Volltext Seite (XML)
NMß-Ml lIiMsUm' II Sikireederg Tagllck »denck ^dd0r«n r. X6otg»vu»1e>r»lu>a»»» unä Vaxda»». L»rU». * io» deutsche» DefunyMewerMkniffe. Die Bevölkerung,be- »»gung de» Jahres 192V, deren Statistik für Li« 40 deutschen Groß- stLo e mit mehr al« 109 909 Einwohnern jetzt vorliegt, zeigt «in« Zunahme der Bevölkerung auf 19 SSL 090 gegen 18 432 990 im Vor jahr. Di« Zahl der Lebendgebor«n«n ist von 17L pro Tausend im Vorjahr auf 18 gesunken. Sie betrug 259 SSL gegen 285 091 im Jahre 1SSS. Die auf tausend Einwohner berechnet« Zahl der ve- samttodesfäll« betrug 12,9 gegen 1S,4 des Borjahr«». Danack wa ren dl« Gesurdhrftsvrrhältniffe nicht ungünstig. Doch hat, wie die .Klinische Wochenschrift* Hervorhebt, die Zahl der Sterbefälle an Tuberkulose zugenommen; e» starben 28 519 aeg«n 2911S im Vor jahr, wobei besonder, auffällig ist, daß 3292 Kinder von dieser sonst hauptsächlich dl« Erwachsenen evgrei senken Krankheit fortgerafft wurden. Die Zahl der Todesfälle an Kindbettfieber stieg von 3P auf 5,2. Unter den meldepflichtigen Krankheiten betrug di« Zahl für Fleckfieber 77 g^en 389 und 535 der Jahre 1922 und 1921; für Pocken 17 gegen 215 und 988. ,Diph herie sank auf 31 942 gegen 93 919 im Jahre 1921, Scharlach auf 27 234 gegen 82 448 und 48 281 -er beiden Vorjahre. Typhus und Ruhr waren bedeutend niedriger al« 1921, aber höher als 1922. * Aue, 15. Febr. Vestern fand hier di« Kirch enkreisver- sammlung des Schneeberger Kirchenkreise» statt. Sie stand im Zeichen des Abschiednehmen»: wurde sie doch zum letzten Male ge leitet von Oberkirchcnrat Thomas, der erst ein Jahrzehnt Pfarrer von Aue gewesen war und in seiner vormaligen Gemeind« in gutem Andenken steht und seit zwanzig Jahren den Kirchenkrei» gele tet hat. So fand sich denn zum Gottesdienst in der Nikolaikirche eine zahlreiche Gemeinde von fern und nah zusammen, um noch einmal der Predigt des verehrten Oberhirten zu lauschen. Oberkirchenrat Thomas predigt« über Lukas 9,92: .Wer seine Hand an den Pflug legt und steht zurück, der ist nicht geschickt zum Reiche Gottes* und ries -er Gemeinde zu: „Die Hand an den Pflug! Vorwärts den Mick!* An den Gottesdienst schloß sich die Kirchenkreisversammlung im Nikolaipfarrhaus« an. Pfarrer K i e ß l i n g - Eibenstock sprach über .Kirchgemeinde und Landeskirche und behandelte den Gegen stand grundsätzlich und biblisch in so erschöpfender Weis«, baß er all seitig« Zustimmung fand. An den Dortraq schloß sich eine reichhal tig« Aussprache an, an der sich besonders der Vertreter des Landes- Konsistoriums, Geheimrat Hempel, lebhaft beteiligte. Ein An trag der Schwarzenberger Konferenz fand einstimmige Annahme. Zuletzt erstattete der Ephorus den Jahresbericht auf das Jahr 1923, der wohl mancherlei Schatten, aber auch viel Lcht aufzeigte. Am Schluffe sprachen der Vertreter des Landes-Konsistoriums, die Geist lichen und die Koinspektoren von dex Kircheninspektion dem scheiden den Ephorus innigen Dank aus für alles, was er in nimmermüder Arbeit und Treue dem Kirchenkreise und der Landeskirche geleistet hat. In tiefer Bowegung erwidert« Oberkirchenrat Thomas und wünschte dem Kirchenkreis« auch für di« Zukunft, daß er rsichgesaanet sei durch Gottes Gnade. Am Nachmittag tagten noch die Ausschüsse der verschiedenen ephoralen Einrichtungen. Schneeberg, 15. Febr. Der Zuschneider Hans Päßler konnte heute auk eine 30iährige ununterbrochene Tätigkeit bei der Firma Oskar Klinge zurücQIicken. Er wurde von der Firmeninhaberin Frau verw. Kling« beglückwünscht und beschenkt. Schneeberg, 15. Febr. Am Dienstag wurde die Knnptversamm- luna des Hausbesitzervereins abgehalten. Aus dem sehr ausführlichen Jahresbericht ist zu entnehmen, daß das Jahr 1923 kein besonders gutes war, lastete dock ein beängstigender Druck auf dem Hausbesitz, dessen Debebung auch jetzt noch in weiter Ferne liegt. Die Vereinsarbeit war eine äußerst rege. Ackt Dorstandssitzungsn und eben soviel Vcrsnmmlunoen wurden abaehalten, die sehr stark besucht waren. Zur Zeit weist der Verein 850 Mitglieder auf. Der Kassenbericht ist günstig zu nennen. Die Neuwahl des Gesamtvor- standes ging glatt von statten. Der 1. Vorsitzende Gustav Menzel bat aus Gesundheitsrücksichten von seiner Wiederwahl abzusehen. Ge wählt wurden Stadtrat Georgi zum 1. Vorsitzenden, als dessen Stellvertreter N. Kehr, Kassierer P. Hofmann, Schriftführer M. Schubert, Beisitzer B. Schürer, P. Schmalfuß, A. Frank«, A. Bretschneider, A. Hammerschmidt. An läßlich des 25iährigen Bestehens des Vereins soll am 17. März im Eonnensaale Konzert und Ball stattfinden. Neustäbiel, 15. Febr. Die in der Gastwirtschaft Stephan abge- haltene, sehr gut besucht« Hauptversammlung der Freiw. Feuerwehr wurde von Hauptmann Frank geleitet. Di« reichhaltige Tagesord- nung: Jahres- und Kassenbericht. Richtigstellung der Jahrcsrechnung, Wahl der Rechnungsprüfer, Festsetzung des Jahresbeitrages ulw. wurde glatt erledigt. Di« Zahl der aktiven Mitglieder betränt 91, die der Ehrenmitglieder 25, wovon 8 Feucrwehvdienst verrichten. Branddirektor K. Freitag überreichte unter ehrender Ansprache Len Kameraden Spritzenzngsührer Tischlermeister Hormann Kräuter, Steiger Gutsbesitzer Max Schlesinger und Steiger Fabrikarbeiter Mar Miesel das vom Lanöesansschuß Sächsischer Feuerwehren für Lviührige Dienstzeit gestiftete Ehrenzeichen. D«fchloss«n wurde die Abhaltung eines Dalles am 23. Februar Im Ratskeller. Lößnitz, 15. Febr. Be'm Verkauf von Ernkommensteuermnrkcn am Vostschalter sind am 12. nackmit ags von dem Beamten für 2 Mark«« zu 50 Mg. versehentlich solche zu 50 Mk. verabfolgt wovden. wodurch ein Verlust von 99 Mk. entstanden ist. für den der Beamte anfkommen muß, wenn sich der unbekannt« Käufer (junger Mann, Gesamteinkanf 125 Mk.) nicht noch meldet. Beierfeld, 15. Febr. Der Lagerist Paul Herrmann konnte in diesen Tagen auf ein« Löjährig« ununterbrochene Tätigkeit bei L:r Firma Heinrich Friodrich zurückblicken. Dem Jubilar wurden von der Firma und dem Personal Glückwünsche und Geschenk« darge bracht. » " Planltz. Eine arg« Enttäuschima mußten Montagabend die Dssucher des nrit viel Reklame angekündigten Nadio-Dorlrages in Springers Gasthof erleben. Der einleitende Vortrag stellte ar die Geduld der Erschienenen eine derbe Probe, dennoch harrte man tapfer aus, glaubte man doch, Entschädigung zu finden in der Vor- führunq und Wiedergabe drahtloser Musikstücke usw. Nichts ließ sich aber im Apparat vernehmen, bis endlich der Geduldsfaden der An wesenden riß und ein Entrüstungssturm einsetzt« gegen di« Veran stalter, den Radio-Verlag „Menschen* in Sechzig. Nack stürmischer Auseinandersetzung erklärt« sich der Versammlungsleiter bereit, eir«n Teil des Eintrittsgeldes zurückzuzahlen. Damit nahm der Abend ein recht unrühmliches Ende. — Der „Verlag Menschen" ist auch an den E. D. herangctreten, da er inAue einen NaLiovortrag halten wollte. Mir haben es aber von vornherein abgclehnt, irgend ! welch« Reklame für einen derartigen Verlag zu machen. I — Hössenstekn-Sttrstthak. Am Mtttrooch abend wurde der Fabri kant Zwingenberger überfallen. A. hatte sich mit einem bekannten Herrn an einer Straßenecke unterhalten. Der Verbrecher schlich sich unbemerkt heran und gab auf Z. «inen Schuß ab. Dir Kugel ging durch den Rücken und drang am Brustbein wieder heraus, ohne glücklicherweise da» Herz getroffen zu haben. — Döbeln. Bei den Demonstrationen der Kommunisten und Erwerbslosen kam e» an zwei Stellen zu Ausschreitungen und Schießereien. Am Postamt erkannten Demonstranten zwei givilaufklürer der Reichswehr und fielen über sie her. Die Aufklärer gebrauchten ihr« Schußwaffen, wobei ein«r der Demonstranten einen Bauchschuß erhalten haben soll. Die Angegriffenen entkamen in der Menge. Unterdessen hatte ein anderer Trupp auf der Bahnhofstraße am Theaterplatz einen Zioilausklärer der Reichswckr erkannt und tätlich angegriffen. Dieser machte ebenfalls von der Pistole Gebrauch. Al» er acht Patronen verschossen hatte und rin neues Magazin rin» setzen wollte, wurde er von rückwärts überfallen, schwer miß handelt und in den Bauch getreten, so daß er bewußtlos zu- sammenbrach. Die Waffe wurde ihm abgcnommen. Zwei hinzuge kommene andere Aufklärer gingen mit Schüssen gegen die Menge vor und trieben sie zurück, worauf es gelang, den bewußtlosen Mann zu befreien und nach der Kaserne zu schaffen. Durch die Pistolenschüsse wurden an dieser Stelle mehrere Personen verletzt, drei be finden sich in ärztlicher Behandlung. Die slMe Tragödie. Sin Zeitbild von Iuliu, Knopf-Berlin. An -em mächtigen Schreibtisch seine» Sprechzimmer» saß der Sanitätsrat Hartmann, den Kopf müde vornübergebeugt, einge sponnen in trübe Gedanken. Die Sprechstunde war vorüber. Einzig und allein eine Anzahl Kassenpatienten hatte ihn konsultiert. Das genügte jedoch nicht für ihn, um von der Praxis leben zu können. Di« Privatpatienten aber, die Angehörigen des guten Mittelstandes, die keiner Kaffe angehörien, blieben fern. Sie scheuten die Ausgabe, da ihr Einkommen gerade nur für die notwendigsten Lebensbedürf nisse reichte. Menn sie sich wirklich einmal entschlossen, zum Arzt zu gehen, dann befand sich die Krankheit bereits in einem so vorge- rück en Stadium, daß sie sich bemüßigt suhlten oder gar gezwungen sahen, sich an den Spezialisten zu wenden. Und so waren diese Pa tienten, di« früher den größten Prozentsatz seiner Kranken bildeten, für ihn ausgefallen. Sanitätsrat Hartmann trieb seinem wirtschaftlichen Untergang entgegen. Er lebte mäßig und zurückgezogen. Die alte Stütz«, die ihm nach dem Tode seiner Frau die Wirtschaft führte, knapst«, wo es nur irgend anginq. Und doch — es langte nicht hin und nicht her. Uebcrflüssige Luxusmöbel. einige Gemälde, an denen er hing, und verschieden« Schmuckgegenstard; hatt« er bereits verkaufen müs sen, um sich über Wasser zu halten. Und mit fast ma hematischer Genauigkeit konnte er sich den Zeitpunkt ansrechrrn, an dem seine Existenz zusammenbrech-m würde. Wenn nicht ein Wunder geschah! Aber im Zeitalter der Raffkes geschehen k« n« Wunder mehr. Der Sani ätsrat lachte bitter auf. Da hatt« er nun ein Lebens alter hindurch gearbeitet, hart, zähe, unverdrossen — und mm, an der Neige seiner Tage: Verarmung, Not, Hunger. Und das ihm, dem gewissenhaften und geschickten Arzt, den man achtete, vor dem man den Hut zog! Nichts konnte er tun, um in diesem harten Existenzkampf, in dem er zu unterliegen drohte, die Eenbooen zu asbranchen. Alles, was nach Reklame roch, vertrug sich nicht mit dem Standesbewußtsein, würde ihn vor das ärztliche Ehrengericht aebrackt haben. Das klolne, weiße Schild am Haus« war das einz'qe Hilfsmittel, dessen er sich in dem sckw-eren Kampf ums Dasein bedienen durste. Der Kaufmann kann seine Waren anpreisen, der Künstler sein« Werke ansstcllen, der Schriftsteller seine geistigen Erzeugnisse anbietcn — aber der Arzt, der muß in seinem Zimm«r sitzen und warten, bis mau zu ihm kommt. Wo jeder darauf bedacht ist, alle Kräfte anzu- spannrn, muß er in aufgezwungener Un ätigleit verharren. Wehe ihm, wenn er Reklame macht! Der Sanitätsrat nickte wehmütig. Sein Stand verdammte ihn zu einem passiven Heldentum. An eine der Schlachten mußt« er I Sie ! L stützen -k, L ß naüencrk prePr und tragen bei zu Ihrer Erhaltung un- Z zu ihrem IVieSrrauftau durch Zuweisung von s j DMck-MftTägSL. ! s Die Werk-, MFöenZ- u. KunMuLerek K von z L. N. Gärtner i s (Ersgebsrgischer volksfreunü) flue, 33 4 ßernfprecher S1 ist mit neuzeitlichen Maschinen UN- Material Z ans» beste ausgerüstet. Sie ist in -er Lage, T s auch den verwkhntrstenfinsprüchenzu genüge« I verlangen Sie vertcelerbesuch § L denken, Sie kein Vater Am» siebzig mktg« macht. Sr Haft« ihm! oft davon erzählt. Das Regiment hatte Befehl erhalten, bi» auf höhere, Anweisung auf keinen Fall in Li« Schlacht tinzugreifen. Und nun prasselten dir seindllänm Grmmten in Li« geschlossenen Glieder und rissen klaffend« Lücken in da» fest« Deftig«. Gewehr bei Fuß stand da» Regiment und dürft« da» Feuer nicht erwidern. Di« Leut« bis«, fr» Li« Zähne zusammen und ball.!«« di« Fäuste. Auch für ihn hieß r», Zähne zusmnm«nbeiß«n und di« Fäust»! ballen. Warten, warten, bi» da» End« kam. UuL noch vor Lem andern fürchtet« er sich. Am graute vor den» Verbrechen. , Al» Vormund sein«, Neffen, ein«, verwaisten Knaben, oevwabg t«t« er ein «roß«, Vermögen. Und da» leckte und winkt«: gebrauch» mich unü du bist befreit von deinen Sorgen für länger« Zeit. Noch sträubte er sich gegen di« Verführung; er empfand den Ekel der Ver durstenden vor Lem Schlammwasser. Aber er fühlte, daß «r schließ lich unterliegen würde. Doch am Tlbend eines ehrenwerten Leben» seinen Namen, sein« Ehr« beschmutzen — nein, lieber Gift! Ein Frösteln überlief ihn. Nicht au» Furcht. ?lber so glatt verschwinden, in Las Nichts, rin Raub der näßenden Würmer oder der Hitzewell« des Verbrennungsofen» — o, wie beneidet« er Li« Menschen, denen« der Glaube an ein Ienseit» den grausen Tod erl«ichtertl Also woiterleben — über ehrlich weitirleben! Leden bl» zuck' Verhungern! Und Sanitätsrat Hartzmann nahm einen Briefbogen und er-' sucht« mit aut herausgetüselter, einleuchtender Begründung da»! DormuMchafisgericht, ihn seine» Ehrenamt«» zu entheben und einen« 1 «deren Vormund zu bestellen. — Fener»brunst. Die Ptonierschule und das Hospital in Dua- dalajnra (Spanien) sind durch eine riesige Feuersbrunst zerstört wor^ do«; ebenso wurde ein« Bibliothek von 80 000 Bänden vernichtet» Mehrere in dem Hospital untergebracht« Krank« sind bei Len Schrei kenssz«nen vor Aufregung gestorben. — Opfer eine» Familienzwiste» In Dockenhuden bei Hamburg wurde der Besitzer des weitbekannten Hirschparkes in seinem Bett er« schoss«« aufgefunden. Er soll von einem in seinem Hause wohnende» Verwandten erschossen worden sein. Es handelt sich um Familien« Zwistigkeiten. — Ein Kassendieb gefasst. In der Neichsbank in Mannheim wurde ein langgesuchter Kaffendieb namens Messinger festgenom- men, der in einer Reche von Städten arbeitete und über 309 Kaffen» diesstähl« ansgeführt hat. — Bluttat einer Tänzers». In Metz hat die Darieteetanzeri« Fräulein Gerault im Lauf« eines Wortwechsels den Besitzer d«s Met zer Zentralhotel» erschaffen. Nach Ler Tat stellte si« sich selbst Ler Polizei. — Riefenunterschkaaung. Wie an der Berliner Börse verlautet sind bei der Deutschen Giro-Zentrale Unterschlagungen durch Verun treuungen eines Beamten vorgekommen. Der Beamte hat einen Freund, der bei einer Privatfirma angestellt war, zu gemeinsame» betrügerischen Manipulationen angestift«t. Die Unterschlagung«»' werden auf zwei bis drei Millionen Goldmark geschätzt. — Die Diebstähle einer Fürstin. Dor kurzem wurde, wie em innerlich, in Kovpenhagen eine ruffische Fürstin Olga Koslowska verhaftet, weil sie ihre Gastaeber um kostbare Schmuckstücke «v leichtert und auch Hoteldiebstähle beganaen hatte. Sie hat jetzt g«» standen, daß sie sich in sieben Fällen Geld und Schmucksach«« im Wert von 18 000 Kronen angeeignet hat und erklärt, baß sie beab sichtigt habe, «ach Deutschland zu reisen, um den gestohlenen Schmuck zu verkaufen. Die Polizei hat ftstgestellt, daß die Fürstin selbst Schmuck und andere Wertsachen im Betrage von etwa 100 000 Kro nen besitzt, die sie auf ehrlich« Weise erworben hat. In Paris solk sie auch auf einer Dank 2000 Dollar liegen haben. Letzls Drahtnachrichten Infolge Verbesserung unser«» Rachkichtendienftch sind wir tu der Lize, die bisher unter der Rubrik „Letzte vrayt» Nachrichten* gebrachten Meldungen größtenteils schon Na politischen Seil unserer geitung zu veröffentliche». Vie L«s« «ollen ihr besondere» Augenmerk aus dies« »eueruug richte». O Die Goldnotenbank. Berlln, 15. Febr. Wie der „Vorwärts* über de» Inhalt de» Goldnotenbank-Projekte» d«» 1. Sachverständigenauo» schasse, Mitteilen zu können glaubt, solle die Goldnotrnbank neben ihrer Eigenschaft al» WLHrungsbank au ch al» Reparation», bank fungieren, za welchem Zweck ein« Spezialabteilung für Repa rationszahlungen errichtet werde» solle. An d«r Aufbringung de« Kapitals der Bank das aus Gold und Devisen bestehen solle, gedenk« man neben Deutschland das Au »land zu beteiligen, drm die Hälfte der Sitze im Anssichtsrat Vorbehalten werden solle, wobei da» Recht Deutschlands auf eigen« Eeldpolitik aber nicht angetastet werd«. Di« Bank werde zunächst Noten van 3 Milliarlen Mark au «geben, die je» derzÄt einlösbar und bis zu 59 Prozent gedeckt seien. Nach der Ein- führung dieser Goldruten gedenke man, die Deckuna bi» zu 33 Prozent herabzusehen. um eine Steigerung der Notenemission auf 414 Mil liarden möglich zu machen. 8 Amtliche Notierungen der Berliner Produkten. Börs« vom 14. Februar: Weizen, märkischer 159—192 ruhig; Roogen, märkische» <28—1.34; pommerischer 129—128; Mecklenburg. 125 abgeschwächt; Braugerste 150—190 flau; Futteraerst« 135—142 ruhig; Hafer, mär kischer 103—109; pommerischer 100—195 still; Mais —; Weizenmehl 24,75 -27 still; Noggenmehl 21,25—23,25 ruhig; Weizenklei« 7,80 schwächer; Noggenkleie 6 40—9,80 schwächer; Raps 285— 290 schwä- clxw; Leinsaat 415—135 sclm-Lcher; Biktoriaerbsen 25—^26; klein«! Speiseerbsen 12—14; Peluschken 12—14; Ackerbohnen 12—14; Wik- len 13—15; blane Lupinen 14—14,50—15; aelbe Lupinen 15—10; Serradella 14—14,50; Rapskuchen 10,00—10,40; Leinkuchen — bi, 22; Trccken'chnitzel 7^0—7,90; Zucke «schnitzel 15,50—IS; Torfm«lafli 7,90; Kartoffelstöcken 16. Verantwortlich tilr die Schristleitung: Friedrich M«nzn«r, für den Anzeigenteil: Heinrich Seibert, Rotationsdruck und Berlagr L. M. DLrtner, sämtliche ln Aue, Erzgeb. , Die heutige Nummer umfaßt 6 Seiten. Olch'spiele Oberer Markt Schn«eb:rg. Ay Doy (Mel« Junge) Der berüdm'e klein« Mmdarft Jackie Coogan in der Haupir. zum ersten Male in,Deutschland. Ein Filmwerk von packeudrr Handlung. Siner sag!» dem andern! Sonntag: Drohe Familien-Dorst., ab >/,7 L. iür Erwachsene. unä aller Veste ii. billigste vsrugsquslle aller lMrs. »ax Om gütigen 2u»prucd bittet Proben künnon Lio In meinem l^rkal .0ericNt»»cdtznko', LcHvarrenderger Ltraüe, eriialien. Nuil. rwsnrigvr, Z^us I. Ss., Sckvruroabsrg« 8». 75. femrul 270. Sokrsidmsrvklnmi si«pv»tiir«i — o. m. d. ». i, kernsprecksr 53. 6ro2-Destillation feinster Lclelliköre Arten Irinkbranntiveine. OMiele . Oberer MarE Schneeberg. My Doy (Mela JmigH Der berühmt« klein« Filmdarit. I^Äi« Looga» in der Haupir. mm erst«» Male in DeutichlanS. Ei» Fümwrrk vpn packender Handlung. , Siner sag!» dem andemk^ Sonntag: Droh« Familien »Dorst» av 1t. lur Erwachsens