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änderen zehn Prozenk eknc territoriale Ausdehnung aus Kosten von Nachbarn suchen und nicht bereit sind, Rüstungen zu vermindern oder Aufrüstungen ciuzustellcil, nicht einmal, wenn jeder andere sich zum Verzicht auf Angriff und zu Rüstungsvcrmindcrungcn verpflichtet. Ich habe zu jeder Nation in der Welt folgendes gesagt: 1. Lasset jede Nation ihre Bereitschaft erklären, in einer Periode weniger Jahre und in fortschreitendem Maße jede in ihrem Besitz befindliche Offensivwaffe zu beseitigen und keine neue Waffe herzustellen. 2. Eine einfache Erklärung, daß keine Nation irgend einem Teile ihrer bewaffneten Macht erlauben wird, die eigenen Land es grenzen zu überschreiten. 3. Es ist natürlich klar, daß keine solche allgemeine Vereinbarung irgendwelchen Wert für die Welt haben wird, wenn nicht jede Nation ohne Ausnahme ihr durch ein feierliches Versprechen beitritt. * Keine Abrüstungsnote Englands an Deutschland. Wie das offizielle englische Nachrichtenbüro Reute 1 von maßgebender Seite erfährt, entspricht das aus Parisei Quelle stammende Gerücht, daß die englische Regierung Deutschland eine Note über die Abrüstungs' frage zustellen werde, nicht den Tatsachen. Belgien verwahrt sich gegen die französischen Quertreibereien. In maßgebenden Brüsseler Kreisen wird in Gegensatz zu französischen Pressedarstellungen Werl auf die Tatsache gelegt, daß die belgische Negierung sich in voller Übereinstimmung mit England befindet und der Ansicht ist, daß direkte Verband« lungen zwischen Deutschland und Frankreich notwendig seien und daß der Zusammentritt der Abrüstungskonferenz überflüssig sei, solange nicht ein deutsch-französisches Übereinkommen zustandegekommen sei. Die belgische Ro gierung fürchtet sehr viel stärker, daß die Rüstungsfragt ungeregelt bleiben könnte und zieht einer solchen Entwich lung der Dinge ein Abkommen über den Nüstungsstani vor, selbst wenn dieses eine teilweise Wiederbewaffnung Deutschlands in sich schließen sollte, falls nur die internationale Kon trolle gesichert wird und ein Nichtangriffspakt zwischen Deutschland und seinen Nachbarn beschlösse» wird. Übersendung des Pariser Memorandums auch nach London und Nom. Der französische Ministerpräsident Chautemps empfing in Paris den französischen Botschafter in Berlin Francois-Poncet, mit dem er über das der Reichsregierung zu überreichende Memorandum sprach. Wie man an zu ständiger Pariser Stelle versichert, wird dieses Memo randum gleichzeitig auch den Regierungen von London und Nom sowie den übrigen an dem Abrüstungsproblem interessierten Kabinetten zur Kenntnis gebracht werden. Der Mm -an« für Treuebekenntnisse. Die Reichskanzlei teilt mit: Zahlreiche Reichs deutsche im Auslande, die am 12. November keine Möglichkeit hatten, ihre Stimme abzugeben, haben ihre Zustimmung zu den von der Reichsregierung ver folgten Zielen dem Herrn Reichskanzler auf schriftlichem Wege übermittelt. Wenn auch diese Erklärungen nicht als Wahlstimmen gewertet werden können, so sind sie doch ein erfreulicher Beweis der engen Verbundenheit der Reichsdeutschen im Ausland mit der geeinten deutschen Nation und des Vertrauens zu ihrer Führung. Für dieses Treuebekenntnis und die damit bekundete Anteilnahme an den Geschicken des deutschen Vaterlandes spricht der Führer auf diesem Wege den fern der Heimat lebenden deutschen Volksgenossen seinen Dank aus. Hitlers Frontkamera- in Deutschland eingetroffen. Westenlirchner wird inVerlin vom Führer empfange«. In Bremerhaven traf mit dem Hapagdampfer „Hamburg" Hitlers Kriegskamerad Westen- kirchner, der in Amerika arbeitslos war und dem der Führer die überfahrt nach Deutschland ermöglicht hatte, ein. Er wurde von seinem Freund und Frontkameraden Huber, der mit dem Führer zusammen über viereinhalb Jahre im Felde gestanden hatte, empfangen. Der Kreis leiter der Abteilung „Seefahrt" der NSDAP, überreichte Westenkirchner im Auftrage der Ausländsabteilung unter Überbringung von Grützen einen Blumenstrauß. Westenkirchner fuhr mit seiner Frau nach Berlin weiter, wo er vom Führer empfangen wird. In einer Unterredung gab Westenkirchner seiner großen Freude darüber Ausdruck, daß es ihm durch die Hilfe seines ehemaligen Frontkamcraden, des Reichskanzlers Hitler, möglich geworden sei, mit seiner Familie nach Deutschland zurückzukehren. Was Adolf Hitler seinerzeit im Felde gewesen sei, der gute Kamerad, das sei der Kanzler auch noch heute geblieben. 1915 seien Hiller und er mit dem gleichen Regiment ins Feld gezogen, und als Meldegänger hätten sie Freud und Leid miteinan d e r geteilt. Hitler und Westenkirchner wurden beide am 5. Oktober 1918 durch Gas vergiftet. Oft habe er, so erklärte Wesienkirchner, Hitler im Feuer beobachtet. Hitler kannte keine Furcht. Er war immer der erste, wenn es galt, als Meldegänger schwierige Auf träge zu erledigen. Wenn alles mutlos war, war er es, der uns aufrichtete. Hitler hat immer treu zu seiner Idee gehangen und war von ihr restlos überzeugt. Westenkirchner hatte vor längerer Zeit bereits an den Kanzler einen Brief gerichtet, der jedoch anscheinend nicht angekommen war. Ein zweites Schrei ben, das an die Schwester des Kanzlers in Obersalz berg gerichtet war, brachte dann dem Frontkameraden des Führers die erwähnte Hilfe. Fördert die Grtsprefse! neef Wer die Emhsiisfroni aller deutschen Beamten. Der Führer der deutschen Beamtenschaft und Leite; des Amtes für Beamte, Pg. Neef, gewährte einem Mit arbeiter des „Völkischen Beobachter" eine Unterredung, in der er sich über die Zusammenfassung aller Beamten zu einer Einheitsfront äußerte. Neef führte u. a. aus, die Gesamtheit der deutschen Beamtenschaft einschließlich der beamteten Parteigenossen werde im Reichsbund der Deutschen Beamten erfaßt, der die amtlich anerkannte Einheitsorganisation der deutschen Beamtenschaft sei. Der Reichsbund sehe seine Hauptaufgabe in der Erziehung der deutschen Be amten zu vorbildlichen Nationalsozialisten. Die Richtlinien hierfür gingen allein vom AmtfürBe- amte der NSDAP, aus, dem sämtliche beamteten Parteigenossen angehören müssen. Der Reichsbund sei dem Amt für Beamte politisch unterstellt. Der Leiter des Amtes für Beamte sei nach den Satzungen des Reichsbundes Führer des Reichsbundes der deutschen Beamten. Vor 100 Zähren: Deutscher Zollverein. Am 1. Januar 1834 trat nach einer anderthalb jahrzehntelangen Vorarbeit der Deutsche Zoll verein in Kraft, der die Zollgrenzen zwischen den Ländern des damals so vielgestaltigen Deutschen Bundes beseitigte, und die gesamte Zollerhebung an die Grenzen dieses Bundes selbst verlegte. Preußen war es gewesen, das in gleichfalls sehr mühseliger Arbeit zuerst eine entsprechende Zolleinigung mit den Ländern des norddeutschen Gebietes herbeigeführt hatte; dann kam ein süddeutscher, weiter ein mitteldeutscher Handelsverein und alle diese drei Gründungen wuchsen schließlich zum Deut schen Zollverein zusammen. Die Einigung war allerdings nicht vollkommen, sondern einige nordwestdeutsche Länder blieben damals noch draußen. Trotzdem kann man die Gründung des Deutschen Zollvereins als den ersten Schritt auch zu der 37 Jahre später erfolgten politischen Einigung Deutschlands betrachten. Denn in ihm konnte allmählich das Gefühl der Zusammengehörigkeit aller deutschen Stämme wieder erstehen und allmählich weiter wachsen. Oesterreich allerdings blieb draußen und seinen Eintritt verhindert zu haben, hat Bismarck vor allem stets als sein Verdienst betrachten können. Im neuen Deutschen Kaiserreich ging dann der vom Deutschen Zollverein ver körperte Wille mit allen seinen ideellen und wirtschaft lichen Werten auf. Aus dem nationalen Gedanken des Deutschen Zollvereins also entwickelte sich das, was über 1871 bis zum Jahre 1933 Zu Deutschlands nationaler Erhebung geworden ist. Anläßlich des hundertsten Jahrestages werden am 6. und am 13. Januar in Berlin Feiern durch das Reichsfinanzministerium veranstaltet werden. * Kranzniederlegung an den Gräbern der Gründer des Zollvereins. Der Amtliche teilt mit: Ant 1. Januar 1934 sind hundert Jahre ver flossen, seitdem der Deu ts ch e Z o l l v e r e in gegründet worden ist. An diesem Werke, das für die Einigung der deutschen Länder von einschneidender Bedeutung war, ge bührt auf preußischer Seite der wesentlichste Anteil den Finanzministern von Motz und Maaßen. Wahrend Motz, der als der eigentliche Gründer des Zollvereins anzusehen ist, den Abschlutz selbst nicht mehr erlebte, konnte Maaßen das Werk zu Ende führen. Der preußische Finanzminister Professor Dr. Poprtz nahm den Gedenktag zum Anlaß, um an den Gräbern dieser seiner großen Amtsvorgänger aus dem Dorotheen- städtischen Friedhof in der Chausseestraße Kränze niederzulegen. Sehr ge ehr der Herr Redakdähr! Da warn mer wieder. Zwischen Weihnachtskerzen, Pfefferkuchen, Gäase- seitbemmchen und Fettflecken off der Weste, Dricken in der Magengegend und leeren Stahnsdorfer Flaschen Hamm mer uns dvrch de letzte korze Woche des Jahres hindurchgeleiert und nu heesds Abschiednehmen. Das muß mer ja nu saachen: das Jahr 1933 had uns mächtg in Schwung gebracht. Endlich Hamm mir alle wieder mal erkannt, daß mir Deidsche was kenn, wenn mir einig sind und uns nich in 37 Bardeien zer- schblittern. Daß alles so gekomm is, wie mirsch wohl alle mid Freiden erlebt Hamm, das verdanken mir doch bloß dem Um stand, daß mir endlich ehnen Fiehrer an der Spitze unseres Reiches Hamm, derbe wees, was er will und derbe seine Hand lungen nich abhängig ze machen braucht von so und so vielen Parteien und Aufsichtsratswünschen, sondern Herde ehnzig und allehne das Wohl des gansen Volkes und Reiches im Auge had. Diese frohe Gewißheit» läßt uns Heier ooch gans anders Silvester feiern als in all den Jahren daher. Mer derf nadier lich nich solches Pech Hamm wie der Landwirt in Pirna, der de mid sein Jauchenwagen von ehnem Felsen abrutschte, wo bei der Magen dorch das Dach ehnes unten stehenden Hauses nein in die gute Stube ehner Rentnerin sauste. Zum Glick war der Magen schon geleert, sonst wäre das ehne scheene Be scherung gewesen; so is es bei dem Schreck, der Dach-, Wagen- und Stubenreparatur geblieben. Immerhin kann man sehen, daß das gefliegelte Mort „Wie kommt die Kuh osfs Dach" gar nich so ohne is, das kann alles vorkomm und mer soll mid solchen Reden nich den Teifel an de Wand oder den Jauchen wagen in de gute Stube zaubern Trotz der wohlgemeinten Aufforderung, „Eßt Obst, da, bleibt ihr gesund", diede nach authentischen Nachrichten zeerst in ehn Eänsestall ausgeheckt worden sein soll, is unter den Gänsen zum Weihnachtsfeste wieder ehn verheerendes Blut bad angerichtet worden. Ze Tausenden sind se in de Läden und von da in de Pfannen und von da in de Magen gewandert. Der weitere Gang dieser fortlaufenden Kette interessiert uns hier nich, das fällt dann mehr ins Agrarische. Aber was nu nich mehr stimmt, das is das Ergebnis der Viehzählung >n Sachsen, da fehln nu die vieln Gänse und ihr Geschnatter. Geguckt habch ooch, wiech gelesen hab, daß nach dieser Stati stik sohne große Stadt wie Leipzig bloß noch drei — Esel hab- Das soll mer gar nich glohm, andere Städte Hamm gleich gar kehne Esel mehr. Mer solls doch nich denken, daß sich de Eiet so rahre gemacht Hamm. Swärd gar nich mehr lange dauern, da missen mer das Wort ieberhaupt aus unsern Wörterbuch schdreichen. Da wärn manche Leide nu in Derlegenheid komm, wie se ihrn Nachbar nenn solln, manche kenn vielleicht den richtigen Familiennam gar nich mehr, weil se sich bloß immer zoologisch unterhalten Hamm Na, mir kanns schnuppe sein. Nu mechte ich Heide nich von hier gehn ohne ehnen guten Rat zu erteilen: Gucken Se in der Neijahrsnacht nich ze tief in Grock. Si's wegen den Brummen im Kobb am ländern Taach und ooch wegen sonstigen Geschehnissen. Voriches Jahr war ich hei ner Familche eingeladen und wie mir ging, sind mir iebern Bahnhckf gemacht. Dort war unter dem versammel ten Volk ehn großes Geseire. Da stand ehn Mann und mach te ehn mächtgen Schbecktakel. Der wollte sich ursprünglich eine Fahrkarte lösen, war aber off de Personenwaage geraten, steckte ebnen Groschen in den Einwurf und rief in ehner Tour „Hurrah, schehnes Wetter" und dann beschwerte er sich, daß kehne gebrannten Mänteln rauskamen und das inzwischen der Zuuch naus war. Das kommt ehmd dadervvn, wenn mer zu viel Neifahr gefeiert hat. Im übrigen muß l'a jeder wissen, wieviel er vertragen kann. Soh, un nu winsche ich allen ehn^ recht gesundes und zufriedenes Jahr 1934 und allen, diede mir was winschen, oder ooch nischt, den winsche ich dasselbe, da mit mir alle gleich gut abgerechnet ins neue Jahr gondeln. Glickauf zu neien Taten! Off Wiederhärn Ferchdegodd Schdrammbach. Börse. Sandel, Wirtschaft. Amtliche sächsische Notierungen vom 29. Dezember. Dresden. Die Kursbesserungen machten weitere Fort schritte. Dresdner Chromo und Mimosa gewannen je 2, Elektra 2,65, Deutsche Ton und Commerzbank je 1,75, Ma- schinen-Paschen 1,5 und Sächsische Bank 1,25, zahlreiche weitere Werte bis 1 Prozent. Chemische Hevden verloren 1,25, Reichs- bank 1,5, Nürnberger Herkules 5 und Görlitzer Waggon 4 Pro zent. Anleihen komften bis 0,5 gewinnen, Dresdner Schatz anweisungen von 1929 1,25 Prozent. Riesaer Stadtanleihs büßten 2 Prozent ein. Pfandbriefe fester bei lebhaftem Geschäft. Leipzig. Die nicht ganz einheitliche Haltung war doch in der Hauptsache freundlich. So konnten gewinnen Bayrische Hypotheken und Dresdner Bank je 1, Dedi-Bank 1,25, Com merzbank 1,75, Fallensteiner Gardinen 2, Kraftwerk Auma und Riebeck-Bier sowie Niquet je 1, Leipziger Baumwolle 4,5 Proz. Reichsbank verloren 1, Hugo Schneider 1,25 Prozent. Der An lagemarkt war lebhafter, SachseNboden-Pfandbriefe und Disch. NMelitzanleiLe Mgen .leicht an. . ..... . Dresdner Getreidegroßmarkt 29.12. 22 12. Weizen sächs. 185-186 185486 Roggen sächs. 157-158 157-158 Sandroggcn unnoner» Wintergerste 167-169 167-169 Scmmergst. 176-186 176186 Hafer inl. 140-144 140-144 Kartofselsl. 15,3-15,5 15,3 15,5 Trockschtzl. 10,4-10,5 10,4 10,5 Futtermehl 12,7 14,5 12,7-14,5 Weizenkleie 12,0 12,2 12,0 12,2 Roggenkleie 11,2419 11,2 11» Wetzen Festpreis 3:182, 4:184; 29.12. 22.12. Kaif AzgSm. 35,7 37,7 35.7 37,7 Bäckermund- nicht 31,7 33,7 31,7-33,7 Weizenm. inl Auszug 30,5 33,7 30,5 33,7 Wetz. Rachm. 17,7-19,7 17,749,7 Roggeumehl Type 60 °/° 24,2-25,2 24,2-25,2 Roaaenmehl Type 70 °/° 23,2 24,2 23,2 24.2 Rogg -Nachm. 17L48ch 17ch48,5 Roggen-Festpreis 4:150. 5:152 Nossener Produktenbörse am 29. Dezember 1933. Weizen hiesiger neu 76 Kilo (Basis) Dezember-Festpreis 9,20; Roggen hiesiger neu 72 Kilo (Basis) DezemberFestpr. 7,00; Wintergerste neu 62 Kilo (Basis) 7,80—8,10; Brau gerste (Basis) 8,40—8,70; Hafer 6,40—6,70; LandwirLspreiie: In Posten unter 5000 Kilo: Weizenmehl Kaiferauszug o. S. 19,35; do. 60?L aus Inlandsweizen 16; Roggenmehl 60^ 12,65; do. 70A 12; Nachmehl ohne Sack 8,50; Futtermehl 7,50; Roggenkleie inländische 5,40—5,60; Weizenkleie grob 5,90—6,30; Maiskörner Laplata 10,80; Kartoffeln 1,80; Stroh in Ladungen Gebundstroh 0,40; Preßstroh 0,50; Heu neu in Ladungen 2,75—3; Butter ab Hof 0,68—0,70; Kartoffeln Zentner 2,20—2,40; Gebundstroh 1,40; Preßstroh 1,50; Eier Stück 0,12—0,13; Frische Landbutetr Pfund 0,75. — Tie Preise gelten nur für den Tag der Notierung. Feinste Warr über Notiz. Stimmung: Ruhig. * Amtliche Berliner Notierungen vom 29. Dezember. t Börsenbericht. Die Börse war nach der Abschwächung des Vortages überwiegend befestigt. Da Liquidationsverkäufe zum Jahresschluss nicht mehr erfolgten und auch Auslandsabgaben nicht beobachtet wurden, konnten sich die Kurse bei Käufen des Publikums um etwa l4 bis teilweise ein Prozent befestigen. Das Geschäft war wieder recht klein, da sich die Kulisse nur wem« betätigte. Tagesgeld versteifte sich weiter zum Ultimo auf 4vs Prozent. Im Verlauf machte die Befestigung, da der Ultimo für die Börse überwunden ist, Fortschritte. Devisenbörse. Dollar 2,69—2,70; enql. Pfund 13,69—13,73; holl. Gulden 168,48—168,82; Danz. 81,52—81,68; franz. Franc 16,46-16,44; schweiz. 81,07-81,23; Belg. 58,19-58,31; JtaOcn 21,97—22,01; schwed, Krone 70,68—70,82; dän, 61,19—61,31; norwcg, 68,83—68,97; tschech. 12,43—12,45; österr. Schill'ng 47,85—47,95; Argentinien 0,63—0,63; Spanien 34,47—34,53. Berliner Getreidegroßmarkt. Aus den bekannten Gründen blieb das Angebot in Brotgetreide auch heute recht gering) Es war aber noch etwas größer als die Nachfrage. Der A Ust absatz ist fast allgemein behauptet. In Futtergerste war das Geschäft etwas reger. Feinste Braugerstequalitäten waren be achtet, doch waren die Forderungen nicht überall mit der Nach frage in Einklang zu bringen. Äusfuhrscheine etwas schwächer. Weizenscheine für Januar etwa 148 Mark, Roggenscheine 124,50 Marl. Berliner Kartoffelpreisnotierung je Zentner Waggon frei märkischer Station. Weiße Kartoffeln 1,45—1,55, Rotze Kar toffeln 1,60—1,70, andere Gelbfleischige (außer Nieren 1,95 bis 2,10 Mark. Butternotierungen. 1. Qualität 126, 2. Qualität 120, ab fallende Sorten 113 Mark je Zentner. Markenbutter auch höher,.