Volltext Seite (XML)
AW des MUMWrs MM MWm. Meine Sachsen! Dor 10 Jahren versuchte Adolf Hitler das deutsche Schick sal zu wenden. Die Vorsehung hatte es anders bestimmt. Erst mutzte das deutsche Volk seinen dornenvollen Weg bis zum Ende gehen. Erst mutzte namenloses Elend das Volk reif machen für den Tag des 30. Januar, an dem das Wunder der deutschen Volkwerdung vollzogen wurde. Mit beispielloser Zähigkeit und Ausdauer hat der Führer an sein deutsches Voll geglaubt, dafür gekämpft und um seine Zukunft gerungen. Deshalb hat er auch am 14. Oktober jenes geschichtliche „Nein" gesprochen; denn es geht um unsere Ehr» darum, ob wir gleichberechtigt sein wollen unter den Völkern und um den Frieden, den wir zum Aufbau, zur Schaffung von Arbeit und Brot dringend gebrauchen. Deutscher Mann und du, deutsche Frau! Heute sollst du entscheiden, ob das dein Wille ist. Die Welt verfolgt mit un geheurer Spannung unseren Kampf. Das soll uns Ansporn sein. Was der Führer auch immer tut, er wird uns geschlossen hin ter sich finden. Wer für sein Lebensrecht kämpft, wird sich auch Achtung und Vertrauen erringen. Der Wille des Führers ist der Wille unseres Volkes. Das soll das Ergebnis des heuti gen Tages sein. Daher unser „Ja" ein Gelöbnis unwandel barer Treue. Dresden. Martin Mutschmann Reichsstatkhalter von Sachsen- OolM aus dem Glauben. t Von Eduard Spranger, r Professor an der Universität Berlin. Eine große Bewegung, wie wir sie jetzt in Deutschland erleben, entzündet sich an den Realitäten der Welt. Ihre Kraft aber erhält sie nur aus einem in der Tiefe wirkenden Glauben, der gleichsam der Motor in ihrem Getriebe ist. Sie kann nur durchdringen und zum Siege kommen, wenn der gleiche beflügelnde Glaube in ihr erhalten bleibt, aus dem sie ursprünglich erwachsen war. Welches war dieser G l a u b e ? — Er war in feiner einfachsten und doch allmählich alle Zögernden mit fortreißenden Gestalt der Glaube des deutschen Volkes a n fich selbst. Aus Not und nationalem Zusammenbruch, aus Kleinmut und Entartung glühte in zehn Jahren dieses Ringens immer stärker die inbrünstige Gewißheit empor, daß das deutsche Volk noch lebe und daß ihm seine Zukunftsaufgabe in der Welt beschieden sei. Wie in den Tagen Fichtes schlug zuletzt diese Flamme der höheren Vaterlandsliebe mächtig heraus und entfesselte eine Bewegung von seltener Einmütigkeit. Sie stammt, wie alles Große, aus einer religiösen Tiefe. Denn nur für ein Mehr-als-Jrdisches und Mehr-als-Zeitliches lohnt es sich, so zu leben, daß man dafür auch sterben kann. Und man lebt nur für das ganz, wofür man auch sterben kann. Das bedeutet nicht, daß wir unser Volk zum Gotte machen. Im Gegenteil: Alles, was in dem Gefühl eines göttlichen Auftrages und also eines von Gott verliehenen Rechtes gewirkt wird, ist erkennbar an den Zeichen der liefen Demut, die sich als das vergängliche Werkzeug eines Höheren Weitz. Auch das deutsche Volk verdient nicht zu leben, wenn es sich nicht in den Dienst göttlicher Absichten stellt. Und alle Formen inneren Dienstes am Staat — Wehrdienst, Arbeitsdienst, Wissensdienst, empfangen ihre letzte Weihe nur von oben. Die Reichsregierung Hai einen Schritt von ungeheurer Tragweite getan, weil sie überzeugt war, datz ein solcher Glaube im deutschen Volk hinter ihr stehe, und weil sie selbst von diesem Glauben erfüllt war. Sie hat ihn nicht getan aus Überschätzung ihrer tatsächlichen Macht, sondern aus einem zweiten Glauben heraus, zu dem sie die höchste Befugnis hatte, ans dem Glauben an die Geltung eines Rechtes auch zwischen den Völkern. Wenn irgend etwas aus dem großen Völkerkrieg hervorgegaugen war, was eine höhere sittliche Stufe hätte bedeuten können, so war es die — Idee des Völkerbundes. Denn ihm lag nach der ursprünglichen Ideologie, die selbst ihre Heimat in Deutschland hatte, die Anerkennung eines Selbst- crkennungsrechtes der großen nationalen Lebenseinheiten zugrunde, der Gedanke also, datz den Kulturstaateu, so lange sie den Frieden der Welt nicht stören, ein Recht auf Dasein eigen ist. In diesem Falle freilich diente die Idee nur dazu, eine sehr andersartige Realität zu verdecken. Die Zweifel, daß hier, wie so oft, die Berufung aus das Recht nur tatsächliche Übermachtsverhältnisse ver ewigen sollte, waren in uns nie ganz zur Ruhe gekommen. Sie haben sich nach unsagbarer Geduld von unserer Seite nun endlich bestätigt. Wenn auch nur ein einziges Mal der Tatbewcis erbracht worden wäre, daß man von Seiten der Siegermächte an eine noch so bescheidene Gleich berechtigung Deutschlands dächte, wenn man ihm nur einmal in seiner Not um den erforderlichen Lebensranm geholfen hätte, so hätten wir schwerlich dem Völkerbund den Rücken gekehrt; denn gerade der deutschen Art liegt es nur zu sehr, aus Ideen Politik zu treiben. Stattdessen sind nicht einmal die Bestimmungen des Ver trages gehalten worden, der schon einseitig genug zu unserer Knebelung gemacht worden war. Damit ist mehr geschehen als ein Schlag gegen Deutschland. Die allmählich sich bildende Atmosphäre des Vertrauens auf Frieden und Ordnung in der Welt ist frevelhaft wieder zerstört worden. So bleibt uns in Deutschland nichts als ein dritter, diesmal sehr trüber Glaube: die Überzeugung nämlich, daß die Kulturwelt des Abendlandes sich weiter selbst vernichten wird, wenn nicht endlich ein Verständnis in ihr erwacht, daß ein schwer erkranktes Glied die anderen anstecken muß. Diese Märthrerrolle eines großen Volkes belastet nicht nur seine eigene Politik, sondern die eng miteinander verflochtenen Gesamtverhältnisse der moder nen Welt. „Deutschland ist keine Insel." Es kann sich nicht isolieren, aber auch die anderen können nicht ein zweites Mat uns isolieren. Man gebe uns dieLuftzum Atmen; man lasse uns das bescheidene Recht, für die Verteidigung unserer Grenzen gerüstet zu sein; man stelle endlich unsere Ehre und unsere Freiheit wieder her! Man beginne endlich zu verstehen, daß manches, was bei uns geschieht und anderen fremdartig erscheint, die Folge eines Überdruckes von außen ist, unter dem wir seit fünf zehn Jahren existieren. Einen Deutschen jedenfalls, der nicht ehrlich „Ja" sagte zu dem Aufruf des Volks kanzlers und damit eine Absage erteilte an die Knechtung, die man aufs neue über uns verhängt, wird es nicht geben. Das ist der endgültige Glaube, der in uns lebendig ist: nur mit Deutschland kann die Welt aeneken! Dein „Za". Bei der Wahl müssen beide Stimmzettel angekreuzt werden. Es genügt also nicht, nur den grünen Stimm zettel im „Ja "-Kreis anzukreuzen. Wer richtig wählen wählen will, kreuzt den Stimm zettel zur V o lls a b st i m mu n g im „Ja"-Kreis an und auch den Stimmzettel fürdieReichstagswahl! .Dar Volk kehl M seinem M«'. Brüssel, 10. November. Die gesamte Brüsseler Abend presse bringt in großer Ausführlichkeit die Rede des Reichs kanzlers. In den Üeberschriften wird der Willezum Frie ° den an erster Stelle hervorgehoben. Der Berliner Berichter statter des „Soir" gibt eine spaltenlange, ganz genaue Be schreibung der Stunde, deren unerhörtem Eindruck sich der Be richterstatter nicht entziehen konnte. Er stellt fest: Das Volk geht mit seinem Führer. In Brüssel hatten sich viele Deutsche zusammengetan, um in kleinen Gruppen bei Freunden die Re de mit anzuhören. Die deutsche Gesandtschaft legte zwischen 12 und 13 Uhr hiesiger Zeit eine Feierstunde ein. Starker UMM in England. London, 10. November, Die Rede Hitlers bei der Kundgebung Deutsche Arbeit wurde bereits in der englischen Nachmittagsprefle in großer Aufmachung wiedergegeben. Be sonders hervorgehoben sind die Stellen, in denen der Friedens wille Deutschlands zum Ausdruck gebracht wird, die Angriffe gegen den Versailler Vertrag und die Forderungen nach Gleichberechtigung. Die Zeitungen brachten Sonderplakate her aus mit den Ausschriften: „Hitlers Aufruf an das deutsche Volk" oder „Hitler greift die „internationale Clique" an.'" „Evening Standard" spricht von „bitteren Angriffen" des Reichskanzlers. „Evening News" bringt in Fettdruck die Stel len, in denen Hitler erklärt, daß er den Krieg aus eigener Erfahrung kenne, während die „internationale Clique" nie mals den Mut haben würde, sich einer Kugel auszusetzen. Die nationalsozialistischen Organisationen, so schreibt das Blatt, übertrafen sich selbst in ihren Vorbereitungen für die Kund gebung. „Star" schreibt, die Straßen in den deutschen Städten boten ein Bild wie bei der Waffenstillstandsfeier in London- Standrecht in Österreich. In Österreich wurde das Standrecht für das ganze Bundesgebiet für das Verbrechen des Mordes, der Brand legung und der öffentlichen Gewalttätigkeit durch Be schädigung fremden Eigentums verhängt. Für diese Ver brechen kann die Todesstrafe ausgesprochen werden. In einer amtlichen Mitteilung wird bekanntgegeben, der Bundeskanzler habe sich im Einvernehmen mit dem Justizminister entschlossen, — um, wie es in der Mittei lung heißt, einem langgehegten Wunsche der werktätigen Bevölkerung Österreichs nach ausreichendem Schutz Rech nung zu tragen — das Standrecht für das ganze Bundes gebiet zu verhängen. Das Standrecht tritt mit der Kund machung in Kraft. Die Bewegungsfreiheit wird nicht ein geschränkt. Gleichzeitig wird durch Verordnung mit ge setzesändernder Wirkung die Strafprozeßordnung derart geändert, daß die Durchführung des standrechtlichen Ver fahrens für das ganze Bundesgebiet dem Straflandes- gertcht 1 in Wien übertragen wird. 6-cndct für dar Wiaterhilsswerk! Aus unsrer Keimst. Wilsdruff, am 11. November 1933. Merkblatt für den 12. und 13. November. Sonnenaufgang 7" 7" I Mondaufgang 0^ 1" Sonnenuntergang 16" 16" s Monduntergang 13^ 14" 12. November. 1755: General v. Scharnhorst in Bordenau in Hannover geb. (tz 1813). — 1863: Geograph Karl Dove in Tübingen geb. (tz 1922). Mit Hitler zu Riede» und Freiheit, zu Ehre and Gerechtigkeit! Der morgige 12. November soll aller Welt zeigen, daß das gesamte Deutschland wie ein Mann hinter Adolf Hitler steht und daß wir mit ihm eintreten wollen für ein Deutsch land der Ehre und Gleichberechtigung Die Wahl und die da mit verbundene Volksabstimmung findet in der Zeit von vor mittags 9 bis nachmittags 6 Uhr statt. Die hiesige Stadt ist wiederum in die bekannten zwei Stimmbezirke links und rechts des Tharandt—Freiberg—Meitzner Straßenzuges eingeteilt worden. Der erste (westliche) Stimmbezirk wählt im Sitzungs saale des Rathauses und der 2. (östliche) Stimmbezirk wählt im Zimmer 2 des Verwaltungsgebäudes. Wie wähle ich? .Bei dieser Wahl erhält jeder Wahlberechtigte einen grünen und einen weißen Stimmzettel. Der grüne Wahlzettel ist für die Volksabstimmung und der weiße für die Reichstagswahl bestimmt. Der Wähler hat bei der Volksab- I stimmung auf dem grünen Stimmzettel in den Kreis unter dem vorgedruckten „Ja" sein Kreuz einzusetzen. Der Kreis unter i „Nein" bleibt frei. Auf dem Stimmzettel für die Reichstags wahl wird in den Kreis hinter dem Namen der National sozialistischen Deutschen Arbeiterpartei ein Kreuz eingezeichnet- Beide Stimmzettel werden in einem Umschlag abgegeben. GM es Deutsche zweiter Klasse? Rudolf Hetz zur Reichstagswahl. Die NSK. bat den Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, sich zu einer im Lande verbreiteten Meinung zu äußern, die etwa in dem Satz znsammengefaßt werden könne: So selbstverständlich es für jeden Deutschen sei, gleich welcher politischen Richtung er angehöre, das „Ja" für die Politik der Ehre und Gleichberechtigung abzu- geben, so schwer müsse es doch andererseits für einen Nicht- Parteigenossen sein, für die Kandidaten einer Partei zu stimmen, die den Beitritt gesperrt habe und Nichtmit - glieder als Deutsche zweiter Klasse betrachte. Rudolf Heß nahm hierzu wie folgt Stellung: Es ist nicht wahr, daß die Deutschen, die nicht als Mitglieder der NSDAP, angehören, als zweiklassige Deutsche zu betrachten sind. Dies würde vollkommen dem nationalsozialistischen Grundsatz widersprechen, daß der Wert eines Menschen für sein Volk nur zu beurteilen ist nach dessen Leistung sür sein Volk. Denn die Leistung für die Gesamtheit ist nicht verknüpft mit dem Mitgliedsbuch der NSDAP. Allerdings mutz ich hier auch eines betonen: Gerade auf Grund des Leistungsprinzips gibt es eine Kategorie von Nationalsozialisten, die besonders zu bewerten ist: die Kategorie der alten Kämpfer. Denn ihnen, ihrer Treue für Adolf Httler und zu ihrem Volk, ihren Opfern an Blut und Gut, ihrer jederzeitigen Opferbereit schaft und ihrem gläubigen Durchhalten allein ist es zu verdanken, wenn Adolf Hitler ein neues Deutschland schaffen konnte. Sie bedeuten in der Würdigung des inneren Kampfes, was die Frontkämpfer in der Würdi gung des einstigen Kampfes nach außen bedeuten. Das Volk wird nicht zweitklassig, sondern ehrt sich selbst, das seine Kämpfer ans schwerer Zeit ehrt. Die anderen, die später sich als Mitglied anmeldeten, als nur noch Vorteile damit verbunden waren, sie können nicht verlangen, mit den alten Kämpfern gleichgestellt und über ihre Volks genossen herausgehoben zu werden. Mancher, der nach der Machtergreifung der NSDAP, nicht beitrat, weil er sich nicht dem Verdacht aussetzen wollte, der Konjunktur zu folgen, gehört nicht zu den Schlechten. Und doch biu ich weit davon entfernt, etwa alle, die der Charakterlosig keit und Konjunkturhascherei zu zeihen, die nach dem 30. Januar 1933 zur NSDAP, gingen. Nein, man kann nicht die Menschen in ihrem Werke scheiden auf Grund eines von ihnen getragenen Ab zeichens oder einer durch sie geleisteten Unterschrift, und die Mitgliedersperre bedeutet also keineswegs eine Zu rücksetzung oder Ablehnung der Volksgenossen, die nicht der NSDAP, angehören. Was bedeuten da und dort vielleicht auftretende Schönheitsfehler als Ergebnis menschlicher Unzulänglichkeit gegenüber dem, was diese Bewegung für Deutschland schuf. Der Führer, der be wiesen hat, daß er führen kann, fordert des deutschen Volkes Stimme für seine Partei. Man gebe sie ihm. Deutschland und McDonalds Lede. Was fordern wir? Zu der Rede des englischen Ministerpräsidenten Man Donald in der Londoner Guild-Hall erklärt man in Ber liner politischen Kreisen: MacDonald brüstet sich damit, daß er der Vater des Viermächtepaktes vom 11. Dezember 193A sei, in dem Deutschland die Gleichberechtigung zu erkannt wurde. Das ist richtig. Deutschland hat deswegen auch an der Abrüstungskonferenz teilgenommen. Da ihm aber auf der Konferenz die Versprechungen nicht gehalten worden sind, hat es diese Konferenz wieder verlassen. Sehr bezeichnend ist übrigens, daß MacDonald in seinen Ausführungen nicht auf die Genfer Simon-Reds eingeht, in der dieser erklärt hat, man könne dem jetzigen Deutschland die Gleichberechtigung nicht zu erkennen. Zu der Frage, was Deutschland wolle, kann man nur erklären: Seit einem Dreivierteljahr weiß die Welt, was die Forderungen Deutschlands sind. Zum Schluß seiner Rede hat MacDonald erklärt, Neurath wolle Vorschläge machen. Das ist keine richtige Auffassung der Ausführungen Neuraths. Deutschland hat ja abgerüstet und wartet darauf, daß auch die anderen Staaten abrüsten sollen. Wir haben uns bereiterklärt, eine „No-Force- Declaration" abzuschließen, und eine Kontrolle anzuneh men. In unseren Forderungen sind wir äußerst maßvoll. Trotzdem merkt man noch nichts von der Abrüstung der anderen Staaten. Zeitig zur Wahl gehen! An alle Wahlberechtigten ergeht die dringende Bitte, Zur Abgabe ihrer Stimmen am Sonntag möglichst die Vormittags stunden zu benutzen, um einen Andrang in den Wahllokalen am Nachmittag, namentlich in den letzten Stunden vor Schluß des Wahlaktes, zu vermeiden. Die Wahlhandlung beginnt um 9 Ahr und endet Punkt 6 Uhr. Und nun noch einmal Zweck und Ziele dieser Volksab. stimmung: Frieden — Freiheit — Arbeit — Brot. Mit Hitler kämpfen wir für ein neues Deutschland. Mit Hitler kämpfen wir für unsere Ehre, um die Gleich berechtigung. Mit Hitler kämpfen wir gegen den Rüstungswahnsinn der Welt. Wer seine Heimat, sein Volk und seinen Kanzler liebt, wer seinen Kindern eine glückliche Zukunft schaffen will, stimmt am 12. November mit „Ja". Das Wetter -er Woche. Nachdem es zu Anfang der vergangenen Woche noch vielfach zu leichten Niederschlägen gekommen war, trat in den nächsten Tagen eine gewisse Beruhigung in der allgemeinen Wetterlage in Deutschland ein. Ein über dem Nordmeer auftauchendes Tiefdruckgebiet reichte mit seinem Einfluß kaum bis zur deutschen Küste. Es entwickelte sich allmählich ein Zwischenhoch über Deutschland, das, abgesehen vom Norden und Nordosten, eine langsame Aufheiterung brachte. Besonders schönes Welter herrschte Mitte der Woche im größten Teil Süd- und Südostdeutschlands. Während die Temperaturen mittags vielfach auf acht bis zehn Grad Celsius stiegen, kam es nachts zu verbreiteten Nachtfrösten. Eine Beständigkeit der Wetter- läge ist für die nächsten Tage kaum zu erwarten. Während es in Mitteldeutschland bei wechselnder Bewölkung zunächst noch vorwiegend trocken bleiben wird, sind im Süden und Südosten ^hereitsi neue Niederschläge zu erwarten./