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?Mm der visverlaen Arbeiter, oder Angellelltenverbände an- gehören, wodurch sie bereits automatisch Mitglieder der DAF. sind, haben sich zum GHG. in der DAF. anzumelden. Solche Aufnahmen werben von den örtlichen Dienststellen der NS.- IHago angenommen. Die Beitragssätze sind noch nicht fest gesetzt, liegen aber voraussichtlich wesentlich niedriger als die jenigen für die Unternehmer. Die Erhebung von Aufnahmegebühren für den Eintritt in die Deutsche Arbeitsfront ist nur denjenigen Dienst stellen der NS.-Hago gestattetet, welchen durch die Werbung für die Deutsche Arbeitsfront tatsächlich entsprechende Unkosten entstehen. Die Aufnahmegebühr darf keinesfalls den Betrag von 50 Psg. übersteigen. Es wird allen selbständigen Hand werkern, Handel- und Gewerbetreibenden wie auch deren Ar- Leitern, Angestellten, Gesellen und Lehrlingen dringend empfoblen, ihren Beitritt zur Deutschen Arbeitsfront noch in diesem Monat zu bewirken, da der Führer der Deutschen Arbeitsfront, Dr. Len, die Erfassung aller schaffenden deutschen Volksgenossen in der Deutschen Arbeitsfront binnen kürzester - Zeit angeordnet hat. NS.-Hago, Gau Sachsen, (gez.) F. Köhler, Gauamtsleiter. -„Treu ihrem Zührer und ihrem Glauben". Goebbels spricht bei der Gedenkstcinweihe für den gefallenen SA.-Mann Kütemeyer. . In Berlin weihte die SA.-Standarte 2 ihrem ge- ssallenen Kameraden 5) ans Georg Kütemeyer, Ler am Morgen des 17. November 1928 von roten Mord- Nesellen hinterhältig überfallen und nach roher Mißhand- Ünng in den Landwehrkanal geworfen wurde, an der >Stättc seines Opfertodes einen schlichten Mahn- und Gedenkstein. Die Feier begann mit einer Rede des Oberführers Fiedler, der daran erinnerte, daß alles Las, was heute geschaffen sei, den großen Toten zu ver danken sei, zn denen Kütemeyer gehöre. Dann senkten sich die Fahnen und unter den Klängen des Liedes vom sguten Kameraden fiel die Hülle des Denkmals, das die Zuschrift trägt: „Hier wurde Hans Georg Kütemeyer, Scharführer im SA.-Sturm 15/2, am 17. November 1928 Von Kommunisten durch Ertränken ermordet." Dann trat Reichsminister Dr. Goebbels vor den Wcdcnkstein und sprach von der Zeit des Kampfes und der Verfolguirg, der auch Hans Georg Kütemeyer zum Opfer siel. Ich sehe hier, so sagte Dr. Goebbels, vor mir in den Meißen der SA. so viele alte Gesichter, die schon damals für unsere Fahnen kämpften und nicht ahnen konnten, daß der Nationalsozialismus schon in fünf Zähren eine Sache des ganzen Reiches sein werde. Dies sind diewahrenJdealisten.die trotz aller schein baren Aussichtslosigkeit treu ihrem Führer und ihrem Glauben bleiben. Alle diejenigen aus unseren Reihen, die noch diesen Toten kannten, haben nie gebangt und gezweifelt. Sie können, wenn unsere Toten zu uns her niedersteigen, getrost von sich sagen: Wir brauchen uns nicht zu schämen. Das Werk, für das ihr in den Tod gegangen seid, das haben wir vollendet. Das Reich ist wiedcrerstanden. Nach der Ansprache von Dr. Goebbels legte Stan dartenführer Voß einen Kranz am Gedenkstein nieder und verkündete, daß die Standarte von jetzt ab den Namen Kütemeyer führe. Nach weiteren Ansprachen endete die Feier, an der auch P r i n z A u g u st W i l h e l m teil genommen hatte, mit dem Gesang des Horst-Wcssel- Liedcs. Oer Generalsiab -er -euischen Gemeinden. Der Gcmeindetag öffentlich-rechtliche Körperschaft. Die Reichsregierung hat dem Deutschen Ge meindetag dje Rechte einer öffentlich-rechtlichen Kör perschaft verliehen und unter die Aufsicht des Reichs ministers des Innern gestellt. Die Geschäftsstelle des Deutschen Gemeindetages ist der Generalstab der deutschen Gemeinden für die großen Fragen der Kommunalpolitik. In ihm sind jetzt sämtliche 52 000 Gemeinden und Gemeindeverbände ver einigt. Der Deutsche Gemeindetag als öffentlich-rechtliche Körperschaft ist ein Garant für eine reichstreue Selbst verwaltung und für die unbedingte und reibungslose Einordnung der Verwaltungen der Gemeinden und Ge- meindcverbände in das Gefüge des totalen Staates und der Partei. Die Neuregelung des Schuljahrwechsels. Wie der „Völkische Beobachter" erfährt, wird in allernächster Zeit die Entscheidung des Reichsinnen ministers über die Neuregelung des Schul- jahrwechsels erwartet. Für die Volksschüler soll das Ende des Schuljahres auf den 15. Juli und der Beginn des neuen Schuljahres auf den 1. September ver legt werden. Bei den höheren Schulen, den Berufs- und Fortbildungsschulen wird die Entlassung im April wahrscheinlich beibehalten werden, doch dürfte eine stärkere Einschaltung des Arbeitsdienstes zwischen Schulentlassung und Weiterbildung oder Stellensuche zu erwarten sein. Trauerfeier für Staatsrat Wagemann. InBerlin fand in der Kirche zum guten Hirten in Friedenau die T r a u c r f c i c.r für den tödlich ver unglückten Präsidenten des Landeserbhofgerichts, Staats rat Wagemann, statt, an der zahlreiche Minister und Vertreter der Reichs- und Staatsbehörden teilnahmen. Als Ehrenwache hatte an dem mit Blumen und Kränzen reichgefchmüüten Sarge eine Abordnung der SS.-Hitler- Leibstandarte, der SA.-Stabswache Hermann Göring, der Abteilung Wecke mit ihren Fahnen und zwölf Fahnen der Fachschaft Justiz Aufstellung genommen. Nach der Trauerpredigt rief Jusckizministe. Kerrl dem Heimgegangenen bewegte Worte des Ge denkens nach; der Verstorbene, dessen Tod für das Justiz ministerium einen ungeheueren Verlust bedeutete, habe der Sache um ihrer selbst und des Volkes willen gedient. Staatssekretär Millikens dankte im Auftrage des preußischen Landwirtschaftsministers DarrS- dem Toten für seine historische Tat, die Schaffung des Erbhofgcsetzes, und Herzog Adolf Friedrich zu Mecklenburg grüßte namens der gesamten deutschen Jägerei dem einstigen Präsidenten des Landesjagdverbandes zum letztenmal. Sie Wahrheit über die russische Hungerkatastrophe. Die Schlußsitzung des Jnuunr-Aus'chnsseS. Die unter dem Vorsitz des Kardinalerzbischofs Dr. In nitzer in Wien tagende internationale Konferenz aller an einer Hilfeleistung für die in der Sowjetunion hungernden Menschen Beteiligten wurde abgeschlossen. Es wurde an die Weltöffentlichkeit nochmals eine Entschließung gerichtet, in der insbesondere hervorgehoben wird, daß die Konfe renz zu den einmütigen Feststellungen gekommen sei: 1. daß trotz aller Ableugnungsversuche die Hunger katastrophe unwiderlegbar bestehe, und daß das durch sie hervorgerufene Massensterben die entsetzlichsten Begleit erscheinungen bis zum Kanibalismus gezeitigt habe; 2. daß diese Opfer durch eine richtige Verteilungs politik hätten vermieden werden können; 3. daß ein weiteres Anwachsen der Hungersnot be vorstehe; 4. daß unverzüglich Maßnahmen getroffen werden müßten, um schnellstens durch eine großzügige Hilfsaktion ein weiteres Massensterben zu verhindern. Sollten, heißt es weiter, die Darlegungen über die verheerenden Wirkungen der Hungersnot und die erneute Gefährdung von Menschenleben irgendwie in Zweifel ge- zogen werden, dann glaube die Konferenz, daß die Welt öffentlichkeit durch ihre berufenen Vertreter jede Möglich keit finden könne, um die Verhältnisse eindeutig festzu stellen. Guvichs Rückreise nach Rom. Besuche in Köln und München. Der italienische Staatssekretär Suvich traf anläß lich seiner Rückreife nach Rom in München ein, wo er dem bayerischen Ministerpräsidenten Siebert und dem Staatsminister Esser einen Besuch abstattete. Dann begab sich der Staatssekretär zum Stellvertreter des Führers, Reichsminister Rudolf Heß, ins Braune Haus. Am späten Abend reiste der Staatssekretär nach seiner Heimat ab. Vor seinem Münchener Aufenthalt hatte Suvich auch die Stadt Köln besucht. Dort wohnte er einer Veran staltung bei, an der Vertreter der Reichs- und Staats regierung teilnahmen. Der Regierungspräsi dent betonte dort in seiner Begrüßungsansprache, daß gerade Köln in dem Petrarca-Haus das Andenken an einen der größten Geistesheroen Italiens heilig halte. Das Petrarca-Haus sei ein Hauptsammelpunkt zwischen dem italienischen und dem deutschen Volk. In seiner Antwort brachte Suvich zum Ausdruck, daß die ihm zuteilgewordenen Ehrungen nicht nur seiner Person, sondern dem Führer des italienischen Volkes gelten würden, und schloß mit einem Hoch auf den Reichsprä sidenten, den Volkskanzler und das deutfche Volk. Der Brüsseler Polizei präsident verhaftet. Brüssel, 17. Dezember. Seit einiger Zeit lief gegen mehrere Polizeikommissare eine gerichtliche Untersuchung wegen Erpressung und Amlsmitzbrauchs. Die Gerichtsbehörde hat nun mehr außer zwei Polizeikemnnssaren aus Brüsseler Vororten am Sonntag auch den Brüsseler Polizeipräsidenten Anger hausen verhaften lassen. Kurz darauf erfolgte die Festnahme des Polizeivorstehers des 6. Brüsseler Bezirks. Weiter ist ein Polizeikommissar aus Antwerpen in Haft genommen worden. Die Angelegenheit erregt in ganz Belgien größtes Aussehen, zumal bekannt wird, daß weitere Verhaftungen bevorstehen. Brüssel, 17. Dezember. Zu den aufsehenerregenden Verhaftungen in Brüssel ist ergänzend zu melden, daß Polizei präsident Angerhausen und die übrigen Verhafteten mit einem pensionierten Polizeikommissar, der nach seinem Ausscheiden aus dem Dienst eine Benzin- und Oelhandlung eröffnet hatte, ein Abkommen getroffen hatten, ihm gegen eine Provision von 10 v. H. Kunden zuzuführen. Sie gingen dabei außer ordentlich raffiniert zu Werke. Anzeigen gegen Kraftwagen führer häuften sich in letzter Zeit immer mehr. Die Angezeigtcn wurden vorgeführt, und bei der Aufnahme umfangreicher Pro tokolle wurde ihnen nebenbei zu verstehen gegeben, daß ein aus dem Dienst ausgeschiedener Kollege eine Benzin- und Oel handlung eröffnet habe, und daß es ratsam sei, den Brennstof und Oelbedarf bei ihm zu decken. Selbstverständlich kamen viele Kraftfahrer diesem Verlangen nach. Die Folge war, daß die Protokolle und Strafbescheide verschwanden. Aus diese Weise wurden dem Benzinhändler Hunderte von Kunden zugeführt. Aus unserer Heimat. Wilsdruff, am 18. Dezember 1933- Merkblatt für den 19. Dezember. Sonnenaufgang 8" I Mondaufgang 10" Sonnenuntergang 15" s Monduntergang 18" 1914: Deutscher Sieg über Engländer und Franzosen bei La Bassöe. Weihnachiswünsche -er Geschäftsleute. Man weiß mm jetzt Genaues über die Sonntage vor Weihnachten, an denen in den Geschäften verkauft werden darf, und auch die Verkaufsstunden sind genau bestimmt. Aber von diesen freigegebenen Sonntagen allein kann die Geschäftswelt nicht leben, wenn es auf Weihnachten zu geht, und so sei denn wieder einmal an ein paar befondere Weihnachtswünsche der Geschäftsleute erinnert. Es find Wünsche, die jedes Jahr wiedcrkehren und jedes Jahr wiederholt werden müssen, da sie immer wieder in Vergessenheit zu geraten scheinen. Man kann den Tag, an dem der große Weihnachtseinkauf so richtig in Fluß kommt, natürlich nicht genau bestimmen. Eines Morgens sagt man sich eben: „Heute fange ich zu kaufen a n I" Schade nur, daß die meisten dieses „heute" bis dicht vor Weihnachten verschieben, so daß dann in den Geschäften ein großer Andrang und ein nicht minder großer Wirrwarr entstehen kann. Wer kann es dem Kauf mann verdenken, wenn er dann den Kops verliert und manchmal nicht weiß, wie er die Kundschaft zufriedenstellen soll, zumal da jeder Kunde besondere Wünsche hat und besonders gut bedient sein möchte. Darum eracht Wohl Der pensionierte Beamte, Pauwels mit Namen, und seine kest den Söhne sitzen bereits hinter Schloß und Riegel. Frankreich und -Le VölkerSun-resorm. Zur Abänderung der Genfer Arbeitsmethoden bereit? In Paris gaben der tschechoslowakische Außen minister Benesch und der französische Außenminister Paul-Voncour vor der Presse Erklärungen über ihre gemeinsamen politischen Besprechungen ab. Die beiden Außenminister, so betonte Paul-Boneour, seien sich darüber einig geworden, daß sie dem Völker bund den besten Dienst erwiesen, wenn sie ihn ihrer un erschütterlichen Verbundenheit versicherten. Wenn er, Paul-Boncour, und der tschechoslowakische Außen minister Benesch auch „die letzten Getreuen" des Völker bundes sein sollten, so würden sie ihm dennoch „die Treue halten". Man habe gegen den Völkerbund oft Vorwürfe erhoben, die sich hauptsächlich gegen die Arbeits methoden richteten; diese Vorwürfe seien zum Teil berechtigt, und die Arbeitsmethoden müßten v er be fsert werden. Benesch erklärte im Anschluß, daß er den Ausführungen seines französischen Kollegen voll zustimme. Wie-er einmal palastrevoluiLon gegen Oollsuß. Starhemverg fordert zwei Ministerien. Die Regierung Dollfuß, die seit fast einem Jah« einen sich ständig verschärfenden Kampf gegen die nationale Bewegung in Österreich führt, ist von diesen Bemühungen anfcheinend so in Anspruch genommen, daß sie ihre eigenen Freunde unterdessen etwas aus dem Auge verloren hat. Jetzt muß sie sich ihrer erwehren: die Bundesleitung der Heimwehren ist dem Bundeskanzler energisch auf den Leib gerückt und hat „in vollster Einmütigkeit" ihm eine Reihe politischer Forde rungen vorgelegt, darunter die / Wicdereinschaltung der Starhcmbergschen Heim- wehren in die Regierung > durch Überlassung von mindestens zwei Minister» rien. Fürst Starhemberg, der seine Rundreise in Westen Europas eigens wegen der Tagung der Bundesleitung abbrach und nach Wien eilte, ist persönlich der Träger dieser Forderungen; die Erfolglosigkeit seiner kurzen Ministertätigkeit vor zwei Jahren hat ihn also über seins Befähigung für derartige Funktionen nicht aufzuklären vermocht. i Herr Dollfuß mußte eine Führerabordnung der Stav» hembergschen Heimwehren empfangen, die ihm u. a. klar machte, sie seien „fest entschlossen, die Durchsetzung deS österreichischen Faschismus gegen jeden Widerstand zu erreichen". Faschismus — versteht sich: wie Herr Starhemberg ihn sich vorstellt, also als Kamp^ Organisation gegen die nationale Bewegung im Land^ Dollfuß berief einen Ministerrat, in dem man sich über die wildgewordene Leibwache des Systems aussprach^ und dann teilte er den Starhembergschen Prätorianern mit, er dächte nicht im Traum daran, sich seine Politik diktieren zu lassen. Die Verhandlungen, wenn man das noch so nennen darf, schweben noch. Die Leute Starhembergs sind zwar schon rein zahlenmäßig ^ängst kein Machtfaktor mehr in Österreich. Auf alle Fälle muh Dollfuß jetzt nach zwei. Fronten kämpfen. Wie lange er das aushält „..? Irlands Vlauhemdensühm verhasst«. Der Führer der irischen Blauhemden, General O' Duffy, wurde in Westport in der irischen Grafschaft Mayo von der Polizei verhaftet. O'Duffy war in West port auf einer großen Blauhemdenvcrsammlnng er schienen. Trotz des Negicrungsverbots trug er »«verhüllt das Blauhemd. Seine begeisterten Anhänger trugen ihn auf den Schultern zum Rednerpult. Sofort sprangen zwei Polizeioffiziere hinzu und legten Hand an O'Duffy; er wurde dann, von Blauhemden begleitet, nach der Ka- ferne abgeführt. Deutschland als Vorbild für die Blauhemden. General D'Duffy bezeichnete in einer Unterredung mit der Londoner Zeitung „Sunday Dispatch" das natio nalsozialistische Deutschland als Vorbild für die poli tische Zukunft Irlands: „Wie wir unser Volk über die bloße Politik zu einem nationalen Ehrgeiz emporheben können, wird heute am besten durch die Nationalsozialisten in Deutschland und die Faschisten in Italien gezeigt." als erster Weihnachtswunsch der Geschäftsleute die Bitte: „Ihr seid uns alle gleich lieb, aber, bitte, kommt nicht alle auf einmal! Das muß aber unbedingt geschehen, wenn ihr alle erst ein paar Stunden vor Weih nachten mit dem Kaufen anfanget. Wie wollt ihr in Ruhe unter den ausliegenden Waren eine richtige Auswahl treffen können, wenn Dutzende von Käufern und Käufe rinnen sich um denselben Ladentisch dränaen? Und an diese freundliche Mahnung schließen wir so fort unseren zweiten Weihnachtswunsch an: Wenn ihr wirklich erst am Heiligabend — diesmal ist es sogar noch der „Goldene Soüntag" — kaufen könnt, so kauft doch mindestens schon in den Vormittagsstunden dieses letzten Tages, denn der Verkäufer ist sozusagen auch ein Mensch, der an solchem Tage möglichst früh mit dem Geschäft fertig werden und zu seiner Familie und seinem Lichterbaum nach Hause gehen will. Schließlich wäre noch eines zu bemerken: Wer so nett ist, daß er Angestellten und Arbeitern eine kleine — es kann aber natürlich auch eine größere sein — Weihnachts spende zukommen lassen will, der verlege das auch nicht erst auf die zwölfte Stunde, denn der Beschenkte will sich ja schließlich für das Geld auch etwas kaufen dürfen! Und zuletzt noch etwas: Kauft nach Möglichkeit in den Geschäften eueres eigenen Wohnortes, schweift nicht erst weit in die Ferne, um einen Einkauf zu machen, wo doch das Guts so nahe liegt, und denkt daran, daß euere engeren Heimatgenossen, daß die Geschäftsleute eueres Ortes vielleicht schwer um ihr Weiterbestchen ringen, und daß ihnen das Weihnachtsgeschäft vielleicht Ersatz bieten muß für ein ganzes schweres Geschäftsjahr. Und zu allerletzt: Vergeßt die Armen nichts Ver geßt die Winterhilfe nicht!