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stische Weltanschauung siegreich vorwärts trugen. Wahre Kame radschaft finde ihren Ausdruck in der Verwirklichung des Satzes: Gemeinnutz geht vor Eigennutz. Beifällige Aufnahme war wohlverdienter Dank für seine Ausführungen, Im weiter-n Verlauf der Versammlung fanden wichtige organisatorische An gelegenheiten ihre Erledigung und gaben die Kriegsopfer einen herrlichen Beweis von der Opferbereitschaft gegenüber den im Kampfe um die nationalsozialistische Weltanschauung erwerbs los gewordenen Kriegsopfern des Saargebietes. Eine gesellige Veranstaltung am Sontag, dem 17. Dezember, im „Weißen Adler" soll den Kriegsopfern und ihren Angehörigen bei ge sanglichen und musikalischen Darbietungen zu einigen frohen Stunden verhelfen. Mit einem dreifachen Sieg Heil auf den Kameraden und Volkskanzler Adolf Hitler fand die Versamm lung ihren Abschluß. Nach dem Hundertjährigen Kalender soll am 1. und 2. De zember Schnee fallen und vom 3. bis 8. Dezember die Witterung -unbeständig sein; in der Nacht zum 10. große Kälte sein und darauf starker Schneefall und grimmige Kälte bis 12. Dezember herrschen. Der 13. und 14. bringt gelinde Witterung, dann folgt bis Ende des Monats Schnee. Grumbach. Stiftungsfest. Am vergangenen Sonn abend feierte der hiesige Deutsche Turnverein sein zwanzigstes Stiftungsfest. Der Abend wurde mit einem Aufmarsch der Sportabteilung eingeleitet. Turnbruder Ernst Günther sprach einen kurzen Prolog, worauf die Uniformierten kraftvoll das Lied „Es klingt wie eine Sage" sangen. Turnbruder G. Göckritz überreichte sodann nach einer kurzen, aber inhaltsreichen An sprache der Sportabteilung eine weiße Sturmfahne mit den vier F, dem Symbol der Deutschen Turnerschaft, die der Führer, Turnbruder Günther, mit Dankesworten entgegennahm und Turnbruder E. Sommer als Fahnenträger überreichte, der dieses Heiligtum nach einem Treugelöbnis in Verwahrung nahm. Ms erstes des erstklassigen Programms warteten die Turne rinnen mit Keulenübungen auf. Die Iugendturner zeigten hier auf Bodenübungen, dem sich die Turner mit Hochbarrenübungen anschlossen. Die gezeigten vortrefflichen Leistungen aller Abtei lungen wurden mit reichem Beifall belohnt. Herauf begrüßte der Vereinsführer alle Anwesenden aufs herzlichste. Besonders hieß er den Bezirksoberturnwart Werner, die anwesenden Ver einsmitbegründer und die Vertreter der Brudervereine willkom men. Nach kurzem Rückblick auf die Vereinsgeschichte gelobte er, daß der Verein auch weiterhin mit ganzer Kraft mit unserem Kanzler Adolf. Hitler für ein neues geeintes und freies Deutsch land kämpfen werde. Bezirksoberturnwart Werner beglück wünschte den Verein zu seinem zwanzigjährigen Bestehen und lobte den Turnverein für seine Treue zur Deutschen Turnsache und seine überaus starke Beteiligung an allen größeren Veran staltungen der Turnerschaft. Dem Vereinsführer, Turnbruder Lätzsch, überbrachte er den Dank des Gaues und des Bezirkes für die bereits zehnjährige umsichtige Leitung des Turnvereins Grumbach, indem er ihm eine Ehrenurkunde überreichte. Vor sitzender Lätzsch dankte und gelobte, daß er, so lange es ihm möglich sei, mit ganzer Kraft der Deutschen Turnerschaft dienen werde. Als äußeres Zeichen des Dankes für den Vereinssührer überreichte Turnbruder R- Küttner seitens der aktiven Turner schaft mit kernigen Worten eine Turnerfigur. Mit den vor züglichen Stuttgarter Freiübungen war der turnerische Teil erschöpft. Zur Erhöhung der Feststimmung wurde währeird einer Unterbrechung des Tanzes ein selbst hergestellter Lichtbildstreifen vorgeführt, der riesige Lachstürme hervorrief. Der flotte Tur nerball hielt die Besucher noch lange in harmonischer Stim mung beisammen. Röhrsdorf. Kriegerverein. Die erste Versammlung nach der Umbenennung und Gleichschaltung wurde am Sonn abend und Vereinslokal abgehalten. Der Führer, Kamerad Otto Seifert, begrüßte die erschienenen 36 Kameraden, insbesondere Len Schützenkönig Alfred Kirbach, der die Kameraden mit ein geladen hatte. Zunächst wurde von einer am 28. Oktober statt- gesundenen Gesamtvorstandssitzung die Niederschrift vorgelesen, aus der hervorgeht, daß der langjährige Vorsteher Kamerad Otto Seisert, den die Kameraden hundertprozentig als Vereins führer wieder wissen wollten, am 22. Oktober vom Bezirks führer Kamerad Wolf-Meißen bestätigt worden ist. Daraufhin Hat der Vereinsführer in den Eesamtvorstand folgende Kame raden berufen: Zu seinem Stellvertreter Oskar Fichtner, Kas sierer Paul Kirsten, Stellv. Reinh. Pinker, Schriftführer Max Dollmann, Stellv. Erich Nitzsche. Zu Mitgliedern des Bei rates: Kantor Köhler, Hugo Fritsche, Paul Pfützner, Otto Schreiber und Karl Wrzesmsky. Das Verhältnis der Kamera- den-Ehrenmitglieder bleibt dasselbe wie vordem. Denjenigen Kameraden, die infolge der Gleichschaltung und sonstiger Be stimmungen ausgeschieden sind, wurde vom Führer herzlicher Dank gesagt. Nach Bekanntgabe der Eingänge verlas er die bisher ergangenen Führeranordnungen aus dem Kriegervereins- blatt. Auf das Tragen der Kyffhäusernadel, das mit dem Hit lergruß verbunden ist, wurde beachtlich aufmerksam gemacht. Die abschließende Jahreshauptversammlung soll am 7. Januar abgehaltcn werden. Zum Beschluß wurde noch erhoben, zu dem im Januar stattfindenden Stiftungsfest die Wilsdruffer Orche sterschule dabei mit der Aufführung des historischen Konzertes zu betrauen. Nach weiteren verschiedenen internen Angelegen heiten und dem Verlesen der Niederschrift wurde die harmoni sche Versammlung mit Dank geschlossen und zum geselligen Teil übergeleitet. * Ullendorf. Unfall. Heute früh wurde ein beim Guts besitzer S. in Dienst stehender junger Mann von einem Pferde gegen die Brust geschlagen, so daß er besinnungslos aufgehoben werden mußte. Ein hinzugezogener Arzt ließ den Verletzten so fort ins Krankenhaus bringen. Der Hufschlag hatte die Herz gegend getroffen- Seeligstadt. Tot aufgefunden wurde am Sonntag morgen der 85 Fahre alte Gutsbesitzer und Bürgermeister Ri chard Welt von hier auf dem Fußlvege durch die Wiesen zwischen Taubenheim und Seeliastadt. Er war in Meißen ge- wc'en und hatte den kürzeren Heimweg durch die Wiesen ge- wIhkt. Hier wurde er, wie vom Arzt nachträglich festgestellt wurde, von einem Herzschlag betroffen, der seinen Tod herbei- fübrte. Bürgermeister Welt war weit und breit bekannt und beliebt. Erschütternd vernehmen alle seine Bekannten sein trag?ützes Hinscheiden. Er ruhe in Frieden! Tanneberg. Auto uns all. In der Sonnabendnacht ist wieder einmal ein schwerbeladener Lastwagen am Neutanne- beraer Berg „siben geblieben". Der unvorhergesehenen Glätte wegen kam der Wagen ins Rutschen, um zuguterletzt quer über der Straße liegen zu bleiben- Der Geistesgegenwart des Wa genführers ist es zu verdanken, daß niemand ernstlich zu Scha den kam. Deutschenbora. Gründung einer NS-Frauenschaft. Am Freitag abend waren zahlreiche Frauen einer Einladung ins SA.-Heim zu einer Versammlung gesolgt. Pg. Kantor Berthel eröffnete die Versammlung mit begrüßenden Worten und er teilte darauf der Referentin Frau Heinrich-Weinböhla das Wort zu ihren interessanten Ausführungen, mit denen sie die Sym pathie und Begeisterung aller Anwesenden für diese schöne Sache gewonnen hat. Grundlegend wurden durch die Rednerin die Rechte und Pflichten der deutschen Frau im Deutschen Reich klargestellt. Im Anschluß an den Vortrag gründete Frau Schnei der-Meißen eine NS.-Frauenschaft, Ortsgruppe Deutschen- bora, mit 32 Annieldungen. Als Führerin wurde Frau Schützet und als Kassiererin Frau Hamann-Deutschenbora bestimmt. Mohorn - Herzogswalde. Konfirmandenunterrichtskurse. Pfarrer Lohde wird im neuen Jahre einen neuen Kursus für solche Kirchgemeindeglieder beginnen, die nachträglich konfir miert zu werden wünschen. Die Zeit läßt Einzelunterricht nicht mehr zu; während des begonnenen Kursus ist eine Aufnahme nicht angängig. Wer am nächsten Kursus teilnehmen will, melde sich im Pfarrhaus Mohorn nd Herzvgswalde bis Ende Dezember. Mohorn. Bienenzüchterversammlung. Die Bienenzüchter von Mohorn und weiter Umgegend aus dem Dresdner, Frei berger und Meißner Bezirk fanden sich am Sonntag zu einer Versammlung zusammen, die unter dem Zeichen der Neuord nung auf nationalsozialistischer Grundlage stand. Vorsitzender Partzsch gab die Neubestimmungen bekannt: Nur der darf Bie nenzucht in nächster Zeit betreiben, der einem Imkerverein an gehört. Nichtorganisierte Imker wurden hiervon verständigt. Laut Anordnung muß jedes Mitglied bis 1. 1- 34 beim Imker bund versichert sein. Mohorn trägt in Zukunft den Namen „Ortsgruppe". Die Berufung des Ortsgruppenleiters erfolgt noch, einstimmig wurde Ludwig Partzsch als solcher vorgeschla gen und gemeldet. Mohorn-Herzogswalde. Kirchliches. In Mohorn wur den kirchlich aufgeboten: Maurer Kannegießer aus Brauns- Sachsen sm- Nachbarschaft. Schulisches. Förderung des Spielzeug- und HolzwarenhausgewerVes im erzgebirgischen Grenzland. Zur Förderung des Spielzeug- und Holzwarenhans- gewerbes im erzgebirgischen Grenzland sind die sächsischen Schulen vom Volksbildungsministerium angewiesen worden, in geeigneter Weise das erzgebirgische Spielzeug land und seine Werkstätten unterrichtlich zu behandeln und deren mannigfaltige Erzeugnisse für den Weihnachts- und Geschenkbedarf zu empfehlen. Es soll erreicht werden, daß in jeder Schule für dis Advents- und Weihnachts feiern der Schulen, Schülerheime, Jugendgruppen in Be lebung alten Brauchtums weihnachtlicher Schmuck, wie Adventskränze, Christlaternen, Leuchter, Krippen, Engel, Hirten, Tiere usw. beschafft wird, wie ihn das erzgebir gische Hausgewerbe in reicher Auswahl mit volkskünst lerischem Werte herstellt. Ebenso soll in den Schulen auch auf den Christbaumschmuck der Glasbläser in dem Lauschaer Bezirk des Thüringer Waldes hingewiesen werden. Schulpfennig-Sammlungen in allen Schulen. Das Ministerium für Volksbildung und das Wirt schaftsministerium ordnen an, daß in allen Schulen eine Pfennig-Sammlung einzuführen ist. Ten Schülern (Schü- . lerinnen) ist unter Hinweis auf die Bedeutung der,Jugend herbergen nahezulegen, monatlich einen Pfennig für die Sammlung zu opfern. Für die Kinder Mittelloser wird nach anfflärenden Worten des Lehrers sicher gern ein Kind verdienender Eltern den Beitrag übernehmen. Schulfahrten im Kraftomnibus. Die bisher gemachten Erfahrungen lassen es angezeigt erscheinen, daß recht viele Schulen die Frage prüfen, ob sich nicht auch bei ihnen Schnlausflüge und Ferienwande rungen mit Benutzung von Kraftomnibussen zur Weckung der Heimatliebe und Erweiterung des Gesichtskreises der Schüler einrichten lassen. Praktische Winke, wie hierbei zu verfahren ist, vermittelt der „Bund für Schule und Kraftverkehr, Vereinigung zur Förderung der Schul- und Jugendfahrten", Leipzig; Anfragen an Lehrer Ernst Rein- muth, Gautzsch bei Leipzig, Coburger Straße 29. Beteiligung von Vollsschulkindern an Vereins- Veranstaltungen für das Wintcrhilfswcrk. Laut Verordnung des Ministeriums für Volksbildung ist bei einer Beteiligung von Schulkindern anVereinsveran- staltnngen zugunsten der Winterhilfe, die im bevorstehen den Winter besonderer Förderung bedürfen, für die Zeit bis zum 31. März 1934 von dem Erfordernis besonderer Genehmigung abzusehen. Aufnahmeprüfungen für die Sexta. Die Aufnahmeprüfungen für den Eintritt in die Sexta der ösfentlichen höheren Schulen, der Wirtschafts oberschulen und der höheren Handelsschulen zu Beginn des Schuljahres 1934/35 finde» im ganzen Lande am 15. und 16. Januar 1934 statt. Die Aufnahme in die Sexta erfolgt nur probeweise. Schüler und Schülerinnen, die nachher als nicht geeignet befunden werden, werden wieder entlassen und in die Volksschule zurückverwicscn. Ten Erziehungsberechtigten wird in der Regel davon mindestens einen Monat vorher Kenntnis gegeben. Die Verordnung gilt sinngemäß auch für die privaten höheren Schulen des Landes * Meißen. Eine botanische Seltenheit. Der Pächter des Fürstenschulgartens erntete jetzt große reife Himbeeren. Löbau. Negul.ierung der Löbau. Die durch den Freiwilligen Arbeitsdienst durchgeführte Regulie rung der Löbau bei Georgewitz ist nunmehr fertiggestellt. Die schon oft vom Hochwasser heimgesuchte und immer wieder schwer bedrohte Strecke ist geradegelegt und das alte Flußbett zugeschüttet worden. Bautzen. Eingliederung des Wehrstahl helms. Hier sand der erste große Appell der SA.-Bri- gade 133 (Oberlausitz) statt, dem ein Zapfenstreich mit Fackelzug vorausging. Unter den Ehrengästen bemerkte man die Führer der übrigen Gliederungen der SA., des Stahlhelms, Ministerpräsident von Killinger sowie den Gruppenführer Hayn. Nach einem Feldgottesdienst ver abschiedete der Zweite Landesführer des Stahlhelms, Hauptmann a. D. Hauffe, die scheidenden Stahlhelmer. Ministerpräsident von Killinger hieß die neuen Kamera den willkommen. Wenn auch die Wege bisher verschieden gewesen wären, das Ziel sei doch das gleiche: Freiheit, Ehre und Gerechtigkeit. dorf mit der Schneiderin Dora Horn. Mohorn; MaschinensMos- fer Alfred Schanze, Mohorn, mit der Montagearbeiterin Ro^a Anna Grötschel aus Freital-Weißig; Landwirt Martin Beu chel, Mohorn, mit der Haustochter Elsa Emma Schubert, Mo horn; der Krafttvagenführer Mulansky aus Obergvrbitz mtt Erna Börner, Mohorn. — In der Kapelle zu Helbigsdorf wur- den getauft: die Tochter der Wirtschaftsgehilfin Grewe, Helga Martha. Kirchlich aufgeboten wurden der Bergarbeiter Neu mann, Herzogswalde, mit Haustochter Hulda Elsa Richter, ebenda; Mühlengutsbesitzers Küttner, Niederbobritzsch, mit Haustochter Gertrud Hilde Fiedler, Herzogswalde; Arbeiter Alfred Lempke, Herzvgswalde, mit Haustochter Ida Lisbeth Rößner, Freiberg. Auf dem Friedhof zu Herzogswalde wurde zur letzten Ruhe gebracht: Privatus Ernst August Hanschmann, 67)4 Jahre alt. K-rchemmOrichten Wilsdruff. Dienstag 8—1L10 Uhr Iungfrauenverein VrrelnölÄLKdeL. VWA. 3. Dezember „Stadt Dresden" Versammlung. Frauenverein Grumbach. 6. Dezember Restaurant Tho maß Versammlung. D.H.V. 7. Dezember 8-15 „Stadt Dresden" Vortrag. Turnverein D.T. 9. Dez. 8 Uhr „Tonhalle" Versammlung. Sängerortsgruppe. 13. Dezember 8 Uhr „Löwe" Singe stunde und Jahreshauptversammlung. Wetterbericht. Vorhersage der Sächsischen Lcndeswetterwarte für den 3. Dezember. Abnahme des Frostes. Zunehmende Bewölkung aber noch trocken. Südliche Winde. Cunewalde. Kleinbahnidyll. Der Führer eines nach Löbau fahrenden Zuges bemerkte mitten ans der Strecke eine Kuh. Das Tier mußte erst eingefangcn werden, und wurde dann in vorläufige Verwahrung ge nommen. Das lebende Verkehrshindernis verursachte einen unvorhergesehenen Aufenthalt. Ebersbach. Die einzige Lösung. In Ober friedersdorf war der Kommunist Herberg im März nach der Tschechoslowakei geflüchtet, Vorige Woche wurde er wieder in Oberfriedersdorf beobachtet, entzog sich aber erneut durch die Flucht über die Grenze der Verhaftung. Jetzt hat er sich der Behörde seines Heimatortes gestellt und eine Pistole mit Schaft ausgeliefert. Er wurde in Schutzhast genommen. Waldheim. Verhafteter S chu l direkt» r. Der hiesige Leiter der Vereinigten Handels-, Gewerbe- und Berufsschule, Studiendirektor Berbig, wurde auf Veranlassung der Kreisleitung der NSDAP, und auf Anordnung der Kreishauptmannschaft verhaftet. Nach Aussagen von Schülern hat sich Berbig verschiedentlich in äußerst abfälliger und herabsetzender Weise über die Hitlerjugend geäußert und schwer beleidigende Äußerung gen gegen den WaldHeimer Gefolgschaftsführer der HI. gemacht. Gelegentlich einer Aussprache des Schulleiters mit dem stellv. Kreisleiter Damme und Gefolgschafts führer Keßler benahm sich Berbig in unerhört ausfälliger Weise gegen die Vertreter der Partei, wobei er sich zu tätlicher Bedrohung Hinreißen ließ. Chemnitz. Fünfzig Jahre Städtischer Schlachthof. Der Städtische Schlacht- und Viehhof be steht fünfzig Jahre. Im ersten Jahre des Bestehens, 1883, wurden auf dem Schlachthofe 4229 Tiere geschlachtet und im Jahre 1932: 177 083. Großrückerswalde. Reh üb er fahren. In der, Nähe des Bahnhofes Gelobtland fand man auf der Straße ein schwerverletztes Reh, das vermutlich von einem Kraftfahrer angefahren worden war. Man bereitete den Leiden des Tieres schnell ein- Ende. Zwickau. Schweres Straßenunglück. Auf der Schneeberger Straße wurde in der Nähe des Ver trauensschachtes eins ältere Frau, die einen von ihrem Sohne gezogenen Handwagen schöb, von einem Personen kraftwagen überfahren. Das Auto fuhr von hinten auf die Frau auf, ihr wurde ein Oberschenkel vom Rumpfe ab- aetrennt. Colditz. Nichtswürdiges Gesindel. Don dem 103er-Denkmal zur Erinnerung an die im Welt kriege Gefallenen wurden die niedergelegten Kränze ab gerissen und in die Mulde geworfen. Frohburg. Zwanzig Siedlungsstellen. Die Zahl der der Stadt bewilligten Siedlungsstellen ist von zehn auf zwanzig erhöht worden. Nunmehr soll mit der Errichtung dieser Häuser am Prießnitzer Wege be gonnen werden. Wermsdorf. Arbeit für Hundert. Für unseren Ort sind 10 000 Tagewerke Dränagearbeiten ge nehmigt worden. Durch Ausführung dieser Arbeiten wer den hundert Volksgenossen den Winter hindurch Arbeit finden. Oschatz. Zusammenlegung zweier Orte. Die Gemeindeverordneten von Oberstaucha und Nieder staucha bildeten eine Kommission, die die Zusammen legung der beiden Orte ins Auge fassen soll. Die neue Ge meinde soll den Namen Staucha erhalten. Oschatz. Vorgeschichtliche Funde. Als eine Miete in Casabra ausgehoben werden sollte, stieß man auf altertümliche Funde. Es handelt sich um drei kleine je einen Meter voneinander entfernte Grabanlagen aus der Bronzezeit. Weiter fand man eine größere Grabanlage einer weiblichen Bestattung aus dem Ende der IV. Kultur stufe der Bronzezeit. * RaubNerfall in Chemnitz. Der Sohu eines Drogisten nieder geschlagen. Als im Grundstück Untere Akticnstraße 7 der Sohn eines Drogisten gegen 10 Uhr vormittags durch den Laden ging und an der Tür zum Lagerraum vorüberkam, erhielt er plötzlich von hinten mit einem harten Gegenstand einen Schlag auf den Hinterlopf, so daß er besinnungslos zu- snmmcnbrach und liegenblieb, bis er später von dem Dienstmädchen gesunden und von Angehörigen in die elq terliche Wohnung gebracht wurde. Der Täter hat offenbar seinem Opfer hinter der Tür aufgclauert und ihm dann den Schlag versetzt. Gestohlen wurden etwa 30 bis 35 Mark Bargeld. Von dem Täterz feW voMmin noch jede SPULX