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Ms AeUMNZ Ser MWAM. Runderlaß des Reichsministers des Innern. Der Reichsminister des Innern hat den Landesregie rungen folgenden Runderlaß zugehcn lasten: Von verschiedenen Seiten ist angeregt worden, die stimmberechtigten Personen f e st z u st e l l e n, die am 12. November mit Absicht der Wahlurne serngeblieben sind. Angesichts der Tatsache, daß das deutsche Volk sich am st2. November mit einer überwältigenden Mehr- cheit zu seinem Führer Adolf Hiller und den von der Rcichsregierung verfolgten Zielen bekannt hat, er scheint mir eine nachträgliche Feststellung der Nicht- iwähler als eine kleinliche und unnötige Maßnahme. Das gleiche gilt hinsichtlich der mehrfach vorgeschlagenen Feststellung der Personen, die sich einen Stimmschein haben vusstellen lassen und trotzdem von ihrem Stimmrecht keinen Webrauch gemacht haben. Mögen alle diese Personen wie die „Nein"-Sager es mit sich selbst abmachen, daß sie sich -am Schicksalstag der deutschen Nation bewußt außerhalb der Volksgemeinschaft gestellt haben. Ich bitte, darauf hinzuwirken, daß jede Maß nahme, die auf eine Feststellung der Nichtwähler oder „Nein"-Saqer hinausläuft, unterbleibt. Die Neichsleitung der NSDAP, habe ich verständigt. MchMMl in allen derMsn Schulen. Schneller Fortgang der Vorbereitungen. Vor bereitungen für die Einführung des Milchfr uh st ücks in allen deutschen Schulen werden zur Zeit von den zuständigen Stellen beim Reichs kommissariat für die Milchwirtschaft und in Zusammen arbeit mit den Kultusministerien der deutschen Länder tatkräftig Vorwärtsgetrieben. Bei den Be rechnungen geht man davon aus, daß von den etwa 3^ Millionen Schülern in Deutschland rund eine Mil lion Schüler für das tägliche Schulmilchfrühstück er faßt werden können. Wird also jedem Schüler täglich sein Viertel Liter Milch verabreicht, so würde ein Tagesbedarf von 250000 Litern entstehen, was bei 220 Schultagen im Jahr einen Jahresverbrauch von rund 55 Millionen Liier entsprechen würde. Ausweichende Antwort Englands auf Irlands Freiheitsdegehren. Im Englischen Unterhaus fand eine große Jrland-Debatte statt, in deren Verlauf Dominien- minister Thomas den JnhaltderNote des irischen Ministerpräsidenten d e V a l e r a, die sich bekanntlich mit der Frage der Selbständigmachung Irlands gegenüber Großbritannien befaßt, bekanntgab. Thomas teilte ferner die jetzt an de Valera übermittelte Antwort Englands mi^ die in einem ziemlich ausweichendem Ton abgesaßt ist. Der Inhalt der Note de Valeras. In der Note des irischen Ministerpräsidenten heißt es u. a.: Das irische Volk habe niemals freiwillig die Mitgliedschaft des englischen Weltreiches angestcebt Irland habe sich vielmehr unter dem Druck mate rieller Gewalt der englischen Herrschaft gebeugt und habe den englisch-irischen Vertrag von 1921 nur angenom men, weil England mit sofortigem Kriege ge droht habe. Es habe den Vertrag aber nicht als endgültige Regelung seiner Beziehungen zu England angenommen, um so weniger, als England aus dem Vertrag ein ständiges Recht herleite, sich in die ver fassungsmäßige Entwicklung Irlands einzumischen. Eine dauernde Freundschaft könne auf der Grundlage der gegenwärtigen englisch-irischen Beziehungen nicht erreicht werden. Die irische Negierung entnimmt aus einer Erklärung des Ministers Thomas, daß auch die englische Regierung die übel einer erzwungenen Verbindung anerkennt, und daß sie beschlossen hat, einen Beschluß des irischen Volkes, sichvondemWeltreichezutren- nen, nicht als Kriegsgrund oder als Vorwand für eine sonstige aggressive Aktion zu betrachten. In der englischen Antwortnote heißt es an der entscheidenden Stelle: Da die englische Negierung der Auffassung der irischen Note nicht zu stimm e N könne, daß eine dauernde Freundschaft auf der Grundlage der gegenwärtigen Beziehungen nicht möglich ist, so finde sie kein Grund weshalb sie eine Frage beantworten solle, die von dieser Auffassung ausgeht. Die englische Regierung könne nichtglauben, daß die Freistaatenregierung den endgültigen Widerruf ihrer Vertragsverpflichtungen erwäge. „Deshalb kann die englische Regierung nicht sagen, welche Haltung sie beim Eintritt von Umständen einnehmen wird, die sie als rein hypothetisch be trachtet." Die Note schließt mit der Feststellung, daß Jrrland in seinem eigenen Interesse sowie im Interesse des Friedens am besten fahren würde, wenn es weiterhin als gleichberechtigtes Mitglied des englischen Weltreiches mitarbeitet. Keine politische Betätigung katholischer Geistlicher in Oesterreich. Wien, 5. Dezember. Von zuständiger Seite wird mil- geteilt, daß die letzte österreichische Bischosslonserenz folgenden Beschluß gefaßt Hal: „Nach reiflicher Erwägung, ob es günstig oder ungünstig sei, daß katholische Geistliche unter den gegenwärtig besonders heiklen politischen Verhältnissen als polüsche Mandatare sich weiter betätigen, hat die österreichische Bischosskonferenz den Beschluß gefaßt, die für die Ausübung des Mandats erforder liche bischöfliche Zustimmung in sinngemäßer Durchführung des Kanons 13, 4 vorübergehend und allgemein zurückzunehmen. Jene hochwürdigen Herren, die Mandate als Nationalräte, Bundes räte, Landtagsabgeordnete oder Landesräte, Gemeinderäte oder Gemeindeausschußmilglieder inne haben, werden hiermit aufge fordert, ihr Mandal bis zum 15. Dezember lausenden Jahres niederzulegen. Dasselbe gilt von jeder politischen Stellung. Geistliche, die sich sonst politisch betätigen wollen, bedürfen der besondere, Erlaubnis ihres zuständigen Ordinarius - M MMMMen von den TMM bewaffnet. Wiener Stadtrat wegen Hochverrats verhaftet. Im Zusammenhang mit dem kürzlich in Wien fest gestellten großzügigen Waffenschmuggel, den die öster reichischen Marxisten auf der Donau betrieben, ist jetzt ein sozialdemokratischer Bezirksrat unter dem Verdacht des Hochverrats verhaftet worden. Auch seine Frau wurde verhaftet. Wie trinnerlich, bestand ein wesentlicher Teil des Waffenschmuggelgutes, das auf der Donau von der Tschechoslowakei her in Fässern trans portiert wurde, aus Maschinengewchrmunition und Maschinen gewehrbestandteilen. Die Verhaftung des Bezirksrates scheint die Polizei auf neue Spuren geführt zu haben. Offenbar stehen neue Verhaftungen bevor. * Bekanntlich waren gerade dieTschechen außer den Franzosen die lautesten Schreier inderHirteuberger Waffenangelegenheit, die mit Schmuggel gar nichts zu tun hatte. Das hinderte aber nicht, den inoffiziellen Bundes genossen des Herrn Dollfuß und Gegnern der nationalen Bewegung in Österreich ständig auf dem Schmuggelweg große Waffensendungen zu liefern. Daß der Waffen schmuggel durch internatio nale Bestim - munaen verboten und zudem die Donau ein inter nationaler Verkehrsweg mit entsprechender Kontrolle ist, stört weder die tschechischen Rüstungsfabriken noch den tschechischen Außenminister Benesch. Auck Du muN keifen! Arbeite mit am Minterkilfswerk Aus rMeree Heimat. Wilsdruff, am 6. Dezember 1933- Merkblatt für den 7. Dezember. Sonnenaufgang 7°° l Mondaufgang Sonnenuntergang 15" I Monduntergang 11" 1835: Eröffnung der ersten deutschen Eisenbahn Nürn berg-Fürth. Winterhilfe für die hungernden Vögel. „Dick fällt der Schnee, der Wind geht kalt, Habe kein Futter, erfriere bald!" An diese Vogelklage sollten wir jetzt bei Ausbruch des Winters denken; denn unter der Kälte, unter Hunger und Durst leidet unsere Vogelwelt sehr, wenn Schnee und Eis Feld und Flur bedecken. Auch für die Vögel mutz jetzt um ein klein wenig Winterhilfe gebeten werden, wie das ja in jedem Jahre geschieht. Es ist die Zeit, in der Ammern, Schwarzdrosseln, Feld spatzen, Meisen und andere Vögel in die Nähe unserer Wohnungen flüchten, um hier Schutz und Nahrung zu suchen. In dieser Zeit erscheinen immer wieder in den Zeitungen die mahnenden Worte: „Gedenket der darbenden und hungernden Vögel!" Nun möchten das viele ja recht gern tun, aber nicht alle die den Vögeln Futter streuen möchten, wissen, wie sie es anfangen und was sie geben sollen. Auf Ballonen und Fensterbrettern bietet man Futter dar, aber leider oft so, daß es festfriert oder unter Schneeflocken gerät und wieder verschüttet wird, so daß es den armen Vögeln nicht nützt. Die Anlage eines Futter Platz es, der dauern soll, muß recht geschickt vorgenommen werden. Der Futterplatz muß vor allem gegen schlechte Witterung geschützt sein und wird daher am besten unter wett herab reichenden Dächern, in Gartenlauben, .in Waldhütten oder Schuppen angelegt. Eine brauchbare Futtereinrichtung muß seitlich geschlossen sein, so daß sie gegen Schnee und Regen genügend gesichert ist und die Vögel nur von unten einfliegen können. Wenn man einigermaßen mit den Händen geschickt ist, läßt sich ein Vogelhäuschen unschwer anlegen. Schwieriger ist für manche die Frage, w a s sie für die hungrigen Vögel aus st reuen sollen. Es sei gleich gesagt, daß man stark gewürzte Lebensmittel nicht verfüttern soll, da sie bei den Vögeln einen starken Durst Hervorrufen. Leicht säuernde Futtermittel, z. B. Brot krumen, verfüttert man nur an völlig trockenen Orten. Fetthaltige Stoffe — reines Fett, Talg, ungesalzenen Speck, ölhaltige Sämereien, wie Hanf, Mohn, Sonnen blumenkerne, Leinsamen — bevorzugen die Insekten- und die Körnerfresser. Hafer und Hirse können auch verfüttert werden. Gern genommen wird von allen Vögeln eine Futtermischung, die zu gleichen Teilen aus Fett und ge mischtem Körnerfutter besteht. Amseln, Stare, Drosseln lieben Vogelbeeren, Hagebutten, zerschnittene Äpfel oder kleine Stücke gekochten Fleisches. Meisen und einige andere Logelarten essen gern Ameisenpuppen, Mehlwürmer und Mohnsamen. Spechte und Finken nehmen nicht ungern Kerne von Kürbissen und Gurken, Hanf und Rübsen. Bei der Wintersülterung der Vögel, die nun wieder nötig geworden ist, sei darauf aufmerksam gemacht, daß die mancher orts herrschende Sitte, das Fettbedürfnis der Vögel durch das Aufhängen von Schweinsnäbeln zu befriedigen, für unsere ge fiederten Freunde keine Wohltat bedeutet. Die, Vögel be schmutzen sich nämlich, wie ein Vvgelfreund festgestellt hat, bei der Nahrungsaufnahme an diesen Fettbrocken leicht die Bauch federn mit Fett. Eine fette Feder aber hört auf, ein Schutz gegen die Kälte zu sein. Sie überzieht sich bei einer Tempe ratur unter Null mit Reif, läßt die Körperwärme entweichen, und die so beschmutzten Vögel gehen zugrunde. Dagegen ist es unbedenklich, ein Stück Speckschwarte zur Fütterung zu ver wenden, am besten in Manneshöhe an einen Baum genagelt oder in ähnlicher Weise befestigt- Die an der Schwarte noch anhängenden Speckreste werden von den Vögeln mühelos und ohne die erwähnten nachteiligen Folgen abgepickt. Noch ein facher ist selbstverständlich die Benutzung der bekannten Fut- terringe- Die Weihnachtsferien der Schulen beginnen am 23. De zember und enden am 6. Januar wie alljährlich. Die Ferien der Berufsschulen sind auf die Zeit vom 14. Dezember dis 31. Dezember festgelegt. »Wie werde ich reich und glücklich?" ff Jetzt möchte ich nur eins wissen, meine' verehren Leserizmen und Leser, wer von Ihnen eben denkt: „Was fällt der Zeitung heute ein, uns so zu narren? Wie kann denn jemand überhaupt positiv sagen, wie man reich und glücklich wird?" Verzeihung, ich kann es. Ich kann ihnen tatsächlich sagen, wie man reich und glücklich wird! Wenn Sie nur ahmen, was ich hier besitze — ein geheimnisvolles Stück Papier, das wie ein Geldschein aussieht. Das Aller schönste darauf aber ist, da steht „Dem deutschen Volke" und unten in der Ecke links, da steht „Ziehung". Sie haben richtig geraten, das ganze ist ein Lotterielos. Bitte, soll man überhaupt Lotterie spielen? Es gibt Leute, die Lotteriespiele für eine unmoralische Sache hal ten. Man soll sich nicht auf den Zufall verlassen — man soll sich Geld nur erarbeiten. — Aber bei dieser Lotterie, deren Los ich in der Hand habe, also bei der national sozialistischen Geldlotterie für Arbeitsbeschaffung — sehen Sie, in diesem Wort liegt der Sinn der ganzen Lotterie! Sie können reich werden, Sie können gewinnen — 1000 Mark, 5000 Mark, 20 000 Mark, 50 000 Mark, aus das große Los sogar 200 000 Mark. Das einfache Los kostet 1 Mark. Mit Optimismus und Pessimismus hat das nun alles gar nichts zu tun. Diese Lotterie ist eine optimistische in jeder Beziehung. Wenn ich auf mein Los 50 000 Mark gewinnen würde, ich käme mir unendlich reich vor. Aber bei der großen nationalsozialistischen Geldlotterie für Arbeitsbeschaffung hat man schon Glück in dem Augenblick, in dem man das Los kauft. --- Wieso? — Stellen Sie sich mal vor, Sie und Sie und ihr alle — wenn also 200 Leser es machen wie ich und kaufen sich ein Los zu einer lumpigen Mark, auf einmal gibt es fchon ein lachendes Gesicht mehr in Deutschland, denn diese 200 Mark sind ja ein Monatsgehalt für einen Volks genossen, der bisher stellungslos war. Stellungslos -- ein trauriges Los! Deutsche Volksgenossen! Wie glücklich könnt ihr euch selbst machen, wenn ihr sagen könnt: In meiner Hand ist nun ein Los, das dazu beiträgt, daß einer Arbeit bekommt! Vom Wilsdrusfer Winterhilsswerk. Die Pfundsamm- lu ng am 29. November erbrachte folgendes Ergebnis: 27 Pfd. Bohnen, 12 Pfund Erbsen, 58)4 Pfund Graupen, 31 Pfund Gries, 8 Pfund Haferflocken, 6p- Pfund Kornkaffee, 39 Pfund Linsen, 13 Pfund Makkaroni. 274)4 Pfund Mehl, 12 Pfund Nudeln, 1 Pfund Salz, 184 Pfund Reis, 59 Pfund Zucker, 1^/« Pfund Kakao, 2 Pfund Backobst, 1)4 Pfund Hafermehl, 3 Pfd« Hirse, 2 Pfund Rosinen, 1)4 Pfund Wurst; außerdem ein Rie gel Seife, 3 Päckchen Seifenpulver, 1 Päckchen Kinderzwieback« Zwiebeln, Kraut, Möhren, Aepfel, Kohlrabi; Rettiche, je eins Dose Erbsen, Schnittbohnen, Milch. Lebensmittelvertsilung durch die Winterhilfe. Auf die graue Lebensmittelkarte wird Abschnitt 1 mit Gemüse beliefert« Ausgabe erfolgt gegen Vorzeigung der Karte Donnerstag, den 7. d. M., nachm. im Verwaltungsgebäude Zimmer Nr. l 9 und zwar Hausnummern 1—100 nachm. 3—4 Uhr; 101—200 nachm. 4—5 Uhr; 201—300 nachm. 5—6 Uhr. „Mussolini und sein Werk." Der Gewerbeverein hat sür morgen Donnerstag einen der bedeutendsten Kenner des alten und neuen Italien, den Bruder unseres Vizekanzlers, Herrn Dr. Ferdinand v. Papen-Dresden zu einem Vortrag „Musfolini und sein Werk" gewonnen. Der Vortragende wurde erst vor kurzem wieder von Mussolini empfangen. Die Ver sammlung ist öffentlich und beginnt um 8 Uhr im „Adler"« Handwerker und Einzelhändler sind besonders eingeladen. „Unser Dienst am Volke." Der Deutsche Handlungsgehil- fen-Verband hält morgen Donnerstag 8.15 Uhr in „Stadt Dresden" eine Versammlung ab, in der der Bezirksvorsteher von Sachsen, Pg. Bergner-Dresden, über das obige The ma spricht. Das Erscheinen aller Mitglieder ist Pflicht. Die „Liedertafel" ladet für Freitag ihre Mitglieder unh deren Angehörige zu einem Vereinsvergnügen in den „Löwen", mit dem besonderen Hinweis darauf, daß es wahrscheinlich die letzte gesellige Veranstaltung in dem alten Liedertafelkreis sein dürfte. Die Vvrtragsfolge wird neben Musikstücken, dargeboten von der Städt. Orchesterschule, Gesänge von Frl. Doris Rost und vom gemischten Chor der „Liedertafel" bringen. Außer dem werden an dem Abend verschiedene Ehrungen stattfinden« „Kaiserwalzer" kommt. Ein neues reizendes Filmlustspiel, der Aafa-Zelnik-Produktion „Kaiserwalzer" kommt am Freitag und Sonnabend in den Linhenschlößchen-Lichtspielen zur Vor führung. Die amüsante Handlung spielt in dem schönen Ischl und ist umrahmt von Iohann-Strauß-Musik. Marta Eggerth, die auch gesanglich wieder stark hervortritt, spielt die Haupt rolle, Willy Eichberger, ein neu entdeckter Liebhabertyp, ist ihr Partner. Weitere Mitwirkende sind Szöke Szakall, Paul Hör biger, Hansi Niese, Fritz Kampers, Olly Gebauer und Trude Berliner. Regie führte Friedrich Zelnik. Auch Jugendliche ha ben Zutritt. Natsoz. Lehrerbnnd, Kreis Meißen. Abschlußfeier für die Kurse des Kreises Meißen des NSLD. Da am 2. Dezember die 15 Vortragskurse des NSLB., Kreis Meißen, ihr Ende erreicht hatten, vereinte eine schlichte Feier die Teilnehmer des letzten Kursus mit den Kursusleitern und den Vortragen den. Zunächst dankte der Kreisvbmann, Pg. L. Mildebrath, den Vortragenden für ihre selbstlose und aufopfernde Arbeit in den letzten Monaten. Er dankte zugleich allen, die sich um diese Kurse verdient gemacht haben. Auch den Krususteilnehmern wurde für ihren Eifer und für ihre Opferwilligkeit der Tank übermitteln. Sodann betonte der Kreisobmann, daß sich nie mand mit den Kursen allein zufrieden geben dürfe, und nie mand glauben dürfe, mit der Teilnahme an den Kursen schon genug für seine nationalsozialistische Einstellung getan zu ba den. Eine stetige Weiterarbeit, ja, eine tägliche flebuna. nicht des Intellekts, sondern des Charakters und des Willens sind für den Nationalsozialisten sowie für jeden Beamten !m n-'-en Staate nötig. Sodann zeichnete Herr Dr. Hansen die geizige Linie, die in den sechs Vorträgen bei den Kursen eingehttten wurde. Ausgehend von der Definition, die ein schwedischer Ge lehrter über den Nationalsozialismus abgegeben hat, in Ler er ihn als eine Heilung durch den Glauben auffaßt, wurde dargetan, wie dieser Glgzibe in den einzelnen Vorträgen auf den verschiedenen Gebieten des Lebens wirksam geworden ist. So rundeten sich die einzelnen Vorträge über die Glaubensge meinschaft der deutfchen Christen, über die deutsche Jugend, das deutsche Volkstum, über die Raffe, über die neueste Ge schichte und über die Wirtschaft ab zu einem einheitlichen Bild, in dem der Glaube an den Führer im Mittelpunkt stand. Mit einem „Sieg Heil" auf das Vaterland und den Volkskanzler schloß der Kreisobmann die Feierstunde ah