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6 Regeln für den Wähler: 1. Im Wahllokal grünen und weis, en Stimm zettel, also zwei Stimmzettel, sowie amtlichen U m- schlag geben lassen. 2. Mil Stimmzetteln und Umschlag an den für die Aus füllung der Stimmzettel vorgesehenen und gegen Sicht geschützten Tisch treten. 3. Auf dem grünen Stimmzettel (Volksabstimmung) in den Kreis links unten unter dem vorgedruck ten „Ja" ein Kreuz einzeichnen. Auf dem weißen Stimmzettel (Reichstagswahl) in den Kreis rechts neben den Namen der Kandi daten ein Kreuz einzeichnen. 5. Beide Stimmzettel zusammen, den grünen und den weihen, in den erhaltenen amtlichen Um schlag stecken. 6. An den Tisch des Wahlvorstandes treten und unter Nennung von Wohnung und Namen den Umschlag mit den beiden Stimmzetteln abgeben. Vom Wilsdruffer Winterhilfswerk Für das Winterhilfswerk 1933/34 der NS-Volkswohl- fahrt, Ortsgruppe Wilsdruff, wurden in der Zeit vom 14. 10. bis 10. 11-1933 bei den errichteten Sammelstellen folgende Be träge gezeichnet: Stadtbank Wilsdruff: 15,— RM- einmalig, 204,— RM. auf 5 Monate verteilt- Wilsdruffer Bank: 46,50 RM. auf 5 Monate verteilt. Wilsdruffer Nachrichten: 300,— RM. einmalig. Durch Sonderblalk werden wir morgen abend nach 7 Uhr sofort nach Fertigstellung das Wahl- und Abstimmungsergeb nis im Amtsgerichtsbezirke Wilsdruff unsern Lesern in der Stadt und — soweit möglich —, in den benachbarten Gemein den mitteilen. Glockengeläut am 12. November. Am 12. November wer den in der Zeit von 12 bis 13 Uhr sämtliche Kirchenglocken im Lande Sachsen in drei Abschnitten geläutet werden. Dir Kirchen und kirchlichen Dienstgebäude tragen Flaggenschmuck. Aerztlicher Sonntagsdienst (nur dringende Fälle) Sonntag den 12. November: Dr. Ziem-Wilsdruff und Dr. Woll burg - Seeligstadt. Das nationale Tonfilmwerk „Der Choral von Leukhen", der gestern Abend in den „Lin-enschlößchen - Lichtspielen" ab rollte, hatte einen guten Besuch aufzuweisen, gewiß ein Zei chen, daß auch jetzt der Geist von Leuthen, der «nach einem Ausspruch unseres Reichspräsidenten nicht nur ein Geist der Tapferkeit und des Wagemuts, sondern auch der Treue, des Pflichtgefühls, der Vaterlandsliebe, der Zucht und des Gott- vertrauens war, noch lebendig ist. Allseitig befriedigt sprach man sich nach Schluß über die Vorführung aus, was bei der guten Darstellung prominenter Filmgrößen nicht wunder nahm. Anfangs lief noch ein Film über Ostpreußen, das von Wandertrupps der Jugend durchzogen wurde und die Natur- schonheiten und Städtebilder dieses Landes vor Augen führte- Anschließend folgte ein humoristischer Film zur Unterstützung des großen Winterhilfswerks und dann noch ein Lehrfilm über die Sinnesorgane des Menschen. Also ein reichhaltiges Pro gramm, das keiner versäumen sollte, sich anzusehen. Achtung Lederarbeiter! Wie der Verbandsvrtsgruppen- leiter der Ortsgruppe Freital, zu der Wilsdruff und die Um gebung gehört, im Anzeigenteile bekanntmacht, ist der 12. No vember der letzte Tag zum Eintritt in den Deutschen Leder arbeiterverband. Zum Lederarbeiterverband gehören Gerberei arbeiter, Sattler, Tapezierer, Portefeuiller und Schuhmacher. Kraftpost-Sonderwagen. In der Nacht vom 12. zum 13. Nov. 1933 verkehrt auf der Kraftpostlinie Nossen—Dresden ein Spätwagen nach folgendem Fahrplan: ab Nossen Bahn hof 23.15 Uhr, Deutschenbora Gasthof Hesse 23,25, Abzweig nach Neukirchen 23,29, Abzweig nach Rochschönberg 23,32, Alttanneberg 23,34, Neutanneberg 23,37, Abzweig nach Blan- kenstein/Schmiedewalde 23,42, Limbach 23,45, Abzweig nach Birkenhain 23,49, Wilsdruff Markt 23,55, an Dresden Haupt- bahnhof 0,30 jjhr. Fahnen wehen in großer Zahl zum Zeichen treuer Ver bundenheit mit der Regierung und des Einverständnisses mit ihren Maßnahmen; Transparente mit leuchtenden Aufschriften wenden sich an aste Volksgenossen mit der Aufforderung, am 12. November geschlossen anzutreten und Adolf Hitler ein freu diges Ja zu geben; Plakate weisen allerorts darauf hin, um was es diesmal geht; und auch wir rufen jedem Einzelnen die Mahnung zu: Erfülle am 12. November Deine Pflicht. Bezirrksleiter für Sachsen des Gesamtverbandes der Deut schen Angestellten. Staatsrat und Gauleiter Albert Forster, der Führer des Gesamtverbandes der Deutschen Angestellten, hat den Bezirksvorsteher des Deutschen Handlungsgehilfen- Verbandes, Pg. Walter Bergner, zu seinem Vertreter für den Landesarbeitsamtsbezirk Sachsen ernannt. Sächsisches Sängerbundesfest 1935 in Leipzig. Gelegentlich seiner Anwesenheit in Leipzig erteilte der Führer der sächsischen Sänger, Reichsbahnrat Dr. Hartwig, dem Kreis Leipzig im Sächsischen Sängerbünde den Auftrag zur Uebernahme des 2. Sächsischen Sängerbundesfestes in Leipzig 1935. Es kann da mit gerechnet werden, daß dem Sächsischen Sängerbund, dem heute etwa 50 000 Sänger und ebenso viele fördernde Mitglie der angehören, noch viele Tausend weiterer Sänger zuwachsen, und es ist anzunehmen, daß bei Besserung der wirtschaftlichen Verhältnisse am Sängerfest in Leipzig 30—40 000 Sänger teil nehmen werden- Damit wird das Fest zahlenmäßig an Umfang manches der bisherigen großen Deutschen Sängerbundesfestr übertreffen und auch dem 11. Deutschen Sängerbundesfest in Frankfurt 1932 nicht nachstehen. Das 2. Sächsische Sänger bondesfest 1935 wird in großen Massengesangsaufführungen und in Einzelkonzerten Zeugnis ablegen von der gesanglichen Leistungsfähigkeit des Sächsischen Sängerbundes und seiner Bundesvereine. Es soll eine machtvolle Kundgebung der säch sischen Sängerschaft für das neue Deutschland und seine Füh rung und ein gewaltiges Bekenntnis ihrer nationalen und va terländischen Gesinnung werden. Das in Leipzig zur Verfügung stehende Ausstellungsgelände bietet die Gewähr für ein gün stiges Gelingen des Festes; die großen Hasten werden in Leip zig den Gesangs- und Choraufführungen idealen Raum bie ten. Ein großer Festzug wird der Leipziger Bevölkerung ein herrliches Bild des sächsischen Sängertums vor Augen führen und durch künstlerisch gestaltete Festwagen die idealen Kräfte Kes deutschen Liedes versinnbildlichen, All »lle WaWsrsteher «.Mrüemeisttt des MtMichtsbezirker Wilsdruff Wir wollen kommenden Sonntag das Ergebnis der Volksabstimmung und das Ergebnis der Reichslagswahl im Amtsgerichtsbezirke Wilsdruff durch Extrablatt be kanntmachen, wie wir das auch bei früheren Wahlen ge tan haben. Um es rechtzeitig zusammenstellen zu können, bitten wir die Herren Bürgermeister und Wahlvorsteher des Wilsdruffer Amtsgerichtsbezirles, das Ergebnis ihrer Gemeinde am Sonntag abend sofort dringend dem „Wilsdruffer Tageblatt", Fernruf Nr. 6, telephonisch mit zuteilen. Und zwar bitten wir um folgende Angaben: a) Volksabstimmung: Ja-Stimmen . ., Nein-Stimmen . . Ungültig .b) Stimmen für die NSDAP..., Ungültig .. Um ein umfassendes Bild geben zu können, bitten wir, in allen Orten die Wahlberechtigten festzuslellen und mit an zugeben. Wir danken im Voraus! Wilsdruffer Tageblatt. Vertreterversammlung der Hauptverwaltungsstelle Dres den der DHV.-Kasse. Die DHV.-Kasse, Berufskrankenkasse der Kaufmannsgehilfen, hatte die Abgeordneten der zirka 90 000 Versicherten in Sachsen zu einer außerordentlichen Versamm lung nach Dresden zusammengerufen, die vom HVSt.-Vor- sitzenden, Pg. Kadenkamp, geleitet wurde. Die vom Geschäfts führer der HVSt- Dresden, Pg. Röthig, gegebene Bericht gab Kenntnis von dem zunehmenden Vertrauen, -aß die DHV.- Kasse in Sachsen genießt und der mit der Vergrößerung der Mitgliederzahlen verbundenen Stärkung der Deutschen Arbeits front. Die Bedeutung, die die DHV.-Kasse auch für die säch sische Wirtschaft hat, spiegelte sich in beredten Zahlen wieder- Besonders hervorzuheben ist, baß die bevölkerungspolitischen Maßnahmen der Reichsregierung durch eine ausgedehnte Kin der- und Gesundheitsfürsorge von der Kasse unterstützt wer den. Mit dem 1. 1. 34 wird nach der Zusicherung des anwe senden Kassenvorstandsmitgliedes, Pg. Diller-Hamburg, eine fühlbare Beitragsermäßigung eintreten. Die mit dem gleichen Tage in Kraft tretende neue Satzung wird verschiedene Aen- derungen organisatorischer Art für den Aufbau und die Ver waltung der Kasse, aber auch eine Reihe Leistungsverbesserun gen aufweisen. Einmütig wurden die Berufungen für den Vor stand der Hauptverwaltungsstelle Dresden bestätigt und die Vertreter zur Kassenhauptversammlung am 3. 12. 33 bestimmt. In einenr markigen Schlußwort umriß der Bezirksvorsteyer Pg. Bergner die Aufgaben der Kaufmannsgehilfen für den Staat und die Wirtschaft und wies mit klaren, flammenden Worten auf die Bedeutung des Schicksalstages des Deutschen Volkes, den 12. November 1933, hin. Mit einem freudigen „Sieg-Heil!" gelobten die Anwesenden unserem Dolkskanzler Treue und Gefolgschaft. Oer Reichspräsident spricht! über alle deutschen Sender. Am Sonnabendabend zwischen 19.00 und 19.10 Uhr spricht Reichspräsident von Hindenburg über alle deutschen Sender zum deutschen Volk. Er richtet einen letzten Appell an die Nation zur Wahl am 12. November. Die Stellenvermittlung des DHV. nach wie vor anerkannt. Im Rahmen der Berichterstattung über die Maßnahmen und. Erfolge in der Arbeitsichlacht war wiederholt davon die Rede, daß alle Arbeitsvermittlungen durch die Arbeitsämter zu er folgen hätten. In der Oefsentlichkeit und in den Kreisen der Unternehmer entstand aber vielfach die Meinung, daß damit auch die Tätigkeit der Berufsverbände ausgeschaltet sei- Um dieser Meinung ganz entschieden entgegenzutreten, hat der Prä sident der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung in einem Er laß darauf hingewiesen, daß die Verbände der Deutschen Ar beitsfront als Nachfolger der in ihnen aufgegangenen früheren Gewerkschaften insoweit zur Arbeitsvermittlung zugelassen sind, als die früheren Verbände gesetzlich zugelassene Vermittlungs- einrichtungen unterhielten. Gegen eine Zusammenlegung meh rerer Vermittlungsstellen, die ein neuer Verband am gleichen Ort übernommen hat, bestehen keine Bedenken. Die Einrichtung von Vermittlungsstellen oder die Verlegung des Sitzes oder Aenderung des Tätigkeitsberichtes vorhandener Einrichtungen bedürfen dagegen einer ausdrücklichen Zulassung. Damit ist klar und eindeutig festgestellt, daß die kaufmännische Stellenvermitt lung des DHV. und die Vermittlungen der anderen Berufsver bände in der Deutschen Arbeitsfront, die sich übrigens mit allen Kräften der Unterbringung der stellenlosen Berufsangehörigen widmen und über gut durchgebildete und zuverlässige Fachkräfte verfügen, nach wie vor befugt und verpflichtet sind, in der Ar beitsvermittlung tätig zu sein. Kesselsdorf. Das Reiter-Regiment 12 Dresden konzertiert am Kirmesmontag im Gasthof zur Krone unter Leitung von Obermusikmeister Gröbe. Der Besuch ist nur zu empfehlen, zu mal der Eintrittspreis weit herabgesetzt worden ist. Limbach. Kirmeskonzert. Montag abend 8 Uhr kon zertiert die Wehrstahlhelm-Kapelle Wilsdruff unter Leitung von Kapellmeister Otto im hiesigen Gasthofe. Das gutgewählte Prrogamm wird allen Besuchern großen Genuß bringen. Grund. Vom Erholungsheim. Das Friedrich-Pick- Lrholungsheim hier war das erste Erholungsheim, das der Gebr. Arnholdsche Pensivnsverein gründete- Im vergangenen Jahre besuchten 130 Heimgäste mit 1484 Verpflegtagen dar Heim. KirÄemmArMen für den 22. Sonntag nach Trinitatis- Predigttert: Match. 18, V. 21—35. Kollekte für Iungmännerwerk. Röhrsdorf. Vorm. 149 Uhr Predigtgottesdienst. — Mon tag, 13. November, abends 8 Uhr Frauenverein im Erbgericht Röhrsdorf. Sora. Vorm. 1411 Uhr Predigtgottesdienst; anschließend Kindergottesdienst. vereinskalendre. V.w.A. 14. November: „Stadt Dresden" Versammlung. DHV. 16- November „Stadt Dresden" Vortrag. „Liedertafel". 16. November 8 Uhr im „Löwen" außer» ' ordentliche Hauptversammlung. ' Stahlhelm B. d. F. 30. 11- 8 Uhr Lindenschlößchcn. Wetterbericht. Vorhersage der Sächsischen Landeswetterwarte für den 12. November: Abgesehen von gelegentlichen schönartigen Auf klaren stark bewölkt. Morgens neblig mit nur geringen Nieder schlägen. Zeitweise auffrischende Winde aus Südvst bis West. Temperaturverhältnisse nicht grundlegend geändert. Sachfen rmd Nachbarschaft. Sine frohe Weihnachisbotschaft für wettere 15 bis 20V00 ArbettSlofe. Beschaffung warmer Wintersachen und Beschäftigung zugleich. Durch die gemeinsamen Bemühungen der Gauleitung Sachsen der NSDAP., insbesondere des Herrn Reichs statthalters Mutschmann und des sächsischen Wirt schaftsministers Lenk ist es gelungen, einen neuen großen Erfolg in der Arbeitsschlacht für Sachsen zu er zielen. In eingehenden Besprechungen wurde ein groß zügiges Programm für die Beschaffung von warmen Wintersachen aufgestellt. Durch diesen Auftrag wird es ermöglicht, für etwa 15 bis 20 000 be schäftigungslose Volksgenossen von jetzt bis einschließlich Januar Arbeit zu schaffen; vor allem auch dank der Be mühungen der sächsischen Regierung, die Mittel und Wege für die Finanzierung dieses Auftrages gefunden hat. Mit dieser vorbildlichen Arbeitsbeschaffung marschiert der Gau Sachsen wieder einmal an der Spitze. Gerade in der bevorstehenden Winterszeit, in der sonst immer ein saison mäßiger Rückschlag in der Beschäftigung eintritt, ist dieser Auftrag von besonderer Bedeutung. Viele lausende Fa milien werden dadurch Lohn und Brot erhalten und so dem Winter und dem Weihnachtsfest in gehobener Stim mung entgegensehen können. Der Auftrag zeigt erneut, in welcher zähen und tatkräftigen Weise Regierung und NSDAP, gemeinschaftlich der Arbeitslosigkeit zu Leibe gehen. Freital. Brand im Schacht. Im Ventttatoren- gebäude des Königin-Carola-Schachtes brach Feuer aus, das das Dach dieses Gebäudes und einen Holzverschlag vernichtete. Der Betrieb des geschädigten Ventilators mußte eingestellt werden. Der Brand ist durch Selbstent zündung entstanden. Reibersdorf. Tödlich verunglückt. Ein Mo torrad stieß mit dem Radfahrer Schwarzbach aus Bad Oppelsdorf zusammen. Während dem Führer des Motor rades und seinem Sozius nichts geschah, trug Schwarz bach schwere Kopfverletzungen davon, denen er in dem Zittauer Stadtkrankenhaus erlag. Flöha. Zur Stadt erhoben. Das sächsische Gesamtministerium hat der Gemeinde Flöha genehmigt, sich als Stadt und ihren Gemeinderat als Stadtrat zu bezeichnen. Die Stadt Flöha, die über 6000 Einwohner zähltz ist Verwaltungsmittelpunkt des amtshauptmann schaftlichen Bezirks Flöha. Bad Elster. Hitler-Ehrung. Auf der Albert brücke wurde von Beamten und Arbeitern des Forstamtes Adorf ein Findling zu Ehren Adolf Hitlers gesetzt. In den riesigen Stein ist in Bronzcbuchstaben der Name Adolf Hitlers eingelassen worden. Weitere kleinere Find linge tragen die Daten bedeutender Ereignisse seit der nationalen Regierung. Die Gesamtanlage ist mit Bäumen und Sträuchern umsäumt. Weiter wurden aus jungen Fichten Buchstaben A. H. gebildet. „Man kann auf die Dauer nicht eine Wett ordnung aufbauen, aus dem Gedanken des HafseS: man kann nicht auf die Dauer in Europa eine Lebensgemeinschaft aufbauen, zwischen Nationen, die nicht gleichberechtigt sind." Adolf Hitler. Das gute Veisplel. Spende des Staatstheaterpersonals. Auf einen Ausruf des Generalintendanten der Säch sischen Staatstheater hin sind vom Personal der Staats theater und der Staatskapclle für die Freiwillige Spende zur Förderung der nationalen Arbeit bisher insgesamt 3565 Mark abgeführt worden. Arbeit für den Winter. Um die Bestrebungen der Reichsregierung zur Ar beitsbeschaffung zu unterstützen, hat Fürst Günther von Schönburg-Waldenburg für feinen Besitz außer den plan mäßigen Arbeiten in Höhe von 81000 Mark für den kom menden Winter weitere 105 000 Mark zur Verfügung ge stellt. Dadurch dürfte ein Wiederansteigen der Erwerbs losenziffer dort verhindert werden. * > Ser RiMlschwur. Große Kundgebung aus dem Dresdner Alaunplatz. Auf dem Alaunplatz in Dresden fand eine riesige Wahlkundgebung statt, an der unübersehbare Menschen mengen teilnahmen. Der Platz war ein einziges Flammen meer leuchtender, lodernder Fackeln. Nach einer schneidigen Marschmusik eröffnete Kreispropagandaleiter Leschke die Kundgebung mit einer kurzen Ansprache, in der er der Toten vor der Feldherrnhalle in München gedachte. In feierlichem Schweigen, mit erhobenem Arm, ehrte die Ntesenversammlung die toten Helden, während die Musik leise das Lied vom guten Kameraden intonierte. Kreis leiter Mangler gab einen Rückblick über die letzten 15 Jahre, wie Adolf Hitler das ganze Volk mit sich riß, der Gefreite des Weltkrieges, der nun dem Glauben an den Sieg und damit der Kraft zum Kampfe zum Durch bruch verhalfen habe. Mit einem brausenden „Kampf-Heil" gelobten die Versammlungsteilnehmer ihre Gefolgschaft. Dann trat Pg. Rainer vom Staatlichen Schauspielhaus vor. Er sprach den Nütlischwur; die Massen sprachen ihn mit erhobener Rechten nach: „Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern . . Mit dem Deutschland- und dem Horst-Wessel-Lied schloß die eindrucksvolle nächtliche Feier. Die heutige Nummer umfaßt 16 Seiten einschließlich Sonntagsbeilage und Hcimatbcilage sowie „Illustrierte" Wochenbeilage Verlag und Druck: Buchdruckeret Arthur Zschunke, Verlagsleituna: Paul Kumberg, Verantwortlich für die Schriftleitung: Hermann Lässig, für Anzeigen u. Reklamen: A. Römer, fämtl. in Wilsdruff«