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Der Führer verpflichtete die versammel ten Führer der Partei, dem Polk in allem ein Vor bild zu sein. Die Autorität, auf die sich der neue Staat stütze, sei nicht in Aeußerlichkeiten begründet, sondern in den 40 Millionen, die er heute hinter sich habe. Wenn dieser Reichstag seine Pflicht erfüllt, werden wir ruhig und mit Zuversicht in vier Jahren wieder vor das Volk « treten. Ich bin überzeugt, daß es uns dann ein neues und vollkommeneres Vertrauensvotum ausstellen wird. Der Führer erklärte weiter, daß er immer wieder an das Volk appellieren werde, allein schon deshalb, damit die Bewegung ebenso verstanden bleibe wie bisher und et waige Fehler, die ihr unterlaufen, rechtzeitig erkenne. Von dem neuen Reichstag müsse es dereinst heißen, daß er der jüngste, mutigste und kühnste gewesen sei, und die großen Aufgaben der Geschichte, an denen Jahrhun derte gescheitert seien, gelöst habe. Dann würde die Fraktion als eine Gemeinschaft ver schworener Männer in die Geschichte eintreten, als eine Gemeinschaft verschworener Männer, die Geschichte ge staltet und die die Geschichte der Gegenwart verlassen habe, um einzugehen in die Geschichte der Zukunft. Als der Führer unter begeistertem Beifall seine Rede beendet hatte, legte Reichsminister Dr. Frick im Namen der versammelten nationalsozialistischen Reichstags abgeordneten dem Führer - das feierliche Gelöbnis in die Hand, in unverbrüchlicher Treue in guten und in bösen Tagen zu ihm zu stehen. Dr. Frick schloß die über aus eindrucksvolle Kundgebung mit einem dreifachen Kampf-Heil und Sieg-Heil auf Deutschland und den Führer. * Vor der Eröffnung »es nenen Reichstages. Die Kroll-Oper in Berlin ist zum Empfang des neuen Reichstages gerüstet. Das Gestühl des Sitzungssaales ist der größeren Zahl von Reichstags abgeordneten entsprechend um sechs Sitzreihen erweitert worden, so daß sich die Sitzplätze der Abgeordneten im Parkett bis tief unter den ersten Ring erstrecken. Hinter den Plätzen des Präsidiums sind wieder.die Farben der nationalen Erhebung .angebracht. Für die Aufnahme des Rundfunks und für Filmaufnahmen ist der nötige Platz im ersten Ring freigemacht worden. Die Karten für die Publikumstribünen sind längst ver griffen. Besondere Druckfachep werden dem Reichstag zunächst nicht zugehen mit Ausnahme des Mit- gliederverzeich nisse s, das in wenigen Tagen fertiggestellt sein wird. Aus dem Dache der Kroll-Oper wehen die Fahnen des neuen Reiches. * Sie Reichslagseröffnung im Rundfunk. Abhörstellen für Rundfunkübertragung. Die Reichspropagandaleituttg der NSDAP, gibt, wie NSK. mitteilt, bekannt: Zur ersten Sitzung des am 12. November gewählten Reichstags werden alle Ortsgruppen angewiesen, die Abhör stellen für die Rundfunkübertragung am Dienstag, dem 12. Dezember, nachmittags 15 Uhr, herzurichten. Außerdem ersucht die Reichspropagandaleitung alle Gaststätten, die mit übertragungsanlagen versehen sind, den Akt in der Krolloper zu übertragen und die Be völkerung durch Phakataushang darauf aufmerksam zu machen. Eine Frage an die Wett. Dr. Schacht über die deutschen Zinszahlungen an das Ausland. Vor der Deutschen Handelskammer in der Schweiz, Bezirksgruppe Basel, hielt Reichsbankpräsident Dr. Schacht einen Vortrag über das Thema „Zins oder Divi dende?* Dr. Schacht ging davon aus, daß das alte liberalistische Wirtschaftssystem gegenüber den großen sozialen Notwendigkeiten ebenso versagt haben Wie die Politik. Aus den Kehlen von 25 Millionen Arbeitslosen der ganzen Welt schreie dem liberalistisch - kapitalistischen System Henle der Ruf entgegen: „Du taugst nichts; wenn du uns nicht ernähren; wenn du uns nicht nützlich beschäf tigen kannst; vers ch w in de, deine Zeit ist vor bei!" Faschismus und Nationalsozialismus suchen dem Problem auf- gesünderem Wege beiznkommen, aber sie stoßen in Westeurpa auf Widerstand, denn Westeuropa wird nicht von dynamischen, sondern von stati schen Kräften beherrscht. Das statische Prinzip in der Wirtschaft äußert sich darin, daß man feine kapitalistischen Zinsrechte zu sichern und zu bewahren sucht. Dieser Standpunkt kommt, das führte Dr. Schacht an Hand von Beispielen aus, in den deutschen Transfer- Verhandlungen mit seinen Gläubigern kraß zun Ausdruck. Das Leihkapital vergesse ganz, daß es von den Wirtschaftserfolg des Unternehmers abhängig sei. Di Abneigung der Masse richtet sich instinktiv gegen da- arbeitslose Zinseinkommen, wenn ander« mangels Beschäftigung Not leiden müssen. Das, worauf es ankommt, ist die Frage an der Rentner in der ganzen Welt, ob er angesichts der geschäft Uchen Schrumpfung und angesichts der sichtlich steigender Unmöglichkeit seines Schuldners, ihm die vollen Zinsen zukommcnzulassen, fortfahren will, auf der Erfüllung von Bedingungen zu bestehen, die unter ganz anderen Verhält nissen und Erwartungen abgeschlossen waren, oder ob ei auch seinerseits den veränderten Verhältnissen Rechnung tragen will. Als Tatsachen aus seinen Darlegungen stellt Dr Schacht folgende auf: 1. Die i>ternationaleSchul- denlast ist zur Zeit über die Tragfähigkeit einzelne: Volkswirtschaften hinausgewachsen; 2. der Gcschäftsum- fang des Welthandels und damit die Verdienstmög- licbkeiten sind auf ein ungewöhnlich niedriges Matz zu sammengeschrumpft; 3. die Transferverpflich tung übersteigt bei weitem die derzeitigen Ausfuhrmög- , liebkciten, und diese Tatsache trägt zum Ruin ganze: Volkswirtschaften bei, 4. die Fortdauer eines solchen Zu standes muß, ganz abgesehen von sozialen und politischer Gefahren, die er in sich birgt, sehr bald die Transferierung der geschuldeten Beträge ganz zum Erliegen bringen. Dr. Schacht appelliert zum Schluß an die Wissende» und die Wollenden in allen Lagern, hüben und drüben Heraus aus Lethargie und Erstarrung! Wir wollen wiedei produzieren und avsetzen von Küste zu Küste, von Land zu Land! Gläubiger und Schuldner miteinander, das ist ein neuer Ausgangspunkt für Wirtschaft und Politik — ein» neue Hoffnung. Ser französische dotschafter beim Führer Amtlich wird mitgeteilt: Der Reichskanzler empfing in Gegenwart des Reichsministers des Aus wärtigen, Freiherrn von Neurath, den französischen Botschafter Francois-Poncet. Die Unterhaltung diente der Fortsetzung der am 24. vorigen Monats be gonnenen Besprechung über die verschiedenen schwebenden Fragen. Köster Sei Psul-Vmm. Paris, 11. Dezember. Der deutsche Botschafter Roland Koester hatte am Montag nachmittag eine längere Aussprache mit dem französischen Außenminister Paul-Boncvur. Gegen stand dieser Besprechung waren die augenblicklich im Vorder grund des Interesses stehenden deutsch-französischen Fragen, zu denen der Kanzler bereits gelegentlich seiner Unterredung mit dem französischen Botschafter in Berlin Stellung genommen hatte. Man darf wohl annehmen, daß der deutsche Botschafter Paul-Boncour zu verschiedenen Punkten noch ergänzende Auf klärungen gegeben Hal. 3WN will GleWerMiWll zur See. Tokio, 11. Dezember. Die gesamte japanische Presse ver zeichnet offenbar auf höheren Wunsch die Notwendigkeit für Japan volle Gleichberechtigung in der Seerüstung zu erlangen. 1935 werde Japan auf der Flottenkonferenz unter ollen Um ständen die Gleichberechtigung verlangen. Ferner muffe Japan die Vorschläge zurückziehen, die es seinerzeit in Genf auf der Abrüstungskonferenz machte, weil diese Vorschläge die Bewe gungsfreiheit der japanischen Marinebehörden einschränken. Japan müsse folgende Forderungen stellen: 1. Gleichberechtigung aller Beteiligten an der Washing toner und Londoner Flottenkonferenz. 2. Festsetzung einer Höchsttonnage für alle Seemächte. Innerhalb dieser Eesamttonnage müsse jede Macht Art und Grötze der einzelnen Schiffe selbst bestimmen dürfen. Die Ein schränkung des Baues von Kriegsschiffen über 10 000 Tonnen soll aufgehoben werden. Avs Merer Heimat. .Wilsdruff, am 12. Dezember 1933- Merkblatt für den 13. Dezember. Sonnenaufgang 8°- I Mondaufgang ^3^ Sonnenuntergang 15^ s Monduntergang 12^° 1797: der Dichter Heinrich Heine in Düsseldorf geboren (gest. 1856). — 1863: der Dichter Friedrich Hebbel in Wien ge storben (geb. 1813). Oie Sinnbilder des Advents. Die Gärtner haben in den letzten Tagen viel zu tun gehabt. Sie müssen die zahlreichen Anforderungen ihrer Kundschaft auf Adventskränze befriedigen. Waren bis dahin noch die bunten Sträuße art der Tagesordnung, die sich aus dem vielfarbigen Laub der Herbstbäume, beson ders auch einiger bei uns eingebürgerten ausländischen Eichenarten Herstellen lassen, so tritt jetzt das Grün wieder in sein Recht. Davon abgesehen ist die Herstellung der Adventskränze sehr mannigfaltig. Es hat da wohl jede Gegend ihre eigenen Überlieferungen, manchmal sogar jedes Haus, indem Wert darauf gelegt wird, den Ad ventskranz so zu gestalten, wie es in der Familie seit Großvaters- oder Gedenkzeiten üblich war. Neuerdings aber haben die Kunstgewerbler sich der Sache mit eigenen Entwürfen angenommen, und die Auswahl in den Aus lagen mancher Gärtnereien ist sehr vielseitig. Nicht ganz so verbreitet wie der Adventskranz ist der Adventsapfel, dessen Gebiet namentlich das deutsche Land dies- und jenseits der Grenze der Mittelgebirge um faßt, die sich von Schlesien bis nach Bayern hinziehen. Auch hier beobachten wir eine unverkennbare Mannig faltigkeit in der gewählten Form des aus einem Apfel, einem Licht und einem oder ein paar Zweiglein Grün hergestellten Sinnbildes Es kommt auch hier vor, daß die Anordnung von einem Dorfe, zum anderen wechselt, worauf die volkskundliche Wissenschaft neuerdings auf merksam geworden ist, welche diese Formen zu sammeln begonnen hat. Es gibt aber noch zwei andere Advents-Sinnbilder, die nur in einem beschränkten Kreise bekannt sind, obwohl sie neuerdings, seit die Volkskunst wieder ihre gebührende Beachtung findet, auf vielen Ausstellungen zu sehen sind. Das ist einmal der Adventsleuchter, oft ganz ein fach in der Form eines Wand- oder Stehleuchters her gestellt, aber so, daß er ebenfalls mit einem Tannenreis geschmückt werden kann und erst dann seine ganze Schön heit erhält. Und das ist andrerseits dieser Leuchter in Gestalt eines Engels mit ausgebreiteten Flügeln oder einer Hausfrau, oder schließlich eines Bergmannes. In der letzteren Gestalt kommt er namentlich aus den Schnitzerdörfern des Erzgebirges, aus Fichtenholz geschnitten und buntfarbig bemalt. Seine Vorbilder sind sehr alt, wie man oft der längst aus dem Gebrauch gekom menen Knappentracht ansehen kann. Auch die Wand- nnd Stehleuchter gehen auf alte überlieferte Formen zurück, zuweilen deutlich auf das Barock, oder noch viel frühere Anregungen, ein Beweis für die Treue, mit der die Volkskunst an dem festhält, was ihr einmal liebgeworden ist. — Aber ob Kranz, ob Apfel oder Leuchter, die Hauptsache ist doch, daß dieses schöne Erbgut nicht mehr in Gefahr ist, zur Museumsrarität zu werden, son dern daß es gerade in diesem Jahre wieder lebensvoller Besitz des ganzen Volkes zu werden begonnen hat, das sich so kraftvoll seiner Gemütswerte und der Art seiner Väter besinnt. Jeder hat das Recht der freien Wahl seiner Zeitung! Auch in unserem Leserkreise ist festzustellen, daß einzelne Werber, die für eine politische Tageszeitung tätig sind, einen Zwang anwenden, indem sie bei ihrer Werbearbeit behaupten, die von ihnen geworbene Zeitung müsse gehalten werden. Daß ein Weihnachten in seöem deutsche« Sans. Liebesgabenpakete für die Notstandsgebiete. Das Weihnachtsfest bietet eine einzigartige Gelegen« heit, die feste Geschlossenheit des deutschen Volkes von neuem unter Beweis zu stellen. Wie während des Krieges Liebesgabenpakete an diejenigen ge sandt wurden, die unter Entbehrungen und Opfern di« Nation verteidigten, so wollen Wil: heute Liebesgaben fin die Volksgenossen spenden, die von den wirtschaftlichen Nöten am schwersten betroffen sind. Das Winterhilfsweri des deutschen Volkes ruft auf, für die Notstandsgebiet« Liebesgabenpakete an die örtlichen WHW.-Sammelstelleu zu liefern. Jeder, der sich beteiligen will, kann ein Paket selbst packen. Die Pakete sollen den Vermerk tragen, „Liebesgaben für die Winterhilfe*. Del letzte Termin ist der 24. Dezember. Es wird jedoch ge beten, die Pakete möglichst frühzeitig abzugeben, damit sis bis zum Fest verteilt werden können. Auf jedem Paket muß ein Inhaltsverzeichnis angebracht sein. Die Pakete sollen nicht nur nützliche Gegenstände ent« halten, sondern auch andere Sachen, mit denen man den Empfängern eine Weihnachtsfreude bereiten kann; Näschereien, Tannenzweige, Spielsachen. Es soll aber nichts geschickt werden, was wertlos oder unbrauchbar ist (also keine zerrissenen Sachen, un saubere Kleidungsstücke oder dergleichen). Die Absender sollen nichts verschenken, worüber sie sich nicht selber freuen würden. Die Empfänger sind keine Bettler, son dern bedürftige deutsche Volksgenossen! Die Liebcsgabenaktion für die Notstandsgebiete und die anderen Maßnahmen des WHW. sollen der Welt be weisen, daß das deutsche Volk sich zu einer innigen Ge meinschaft zusammengefunden hat, damit das Wort wahr werde: „Weihnachten in jedem deutschen Hans!" HItMeMöler verboten. Berlin, 12. Dezember. Wie der „Völkische Beobachter" aus München meldet, gibt der Stabsleiter des Stellvertreters des Führers folgende Anordnung bekannt: Der Führer hat erneut bestimmt, das; keinerlei Hiklerdenk« mäler, Gedenktafeln oder dergleichen zu seinen Lebzeiten er richtet werden bezw. angebracht werden dürfen; Soweit dies bereits geschehen ist, sind die Denkmäler und Tafeln unverzüg lich zu beseitigen. solches Bechalten verboten und unter Strafe gestellt ist, ist trotz mehrfacher Erklärungen der zuständigen Stellen immer noch nicht genügend bekannt. Wir richten daher an unsere Leserschaft die Bitte, uns jeden einzelnen Fall, bei dem von Zeitungswerbern ein Druck und Zwang ausgeübt wird, unter Angabe des genauen Sachverhalts zu unterbreiten, damit für Abhilfe gesorgt wird. Jeder hat das Recht der freien Wahl seiner Zeitung! Die Freiwillige Feuerwehr hielt gestern abend in der „Burenschänke" eine Dienstversammlung ab. Hauptmann He ge »bart konnte neben den Kameraden den Herrn Bürger meister Dr. Kronfeld und Ehrenhauptmann. Birkner begrüßen« Dann erhoben sich die Kameraden von ihren Plätzen in stillem Gedenken an den Heimgegangenen Feuerwehrführer, Brand meister Max Beck, während Hauptmann Hegenbarth dem Ver storbenen nochmals einen warmen Nachruf widmete. Ein Dank schreiben seiner Witwe kam zur Verlesung, die der Wehr noch ein Bild des Verstorbenen verehrte. Man beschloß, das Bild vergrößern zu lassen und ihm einen Ehrenplatz im Gerätebaus zu geben. An Hand des Protokolls berichtete Hauptmann He genbart über die Hauptleutesitzung im November. Zur Ver lesung kamen weiter zwei Verordnungen des Landesverbandes über Grußpflicht und Marsch in Dreierreihen. Ein Dankschrei ben der Familie Morgenstern-Huhndorf nahm man zur Kennt nis und pflog eine ausgiebige Aussprache über die Brände m Kaufbach und Hühndorf. Unter Worten des Dankes und der Anerkennung überreichte dann Bürgermeister Dr. Kronfeld dem Steiger Paul Hörig für vierzigjährige Dienstzeit das Ehrenzeichen des Landesverbandes. Dem Ehrenhauptmann und ehem. Branddirektor Heinrich Birkner verlieh die Wehr in Anerkennung seiner in fast fünfzigjähriger Dienstzeit geleiste ten Arbeit das Recht zum Tragen der Uniform. Nachdem Hauptmann Hegenbart Anregungen für Füihrerkurse, Führer- schule und Feuerwehrelektriker gegeben hatte, wurden für die nächsten Dienstversammlungen theoretische Brandbesprechungen vorgesehen. Um auch an ihrem Teile mit an dem großen Win- terhilfswerk zu arbeiten, wird die Wehr die Wachgeldcr von Veranstaltungen an die Winterhilfe abführen. Nach der Er ledigung einer Reihe interner Angelegenheiten dankte Haupt mann Hegenbart dem Bürgermeister Dr. Kronfeld für fein Er scheinen mit dem Wunsche, daß die guten Beziehungen zwischen Stadtverwaltung und Wehr sich immer fester gestalten möchten zum Wohle der Allgemeinheit. Der Herr Bürgermeister dankte zusichernd und sprach die Erwartung aus, daß die Wehr ihre Pflichten der Allgemeinheit gegenüber weiter so erfülle wie bisher. Die nächste Dienstversammlung findet am 30. Januar statt. Iagdergebnis. Bei der gestern auf dem Revier Wilsdruff- Ost veranstalteten Kesseljagd wurden 58 Hasen geschossen. Der Rabattsparverein in Wilsdruff e. V. gibt auf Grund des Gesetzes über Preisnachlässe (Rabattgesetz) ab 1. !. 1934 nur noch 3?L Rückvergütung in Form einer neuen grünen Rabattmarke. Die alten Marken dürfen laut Gesetz nur noch bis 31. 12. 1933 ausgegeben werden, und verlieren an diesem Tage ihre Gültigkeit. Die Einlösungsfrist ist auf spätestens 15. 1. 1934 festgesetzt. Später vorgelegte Marken werden nicht ein gelöst. Die neuen Rabattmarken sind in neu augefonaene Bücher zu kleben, welche in Zukunft zehnseitig mit 3 RM. ein gelöst werden. Die Einwohnerschaft wird um genaue Be achtung dieser Aenderung gebeten, damit ihr kein Verlust durch die alten Rabattmarken entsteht. Der Grumbacher Rabattspar verein hat sich Wilsdruff angeschlossen. Zum Luthertag in Wilsdruff. Das Pfarramt bittet um Aufnahme folgender Notiz: Der Ortspfarrer predigte am Eu- thertage über Römer 15, V. 4—7 und führte das Thema durch; Werdet Christen nach Luthers Art, ThrAten der Heilige» Schrift, Christen, die um wahre Einheit ringen, Christen, di» zu Gottes Ehre leben. Nochmals die Bedarfsbeckungsscheine 4 für freiwillige Zu wendungen. Das Finanzamt teilt mit, daß die Bedarfsdeck,mgs- scheine ä für freiwillige Zuwendungen a» Arbeitnehmer nach