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Sinnspruch. Richt in das Grab, nicht übers Grab verschwendet Ein edler Mann der Sehnsucht hohen Wert; Er kehrt in sich zurück und findet staunend In seinem Busen das Verlorene wieder. Goethe. »! - -'M!» Lubbe will verurteilt wercken. Van der LMs ist kingeduldig. »Er erknudigt sst-ch nach der Prozeßdauer. Im Verlaufe der Donnerstagverhandlung des Reichs tagsbrandstifterprozeffes in Leipzig hat van der Lnbbe seine erste selbständige Frage an den Senat gerichtet. Die Frage hatte an sich mit der im Augenblick zur Debatte gestellten Zeugenaussage nichts zu tun, sondern van der Lubbe wollte wissen, wie lange denn eigentlich dieses Verfahren noch dauere. Die Unter suchung gegen ihn gehe jetzt acht Monate; er möchte nun endlich ein Urteil haben. Er sei mit der langen Dauer des Prozesses nicht einverstanden. Auf eine aufklärende Bemerkung des Präsidenten Dr. Bünger, daß es sich doch darum handele, seineMit- täter herauszufinden, erklärte van der Lubbe kurz und bestimmt, er selbst habe den Reichstag a n- Hc st eckt, und er habe ost betont, daß er keine Mittäter habe. Sein Austreten war sehr frei, seine Rede war ver ständlich. Die einzelnen Sätze wurden alsbald vom Dolmetscher übersetzt. Rechtsanwalt Dr. Seuffert: Sie haben bisher gesagt, daß Ihnen niemand geholfen hat. Van der Lubbe: Ja, das ist richtig. — Die Entwicklung dieses Prozesses wird zn umständlich. Ich verlange, so ruft er mit Betonung und mit sehr lebhafter Handbewegung aus, vom Präsidenten . . . Ohne diesen Satz zu vollenden, wiederholt er noch einmal: Der Gang und die Entwicklung ist zu umständlich. Vorsitzender: Das liegt aber mit an Ihnen! — Van der Lubbe: Hier sind auch andere Angeklagte, und die bestätigen doch selbständig, daß sie nichts mit dem Prozeß zu tun haben und nicht den Reichstag angezündet haben und nicht drin gewesen sind. — Vorsitzender: Darüber aber muß gerade Beweis erhoben werden. Das kann nicht von der Verhandlung gegen Sie abgetrennt werden. Van der Lubbe setzt zu neuen Ausführungen an und erklärt: Durch die Entwicklung dieser acht Monate, die ich in Haft bin, hat sich deutlich gezeigt, wo ich mich aufgehalten habe und wo ich gewesen bin. — Vor sitzender: Ich habe schon wiederholt gesagt, daß man gerade Ihrer Angabe, daß Sie allein, ohne Hilfe das gemacht haben, nicht glauben kann, und zwar vorwiegend nach den Bekundungen der Sachverständigen. Nun sagen Sie jetzt einmal, mit wem Sie das gemacht haben oder wer Sie unterstützt hat. Van der Lubbe: Dimitroff und die anderen sind in den Prozeß hineingckommen, aber nicht beteiligt. Sie babcn die Tat nicht begangen. Ich will jedenfalls ein Urteil haben, zwanzig Jahre Gefängnis oder den Tod, aber ich will, daß etwas geschieht Ich will auch die gewöhnliche Kleidung haben. Der Vorsitzende Dr. Bünger läßt dem Angeklagten van der Lubbe sagen, der Angeklagte trage ja selbst Schuld an der langen Dauer des Prozesses, weil er beharrlich behauptet, er trage die Alleinschuld am Reichstagsbrand. Van der Lubbe: Ich muß auf das schärfste Widerspruch erheben, daß man nach dem Werturteil von Beamten in Fesseln gelegt wird und daß man auch den Prozeß nur gemäß solchen Urteilen führt. Mit dieser Theorie bin ich nicht einverstanden. Ich will ins Gefäng nis. Man kann doch auch die anderen Angeklagten Dimitroff und Torgler fragen, ob sie schuldig sind oder nicht. Dann können sie antworten. Noch nie ist an die anderen Angeklagten die Frage gestellt worden, ob sie den Reichstag angezündet haben oder nicht. — Senats präsident: Das haben die Angeklagten doch wiederholt gesagt, daß sie nicht beteiligt seien. Daraus beruht ja deren ganze Verteidigung. — Van der Lubbe: Ich Lin der Angeklagte. Ich sehe, daß die Teilnahme der rinderen auch nicht bewiesen werden kann. Gegen den Symbolismus erhebe ich Widerspruch. Dr. Bünger: Was versteht er denn unter Sym bolismus? — Verteidiger Dr. Seuffert: Offen- . bar die Behauptung, daß die Brandstiftung im Reichstag den Charakter einesFanals gehabt habe. Oberreichsanwalt: Hat er mit irgend jemand verabredet, die Tat zu begehen, oder hat er mit irgend jemanden über die Tat gesprochen, bevor er den Reichstag in Brand setzte? — Vander Lubbe: Nein. Der Reichstagsbrand bleibt immer das gleiche Bild, das nicht verändert werden kann. Man entwickel um den Reichs tagsbrand einen großen Prozeß. Aber ich sehe darin keinen Segen. Die Brandstiftung ist eine Tat von zehn Minuten gewesen. Aber alles, was danach ge schehen ist, das mutz wichtig sein; das kann eine Person nicht so machen. In der Gefängniszelle bin ich hin- und hergelaufen mit deutlichen Bildern. Ich habe die Ent wicklung mitmachen müssen, datz ich fünf- sechsmal Esten pro Tag bekomme, damit kann ich mich nicht einverstanden erklären. Der Vorsitzende unterbricht den etwas konfus gewordenen Redefluß des Angeklagten van der Lubbe und bemerkt: Aber die Hauptsache ist und bleibt, daß man nicht annehmen kann, datz Sie den Reichs tag in zehn Minuten allein angesteckt haben. Das glauben die Allerwenigsten. Vorsitzender: Haben Sie die Aussagen der sachverständigen Professoren verstanden? — Van der Lubbe: Ja. — Vor sitzender: Danach aber kann es gar nicht so gewesen sein, datz Sie mit einem Tuchfetzen den Plenarsaal an gesteckt haben. Van der Lubbe: Das ist nun der persönliche Glaube der Sachverständigen. Der Penarsaal mutz eben sehr leicht brennbar gewesen sein. Van der Lubbe meint dann weiter, man möge ihn vielleicht fragen, wie es im einzelnen gewesen ist. — Vorsitzender: Dann teilen Sie uns das doch jetzt mit! — VanderLubbe: Man kommt aber wenig mit vorwärts, wenn ich erkläre, wie das gewesen ist. Das ist doch in soviel Untersuchungen schon festgestellt. Vorsitzender: Die Sache an sich ist ganz einfach. Sie haben die Tat eingestanden, und damit ist infolge der Beweisaufnahme dieser Punkt klar. Aber es bleibt dabei, datz Anklage gegen andere Personen erhoben ist und datz nun geprüft werden mutz, ob diese Personen schuldig sind. Dazu können Sie am meisten bei tragen, wenn Sie sagen, mit wem Sie zusammengcarbeitet haben. Dimitroff: Meiner Auffassung nach ist van der Lubbe bewußt oder unbewußt mit Feinden der deutschen Arbeiterklasse und der kommunistischen Partei zusammen gekommen und hat mit diesen die Reichstagsbrandstiftung durchgeführt. Er kennt vielleicht die Leute nicht, die den Plenarsaal angesteckt haben. — Der Oberreichs anwalt erhebt Einspruch gegen diese Ausführungen. — Der Dolmetscher weist darauf hin, oaß wähnend Dimitroffs Ausführungen van der Lubbe die Bemerkung „Nein" dazwischengeworfen habe. Van der Lubbe: Ich verlange, daß hier mein Urteil gesprochen wird, mit der Gefängnisstrafe oder mit der Todesstrafe. Das muß ich dann allein ausmachen. SedlseLt Msttsr ckrokt! L Wetter miteinander abwechfeln, braucht die Haut besondere Pflege, soll sie nicht rissig und spröde werden. Bei dem Hinausgehen findet die Haut in Leokrem, der tief in die Haut eindringt, einen idealen Schutz gegen alle Witterungseinflüsse. Durch seinen Gehalt an naturechtem Sonnen-Vitamin fördert Leokrem zugleich den Aufbau der Haut. Machen Sie noch heute einen Versuch! Dosen zu 90,80,22,18 Pfg. in allen Lhlorodont-Verkaufsstellen erhältlich. Den Kampf UN Gefängnis aber rann ich mcyr wmrer» führen. Der Vorsitzende läßt nunmehr eine Pause eimreten. Die Nachmittagssitzung beginnt damit, daß van der Lubbe zur weiteren Vernehmung vor den Zeugentisch gerufen wird. Er spricht zunächst von „Stimmungen in seiner B r u st", gibt aber keine bemerkenswerte Er klärung dazu. Die systematische Befragung van der Lübbes durch den Vorsitzenden führt wie früher zn keinem nennenswerten Ergebnis. Auf alle Fragen und Vor haltungen kommen kaum andere Antworten als „I a", „N e i n", oder „Das kann ich nicht sagen". Der Vorsitzende hält Lubbe dann sehr eindring lich entgegen, daß die Darstellung, daß er sich e r st M o n - tag früh entschlossen hätte, den Reichstag in Brand zu stecken, sehr unwahrscheinlich ist. Wenn Sie auch bestreiten, daß bei der Reichstagsbrandstiftung andere mitgewirkt haben, so kann das keiner glauben. Lubbe: Ich habe den Brand angelegt und selber ausgebreitet. Vorsitzender: Sind Sie früher schon einmal im Reichstag gewesen?. — Lubbe: Nein. — Vor sitzender: Wie konnten Sie sich dann so schnell zurecht finden? Es ist dort doch sehr dunkel. — Lubbe: Ich bin einfach gelaufen. Rechtsanwalt Dr. Sack greift in die Vernehmung ein und bittet, den Angeklagten aufzufordern, doch endlich ein mal im Zusammenhang zu schildern, wie er die Brand stiftung durchgeführt hat. Lubbe: Ich bin durchgelaufen, soweit ich konnte und soweit ich Feuer anlegen konnte. Im ganzen bleibt van der Lubbe bei der Behauptung, daß er den Weg „impulsiv" gefunden habe. Vorsitzender: Zwei Punkte in Ihren Angaben sind ganz unglaubwürdig: 1. daß Sic erst am Montag oder in der Nacht vorher den Entschluß zur Brandstiftung im Reichstag gefaßt haben wollen, und 2. datz Sie die Brand stiftung allein gemacht haben wollen. Das ist schon un möglich wegen der vielen einzelnen Brandherde. Oberreichsanwalt: Der Sachverständige hat auf eine Flüssigkeit in Ihrer Manteltasche geschlossen. Lubbe: Ich habe nichts anderes verwendet als die Kohlenanzünder. Vorsitzender: Wenn der Reichstag nun aus brannte, was würde denn dann, wie Sie glauben, ge schehen? Inwiefern wäre damit den Arbeitern geholfen worden? — Lubbe: Das kann ich nicht sagen. Ich habe gedacht, datz der Brand beitragen könnte zu der von mir gedachten Entwicklung zur Änderung des jetzigen gesell- fchastlichen Aufbaues. Die Frage des Beisitzers, Reichsgerichtsrat Coen- ders, wie er denn aus dem brennenden Reichstag wieder herauskommen wollte, beantwortet Lubbe dahin, daß er sich das überhaupt nicht überlegt habe. Nach einigen nicht zur Sache gehörenden Zwischen fragen Dimitroffs, dem schließlich wegen eines un verschämten Angriffs gegen die Anklagebehörde das Wort entzogen werden muß, stellt Rechtsanwalt Dr. Sack eine Reihe von Fragen, die Lubbe sämtlich dahin beant wortet, datz er keine Mittäter gehabt habe, datz erDimi - troff, Po Poff und Tanefs sowie Torgler vor dem Prozeß nie gesehen habe und datz er niemals vor der Brandlegung im Reichstag gewesen sei. Auch.die Frage, ob ihn jemand aus Holland geholt habe, verneint van der Lubbe; er sei aus freiem Entschluß nach Deutschland ge gangen. Lubbe kommt immer wieder auf sein heute so oft aufgeworfenes Lieblingsthema zurück: er will ein Urteil für sich allein haben, für das, was er getan hat. „Sie können mir doch glauben", so meint er, „daß ich den Reichstag angesteckt habe." (Heiterkeit.) Von einer syndikalistischen oder anarchistischen Richtung, in die ihn Torgler immer wieder einreihen will, kennt van der Lubbe nichts. Damit schließt die Ver handlung. — Nächste Sitzung Freitag. Hitler an Görings Krankenbett. Der sichrer stattete Ministerpräsident Hermann Göring an dessen Krankenlager einen Besuch ab. Die Genesung des Ministerpräsidenten macht langsam weitere Fortschritte. Sein Befinden ist den Umständen ent sprechend befriedigen^' Lasse Deinen Bruder nicht hungern! Arbeite mit am Winterhilfswerk. Ein Walzer ans Wien Roman von Paul Hain. 22. Fortsetzung Nachdruck verboten Still brannten die Lichter an den Wänden und Menen auf den gesenkten, leuchtenden Nacken einer jungen, schönen Frau. — „Komische Sache — versteh' ich nicht," brummte Schani Szolnai und putzte an seinem Monokel herum.. „Ich versteh's halt auch nicht," stieß Franz Josef hervor. „Da ist nun der Frühling da und — keine Jetty! Weißt — das ist schon seit Wochen so sonderbar." Die Zofe zog ein schiefes Mäulchen. „Und i weiß wirklich net, wo die Gnädigste hingegangen ist. Meiner Seel! Sie ist ganz einfach angezogen g'wesen, wie immer, wenn sie so des Abends noch für ein paar Stün- derl fortgeht." Ja, da war nix zu machen. Franz Josef und sein Intimus, Graf Szolnai, verließen wieder das Haus der Treffz und traten auf die Straße. Solche Ueberraschungen gab es nun schon seit Wochen. Daß nämlich die Jetty nach der Vorstellung im Theater auf einmal verschwunden war, daß sie, wenn man sie an spiel freien Tagen zu Hause aufsuchte, durch Abwesenheit glänzte. Sie war einfach fort. Kein Mensch wußte, wohin. Und sprach man sie am nächsten Tag, sie war sie von einer strah lenden Freundlichkeit und erklärte, nur einmal „auf ein Sprüngerl" fortgegangen zu sein. Ja, Schnecken — „auf ein Sprüngerl"! Franz Josef stieß wütend sein Spazierstöcklein gegen die Erde. „Weißt, Schani — da hat die Jetty ein Geheimnis vor mir. Scharmant ist sie wie immer, wann ich mit ihr bei sammen bin. Ich macht bald sagen, scharmanter noch als früher. Und doch — da ist irgendwas dazwischen, verstehst? Etwas, was man nicht greifen kann. Ich weiß net —" Sie blieben Heide unter einer Laterne stehen. Cs sah ein bißchen grotesk aus — diese beiden eleganten, etwas lebemännischen Gestalten in den hohen Zylindern, den wei ßen „Vatermördern", die Stöcklein unter den Arm geklemmt, im flackernden Schein der einsamen Straßenfunzel in der stillen Gasse. „Schani — und ein bissel ernster spricht sie auch zu mir als früher. Grad wenn ich so recht lieb und nett zu ihr sein will, fängt sie an von — du wirst lachen^- von Politik und solchen Kram. Ein Rührmichnichtan ist sie geworden. Früher könnt man ihr die Patscherln nehmen und busserln und so. Jetzt da lachts einen an und — husch — laßts einen stehn mit all seiner Leidenschaft. Und nun dies Verschwinden, grad wenn man's recht gemütlich bei ihr haben möcht. Noch dazu, wo sie weiß, daß es eigentlich mein Abend ist. Jede Woche an diesem Tag bin i bei ihr geladen." Der Schani Szolnai knurrte: „Weiberlaunen. Die Kathie ist auch net viel anders zu mir. Und dabei ist ein Frühling! Oha — ein so schöner Frühling — ja!" Franz Josef schüttelte den Kopf. „Aber i sag's ihr! I stell sie zur Red! I wew' doch noch meine zukünftige Frau zur Red stellen?" Szolnai lachte. „Ach, Franzl — i seh's noch nicht! Weder das mit dem zur Red stellen noch das mit der zukünftigen Frau. I glaub net daran —" „Oha? Schani?" „Weißt — es wär phantastisch, Franzl. Und i gönn' dir die Jetty gewißlich von ganzem Herzen. Mein Wort darauf. Aber —" „Aber?" Franz Josef wollte aufbrausen, besann sich ab... „Unsinn. Sie wird meine Frau! Verlaß dich darauf!" „Die hängt an der Bühne, Franzl." „In Gottes Namen — soll sie nachher dabei bleiben. Was schadet's?" „Ja — dann freilich —" „Siehst? Aber da fällt mir ein, Schani: du — du mußt mir helfen! Ich muß wissen, warum die Jetty jetzt immer so viel davonzulaufen hat. Cs könnt ja sein, daß sie Ruhe braucht, wo sie nun wieder öfter zu spielen hat. Ihre Kai serliche Hoheit, meine Tante, sagt das auch. Aber — i muß Gewißheit haben " Der Schani plierte ein bißchen mit den Augen. „Wirst doch net gar eifersüchtig sein, Franzl?" Der bekam einen roten Kopf. „Verrückt! Auf wen denn? I — und eifersüchtig? Daß i lach! Was redest für dummes Zeug daher!" „No ja —" „Aber wissen möcht' ich halt, ob sie Heimlichkeiten Haft So ganz kleine Heimlichkeiten, weißt?" „Hm?" „Siehst, du hast mehr Freiheit wie ich — kannst leichter mal so ein bifserl — wie soll ich sagen — hinter jemanden her sein. Bist ja doch überhaupt ein geschickter Tausend sassa. Dich kennt sie auch gar net so gut wie mich. Na — und da denk i mir halt —" Schani verstand, was der Franz Josef von ihm wollte. Und er begriff auch, daß dahinter eine hübsch brennende Eifersucht steckte, die Seine Kaiserliche Hoheit eigentlich nicht haben durfte. Nein, der Schani war nicht dumm. Und der Franz Josef tat ihm ein wenig leid, trotzdem er diese Eifer- lucht nur zu gut verstand. Man verlor eine Jetty nicht gar so leicht — so etwas gab's doch nur einmal im Leben! Eine Jetty Treffz! „Laß gut sein, Franzl — ich weiß schon —" „Nein — bitt schön, also gar kein Mißtrauen hab ich," versicherte der Erzherzog energisch, voll Trotz. „Nicht das kleinste. Die Jetty liebt mich — natürlich. Aber — na —" Nein, es war nicht einfach, eine Eifersucht hinter Wor ten zu verstecken. Franz Josef sah plötzlich wie ein Knabe aus, der gern weinen möchte und dabei denkt: Aber man ist doch halt ein Mann! Und mit einemmal sagte er sehr still und verbissen: „Ich liebe sie unendlich, Schani. Das kannst mir glau ben!" (Fortsetzung, folgt.)