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MVMWMche Kleinsiedlungen. Im Zeichen der Arbeitsbeschaffung. Auf Veranlassung des Reichsministers für Ernährung sirnd Landwirtschaft, R. Walter Darrs, sind aus Mitteln des Arbeitsbeschaffungsprogramms zehn Mil li o n e n M a r l für die Zwecke der landwirtschaft lichen Kleinsiedlung bereitgestellt worden. Zur landwirtschaftlichen Kleinsiedlung rechnen kleine bäuerliche Arbeiter- und Handwerkersiedlungen in neuzubildenden bäuerlichen Gemeinden. Ferner ist den Siedlungs- lrägern ein Erlaß zugegangen, in dem es u. a. heißt: Auf Grund des Gesetzes über die Neubildung deutschen Bauerntums und des zu erwartenden Land beschaffungsgesetzes steht eine erhöhte SiedlungstStigkeit in Aussicht, die dazu beitragen wird, im Nahmen des Arbeitsbeschaf- ffungsprogramms der Wirtschaft neuen Auftrieb zu ver leihen. Hikler-Gpen-e und Gemeinden. Die Freistellen in Kurorten. Nachdem der Führer an seinem Geburtstage zu einer Hitler-Spende aufgerufen hatte, die möglichst vielen SA SS.-» NSBO.- und Stahlhelmmännern einige Woche» kostenlosen Erholungsaufenthalt gewähren sollte, hatte dei Deutsche Gemeindetag einen Appell an sämtliche Gemein- den unter 20 000 Einwohner gerichtet. Fr ei quar- tiere nebst freier Verpflegung ausfindig zu machen. Der Aufruf hat einen außerordentlichen Widerhall bei der Be völkerung gefunden. Tausende von Freiplätzen sind zur Verfügung gestellt worden.' Der zuständige Referent bei dem Obersten SA.-Führer, dem die Hitler-Spende unter stellt ist, hat nunmehr angeordnet, daß die Werbung weiterer Freistellen für dieses Jahr eingestellt werden soll. Oer Giandsri der Kriegsgerichte. Zu dem Inkrafttreten der neuen Militärgerichtsord nung wird von unterrichteter Seite mitgeteilt, daß die Kriegsgerichte erster Instanz bei den Wehrkreis kommandos eingerichtet werden, also in Königsberg, Stettin, Berlin, Dresden, Stuttgart, Münster und München. Außerdem werden zur Erleichterung der Durchführung des Verfahrens Zweigstellen errichtet in Allenstetn, Schwerin, Potsdam, Frankfurt (Oder) und Breslau, ferner in Magdeburg, Weimar, Hannover und Nürnberg. Oberkriegsgerichte werden errichtet beim Guppenkommando I Berlin und beim Gruppenkom mando II in Kassel. Zweigstellen in Königsberg und München. Evangelische Christen hinter dem Reichsbischof. Einmütigkeit gegen dis Irrlehren. Die eindeutige Erklärung, mit der der Reichsbischof die von dem Berliner Gauleiter der Deutschen Christen in aller Öffentlichkeit vertretenen Irrlehren und An griffe auf das Bekenntnis der Kirche ab- ge wiesen hat» ist, wie der Evangelische Pressedienst mitteilt, in allen Kreisen der Kirche als eine be freiende Tat ausgenommen worden. Aus allen Teilen des Reiches kommen die Zu stimmungserklärungen, die dem Reichsbischof den Dank für fein klares und eindeutiges Wort aussprechen und ihm treue Gefolgschaft in der Abwehr aller Angriffe auf das Bekenntnis der Kirche geloben. Nach dem Vorbild der Gaue Pommern usid Bayern haben inzwischen auch die Gaue Groß-Hessen, Hamburg und Wuppertal der Glaubensbewegung Deutsche Christen sich dem Protest gegen die Berliner Kundgebung angeschlossen und sich uneingeschränkt hinter die Kundgebung des Reichs bischofs gestellt. Als erste unter den Regierungen der Landeskirchen hat die wüttembergische Kirche durch ihren Landesbischof v. Wurm das entschiedene Ein treten des Reichsbischofs für die Unverletzlichkeit des Bekenntnisses begrüßt und die Erwartung ausgesprochen, daß der Reichs bischof alles tun werde, um Kirche und Glaubensbewegung von Strömungen freizuhallen, die die Heilige Schrift als Grundlage der evangelischen Kirche antasten. MMs Gesetz Zegen Mißbrauch" von Ehen. Das vom Neichsjustizminister Dr. Gürtner der Reichs regierung vorgelegtc und vomRcichskabinctt verabschiedete Gesetz gegen Mißbräuche bei der Ehe und Annahme an Kindcsstatt bekämpft Verfallserscheinungen auf samilicn- rechtlichem Gebiete. Es war eine bekannte Erscheinung der Nachkriegszeit, daß Angehörige alter, angesehener Familien aus dem Wege über die Eheschließung ihren Namen verkauft haben, d. h. sie haben sich gegen Entgelt mit einer Frau ver heiratet, die einen klangvollen Namen haben wollte, um sich dann verabredungsgemäß sofort oder bald danach wieder scheiden zu lassen. Andere Mitglieder alter Ge schlechter haben wohlsituierte Personen, die einen be kannten — am liebsten adligen — Namen erstrebten, geger Entgelt an Kindesstatt angenommen. Dieser frivoler Herabsetzung altehrwürdiger Institutionen wie Ehe unk Kindesannahme wird durch das Gesetz ein Riegel vor geschoben. Es sollen auch frühereEhen und Kindes- ännahmeverhältnisse, soweit sie seit dem 9. November 1918 zustandegekommen sind, fürnichtig erklärt werden. Kurze politische Nachrichten. Um den vom 1. Juli 1933 ab stufenweise wieder zu den Beiträgen der Arbeitslosenversicherung herange zogenen unter Tage arbeitenden Arbeitern im Stein kohlenbergbau eine Erleichterung zu gewähren, hat di« Retchsregierung veranlaßt, daß die unter Tage be- schäftigten Arbeitnehmer des Stein kohlenbergbaus zur Beitragsleistung für das Winterhilfswerk nicht mehr herangezogen werden. Auch Estland und Finnland haben den Zoll- Waffenstillstand gekündigt, der im Sommer auf der Londoner Weltwirtschaftskonferenz beschlossen wurde. Nach einer Mitteilung der amtlichen „Wiener Zei tung" wurde der „Deutsche Funkhörer-Bun d* von der österreichischen Regierung auf gelöst. Der Bund war die nationale Organisation dei Rundfunkhörer. * Mit Rücksicht auf das Ergebnis der Reichstagswah! und der Volksabstimmung, die die Geschlossenheit des deutschen Volkes in so überwältigender Weise bekunde! haben, hat der H a m b u r g er S e n a t im Einvernehmen mit dem Reichsstatthalter angeordnet, daß 15 0 Schutz- häftlinge, deren Gesamtverhatten dies zuließ, unver züglich aus der Hast entlassen werden. * Boykott deutscher Waren in Schweden. Berlin. Aus Stockholm kommt die Nachricht, daß dis Stockholmer Malergewerkschaft den Boykott deutscher Maler farben, deren bisheriger Verbrauch drei Viertel des gesamten Bedarfs ausmachte, beschlossen habe. Im Zusammenhang mit dem bereits durch die allgemeinen schwedischen Gewerkschaften (Landesorganisationen) in der Durchführung begriffenen Boykott deutscher Waren beweist dieser neuerliche Beschluß, daß die dortigen Sozialdemokraten weiter fest entschlossen sind, Deutsch land und deutsche Waren in ein schlechtes Licht zu setzen. Amerika baut „schwimmende Znseln. für den transatlantischen Flugverkehr. ' Der amerikanische Handelsminister Roper gab einen großzügigen Plan für einen regelmäßigen trans atlantischen Flugverkehr von der Küste des amerikanischen Staates Virginia nach Spanien be kannt. Auf der Flugstrecke sollen im Abstand von 500 Seemeilen schwimmende Landungsplatt-- formen errichtet werden. Sobald die noch ausstehende Genehmigung Roosevelts und des Staats departements vorliegt, sollen sofort die Verhandlungen mit den beteiligten fremden Mächten ausgenommen werden. Denk an die hungernden Kinder! Arbeite mit am Winterhilfswerk. SMsM MeMW OeMeWafien. Starke Verzweigung in den einzelnen Wirtschaftsgruppen. Im Sächsischen Genossenschaftsverband sind im lau fenden Jahr bis 31. Oktober zwei Genossenschaften aus getreten, je eine des Konfektionsgewerbes und der Apotheker, und drei neue Genossenschaften hinzugekom men, die sich auf Buchhandel, Fahrradhandel und Bank wesen verteilen. Dem Sächsischen Genossenschaftsverband, der Kredit- und Warengenossenschaften Sachsens umfaßt, gehörten zum 1. November 244 Mitglieder an, die sich auf 90 Genossenschaftsbanken und 154 Warengenossen schaften verteilen. Unter den Warengenossenschaften ist am stärksten das Bäckergewerbe mit 54 Genossenschaften ver treten, ferner Schuhmacher-, Fleischer-, Holz-, Schneider-, Maler- und Friseurgewerbe. Unter den sonstigen der ver schiedenen Wirtschaftsgruppen sind zwei genossenschaftlich betriebene Brauereien sowie 24 Genossenschaften des Ein zelhandels. Das sächsische gewerbliche Genossenschafts wesen zeigt also starken Aufbau und vielfache Gliederung, Neues aus aller Welt. Vermehrung des Elchwildes in Ostpreußen. Der Elchwildbestand in Ostpreußen beläuft sich zur Zeit auf 850 bis 900 Stück. Das ist ein glänzender Beweis für die umsichtige und gewissenhafte Wildpflege im Osten des Reiches. 'Mit einem Hammer getötet. In Hertmannsdorf (Brandenburg) wurde eine schwere Bluttat an der zwei- j unddreißig Jahre alten Ehefrau Trolle "verübt. Sie wurde mit einem schweren Hammer niedergeschlagen und durch Messerstiche getötet. Als mutmaßlicher Täter wurde ein Schmied aus der Umgegend festgenommen. - . Nervenkranker tötet seine Frau. In Urmersbach bei Mayen tötete ein Nervenkranker seine achtunddreißig jährige Frau durch Schläge auf den Kopf und hängte die Leiche im Schrank auf. Seinen Kindern erklärte er, daß die Mutter durch Erhängen Selbstmord verübt ,babe. Die Wurst als Waffe Der Sohn eines Bauern aus der Partenkirchener Gegend befand sich nach Einbruch der Dunkelheit auf dem Heimweg und wurde dabei plötzlich von einem Unbekannten angefallen, der ihn mit blankem Messer bedrohte und die Herausgabe seines Geldes forderte. Zum Glück hatte der junge Mann aber unter anderem auch eine riesige Dauerwurst eingekauft. Er riß sie aus dem Rucksack und schlug sie dem Räuber, ehe dieser von seinem Messer Gebrauch machen konnte, derart um die Ohren, daß er schleunigst die Flucht ergriff. 'Der gestohlene Rembrandt wiedcrgefunden. Mit der Verhaftung des deutschen Gemäldediebes Blaich hat die schwedische Polizei einen besonders guten Fang gemacht. Man vermutet, daß er einer internationalen Verbrecher organisation angehört, die sich auf Gemäldediebstähls spezialisierte und viele Einbrüche dieser Art verübt hat. Das auf einen Wert von 400 000 Kronen geschätzte Rembrandt-Gemälde, das er in Stockholm erbeutet hatte, wurde am Mittwoch unter einem Reisiqhaufen im Walde wieder aufgefunden. Match gab nacb "längerem Leugnen selbst das Versteck am 27 Seeleute ertrunken? Der Kapitän des englischen Dampfers „Berengaria", der auf der Unfallstelle des in Seenot geratenen englischen Dampfers „Saxilby" ein getroffen ist, meldet, daß er von der Besatzung dieses Schiffes nichts gesehen habe. Die See geht außerordent lich hoch, so daß er die Geschwindigkeit seines Schiffes herabsetzen mußte. Es bestehen die allerernstesten Befürch tungen, daß die 27 Mann Besatzung der „Saxilby" ver loren sind. > Von Menschenfressern verzehrt. Aus Dakar wird ge meldet, daß zwei französische Militärflieger, die Ende Juni d. I. während eines Tornados über Dakar ab getrieben wurden und in Portugiesisch-Guinea notlanden mußten, von dort hausenden Kannibalen ermordet und verzehrt worden seien. Omnibus in einen Abgrund gestürzt. 24 Personen getötet. In der Nähe von Huercal in der Provinz Granada (Spanien) stürzte ei» Omnibus, auf dem 24 Mitglieder der Sozialistischen Partei von einer Wahlversammlung nach Hause fuhren, in einer Kurve in einen tiefen Abgrund. Älle 24 Personen wurden getötet. Ein Walzer aus Wien Roman von Paul Hain. 8. Fortsetzung Nachdruck verboten Sie war aufgestanden. Bei Gott, die große Ietty Treffz, die die Mc chen in tragisch-klassischen Rollen zu entzücken und zu er^uttern verstand, als Hamlet, Johanna, Lady Windermeere und wie sie alle hießen — sie sah Ml nicht anders aus als ein kleines, reizendes, wunderhübsches Wä schermädel, und vielleicht war dies die beste Rolle, die sie je in ihrem Leben zu spielen gehabt hatte. Wer konnte es wissen? Eie stand am Fenster und sah auf die Gasse. Mit einemmal fuhr sie zurück. »Liebes Herrgöttle — er kommt wirklich " „He? Wer?" stieß Madame hervor. „Der Strauß! Wer denn sonst? Oh — ich hab's ja ge ahnt —" Ietty schien fassungslos und doch froh erschrocken. „Mutterl —!" „Ja doch, Kind. Ich werd' nach vorn gehen, falls er her einkommt. Und einen Kaffee soll er kriegen — oh —" Sie schnalzte genießerisch mit der Zunge. „Mutterl — ob es recht war, daß ich so — wie ich bin — herkam?" Sie schaute angstvoll an sich herab. Milde sagte ihre Mutter: „Ja, Kinderl, das mußt nun schon dem Schicksal über lassen. Du hast den Becher selbst ausgewürfelt — nun mußt du sehen, was der Wurf bringt." 6. Kapitel. Ja — da kam er daher, der Johann Strauß. Schlank und straff, mit leichten, elastischen Schritten, in denen etwas Tänzerisches war. Die Musik klang ihm doch allweil im Blut — und nun gar heute, da die Freude auf ein ersehntes Wiedersehen mit einem lieben Wäschermädel in leinen Adern Mutet? Ja — da kam er die Gasse herauf und schwenkte einen kleinen Blumenstrauß, in eine Papierhülle geschlagen, in der Hand, aber eine rote Rose lugte bereits hervor — das mochte von der temperamentvollen Handschwenkung Her kommen — und lachte ordentlich in den Hellen Tag hin ein. „O Jesses," sagte Ietty, „da hat er sich noch in Unkosten beim Herrn Gärtner Wiedehopf gestürzt und das Treibhaus geplündert. Der liebe Kerl." Madame Challupetzki schmunzelte. „Fesch schaut er aus —" Schnell traten sie beide hinter die Gardine zurück und die Challupetzki meinte: „I werd' schaun, daß ich nach nebenan komm' oder in die Küchen. Einen Kaffee hat er sich schon verdient, der Strauß — wegen dem Sträußl, gelt?" „Schon, schon," sagte Ietty errötend und preßte die Hand auf das Herz, das mit einemmal ganz ungebührlich zu schlagen begann. Es war etwas Ungewohntes, und ihr schien, als wäre sie noch ein sehr kleines und törichtes Mädchen, so ein richtiges kleines Wüschermädel. Eben schrillte die Klingel nebenan im Laden. Die Challu- petzki verschwand schleunigst im Nebenzimmer. Eine Stimme nebenan. Es mußte Strauß sein. Hell und froh klang es. Dann Schritte — er hatte offenbar nach Frau Lhallu- petzki gefragt und die Mädchen hatten ihn zur Tür des Wohnzimmers gewiesen. Ein kurzes Klopfen. , Ietty saß das Herz im Halse, als sie leise rief: „Hereinl" Nie hätte sie es für möglich gehalten, daß sie einmal so bang und furchtsam sein könnte. Die Tür öffnete sich flüchtig. Aber trotzdem Strauß sie schnell wieder hinter sich schloß, so konnte Ietty doch noch die Gesichter der sechs Plätterinnen sehen, die, wie aus eine Schnur gereiht, hinter dem Tisch mit großen, schwärmeri schen Augen standen und den Besucher schier verliebt nach schauten. Natürlich hatten sie Strauß sofort erkannt, und in ihren Köpfchen mochte nun wohl ein großes Staunen und eine tolle Neugierde sein. „Ja — also da bin ich halt," sagte Strauß mit leisem Lachen und reichte den Strauß roter Rosen hin. Ietty hatte sich wieder gefaßt. Ihre weißen Zähne leuch teten zwischen den Lippen. Sie vergrub für einige Augen blicke das Gesicht in die duftenden Blüten, dann strahlte sie ihn an: „Meister Strauß — i dank' Ihnen schön. Und daß Sie ge kommen sind — wirklich, es freut mich." „Ja -?" Sein Blick umfaßte sie heiß. Noch lag Hand in Hand. Zögernd löste Ietty ihre Finge« aus seinem Griff. „Sie müssen sich nicht gar so genau umschauen hier, Meister Strauß. Wir wohnen halt sehr einfach. Das Plätten bringt net gar so viel ein —" „Fein ist's hier," sagte Strauß, „gemütlich. Ich hab's net besser. Gerad fo hab ich's gern. Und ausschaun tun S' in dem Hellen Kleidl und mit der weißen Haube auf dem Köpferl —" Er trat ein bißchen zurück, um sie entzückt zu betrachten. Sie spreizte mit den Fingern anmutig den Rock ein wenig und blitzte ihn schalkhaft an. „Nun — wie denn?" „Also — ja — gerad zum Anbeißen, Fräulein Ietty. Ich schwör' darauf, daß es in ganz Wien in keiner Plättstuben so eine charmante Bolzenschwingerin geben wird." „Nun hören S' aber auf, Meister Strauß," lachte Ietty und drehte sich blitzschnell auf den Fußspitzen im Kreise herum, „so ein verliebter Musikant. Bitte, Plaß zu neh men, Herr Musikus. Hier in das Sofaeckerl, bitt' schön." Er setzte sich. „Und dann trinken S? ein Tasserl Schwarzen, gelt? Ich glaub', meine Mutter ist gexad beim Kaffeemahlen. Sie sind fein zurechtgekommen." (Fortsetzung folgt.)