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von Papen über Deutschlands Friedenswillen. Ein Appell an Amerika. Die ungarische Zeitung „Pester Lloyd" veröffentlicht unter der Überschrift „Deutschland hat gesprochen. — Jetzt haben die anderen das Wort" einen Artikel des Vize kanzlers von Papen. Dieser weist unter anderem darauf hin, er habe im Juni 1S32 in Lausanne Herriot einen Konsultativpakt vorgeschlagen. Herriot lehnte diesen Pakt ab mit der Bemerkung, daß damit die Wirksamkeit des Völkerbundes geschmälert werden könnte. Einige Tage darauf sei zwischen Frankreich und England ein solcher Konsultativpakt abgeschlossen worden. Die unter der Füh rung Hitlers erwachte deutsche Nation wolle keine kriege rische Lösung und sei zu Verhandlungen bereit; aber nicht auf dem Genfer Parkett. „Das Wort ist jetzt bei den anderen. Dabei wissen wir, daß die Herstellung eines wahren ehrenvollen Friedens zwischen den Völkern nicht ohne die Mitwirkung der Vereinigten Staaten möglich ist. Wir glauben auch, daß die Geschichte dieses große Land dazu verpflichtet." Weihnachtsgeschenke an Arbeitnrs!".:r bleiben völlig steuerfrei. Um die Unternehmer anzuregen, ihren Arbeit nehmern zum bevorstehenden Weihnachtsfest ein- maligeZu Wendungen zu gewähren, hat, wie amt lich mitgeteilt wird, der Reichsminister der Finanzen durch Runderlaß vom 30. November d. I. bestimmt, daß einmalige Zuwendungen, die ein Arbeit geber seinen Arbeitnehmern über den vertraglich verein barten Arbeitslohn hinaus gewahrt, frei von Lohn- stcucr, Ehcstandshilsc, Abgabe zur Arbeitslosenhilfe und Schenkungssteuer bleiben. Voraussetzung für diese Befreiung ist, daß die Zuwendungen bis spätestens 31. Dezember 1933 erfolgen. Diese Maßnahme ist, wie Staatssekretär Reinhardt mitteilt, darauf abgestellt, dieGebefreudigkeitder Unternehmer zum bevorstehenden Weihnachtsfest an zuregen. Auch diese Maßnahme wird zu einer nicht unbe deutenden Belebung der verschiedenen Zweige der deutschen Wirtschaft im bevorstehenden Winter führen. -18 Grad Katte auf dem Brocken. Eifriger Wintcrsportbetrieb im ganzen Harz. Am ersten Adventssonntag war der Harz in ein prachtvolles Winterwetter gehüllt, das den Skisportlern einen der schönsten Sportsonntage schenkte. Die Temperatur maß am unteren Harz — 8 Grad, am mittleren nnd oberen Harz etwa —12 Grad und auf dem Brocken sogar — 18 Grad; die Schnee decke betrug 25 bis 30 Zentimeter; für Schneeschuhlauf und Rodelsport waren ideale Verhältnisse ge geben. Auf den zahlreichen Sprungschanzen im ganzen Harz wurde eifrig gesprungen. Bisher über 20V0 Ausbürgerungen in Österreich erfolgt. Seit dem Inkrafttreten der Notverordnung über die Ausbürgerung vo «Österreichern sind haupt sächlich wegen „Flucht nach Deutschland" im gesamten Staatsgebiet Österreichs 2224 Personen ausgebür gert worden. Den größten Anteil daran hat Oberösterreich mit 910, dann Tirol mit 684 und Salzburg mit 413 Per sonen. Im November allein sind 462 Ausbürgerun gen aus dem gesamten Bundesgebiet erfolgt. In der österreichischen Jndustriegemeinde Donna witz haben die 60 Gemelndeangestellten für November nur einen Vorschuß aut ihr Gehalt bekommen. Im Dezember ist nicht einmal dieser Vorschuß zur Auszahlung gelangt. Infolgedessen haben sie die Arbeit nieder- gelegt. Vertrauensvotum -er Kammer für das Kabinett Chautemps. Zurückhaltende Regierungserklärung über Frankreichs Außenpolitik. Die neue französische Regierung Chautcmps hat den ersten Tag ihres Kampfes mit dem Parlament siegreich bestanden. Zweimal wurde der Regierung — mit 569 gegen 11 und 391 gegen 19 Stimmen bei etwa 200 Stimmenthaltungen — in Fragen der parlamenta rischen Prozedur von der Kammer das Vertrauen ausgesprochen. Die zuvor in der Kammer verlesene Regierungs erklärung war ziemlich trocken und kurz. Die Außenpolitik tritt jetzt sichtlich hinter der dringendsten Forderung des Ministerpräsidenten nach Sanierung der Finanzen in den Hintergrund. „Wir werden", so sagte Ministerpräsident Chautemps, „in voller Übereinstimmung mit den Ausschüssen und dem Parlament die traditionelle Außenpolitik des republikanischen friedlichen Frankreich fortsetzen, dem Parlamentarismus und den Idealen internationaler Zu sammenarbeit wie den Frenndschaften, Bündnissen und Pakten getreu. Wir sind bereit, aus den normalen diplomatischen Wegen an der Verbesserung unserer Beziehungen mit allen Mächten weiterzuarbeiten, aber wir glauben, daß Son derabkommen der Sache des Friedens nur dann dienen können, wenn sie in keiner Weise unsere Sicherheit beeinträchtigen und wenn sie die internationalen Abkommen achten, durch die nach dem Kriege alle Völker versucht haben, ihre Rechte gemeinschaftlich zu sichern." Daraus geht hervor, daß die französische Regierung zwar dem Grundsatz diplomatischer Verhandlungen mit den einzelnen Staaten, also in erster Linie mit Deutschland, Zustimmt, daß sie aber diese Verhandlungen nicht mit dem Ziele des Abschlusses zweiseitiger Abkommen zu führen gedenkt, sondern lediglich als Vorbereitung für die Wiederaufnahme der alten Völkerbund politik im Rahmen der Friedensverträge betrachtet. Diese Einschränkung verdient besonders in Deutschland Aufmerksamkeit. Note Aufstan-sgefahr in Spanien. Regierung läßt alle Waffen beschlag nahmen. Die spanische Regierung ist einer großangelegten Ver schwörung anarchistisch-syndikalistischer Kreise aus die Spur gekommen, die die Absicht hatten, in der Nacht vom Sonntag zum Montag in ganz Spanien zu einem be waffneten Ausstand überzugehen. Es wurden sosort umfangreiche Abwehrmaßnahmen getroffen. In sämtlichen Waffenläden des Landes wurden die Waffenvorräte beschlagnahmt. Die Polizei steht in höchster Bereitschaft, über Stadt und Provinz Barcelona wurde der Alarmzustand verhängt. Die Nachwahlen zum Spanischen Landtag am Sonntag scheinen wesentlich unruhiger ver laufen zu sein als der erste Wahlgang. So kam es vor allem in Madrid zu zahlreichen Zusammenstößen zwischen Anhängern der Rechten und der Marxisten. In einem Vorort der Hauptstadt versuchte der Mob, ein Kloster in Brand zu stecken. Erst als das Überfallkommando von der Schußwaffe Ge brauch machte, konnte der Pöbel auseinandergetrieben werden. Großen Belästigungen und rohen Anpöbeleien waren insbesondere die Nonnen und Ordensbrüder aus gesetzt, die stellenweise ihre Absicht, zu wählen, angesichts der Drohungen aufgeben mußten. An mehreren Stellen in Madrid wurden Privatkraft- wagen, deren Insassen Propaganda für die Rechtsparteien machten, umgeworsen und angezündet. Auch auf dem flachen Lande kam es zu zahlreichen Zwischenfällen, wobei esToteund Verletzte auf beiden Seiten gab. * Alarmzustand über ganz Spanien. Die spanische Regierung hat einen außerordentlichen Mini- sterrat abgehalten und im Anschluß daran dem Staatspräsiden ten vorgcschlagen, den Alarmzustand über das ganze Staats gebiet zu verhängen. Der Präsident hat das Dekret unterzeich net, das sofort in Wirksamkeit tritt. Den Anlaß zu dieser ganz außergewöhnlichen Maßnahme bildeten die Putschabsichten der vereinigten Marxisten und Anarchisten, deren Haltung immer drohender wird. Arbeitsbeschaffung durch Bau von Radfahrwegen. Nette Planungen in Sachsen. Der Landesverband Sachsen der Vereine für Radfahr wesen hat mit dem sächsischen Finanzministerium, den staatlichen Bauämtern und anderen zuständigen Stellen Planungen für Radfahrwege in Sachsen bearbeitet. Man denkt zunächst an folgende Strecken: Dresden—Pillnitz- Wehlen, Dresden—Serkowitz—Meißen, Dresden—Nieder wartha—Meißen, Lockwitztal—Kreischa, Dresden—Moritz burg, Dresden-Klotzsche, Dresden - Radeberg, Dresden- Weißig, Pirna—Rathen—Königstein Nicht nachgeben! Arbeite mit am Winterhilfswerk. Aus Merer Heimat. Wilsdruff, am 4. Dezember 1933- Merkblatt für den 5. Dezember Sonnenaufgang 7"° l Mondausgana Sonnenuntergang 15'^ Mondnnteraang 0" 1757: Sieg Friedrichs des Großen he> Leuthen. 1791: Mozart in Wien gestorben. Landmanns Arbeitskalender im Dezember In der Feldarbeit sind wir jetzt ganz vom Wetter abhängig. Solange es die Witterung älaub», wird weiter gepflügt schon mit Rücksicht darau,, daß wir für manche Pflanzen, die für gesteigerte wirtschaftseigenc Eiweitzfutterversorgung nach dem Plane der nationalen Regierung m Frage kommen, eine geeignete Vorbedingung durch wasserhältigen Boden schaffen müssen, wie er nur zu erreichen ist, wenn das Feld recht zeitig in rauhe Furchen gebracht wird. Bei Fro st wird Dung gefahren, und dex Schnee nötigt uns, die sich an- häufenden Wehen zu durchstechen. Die Wasserfurchen sind stets offen zu halten. Auf Wiesen und Weiden werden die Gräben gereinigt, und es wird mit dem Kom postauffahren begonnen. Auch zu anderen Fuhren sind jetzt Pferde und Wagen verfügbar. Wer im Frühjahr bauen will, wird schon jetzt daran denken, das Holz und die Steine nach nnd nach heranzuholen. Auf dem Hof nimmt der Scheunendrusch seinen Fortgang, dazu kommen die fälligen Speicherarbeiten. Die Instandsetzung der Maschinen und Geräte muß beendet sein, ehe wir diese wieder, schon bald im neuen Jahr, benötigen. Eine Arbeit, für die sich später kaum mehr Zeit findet, ist die Herstellung von Kleereutern, und doch gehört die Gewinnung von hochwertigem Rauh futter ebenfalls zu den Erfordernissen der Steigerung unserer wirtschaftseigenen Futterergiebigkeit. Alle frost gefährdeten Leitungen und Röhren, ebenso die Brunnen, unter letzteren namentlich die eisernen, müssen unter Aufsicht gehalten, bzw. manche Leitungen am besten abgelassen werden. Kartoffel!« Her und Mieten sind ständig mit dem Thermometer zu kontrollieren. Im Stall setzen wir das Vieh, zuletzt auch die Schafe, auf Winterfütterung, sorgen für überschlagene Tränke und legen besonderen Wert auf Reinlichkeit und häufiges Putzen. Der Geflügelstall muß jetzt warm gehalten werden. Bei Pferden und beschlagenen Ochsen ist darauf zu achten, daß sich die Eisen bei Frost stärker abnutzen. Neues Leben bereitet sich bereits im Garten vor. Zwar haben wir mit dem Ausputzen und Beschneiden der Obstbäume noch zu tun, und es ist zum Ziehen von Gräben zur Wurzelverjüngung jetzt gerade die beste Zeit, ebenso ist das Düngen noch im Gang, und wir bessern die Garten geräte aus, aber schon müssen wir auch die Vorberei tungen zur Treiberei treffen. Die Komposthaufen sind umzustechen und mit Kalk zu versetzen. Im Obstkeller sind die Vorräte, die dieses Jahr vielfach Neigung zum Faulen zeigen, sorgsam unter Aufsicht zu halten und aus- zulcsen, und auch die eingemieteten Gemüsevorräte dürfen SausWerater ««d KreisleM in N6MP. AkN. Am Sonnabend fand im Plenarsaal des Landtages eine "Tagung der Gaufachberater und Kreisleiter des Gaues Sachsen der NSDAP, statt- Nach der Eröffnung der Tagung durch Gaugeschäftsführer Pg. Harbauer gab der Landesleiter der NS.-Volkswohlfahrt, Pg. Büttner, die Richtlinien bekannt, die für die Durchführung des Winterhilfswerkes maßgebend uns wichtig sind- Sodann berichtete der Leiter der Landesstelle des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda, Pz- Salzmann, über die Umstellung der Wahlpropaganda auf die Werbung für die Winterhilfe und über das Winterhilfswerk selbst, ferner über bevölkerungspolitische Angelegenheiten und über die Zusammenarbeit der Parteidienststellen mit dem Ro ten Kreuz. Wie aus der darauffolgenden Aussprache hervor ging, sind bisher in Sachsen allein für Kartoffeln für die armen Volks genossen 1,2 Mill. Reichsmark und für Kohlengut- scheiire 0,3 Mill. Reichsmark ausgegeben worden. Gaugeschäftsführer Harbauer unterstrich mit aller Deutlichkeit, daß sich auf Anordnung des Führers die Parteiinstanzes jeden Eingriffes in kirchliche Angelegenheiten zu enthalten haben. Fer ner kam zur Sprache, daß ein Parteimuseum des Gaues Sach sen im Entstehen ist, zu besten Bereicherung alle Parteigenossen, die im Besitze interessanter Erinnerungsstücke aus den Anfängen der Bewegung sind, beitragen sollen. Die Anregung zu diesem Plan geht vom stellvertretenden Gauleiter Innenminister Dr. Fritsch aus, der auch die Durchführung übernehmen wird. Pg. Lahr wies darauf hin, daß die vom Reichsstatthalt-r Mutschmann geschaffene z Altersspende noch vor Weihnachten eine weitere Verteilung vornehmen wolle. Gaugeschästsführer Harbauer gab bekannt, daß in allen Angelegenheiten scharf zwischen Partei- und Staatsstellen unterschieden werden müsse- Landesprvpaganda- leiter Salzmann führte in diesem Zusammenhang aus, daß selbst verständlich immer der Dienstweg einzuhalten sei- Gauleiter Reichsslatthalter Mutschmann wies in einer Ansprache darauf hin, daß das am Freitag er lassene Gesetz über den Einbau der nationalsozialistischen Be wegung in den Staat vor neue große Pflichten stelle. Die Be wegung, die jetzt in neue Bahnen gelenkt worden sei, erfordere die ganze Arbeitskraft eines jeden einzelnen Parteigenossen, vor allem der Kreis- und Ortsgruppenleiter. Der Gauleiter appel lierte an die sächsischen Parteigenosten, alle Kraft einzufetzen für das neue Reich und damit dem Führer zu danken, der sich um Deutschland so unendliche Verdienste erworben hat. Der Leiter der Arbeitsfront in Sachsen, Pg. Stiehler, er läuterte die Anweisungen, die der Leiter der Deutschen Arbeits front, Dr. Ley, in den letzten Tagen über die Neuordnung der Deutschen Arbeitsfront herausgegeben hat- Der Gaufachberater für die Arbeitsschlacht in Sachsen, Pg. Haase, sprach über die Pläne zur Arbeitsbeschaffung. Seit August hätten in Sachsen 80 000 Arbeitslose wieder in den Arbeitsprozeß ein gegliedert werden können. Damit dürfe es aher nicht sein Bewenden ha ben. Er gab dann die Pläne zur weiteren Arbeitsbeschaffung in Sachsen bekannt. — Die Tagung wurde beschlosten mit einem dreifachen Sieg-Heil auf Führer und Vaterland. weder unter Frost noch unter zu großer Erwarmung leiden. Am Bienenstände muß unbedingte Ruhe herr schen, die besonders nicht durch Mäuse oder Vögel gestört werden darf. Neue Bienenbeuten werden hergerichtet. — Sobald die Gewässer zufrieren, ergibt sich die Gelegen heit zum Werben von Teichstreu und zum Sammeln von Schilfrohr für Bedachung. Beginn des neuen Kirchenjahres. Am ersten Advent stan den die Vormittagsgottesdienste in ganz Deutschland im Zei chen der Gemeinsamkeit. Im großen Dom der Hauptstädte wie im schlichten Dorfkirchlein draußen am sturmumwehten Ge stade der Nordsee oder im verschneiten Bergwald — allüberall, wo sich deutsche evangelische Christen versammelten, da leitete das alte, herrliche Lied Paul Gerhardts „Macht hdch die Tür, das Tor macht weit" den Adventsgottesdienst ein, dessen Pre digt überall das Wort aus dem Evangelium Johannis zu grunde gelegt war: Mein Reich ist nicht von dieser Welt, ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, daß ich für die Wahrheit zeugen soll; wer aus der Wahrheit ist, der höret meine Stimme. Verheißungsvoller erster Advent im neuen deutschen Reich: Wer aus der Wahrheit ist, der höret seins Stimme . . . Schnee und Kälte. Nachdem bereits am Sonnabend leich ter Schneefall bei Temperaturen um Null das Herannahen des Winters angekündigt hatte, erhob sich in der Nacht zum Sonn tag ein scharfer Nordostwind, der teilweise den Autoverkehr lahmlegte. An manchen Stellen türmte er meterhohe Schnee wehen auf, die jedes Durchkommen unmöglich machten. Ver schiedentlich festsitzende Autos konnten erst nach längerer Be mühung wieder flptt gemacht werden. Mit dem Winde stellte sich auch überraschend strenge Kält« ein, die die Quecksilbersäule bis auf zehn Grad minus im Stadtinnern fallen ließ- Selbst am Sonntag in der Mittagsstunde blieb das Thermometer einig» Grad unter Null, so daß auch die anläßlich des Tages des Pferdes vorgesehenen Veranstaltungen zugunsten der Winter hilfe auf den Straßen nicht zur Durchführung kommen konnten- Gestern gegen abend hatte sich der Wind etwas gelegt, aber heute bläst er wieder mehr aus Ost und läßt die ungewohnte Kälte, die in der Mittagsstunde noch fünf Grad betrug, noch fühlbarer werden. Der neue Wetterbericht sagt Abnehmcn der Kälte voraus. Sie war auch gleich zu groß. Die Nationalsozialistische Kriegsopferversorgung, Orts, gruppe Wilsdruff hielt am Sonntag nachmittags 3 Ahr im Ver einslokal „Tonhalle" eine sehr gut besuchte Mitgliederversamm lung ab- Ortsgruppenführer Kamerad Kluge eröffnete sie mit einem Vortrag über „Kameradschaft — Frontsoldat'ngelst — Volksgemeinschaft". Ausgehend von der Pflege Her Kame radschaft in den verschiedenen Kameradschaftsvereinen kenn zeichnete er den Frontsoldatengeist mit seinen Kraftquellen: Ehre« Wehrwillen, Heldentum, Pflichttreue Unerschrockenheit, Hilfst bereitschaft, Bescheidenheit. Der Weltkrieg, so führte Kamerad Kluge weiter aus, war eine Schule für die höchste Form der Kameradschaft, die Volksgemeinschaft. Er rühmte den Iugend- verbänden nach von jeher Volksgemeinschaft gepflegt zu haben, und betonte, daß Frontkämpfer, Arbeiterschaft und Jugend die ersten Anhänger Hitlers waren und mit ihm die nationalsoziaii-