenswürdig gewesen zu prophezeien: VfL. Schneübepa wird nicht viol zu ^bestellen haben. Die Zwickauer aber konnten froh ein, mit einem Unentschieden die Heimreise antreten zu dürfen. Das Zwickauer Tor wurde verschiedentlich mit recht viel Glück rein ge ialten, außerdem fehlten die bekannten Torschüsse des Halblinke» Schneebergs, weil «r bedeutend verletzt ist. Gefährlich waren Schnee bergs Angriff« fast immer, män vermißte nur den genauen Torschuß, der Zwickauer Hüter zog all« Bälle wie magnetisch in seine Arnie. Er hatte größere Arbeit als sein Gegenüber zu bewältigen. Der Zwickauer Sturm begann ein recht flottes und auf den freien Mann bedachtes Zuspiel vorzuführen, aber es wurde zu viel kombiniert und zu wenig geschossen. Die rote Läuferreihe unterstützt« ihn zu wenig (2 Mann Ersatz). Die Verteidigung arbeitete ruhig und sehr sicher mit weiter^ befreienden Schlägen. Schneeberg kam wieder mit einer neuen Av!f< stellung heraus, die aber ziemlich alt war! Das stärkste war dief Läuferreihe, deren Verdienst auch (im Verein mit der Verteidigung) das knappe Resultat ist. Ganz besonders zu erwähnen ist der Tor-' mann aus der Jugend, der Extraklasse zu werden verspricht. Bei dem einzigen Tore stürzte er und mußte wieder aufgepumpt werden. Der Ball war haltbar. Im Schneeberger Sturm wurde gute Vorarbeit geleistet, doch vor dem Tore herrschte reichliche Unsicherheit. Eine für den Zw. Torwart unhaltbare Sache ging an die Latte. Verschieden« Schüsse fairsten darüber, weil der Ball zu sticht war. Die Außen stürmer müssen ihre Flanken unbedingt nach dem Elfmeterpunkt herein bringen, jeder Durchichnittstovmann fängt sie sonst mit Leichtigkeit ab. Der Linksaußen wurde wieder vernachlässigt. Der Rechtsaußen muß mit seinen Nebenleuten im flachen Paß Vorkommen. Flankenläufe werden zu leicht abgestoppt. Di« Derbindungsstürmer sollten ihre Außen mehr unterstützen und sich weniger in der Mitte a»Halten. Nach Beginn der 2. Halbzeit zogen -st Schneeberger durch unhalt baren Elfer gleich. Der Schiedsrichter sand nicht immer bei seinen Entscheidungen, er übersah das reichliche, absic spiel zu oft. Eins wr nor. Don Turnlehrer Erb«, Meiningen. Der Abbau der menschlichen Leistungsfähigkeit durch den furcht- Laren Daseinskampf des Weltkrieges und seine Folgen ist beispiel- lr». Insbesondere werden di« Folgeerscheinungen der langen Un- terernährung: zurückgebliebene Entwicklung, allgemeine Körper- schwäche, Blutarmut, Rachitis, Skrofulose und damit -ie Tuberkulo senempfänglichkeit aus der Schulzeit mit hinübergenommen werden in di« Jünglings, und Iungfrauenjichre und die Leistungsfähigkeit unse rer Jugend im deutschen Kultur- und Wirtschaftsleben außerordent lich beeinträchtigen. Gebietsabtrennungen haben uns einen Verlust von 6,5 Millio nen Menschen und 72 373 qkm Fläche (18 Prozent der Gesamtanbau- iliiche) gebracht. Die Flächen waren wertvollster Besitz, fruchtbarste landwirtschaftlich« Ueberschußgebiete, Gebiete reich an Bodenschätzen. Durch den Niedergang -er heimischen Landwtirschast ist eine Einfuhr ron Lebensmitteln nötig geworden, wie sie die Arbeitskraft eines zanzen Jahres von einer Million Deutscher bedeutet. Der Verlust Unseres Auslandsbesitzes ist gleichfalls nur durch die Arbeitsleistung »o» einer Million Arbeiter» zu ersetzen. Dis Inflationszeit hatte dem größten Teile der Volksgenossen «nser namenloses Elen- verschleiert. Wir glaubten reich zu sein und zoaren bettelarm. Die Eindämmung der Papiergeldflut hat allen Dolkskreiscn die Augen geöffnet. Wir stehen vor dem Nichts und machen nur krampfhafte Versuche, unser Wirtschaftsleben von Grund auf neu zu gestalten. Beamten- und Arbeiterentlassungen, Herab setzung von Gehältern und Löhnen bis zum kaum Erträglichen, Ver längerung der Arbeitszeit sollen die sichere Gewähr für ein« Besse rung unserer Wirtschaftslage geben. Trotz technischer Bervollkommnung, schärfster Verordnungen und einschneidender Maßnahmen ist es einfach unmöglich, die Vorkriegs- stistungen nur annähernd zu erreichen. Unsere Volkskraft ist auf Jahrzehnte hinaus geschwächt, und es wird eines eisernen Willens bedürfen, wenn wir uns in unaufhörlichem Dorwärtsstreben wieder zu voller Volkskraft und zu möglichst hoher Leistungsfähigkeit durch- käinpfen wollen. Wer seine Heimat liebt, der muß in dieser vernichtende» Schick salszeit mit allen Fasern seines Wesens für eine umfassende und ge regelte Ertüchtigung unserer Jugend, der Zukunft und Hoffnung des Vaterlandes, eintreten und dafür jedes mögliche Opfer bringen. Das gesamte Volk muß aus dem unbegründeten Vorurteile und der weit verbreiteten Gleichgültigkeit gegenüber den Fragen einer planmäßi gen Körperzucht zur Einsicht in -ie Bedeutung der Leibesübungen ge führt werden. Turnen, Spiel und Sport muß Gemeingut des ge samten Volkes, muß Volksgewohnheit werden. Hier sprudelt Ler nie- versiegende Quell für Mut un- Entschlossenheit, für Zucht und Ord nung, für Gememsinn und Opferbereitschaft, für Kameradschaft un- Pflichtgefühl, für Enthaltsamkeit gegenüber schädlichen Genüssen. Durch Leibesübungen wird die ländliche Schwerfälligkeit und die Ein seitigkeit der Kräftebetätigung bekämpft und die körperliche und gei stige Regsamkeit, insbesondere Geschmeidigkeit, Arbeitswille und Fröhlichkeit geweckt. Solche Erziehung erhöht die Arbeitsfreudigkeit und bewahrt vor den Versuchungen des Fleisches. „Ie stärker der Körper ist, desto mehr gehorcht er, je schwächer er ist, desto mehr be fiehlt er." Die Deutsche Turnerschaft hat sich das hohe Ziel gesetzt, ein ge sundes, leistungsfähiges, sittlich gefestigtes, Leutsch fühlendes Volk heranzubilden. Sie zählt nach den letzten Erhebungen 1700 000 Mitglieder, die sich aus 11300 Vereine in Stadt und Land vertei len. Gewiß eine stattliche Zahl! Sie ist jedoch nur verschwindend klein gegenüber der großen Masse der Fernstehenden und Lauen. Der Jugend fehlt leider die Einsicht und das Verständnis für das, was not tut. Mit Aufhebung der allgemeinen Wehrpflicht, die weniastens 50 Prozent der männlichen Bevölkerung veranlaßte, «in paar Jahr« hindurch regelrecht Körperpflege zu treiben, fehlt leider noch jeder staatliche Zwang. Es ergeht deshalb an alle Eltern und Lehrherrcn der Ruf: Schickt unsere Jugend in -i« Vereine Ler Deutsch«» Tur nerschaft! war sa,m »Ie «er,k » F zur Anwrnd^ng bei (/ » «. i. schreibt Her Dr m ed. » Schi.A:Di- L«>f« hat sich za In den imae» (/ Di« Patienten sind darüber glücklich und «nfrstdm. Zur Nackbeba, »< luna ist »er« -Lrenie besonder« zu >mpl-hlen.>8a hab!» in alle» Apotheken, Lro,kttc« und ^arfümeuen. TDienslnmöchen gesucht. Frau vr. Minter, Schneeberg,Nillerstr. »It.