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Erzgebirgischer Volksfreund : 08.04.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-04-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192404085
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19240408
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19240408
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-04
- Tag 1924-04-08
-
Monat
1924-04
-
Jahr
1924
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 08.04.1924
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KWiMerWWM Es werden außerdem verössenilicht: Die Vekannlmachungen der SladlrSte zu Aue und Schwarzenberg und der Amtsgerichte zu Aue und Johanngeorgenstadt. Der irgych« «»I»Ireund- mi! Ausncihme der Taue rack Sonn- und KelNagen. Der girrte lür die 34 mm dritte Colonel-itnzetgenzette Im e ml-.blattbejlrli il> r» 'FamMenanze^rn und Slellengeluch« Dedürlt.ger 15), auswärls »5, für die SV mm brelle Pelll- Redlamezetie 50, answ.irk los, für die so mm brelle amli, Colon,Ijeile 55, auswörls »5 Soldplennig, Poftscheck-aonto - Lelpzla Nr. IS22S. »emelnbe.Olro.Nont»! " ue, Trzgeb. Nr. 70. Verlag C. M. Gärtner» -lue» Srzged. Fernsprecher! «ne 5t, SSSnl, (Amt Aue) »40, Schneeberg», Schwarzenberg sei. Drahlanschrtf«! «olNfreun» Aueerr-edtrg«. M enthaltend die amllichen Bekannimachungen der Amtshauptmannlchaft und der Staatsbehörden in Schwarzenberg, der Staals» u. ltädtischrn Behörden in Schneeberg, Lötznitz, Neusladlel, Griinhain, sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Anzetgen-Annabme Mr dl- am No-dmlllo, erscheinende 2iunimer bis vormittags S Uhr in den Lnup>g«jch»lU- lielien. Sine G-wSdr lür di- Nulnahme der Anzeigen am oorgelckriebenen Tage sowie an bellinimler Stelle wird nicht gegeben, auch nicht iür dis Nichtigkeit der durch Fern- iprecheraujgegedensn ilmeizen. — MrNückg. uuosrlaugt eingejondter Schristkücke überniunnt di» Schristletlunz deine Verantwortung. — Unterbrechungen de» tSeschülts- dttrtedes i egr luden kein« Ansprüche. Bel Zahiungroerzug und Nonin rs gelten Rabatte als nicht oereinbart. HauplgekchültSstelien iu Aue, Li»»;, Sch»:!d:rg und Schwarzenberg. 77. Jahrg Dienstag, den 8. Aprtl 1924. Nr. 84. Schwor,renberq. „ VS,' L- L.V".7'L und 1V. April 1924, wird jolgenbes angeordnet: 1. Jeder Berkäufer und Schausteller hat sich durch den Satdtrat — Polizeiabteilung (Stadthaus Amtliche Anzeigen. Onkruik Seträulcsteuer sllr Prioatverbrauch. Nach den Be- stlnui.uitgcn der Gemcindcstcuerordnung für die Stadt Lößnitz, betr. Einführung einer Gctränkcsteucr, wird darauf hingcwicsen, daß zur Entrichtung beiss Gcträmestcuern auch verpflichtet ist, wer steuer pflichtige Getränke' von auswärts zum Selbstverbrauche bezieht. Di« Steuer für Getränke, die von einem Verbraucher von auswärts be zogen werden, ist unmittelbar nach Empfang der Ware an unsere Stadt hauptkasse zu entrichten. Jede vollendete oder versuchte Steuerhinter ziehung wird nach den einschlagcnden Bestimmungen unnachstchtlich be straft. Lößnitz, am 4. April 1924. Der Rat der Stadt. — Steueramt. — II) — einen Platz anweisen zu lassen lmd das Buden- und Stättegeld hierfür vorher zu entrichten. 2. Für erlaubnispflichtige Veranstaltungen und Schaustellungen ist rechtzeitig vorher in der Polizeiabteilung Erlaub- nis einzuholen. 3. Am ersten Iahrmarktstagc ist der Handel auf den Straßen und Plätzen von 8 Uhr vormittags bis 10 Uhr nachmittags und am zweiten Iahrmaritstage von 8 Uhr vormittags bis 1 Uhr mittags ge stattet. 4. Die Verläufer haben an den Vcrkaufsständen an leicht sicht barer Stelle ein Schild mit der Aufschrift ihres Nuf- und Familien namens und ihres Wohnortes anzubringen. Verboten ist: 1. Alles Musi zieren an öffentlichen Orten ohne polizeiliche Erlaubnis. 2. Das Fcil- bicten geistiger Getränke außerhalb der Schanlwirtschaftcn ohne polizei liche Erlaubnis. 3. Der Durchgangsverkehr mit Fuhrwerken einschließlich Kraftwagen über den Marktplatz. Dieser wird auf die Karlsbader, Lrlaer und Bismarck-Straße verwiesen. Der Aufenthalt mit Kinder» wagen auf Straßen und Plätzen innerhalb des Marltverkehrs. Zuwider handlungen werden auf Grund unserer Marktordnung bestraft, sofern nicht andere Strafbestimmungen Platz zu greifen haben. Schwarzenberg, am 8. April 1924. Der Rat der Stadt. — Polizeiabteilung. — ZMels- Nt> «merdeschlile, MumMers. Abteilung für Erwachsene. Im neuen Schuljahre werden wcitergesührt oder löumm neu ein- - gerichtet werben: » i Lehrgänge (wöchentlich 2 Stunden) für Fachzeichneu, Algebra, Tech nisches Rechnen, Kostenberechnen, Buchführung und Fremdsprache». Die Besucher der bestehenden Lehrgänge und die Herren, die an einem Lehrgänge tcilzuuehmen wünschen, werden gebeten, sich am Miktwocb, den 9. April, abends Uhr, in Zimmer 4 (Erdgeschoß) zu einer Be- sprechung einzufinden. > Schwarzenberg, den 4. April 1924. Oberstudienrat Schmidt, Direltor. - Die amtlichen Bekanntmachungen sämtlicher Behörden tonnen In den Geschäftsstellen de». „Erzgebirgischen Bolkssreundes* t>» Aue, Schneeberg, Lößnitz und Schwarzenberg eingcsehen werden. Die bayrischer? Landkagswahlen Flügelparteien. Starke Zunah 1 Labilität, ja auch nuf die Dauer jede Existenz der deutschen Unter- Be- Der ergebnislose Besuch Hoesch's bei Poincara der van gegnerischer Seit? mit di m Ve. trage get gostare Nor dem Bericht der Sachverständigen. Paris, 6. 7lpril. Wie der „Matin" heute meldet, sind im Lach» men könne. w.u Der Raubzug nach Elberfeld. ) ge ll m leben werde. An der Sah: Die nehmungen vernichten. Unter diesen Umständen hätte cs nahe ge legen, den Versuch zu machen, an der Hand der Sachvcrstündigcii- Gutachten-das dortige Prinzip der Sachleistungen während des Äo- ratonums, falls es von. den Mächten anerkannt werden sollte, auch zur Grundlage der Belieferung Frankreichs zu machen und eine provisorische Lösung der Finanzicrungsfragc ebenso zu suchen, wie für oie deutschen Sachleistungen während des Moratoriums, deren Finanzierung von außen sicher-gestellt werden muß. Gewiß kann dem entgegengehaltcn werden, daß das Sachverständigengutachten solange keine Kraft besäße, als es nicht von den Mächten angenommen wäre. Aber schließlich könnte auch über diese Frage ein provisorisches Ab kommen getroffen werden, wenn man den Willen hat, zu einer Gc- Millionen Mark zahlbar in Gold oder fremden Devisen den lntcr< nationalen Anloihezcichnern angebotcn werden, lieber die dl atu ( Man will weiter in Frankreich die Aufmerksamkeit der Welt auf angebliche deutsche Rüstungen lenken, indem man den Begriff „Va terländische Verbände" für gleichbedeutend erklärt mit be waffneten Organisationen. Auch gegen diese Irreführung muß ich mich verwahren. Die vaterländischen Organisationen, namentlich auch solche der Jugend, sind bekanntlich in Deutschland zahlreich: ebenso ist es bekannt, daß sie nichts mit Putschabsichtcn nach innen oder mit geheimer Bewaffnung nach außen zu tun haben. Gegen die wenigen Führer derartiger Organisationen, die mit solchen Ge danken spielen, habe ich mich mit Entschiedenheit gewandt und ihrs Verantwortungslosigkeit gegeißelt. samtverständigung zu kommen Pressemeldungen englischer Blätter aus Paris sagen, daß man von einer Wiederaufnahme des passiven Eine Rede Dr. Stresemanns. In einer Versammlung der Deutschen Volkspartei in K i e l sprach am Sonntag Außenminister D r. Stresemann über die p o l i ti s ch e La g c. In seinen Ausführungen berührte der Mini ster die gegenwärtigen außenpolitischen Verhand lungen und führte dazu folgendes aus: Der Bericht der S a ch v e r st ä n d ig c n k o m m i s s i o n soll in der nächsten Woche erscheinen, kommt also noch vor dem Ablauf der Micumverträge an die Oesfentlichkeit. Am Dienstag sollen die Ver handlungen zwischen der Micum und den deutschen Industriellen stattfindcn. Es ist vor aller Welt klar, daß das Deutsche Reich n'chl in der Lage ist, eine Finanzierung für die Fortführung der. Micu m' vertrüge zu übernehmen. Las gleiche gilt auch für die deut schen Industriellen. Gegenüber den französischen Mitteilungen, wo nach die deutschen Industriellen sich bereit erklärt hätten, die Micum verträge zu verlängern, kann ich versichern, daß die maßgebenden Vertreter der dortigen Industrie dies für ganz unmöglich erklärt haben. Große englische Banken haben jeden Kredit an deutsche Un ternehmungen abgelehnt, solange die Micumverträge bestünden, da die große Diskussion über die Ludlösung der Reparationsfrage in die Wege leite, dasselbe Spiel wieder bcoinnen? Eine Neparationslösung ist nur möglich, wenn an der Ruhr Friede und Arbeit herrscht. Be ginnt aber die neue Aera von Zwangsmaßnahmen, so ist nicht nur die Atmosphäre für eine Verständigung, sondern auch die Wirtschaft- liche Grundlage dafür gefährdet. Deutschland hat durch Wunsch di rekter Verhandlungen von Staat zu Staat über diese Frage zu er- kennen gegeben, wie sehr ihm daran liegt, die Grundlage einer Ver ständigung nicht zu zerstören. Die Verantwortung für ein Schei tern dieser Bestrebungen würde bei dcnjKgen liegen, die eine solche Verständigung unmöglich machten. Der „Temps" hat kürzlich die Politik des französische» M'mi- stcrp. äsidenten gepriesen, der gcsngt habe, beginnen müßten wir da- mit, gute Franzosen zu sein, um gute Europäer zu werden, der als einzige^ Wunsch Frankreichs hingestellt habe, den Respekt vor dcn bestehenden Verträgen. Herr Poincare hat für seine Politik gute Reden gefunden, aber man darf wohl fragen durch welche inter nationalen Abmachungen die M'cnmvci träge Bestandteile bestehender internationaler Verträge geworden sind, und welche alliierten Ra tionen bei diesen Verträgen mitgesprocben habe». Ain» darf weiter kragen, ob Herr Poincae glaubt, daß Europa, nuf das er in seine» Erklärungen besonders hinwcist, Vorteile davon haben wird, wen» i» diesem reichen europäische» Wirt'chaftsgebiet Kampf und Erbitte rung statt Ruhe und Frieden herrscht. rare erklärte dem deutschen Botschafter, daß die Beschlüsse der Sach- verständigen einstimmig gefaßt worden seien. Es handle sich jetzt darum, die Haltung der deutschen Regierung kcnnenzulerncn. Herr von Hoesch erwiderte, er könne Poincarcs Fragen nicht ohne weiteres beantworten, da er die Ansicht seiner Regierung nicht genügend kenne. Poincare hat ferner die Gelegenheit benutzt, um den deutschen Botschafter darauf aufmerksam zu machen, daß die letzten Rede» deutscher Minister einen ungünstigen Eindruck in Frankreich hcrvorgcrufen hätten, da sie dcn Anschein erweckten, als ob die Re gierung gegen di: Bestimmungen des Versailler Vertrages aufreizen wolle, (i) Besonders handle cs sich nm die Rede Dr. Strese manns in Hannover, in der er über Ludendorff und die militäri schen Verbände gesprochen habe. Paris, Z. April. Der deutsche Botschafter Hoesch würbe stcrn von Poincare empfangen. Die Besprechung drehte sich die von Frankreich geforderte Verlängerung der Micumver träge und um den Bericht der S a ch v er t ä n di g e n. Poin NicuniMäU - LuieMrss - MMWe BeidWe - Aeildsveisassiim. fn-össnet daß cs sich um die grol'skest: Lüge, nm die lügenrollste Ge- schichtskalschung g '.andelt hat, die jemals in der Weltgeschichte zu verzeichne» war. Hierauf beschäftigte sich der Redner mit dem in den nächsten Tagen zu erwartenden Sachverständigcnoulach.ten und betonte, es komme »ich! allein darauf an, daß die deutsche Wirtschaft Einheit! ' e l stet und verwaltet wo-L», es lomme in demselben Maße darauf au daß die Pcrwalivngshoy-it des Reiches und der Eiyzsl- i finalen wieder!)^ gestellt werde wie früher. Staatshoheit und Wirl- i schaftsfährung gehören zu'ammen. Eines cssne das andere könne Nicht ^bestehen. Wir müssen die un geschränkte Verfügung über das besetzte Gebiet im Nahmen des Fri-densvsrtroges und' des Nhemlandeabkommeiis verlangen. Leider höre man nichts über eine Einschränkung der Besatzung und der Br.satzuiigskost.cn. die seit Man gibt sich schließlich im Auslands — und nicht nur in Frank reich — großer Sorge darüber hin, ob die d e u t s ch c Reichsver - - assun g gegen Erschütterung im Innern gesichert sei. Die Ver fassung des Deutschen Reiches ist eine deutsche Angelegen heit; soweit das Ausland an ihr interessiert ist, mag ihm aber das Eine gesagt sein, daß einmal auch diejenigen Parteien, die pro grammatisch nicht auf die republikanische Verfassung eingestellt sind, genügend Verantwortlichkeitsgesühl besitze», um bas Deutsche Reich ia seinem heutigen schweren Leid nicht der Belastungsprobe dieser Kämpfe auszusetzcn. Der Wiederaufbau Deutschlands, so hat die Deutsche Volkspartei vor zwei Jahren in einer Erklärung ihres Rcichsausschusses zum Ausdruck gebracht, kann nur auf der Gmmd- lage der heutigen Staatssorm erfolgen, weil jeder Versuch ihrer Acndernng Erschütterungen im Gefolge haben würde, die diesen Aus- , „ ... bau selbst zerstörten. Die Deutsche Volkspartei'stobt auf dem Boden sic diese Verträge als Erdrosselungsverträge ansähen, dic die dien- der Verfassung, d. h., sic will A-mdernngcn der Verfassung nur auf ' verfassungsmäßigem Wege erstreben. Wenn aber das Wirken der .verfassungstreuen Parteien in Deutschland nicht immer wieder aufs t Reue erschüttert werden soll, dann ist es'vor allem, nötig, daß man seiner vernünftigen Reparationslösung zustrebt, i Deutschland die Gruudlaeen wirtschaftlicher Entwicklung und poli tischer Selbständigkeit gewährleistet und es vor fortgesetzten nationalen , Demütigungen und Beleidigungen, wie sie kürzlich erst von feiten des tranzisiichen Kriegsministcrs erfolgt sind, bewahrt und damit die Ur- rnllieferungen schreibt der „Matin": Während des Mova^ toriums von Deutschland würde eine Zahlung von einer Milliarde ^verlangt, und zwar sollen 209 Millionen aus den Einkünften de« Eisenbahn-Anleihe gedeckt werden und 800 Millionen aus dem Er» gebnis der internationalen Anleihe, die in London aufgelegt wirbt Der Bericht soll kommenden Mittwoch veröffentlicht werden. München, 6. April. Die heutigen bayrischen Lnndtagswahlend sind im allgemeinen ruhig verlaufen. Die Wahlbeteiligung war all» gemein stark. Sie betrug fast überall gleichmäßig 88 Prozent. Bis 11 llhr nachts waren aber erst spärliche Resultate aus dem Lande eingegangen. Selbst düs genaue Münchner Ergebnis stand wegen der große» Zahl der zur Wahl angomeldeten Parteien »och nicht fest. Vor Montag vormittag ist das Gesamtbild nicht zu erwarten. Soweit sich nach den Meldungen aus den Großstädt e n bisher übersehen läßt, haben die Völkischen und die Komm» nisten stark zu-, genommen, während die VSPD. starke Verluste erlitten hat. An der Spitze marschieren die Völki f ch eu mit 30 bis 35 Pro -- zent der bisher fostgcstelltcn Stimme». Die B ayri sch e Volks partei hat mit 20 bis 25 Prozent der bisherigen Stimmen eine ziemliche Einbuße erlitten. Auch die übrigen Parteien habe» an die Völkischen einen großen Teil ihrer Stimmen abgbben müsse». die Spike jeder politische» Ausführung g. . ... ! Grnndlnge des Vertrages i st falsch. Die Behauptung, sdaß Deut chiand die allc'nige Schuld am Kriege trage, ist eine Lüge. Allmählich würden ja auch die Argen des deutsch-» Volkes darüber München, 7. April. Dis 1,30 Uhr morgens wurde» i» den Münchener Bezirken folgende Stimmen abgegeben: für die V. S. P. D. 47355, Deutscher Block 7459, Nationallibcrale Landes- partci 1833, Kommunisten 40634, Beamtenpartei Rückert 285, Deutsche Volkspartei 4074, Völkischer Block 94424, U. S. P. 1303, Vereinigte Nationale Rechte 12523, BayriM Volks» Partei 57 213, Mieter 243. An der Wahl haben sich etwa 7 0 Pro» zent der Wahlberechtigten beteiligt. Von 342 Wahlbezirke» fehlen nur noch dic Ergebnisse aus 11 kleineren Bezirken. Beim Volkscnt» scheid hat nach den vorliegenden Ergebnissen in München die ühc» wiegende Mehrheit mit „Nein" gestimmt. Nürnberg, 6. April. In sechs Stimmkroisen liege» die Ergeb nisse von 101 Stimmbezirken vor. Es wunden abgegebe.n für die VSPD. 45 321, Völkischer Block 32 535, Kommunisten 25 392, Bay rischs Volkspartei 8112 Stimmen. Unter Bezugnahme auf Acußernngcn des fkanzösi- scheu Ministerpräsidenten in der französischen K a m m e r erklärte der Ncichsnnßimministcr ferner: Der Ministerpräsident hat sich über die dieden deutscher Mi n i ste r beschwert und sie als ein Zeichen der in Deutschland herrschende» Stimmung gekennzeichnet. Dabei ist Herr Poincare anscheinend von irrige» oder tendenziöse» Berichten ausgegangen. So ist es eine freie Erfindung, wenn er behauptet, daß der deutsche Außenminister auf das Urteil des Müli- chener Volksgcrichts eingcwirkt, Ludendorff verherrlicht und seine Freisprechung gefordert habe. Die Achtung und Wertschätzung des FeldherrnLudendorff wird keine Kritik einer auswärtigen Macht einem deutschen Munster verwehren können. Der Politiker Ludendorff muß sich die Kritik gefallen lassen, die jeder ertragen muß. —- der im öffentlichen Leben steht und an dem politischen Ludendorff .delt, die bereits am 21. Rarz gelaßt worden seien und die Slche- habe ich in meiner Rede in Hannover herbe Kritik geübt. Von einer rang der Grenzen des D °satz ung sg eb - etes bctressen. Beeinflussung des Münchener Gerichts durch die Neichsregierunq zu Di- Schaffung einer neuen Dasetzi'i^szone sei nicht m Aussicht ge- sprühen, zeugt von einem vollkommenen Mißverstehen der deut- .nommen. Mit Elberfeld bestand am Sonnabend Telephon» scheu Verhältnisse. , er r e. Fürth, 6. April. Vis jetzt sind die Ergebnisse von 64 Wahlbezirken bekannt. Es wurden abgegeben: für die VSPD. 13 029, Völkischer Block 9126, Kommunisten 5 572, Deutscher Block 3 367, Bayrische Volkspartei 1407, Vcromigte Nationale Rechte 647, USP. 13, amtcnparlei 17 Stimmen. In einer Wahlversammlung der D '.Heu Volkspa lei in Elberfeld sprach Vizekanzler Dr. Jarres über die poli tische Lage. Der Minister be'aßte sich eingehend mit der-außenpoli tische» Lage und erklärte, die letzte Vrranlassnvg »»' vor furcht baren Lage sei der Versailler Vertrag und mcb- noch als dieser Vutrag sc'me Anelegmm, die Ansdehnun'g und der Mißbrauch Drssiidors. 6. April. Die Pressestelle des Militlü kommandos Düsseldorf teilt mit, daß cs sich bei' dem Vorrücken französischer Truppe» gegen Elüers-ld um eine DurcMl'rnng von DJchläffen han- I fachen bcseitigt, die am meisten zur Entwicklung der Ertreme in .Deutschland miigewirkt haben, dic weit weniger das Produkt deutscher sAuffassung, als das.P cdvkt der gegen Deutschland seit dem Fricdens- , schliss; getriebenen Politik sind. Daß Deutschland den guten Willen besitzt, bei crlräglickcn Lei stungen zum endgültige» F laden zu kommen, hat a--ch dcr Führer m-r. "c,. , - - ». - z». i er D eutsck nn t i o n a l c n, ö ergt, wss dem Denlschnationaleii Widerstandes an der Ruhr in .nankreich rede. Ww mw . P^^ssn-i in Hamburg betont, als er erklärte: „Es a'bt n-emand in ganz entschieden dagegen verwahren, daß die chnmoglichceit von Lei- Pn.tei, der n. ht in Würdigung des übermächtigen Druckes stuugen leitens des -.cutichen Reiches, die dcr ^rau,ivfuche Minister- dem wir sielen, wüßte, daß es schwere Opfer zu bringen gilt, prcyldent früher ;elbst anerkannt Hat, ictzt zum Ausgnngspttnkt einer gjht auch niemand, dcr nicht für cinc wirklich erträgliche Endlösung neuen Koustrukiwn des passiven Widerst gemacht wird, klüter darbringcn wollte, was sich irgend aus der f -ien Arbeit eines dem Do.wände, daß der passive Widerstand noch sortdnucre, ist im „..beitssreud'acn lZobke» erübriam l'ssie vorigen Herbst 'cüc verständige Aussprache über das Revnratims- -"veu^rcuo.gcn iwite, eruortgon i..tze. Problem zwischen Frankreich nnd Deutschland von franMischre Seite vereitelt worden. Soll jetzt, wo das Gutachten der Sachverständigen idem Wasscnstillstande schon 'über fünf Millia'rden betragen . .,.T. ' , .7s 77, haben. Die Kosten seien ungeheuerlich. Dic Behauptung, sic kLnnte.il > drstandigenoericht in letzter Minute noch Aenderungen vorgenommcss roii Deut'chland getragen werden, daneben auch noch die Kosten für - worden, besonders im Statut -der G»o I d w äh r u ng s-b a nk. Dev ! die Wiederherstellung und die Sachlieserungen, sei kein Zeichen gc- Pla» setz: angeblich fest, daß der Sitz der Bank Berlin ist und das s ndcn Menschenverst^ Es müsse daran gezweifelt werden, daß -^.lit eine Lumme von 400 Millionen Goldmark ansgeben soll, dis ,das deutsche Volk die Kosten aufbrmgen werde, die es wahrend dcr . ... „ - ' „ " . .vier Jahre des scgknanntcn Moratoriums tmaen solle. Das deutsche ""s Aktien von je 100 Marl bestehen. Davon sollen 100 Millionen Volk w'"'" zu entscheiden haben, ob es dic ihm zug"dachten Zu- Mark Mticn der Rcichsbank zur Verfügung gestellt werden nnd 30H
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