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MMöM Mr Tölegraphen-rtNion auf Grund' einer fern mündlichen Unterhaltung mit Reichsminister Seldteauf Befragen mit, bereits seit mehreren Monaten hätten so wohl der Führer Seldte als auch die Landesführer des Stahlhelm die Ansicht vertreten, daß die Führung des Bundes einheitlich sein müsse. Duesterberg sollte seinen Posten als Zweiter Bundesführer abgeben, um wie der LandesführerfürMitteldeutschlandzu werden. Die Gründe hierfür hätten in den Verhand lungen über die Stellung des Stahlhelm in der nationalen Bewegung gelegen. Bet diesen Verhandlungen habe die Person Duesterbergs naturgemäß Schwierigkeiten geboten, auch mit Rücksicht auf den Arier-Grundsatz im Gesetz zur Wiedetherstellung des Berufsbeamtentums. Es sei selbst verständlich, daß ein Bundesführer des Stahlhelm nicht eine Ausnahmestellung für sich in Anspruch nehmen könne. Alle diese Gesichtspunkte habe der Erste Bundesführer seit mehreren Wochen dem Zweiten Bundesführer mehr fach vorgestellt, und Duesterberg sei wieder holt gebeten worden, sein Amt zur Verfügung zu stellen, was er jedoch stets abgelehnt habe. Er habe auch weiterhin Reden gehalten, die mit der Stellung der Bundesführung des Stahlhelm nicht übereinstimmten. Am Dienstag habe Duesterberg nun an alle Landes führer im Stahlhelm ein Rundschreiben gerichtet, in dem er u. a. zum Ausdruck gebracht habe, daß der Erste Bundesführer ihn erneut zur Amtsnieder legung aufgefordert habe und daß Seldte in „seinem satzungswidrigen Verhalten von einigen Landes- sührern und Bundesvorstandsmilgliedern aus persön lichen Gründen hierin unterstützt worden" sei. Auf Grund dieses Rundschreibens habe dann der Erste Bundesführer am Mittwochnachmittag die Amtsenthebung vorgenommen- Oberstleutnant a. D. Duesterberg. Sie Abwehr der SchMberMung. Erst« Ausführungsbestimmungen des Gesetzes. In den Ausführungsbestimmungen des Gesetzes liegen die Überfüllung deutscher Schulen und Hochschulen vom 25. April 1933 wird u. a. verordnet: Das Gesetz findet auf öffentliche und private Schulen gleichmäßig Anwendung. Der Reichsminister des Innern kann für die Be schränkung der Zahl der Schüler und Studenten all gemeine Nichtzahlen festsetzen. Als Neuaufnahme gilt die erstmalige Auf nahme eines Schülers (Studenten) in eine reichsdeutsche Schule (Fakultät) der betreffenden Art. Die verschiedenen Formen der höheren Schple sind hierbei als eine Schul art anzusehen. MuSgeschiedene Schüler und Studenten. Schüler, die nach den Bestimmungen des Gesetzes aus- schciden, können auf eine Schule der gleichen Art nicht über- gehen. Die Landesregierungen können, um diesen Schülern einen angemessenen Bildungsabschluß zu ermöglichen, be sondere Einrichtungen und Anordnungen treffen. Die nach den Bestimmungen ausgeschiedenen Stu- Lentcn sind vom weiteren Hochschulstudium ausgeschlossen. Die Anteilzahl für die Neuaufnahmen wird auf st, 5 Prozent, die Verhältniszahl für die Herabsetzung Ler Zahl von Schülern und Studenten aus 5 Prozent im Höchstfall festgesetzt. In den F akultäten ist die Anteilszahl innerhalb Ker Ersteinschreibungenzu wahren. In der einzelnen Schule ist die Anteilszahl innerhalb der Neuaufnahmen zu wahren, solange diese Schule noch von Schulern nichtarischer Abstammung, die fm Rahmen der Verhältniszahl (5 Prozent) auf ihr ver- bliebenen sind, besucht ist. Ist die Zahl der Neuaufnahmen bei der einzelnen Schule so klein, daß nach der Anteilszahl kein Schüler stichtarischer Abstammung zuzulassen sein würde, so kann jrin Schüler nichtarischer Abstammung ausgenommen Werden. Jedoch ist in diesem Falle eine weitere Auf nahme von Schülern nichtarischer Abstammung erst statt- »ast, wenn innerhalb der gesamten Neuaufnahmen seit Inkrafttreten des Gesetzes die Anteilszahl unter schritten ist. . Schulwechsel und Neuaufnahmen. / Wechselt ein Schüler nichtartscher Abstammung, Per nach Inkrafttreten des Gesetzes neu ausgenommen Horden ist, die Schule, so ist er bei der Anstalt, auf die irr übergeht, indieAnteilszahl einzurechnen. Schüler nichtarischer Abstammung, die mit dem Be- fgmn des Schuljahres 1933 in die Schulen neu ein- .getreten sind oder eintreten, gelten in jedem Falle ials noch nicht ausgenommen. Das gleiche gilt entsprechend für Studenten, die mit dem Sommersemester 1933 erstmalig eingeschrieben wor den sind oder eingeschrieben werden. MldonÄ-s Abschied von Roosevelt. / Der englische Ministerpräsident Macdonaldver abschiedete sich herzlich von Roosevelt im Arbeitsraum des amerikanischen Präsidenten in Washing ton. Anschließend wurde eine gemeinsame amtliche Er klärung über die harmonische Zusammenarbeit verlesen. In ihr betonen Roosevelt und Macdonald vor allem, daß der Abbau der Handelsbeschränkungen und die Wiederherstellung des internationalen Goldstandards unbedingt notwendig seien. Tschechen ermorden einen Nationalsozialisten. Tschechischerseits ist am Freitag die Meldung verbreitet worden, daß der aus dem Volkssport-Prozeß bekannte ehem. Lehrer und Nationalsozialist Peter Donnhäuser auf der Fahrt nach Asch aus dem Zuge heraus verhaftet wurde, da er an geblich die tschechische Republik beleidigt haben sollte. Im Ge fängnis habe er sich dann angeblich erhängt. Hierzu stellen wir nach eingehender Prüfung und Fest stellungen an Ort und Stelle sowie auf Grund von Aussagen sudetendeutscher Nationalsozialisten folgendes fest: Peter Donnhäuser befand sich auf der Fahrt nach Roß bach bei Asch. Durch die Denunziationen eines Tschechen wurde er aus dem Zuge heraus verhaftet. Am Sonnabend, den 22. April 1933 war Donnhäuser nach der polizeilichen Vernehmung -und der darauffolgenden Leibesvisitation, bei der man ihm lediglich einige Schriftstücke aus dem Volks sport-Prozeß beschlagnahmte, in das Karlsbader Gefängnis eingeliefert worden. Parteigenossen, die auf der Fahrt mit ihm zusammen waren, erkundigten sich nach seinem Verbleib. Es konnte hierbei festgestellt werden: In der Nacht um 4 Uhr verlangte Donnhäuser heiße Milch. Er hat sie selbst nicht trinken können, sondern sie mußte ihm eingeflößt werden. Die Behauptung der Tschechen, daß er eine Stunde später in sei ner Zelle mit einem Leinwandstreifen, den er aus seiner Unterhose gerissen haben soll, am Bettrand erhängt gefunden wurde, ist eine infame Lüge der tschechischen Behörden: denn Donnhäuser wurde in geradezu viehischer Weise von tschechi schen Beamten geschlagen und getreten, wobei er fast aus schließlich mit harten Gegenständen auf den Kopf Schläge er hielt. Wie sa durch die tschechischen Behörden bekanntgegeben wurde, ergab die Obduktion einen Blutaustritt aus dem Ge hirn. Derselbe rührt aber nicht vom Erhängen, sondern von der viehischen Behandlung durch tschechische Beamte her. Damit ist ein deutscher Nationalsozialist, den man bereits über ein Jahr lang in Brünn im Gefängnis in Haft genom men hatte, der dann zu einer längeren Strafe verurteilt wurde und den man seither wie vogelfrei behandelte, bewußt zu Tode gehetzt und zu Tode gequält worden. Das Deutsch tum in Sudetendeutschland beklagt einen Märtyrer, der be wiesen hat, daß er jahrelang unter Einsatz seiner ganzen Per sönlichkeit für sein Volkstum und Vaterland gekämpft hat. Diese viehische Bluttat zeigt am besten, in welch unglaublich roher und gehässiger Meise deutsche Volksgenossen durch tschechische Beamte und Behörden verfolgt werden. Die Er mordung Donnhäusers muß ein Fanal sein, das weit über Deutschlands Grenzen hinaus ganz Europa die Verkommen heit der Tscheche! zeigt und damit die Berechtigung des sudeten deutschen Kampfes um die Befreiung ihrer Heimat unter Be weis stellt. Ein Ableugnen der tschechischen Behörden wird nichts nützen; denn es stehen für die Richtigkeit unserer Be hauptungen genügend zur Verfügung, die totzuschweigcn der Tscheche; nicht mehr gelingen kann. A«s unserer Heimat. Wilsdruff, am 27. April 1933. Merkblatt für den 28. April. Sonnenaufgang 4°°I Mondansgang 5" Sonnenuntergang 1ö-°i Monduntergang -- 1853: Der Dichter Ludwig Tieck gcst. Der Kirchenvorstand hat am Dienstag beschlossen, der Anweisung der Kirchenbehörde nachzukommen, und am Feier tag der Deutschen Arbeit in diesem Jahre einen kurzen Früh gottesdienst zu halten, der für die gesamte Gemeinde bestimmt ist. Dieser Gottesdienst wird auf eine andere Zeit verlegt werden müssen als jetzt festgesetzt ist. Zum kirchlichen Feier tag ist der 1. Mai nicht erklärt worden. Auch wird sich der Gottesdienst nicht in allen Gemeinden ermöglichen lassen, da die Kantoren durch Schulfeiern verhindert fein können. Außer dem sind so viele andere Veranstaltungen geplant, daß nicht überall Zeit und geziemende Stille für Gottesdienste sein dürfte. Auch aus diesem Grunde mag bei uns in Sachsen da von abgesehen worden sein, Festgottesdienste anzuordnen. — Mit dem hiesigen Ortspfarrer ist vereinbart worden, daß von ihm bei Pflanzung der Hitlereiche nur eine Ansprache er wartet werde, zu deren Kürze die beschränkte Zeit nötigt. Der Schmuckplatz um das Kriegerdenkmal auf dem Markt platze wird nun bald wieder auch zum Schmuckplatz werden. Dank der Initiative des Militärvereinsvorstehers Rose ist der Platz mit Efeu bepflanzt worden, während an den vier Ecken je ein immergrüner Baum seinen Platz erhielt. Das große Eiserne Kreuz an der Stirnseite wurde besonders mit einer Zierhecke eingefaßt. Hoffentlich wird die Anlage nun auch entsprechend gepflegt, damit die Pflanzen gedeihen und mit ihrem frischen Grün dem Denkmale und dem Marktplätze zur Zierde gereichen. Zum ewigen Frieden. Nach einem Leben voll Arbeit und Mühe für die Ihren und nach langen Leidenswochen fand in den frühen Morgenstunden des heutigen Tages Frau Anna verw. Hille den ewigen Frieden. Der große Krieg nahm ihr den Gatten, der im österreichischen Heere das Vaterland verteidigte. Krank kam er in die Heimat zurück und starb. Nun mußte sie doppelt für die Kinder sorgen. Und das tat sie mit einer Liebe und stillen Freundlichkeit, die sie allen jenen lieb und wert machte, die sie kannten. Einem Teil unserer Leser brachte sie lange Jahre Tag um Tag das „Tageblatt" mit einer Gewissenhaftigkeit und Pünktlichkeit, die wir be sonders an ihr schätzten. Nun ruht sie aus von aller Arbeit und allem Erdenleid. Leicht sei ihr die Erde! „Dienst ist Dienst". Die Schützenhaus-Lichtspiele bringen am Sonntag nachm. 4 und abends 8.15 Uhr eine überall mit größtem Erfolg aufgeführte Militärpvsfe „Dienst ist Dienst" mit Fritz Schulz, Ralph Artur Roberts, Lucie Englisch- Fischer und Hugo Köppe in den Hauptrollen zur Aufführung. Wer wieder einmal richtig lachen will, der muß sich diesen Film ansehen. Dazu wird ein großes Beiprogramm geboten. Einstellung von Kriegsteilnehmern. In den Kreisen der ehemaligen Kriegsteilnehmer und Frontkämpfer wird es viel fach mit Verbitterung empfunden, daß sehr häufig bei Neu besetzung von Stellen und bei Schaffung neuer Arbeitsmög lichkeiten die ehemaligen Frontkämpfer und Kriegsteilnehmer zu Gunsten jüngerer Arbeitswilliger benachteiligt werden. Die Kammer sieht sich daher veranlaßt, an alle Betriebe, die in der Lage sind, Neueinstellungen vorzunehmen, die Bitte zu rich ten, bei solchen Neueinstellungen insbesondere auch der Kriegs teilnehmer bevorzugt berücksichtigt werden. Aufruf der Gaulettung Sachsen der NSDAP. Wir werden vom NS.-Pressedienst, Gau Sachsen, ge beten, folgenden Aufruf der Gauleitung Sachsen der NSDAP, zu veröffentlichen: Tretet ein in die NSDAP.! Aus kleinen Anfängen ist im jahrelangen Kampf die ge waltigste Volksbewegung aller Zeiten herangewachfen. Diele derer, die die Bewegung am Anfang noch bekämpften und ver lachten, sind im Laufe der Jahre von der Richtigkeit des Wol lens der Bewegung Adolf Hitlers durchdrungen worden und sind zu tüchtigen Mitkämpfern geworden. Auch jetzt noch ist jeder, der guten Willens ist, nach der Machtübernahme an dem Aufbau des neuen Deutschlands mitzuarbeiten, als Glied dieser Freiheitsbewegung willkommen. Ab 1. Mai ist auf Anordnung der Reichsleitung der NSDAP, die Aufnahme in die Partei voraussichtlich für im mer gesperrt. Lediglich aus den Reihen der Heranwachsenden Jugend soll die Mitgliedschaft noch ergänzt werden. Bis zu diesem Zeitpunkt ist für alle deutschen Frauen und Männer, die beim Aufbauwerk nicht fehlen wollen, noch Zeit und Gelegenheit, sich in die Partei einzureihen. Die Organi sation wird dafür sorgen, daß Konjunkturritter und solche, dis sich aus der Verantwortung für ihr Tun in vergangenen Jah ren hinüberretten wollen, aus den Reihen ausgemerzt werden. Wer aber mit dem Glauben an die deutsche Zukunft im Her zen und mit dem Willen freudiger Mithilfe kommt, der ist will kommen. Verlangt wird von jedem, der die Mitgliedschaft in dir deutsche Freiheitsbewegung erwirbt, daß er sich in voller Diszi plin der Führung des deutschen Vvlkskanzlers Adolf Hitler und der von ihm eingesetzten Unterführer unterstellt, daß jeder bereit ist, auf die Fahnen der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei zu schwören und sich restlos mit seiner ganzen Person einzusetzen für die herrliche Freiheitsbewegung. Jeder, der wünscht, daß das begonnene Werk der nationalen Erhe bung fortgesetzt wird, um dem deutschen Volke auf Jahrhun derte hinaus die Zukunft zu sichern, gehört in die Reihen der NSDAP. Wer das will, nütze die kurze Frist bis zum 1. Mai, um seinen Antrag auf Aufnahme bei der nächsten Ortsgruppe zu stellen. Eauleitung Sachsen. Sie meMmW MhruWMlW. Washington, 26. April. Das Repräsentantenhaus nahm am Mittwoch die Währungsvorlage an, durch die Roosevelt ermächtigt wird, den Goldgehalt des Dollar beliebig herab zusetzen, und Silber in bestimmtem Verhältnis zum Gold als Münzmetall zu verwenden. Die Annahme der Vorlage ist je doch nicht endgültig, da sie eine Zusatzvorlage zu dem bisher noch nicht angenommenen Farmhilfsgesetz ist. Zwangseinquartierung! Das ist der Titel des Werkes, das am kommenden Sonntag im „Lindenschlößchen" über die Bretter rollt. Wer wieder einmal die Sorgen des Alltags bannen möchte, und wieder einmal recht herzlich lachen will, dem sei ein Besuch dieser Veranstaltung nur empfohlen. Ls ist eine „Zwangseinquartierung" im wahren Sinne des Wor tes, und Tränen sind das Wenigste, was man über solch tolle Dinge lachen kann! Besorgen Sie sich Karten im Vorverkauf und beachten Sie bitte die heutige Anzeige! Glockengeläut und Kirchenfahnen am 1. Mai. Das ev.-luth. Landeskonststorium hat bestimmt, daß am 1. Mai die Kirchenflaggen aufzuziehen sind. In der Zeit von 12 Uhr bis 12.15 Uhr hat Festgeläut stattzufinden. An regungen auf Schmückung der Kirchen usw. ist nach Mög lichkeit Rechnung zu tragen. Backbetrieb am 1. Mai. Das sächsische Arbeits- und Wohlfahrtsministerium hat zur ausreichenden Versorgung der Bevölkerung mit Backware im Hinblick auf den Feier tag der nationalen Arbeit den Bäckereien genehmigt, am 3V. April in der Zeit von 5 Uhr bis längstens 10 Uhr Backwaren herzustellen und das Frühstücksgebäck den Ab nehmern in der an den Werktagen zulässigen und üblichen Weise zuzutragen. Schülerurlaub für das Jugendtreffen in Plauen. Der Kommissar für das Ministerium für Volksbildung hat angeordnet, daß für die Schüler, die am Treffen der nationalsozialistischen Jugend in Plauen am Sonntag, 30. April, teilnehmen wollen, auf Antrag soweit Be freiung Vom Unterricht am Sonnabend zu gewähren ist, als das zum rechtzeitigen Eintreffen in Plauen erforder lich wird. Grumbach. Turnratssitzung. Der Turnrat nahm in seiner Sitzung am Dienstag Kenntnis von den Aufgaben und der Stellungnahme der Deutschen Turnerschaft zur jetzi gen Lage. Nach begrüßenden Worten verlas der Vorsitzende, Turnbruder Lätzsch, den Aufruf des derzeitigen Führers der D.T., Dr. Neuendorf, fowie ein Schreiben des Gaues. Daraus geht hervor, daß eine zielklare Linie einzuhalten, und Anschluß an die Nationale Erhebung unbedingt erforderlich ist. Der Arier-Paragraph ist in die Satzung der D.T. ausge nommen worden, damit erwächst die Verpflichtung, die Mit glieder zu einem klaren Bekenntnis für die nationale Er hebung aufzufordern, die blauen Turner sollen als gleichbe rechtigt neben der SA. und des Stahlhelms marschieren kön- nen. Als wichtigstes ist der Wehrsport in den Turnbetrieb auf zunehmen und durchzuführen. Die Turnratsmitglieder erklär ten sich durch Erheben von den Plätzen einmütig mit dem vom Gau und der D.T. getroffenen Anordnungen einverstanden. Zur besseren Durchführung des Wehrsportes sendet der Ver ein Turnbruder Göckritz zu einem .Kursus über Wehrsport übungen des Reichskuratoriums, der im Mai beginnt. U. a. beschloß der Turnrat weiter, sich am kommenden Sonnabend den 29. April mit Fahne geschlossen an der Feier der Weihung der alten Fahne des Turnvereins Zauckerode, die seinerzeit mit vom Arbeitersport übernommen worden war, zu beteili gen. Abfahrt Z44 Uhr mit dem Zug. Nach Dankesworten des Vorsitzenden wurde die Sitzung um 11 Uhr mit dem Deutschlandlied beendet. X Grund. Turnratssitzung. Montag abend beschäf tigte sich der Turnrat mit einem Schreiben des Kreisturnrates, An- und Abmeldungen betreffend; zwei Turner traten dem Verein neu bei. Im weiteren erledigte die Versammlung dis Sportplatzfragen, die sich für den Götzwandertag nötig mach ten.