Volltext Seite (XML)
Wir ßaven'eknen MtbZn8Wn"Wi!lmsMWMK — immer wieder ailgrcifcn, bis wir unser Ziel erreicht haben. „So wie wir 14 Jahre um die p o Nti sch o Macht gekämpft haben und sie endlich bekamen, so werden wir, wenn notwendig, auch 14 Jahre kämpfen nm das wirt - fchaftliche Glück des deutschen Volkes und werden es nm Ende auch erreichen.* (Langanhaltender stürmischer Der Führer wiederholte sein Friedensbekennt- «l8: „Wir kennen den Krieg, wir wollen ihn nicht! Wir wollen arbeiten imd unsere Ruhe haben!" rief er unter tosender Zustimmung aus. Unsere Volksgenossen seien uns viel zu wertvoll, als Laß wir sie für irgendein kriegerisches Abenteuer jemals auf das Schlachtfeld Hetzen wollten. „Wir wollen keine fremden Völker unterjochen, sondern wir wollen kür unsere Heimat eintreten, die wir nicht heruntcrsetzcn und beschimpfen lassen." Der Führer widerlegte in treffender Weise Vorwände, unter denen man uns die Gleichberechtigung und Lie Einlösung des Abrüstungsversprechens ver füge. „Wenn die anderen von Sicherheit sprechen, Wir benötigen sie auch!* Der Führer forderte «erneut die Achtung vor der Ehre der Nation, denn die Ehre der Nation sei die Ehre jedes einzelnen, und die Ehre des einzelnen könne keine andere sein als die Ehre derer, die sie führen. Wir führen das Volk, aber das Volk steht hinter uns. Das wollen wir am 12. November der übrigen Welt zeigen. Wir bekennen uns zumFriedcn und der Gleichberechtigung. Die ganze Nation lehnt es ab, sich dauernd als zweit klassig behandeln zu lassen. Aber wenn die anderen -glauben, das tun zu müssen, dann werden wir sieunter fichlassen. Wir stehen dann zu unserer Ehre. Kanonen haben wir nicht, uud deshalb muß ich das Volk hinter mir wissen, wenn ich seine Ehre vertreten soll, und da baue ich auf Sie, meine Schwaben, und ihre harten Köpfe! (Minutenlanger brausender Beifall.) Wenn aber dieses Volk von 65 Millionen sich in Ein- hcit bekennt, ebenso sehr den Frieden zu lieben als seiner Ehre treuzubleiben, dann wird die Welt nicht über Dieses Bekenntnis hinweggehen können, und dann werden wir mehr zur Befriedung der Welt tun als diejenigen, die dauernd davon reden und sich mit Erz und Waffen umgeben! (Stürmischer lang- vnhaltender Beifall.) Als der Führer seine einstündigen Ausführungen be endet hatte, dröhnte die Halle Wider von Beifallsstürmen. Reichsstatthalter Murr brachte eindreifachesSieg-- heil auf den Führer aus, in das die Versammlung be geistert einstimnlte. Das Deutschland- und das Horst- Wessel-Lied brachten den Abschluß der gewaltigen Kundgebung. Göring spricht vor den Auhrarbeitern. Begeisterter Empfang in Essen. Wieder einmal, das dritte Mal seit dem Aufbruch des neuen Reiches, war der Ministerpräsident Preußens, Hermann Göring, in die Hauptstadt des Ruhr gebietes, Essen, gekommen. Ein anderer, ein vielleicht noch bedeutsamerer Anlaß war es, der ihn diesmal in das Revier der Kohle und des Eisens geführt hat, dessen Menschen, dessen Arbeiter, seinem Herzen be- fondersnahestehen. Wieder gilt cs, wie in früheren Zeiten, vor dem Siege des Nationalsozialismus, zu kämpfen für die Idee, zu kämpfen für die Freiheit und Gleichberechtigung des deutschen Volkes, für die am 12. November auch das Volk an der Ruhr w i e «ein Mann seine Stimme geben wird. Nach dem überaus herzlichen Empfang, der dem Ministerpräsidenten bei seiner Ankunft auf dem Flughafen, auf der Fahrt durch die Stadt bereitet wurde, löste feine Ankunft in der Essener Ausstellungshalle Stürme der Begeisterung aus. Wohl 30000 Menschen, Arbeiter der Stirn und der Faust aus dem ganzen Gaugebiet, aus dem Ruhrgebiet und vom Nieder rhein waren in den Hallen versammelt. Hunderte von Fahnen der NSVO. und der Deutschen Arbeitsfront hatten Ausstellung genommen, als Gauleiter Staatsrat Terboven mit einer Ansprache an den Ministerpräsi denten und die Teilnehmer die Kundgebung eröffnete. Dann führte Ministerpräsident Göring in seiner Rede, von brausendem Beifall umjubelt, u. a. aus: Das deutsche Volk werde wieder zu einer Wahl auf- tzerufen. Mitten in der Aufbauarbeit trete die Regierung vor das Volk im Vertrauen auf das Volk, Das auch seiner Regierung vertrauen könne. Wenn man am 5. März die inneren Fragen in den Vordergrund gestellt habe, so gehe der Kampf der Nation jetzt u m d4^ !üußere Freiheit. Der Ministerpräsident ging dann auf das Schuld- ikvrtto des verflossenen Systems ein. Die Revolte von 11918, die «ns die Freiheit bringen sollte, zerstörte Unsere Nation, zerstörte, was jahrhundertelang anf- igebaut worden war. Nie habe der deutsche Arbeiter so gelitten, wie unter Ler marxistischen Herrschaft. Aber auch die bürgerlichen Parteien seien nicht von Schuld sreizusprechen. Auch sie kannten kein Vaterland, sondern nur das Geschäft. Göring betonte mit Nachdruck: „Ich freue mich, gerade inEssen eine Wahlrede halten zu können. Ich sehe auch die Maulwürfe, besonders, wenn sie schwarz sind. So wenig wie ich die kommunistischen Ratten hochkommen lasse, so wenig werde ich die schwarzen Maulwürfe in ^Preußen hochkommen lassen. Eines Tages schlage sich zu. Der Kampf war zu schwer, als daß wir dulden -Würden, daß sich uns jemand entgegenstellt.* Mit großer Leidenfchast erklärte der Ministerpräsident: Das deutsche Volk mit seinen 65 Millionen ist unsere Sorge. Was könnte uns glücklicher machen, als daß das deutsche Volk glücklich werden würde. (Brausender Beifall.) „Wir haben ein arbeitsfreudigcs und arbeitsstolzes Volk. Der deutsche Arbeiter setzt sich nicht an den Tisch, den er nicht selbst durch seine Arbeit gedeckt hat. Nicht Unterstützung, nein, Arbeit und Existenz, das ist die Hauptsache, das for dert das Volk von seiner Regierung. Danken wir Gott, daß es eine Bewegung gegeben hat, die bereit war, vcr- zwcisclte Menschen auszusangen und alle heranzog, nicht zum Zerstören, sondern um ein Deutschland aufzubaucn, das^die anderen zerstört hatten." (Beifall.) '-WM Grunge« Kr SA^aUM der Zehnjahrseier der neuen Lütte! wenn es die Grundpfeiler, auf denen es stehen müsse — Ehre und Freiheit —, zerstöre. Man könne nicht das Herz Europas, Deutschland, sterben lasten. Der Friede habe in den letzten Jahren nur als etwas Außeres dagestanden, im Innern sei der Krieg weitergegangen. Auch dem stelle sich die nationalsozialistische Bewegung entgegen. Der Ministerpräsident wies dann auf das Arbekts- beschaffungsprogramm hin und kündigte einen Gesetz entwurf an, der bestimme, daß in Zukunft bei Ver gebung von Staatsaufträgen in erster Linie diekleinenFirmen heranzuziehen seien, auch wenn sie eine Kleinigkeit teurer seien. Zum Schluß betonte der Ministerpräsident den Frje de n s w i l l e n des deutschen Volkes. Es gelte jetzt, der Welt zu beweisen, daß ein neues Deutschland dastehe. Auch die anderen Völker werden eines Tages erkennen, daß die nationalsozialistische Bewegung es gewesen sei, die die Voraussetzungen für ein neues Erstehen des Abendlandes geschaffen habe. Der Ministerpräsident schloß seine mit stärkstem Beifall aufgenommene Rede: Der Führer ruft das deutsche Volk. Die Welt wird sehen, daß das Volk kommen wird. Einen sinnvollen Ausklang fand die große Volks abstimmungskundgebung mit einem Essen, das das Winterhilfswerk 1000 bedürftigen Volksgenossen des Gaues im großen Saal des städtischen Saalbaues gab. An dieser symbolhaften Handlung nahm der preußische Ministerpräsident teil, der in einer Ansprache an die Volks genossen hervorhob, daß die Armen und Bedürftigen nicht Almosen entgegennehmen, sondern daß der neue Staat hier nur die Pflicht übernommen habe, das Verbrechen wiedergutzumachen, das das alte System an ihnen be gangen habe. Röhm beglückwünscht den Botschafter. Parade eines Ehren st urms in Berlin. Am Zehnjahrestage der Gründung der neuen Tüv kischen Republik stand der türkische Botschafter in Berlin« General Kömalettin Sami Pascha, im Mittelpunkt beson derer Ehrungen, die ein sichtbares Zeichen des freundschaft lichen Verhältnisses, das Deutschland mit der türkische« Nation verbindet, waren. Vor dem Botschaftsgebäude hielt bis zum Ablauf des Tages ein zweifacher Doppelposten von SA.-Männern du Ehrenwache, die sich im Weltkrieg die Auszeichnung des Türkischen Halbmondes erworben hatten. Die Wache be stand aus neun Offizieren, die sämtlich an der Palästina- Front gefochten hatten. Mittags wurde dem Vertreter der türkische« Ration in der Reichshauptstadt eine ganz besondere Ehrung durch die SA. zuteil. Stabschef Röhm, Gruppenführer Staats rat Ernst und der Stabsführer der Berlin Brandenburger SA., Oberführer Sander, trafen mit ihren Adjutanten unter den Heilrufen einer großen Menschenmenge vor dem Botschaftsgebäude ein. Stabschef Röhm übermittelte dem Botschafter, Ley gerührt über diese besondere Ehrung, zum erstenmal i« Berlin die Uniform eines türkischen Generals der Infam terie angelegt hatte, mit herzlichen Worten die Glück« wünsche der gesamten SA. und der deutschen Front« generation, der die deutsche Waffenbrüderschaft mit del Türkei im Weltkriege unvergessen bleiben wird. Den Gattin des Botschafters, einer Prinzessin von Ägypten, überreichte der Stabschef einen Rofenstrauß, dessen rote Schleifen Hakenkreuz und Halbmond zierten. , Inzwischen hatte ein Ehrensturm der Brigade 32 x mit Spielleuten und einem Musikzug mit Front zum Botschaftsgebäude Aufstellung genommen, die älteste Ber liner Sturmfahne, die des Sturmes 1, mitführend. Dis Kapelle spielte, während der Botschafter mit seiner Gattin und den SA.-Führern den Balkon betrat, je eine Strophe des Horst-Wessel-Liedes, der türkischen Nationallymne und des Deutschlandliedes. Der Botschafter schritt dann mit seinem Gefolge sowie in Begleitung Röhms und der anderen SA.-Führer unter den Klängen des preußischen Präsenticrmarsches die Front des Ehrensturmcs ab, der zerschlissenen Sturmfahne seinen besonderen Gruß erweisend. Der Vorbeimarsch des Ehren« sturmes schloß die Feierlichkeit ab. Botfchafter Kömalettin Sami Pascha brachte beim Ab schied nochmals seine ganz besondere Freude über die Ehrung zum Ausdruck und sprach auch begeistert seine An erkennung über die disziplinierte Haltung der SA.-Männer aus. — Einige Zeit darauf meldete der Führer der Ehrenwache dem Botschafter die Ehrenwache zur Stelle. Ksmaletti Sami Pascha reichte tiefbewegt'über diese ganze Ehrung dem Sturmführer die Hand und hielt an die angetretene Ehrenwache spontan in deutscher Sprache eine Rede, in der er erklärte, es sei ihm eine außergewöhnliche Ehrung, deutsche Frontsoldaten, die in teilweise von ihm selbst kommandierten Divisionen gekämpft haben, jetzt als Ehrenwache wieder begrüßen zu können. Er bat die Wache, sich als Gast der Botschaft und damit der türkischen Nation und der türkischen Armee zu fühlen. Es war das erstemal, daß ds-k Stabshef der SA. offiziell bei einem Diplomaten in dieser Form seins Auf wartung machte. Der türkische Botschafter hatte dem Vor schläge zu dieser feierlichen Ehrung als überzeugter. Freund des deutschen Volkes mit Freude zugestimmt. Sa- ganze Deutschland soll es sein! Ein Aufruf von 220 Verbänden. 220 deutsche Verbände aller Art erlasse» folgenden Aufruf: In der Erkenntnis, daß der Entschluß der Reichs regierung, die Ehre Deutschlands über die Mitarbeit im Völkerbund zu stellen, im ganzen Volke als eine befreiende Tat begrüßt wird, haben sich die unterzeichneten Verbände zusammengefunden, um in den Kreisen ihrer Mitglieder alle Kräfte dafür einzufetzen, daß der freudige Widerhall dieser Regierungsmaßnahmen seinen Ausdruck findet in , einer einstimmigen Bejahung am 12. November. Die unterzeichneten Spitzenorganisationen fordern Ne ihnen angeschlossenen Verbände und Vereine auf, sich mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln für die Volks abstimmung einzusetzen und jedes einzelne ihrer Mit glieder an seine Pflicht gegen Volk und Vaterland zu mahnen. Das deutsche Volk fordert Gleichberechtigung, Frieden und Arbeit. Die Einmütigkeit im Wollen und Trachten aller Deutschen, rückhaltloses Vertrauen zum Führer und unerschütterliche Gefolgschaftstreue zu bekunden, das ist der einzige Sinn der Volksabstimmung vom 12. November. Wer an diesem Tage versagt, stellt sich bewußt in die Reihe der Feinde des deutschen Volkes. Lies Deine Heinratzeitnng, -ns Wilrdvussev Tageblatt DWSWMWWNSS Aus unserer Keims!. Wilsdruff, am 30. Oktober 1933. Merkblatt für den 31. Oktober. Sonnenaufgang 6°' ! Mondaufgang 15" Sonnenuntergang 16^ f Monduntergang 4" 1517: Luther schlägt seine 95 Thesen an die Schlotzkirche zu Wittenberg an. , Martin Luther. Aus unsres Volkes bestem Blut geboren. Aus kernig altem deutschen Bauernstamme, Warst du vom ewgen Schicksal auserkoren Zum kühnen Träger heilger Eeistesflamme. Du warst die Kraft der Tat, warst das Gewissen, Das in des deutschen Volkes Brust erwachte Und aus der Zeiten Trug und Finsternissen Der Welt das Licht der Wahrheit wieder brachte. Gott war dein Fels im wilden Menschenhassen, In der Verfolgung einer ganzen Welt, Und wenn die Menschen zagend dich verlassen, Sahst du hinauf zum ewgen Sternenzelt, Sahst du hinauf zum Strahlenglanz der Sterne Und Ruh und Frieden gab dir ihre Glut, Und segnend kam dir aus der Gottesferne Zu neuem Kampfe Glauben, Kraft und Mut! — Aus unseres Volkes bestem Blut geboren, Aus kernig altem deutschen Bauernstamme, Bist du vom Schicksal uns auch auserkoren Zum Träger heilger deutscher Geistesflamme, Denn was die Kraft zum Ausbruch uns gegeben, Und was uns kämpfend täglich vorwärts weist, Das ist im tiefsten Grunde nur das Streben Nach Luthers Kraft und Martin Luthers Geist! Felix Leo Göckeritz. Das Resormationsfest ist Feiertag in Sachsen. Die nächste Nummer unserer Zeitung erscheint deshalb am Mittwoch nach mittag. Aerztlicher Sonntagsdienst (nur dringende Fälle) am 31. Oktober (Reformationsfest): Dr. Nitsche-Wilsdruff und Dr. Wollburg - Seeligstadt. Es wird langsam Winter! Noch am Morgen hätte man nicht gedacht, daß der letzte Oktobersonntag in Weiß enden würde. Am Morgen wars etwas rauh und neblig, gegen Mit tag wehte ein unfreundlicher Wind, dann regnete es und schließlich wurde Schnee aus dem Regen und die Natur zog zum ersten Male in diesem Jahre ein winterliches Kleid an. Es wurde zwar hie und da schnell durchlöchert und heute gegen Mittag war es ganz verschwunden, aber es gemahnte doch an den nahenden Winter, der oben in den Bergen sich bereits ver kehrshemmend gezeigt hat. Wie aus Oberwiesenthal gemeldet wird, hat im ganzen Erzgebirge am Sonntag ein außerordent lich starker Schneefall eingesetzt. Die Schneehöhe erreichte auf dem Kamm verschiedentlich zwanzig Zentimeter. Vielfach sind die Straßen so stark verweht,, daß der Autobusverkehr vor übergehend eingestellt werden muhte- Die Züge erlitten große Verspätungen. Telephonleitungen wurden in großem Umfange beschädigt. Bahnfrevel. Das Reichsbahnbetriebsamt Freiberg (Sa) teilt mit: Sonntag, den 29. Oktober, mußte der 14.30 von Meißen-Triebischtal nach Wilsdruff verkehrende Personenzuz 4895 zwischen den Bahnhöfen Taubenheim bei Meißen und M- lendorf-Röhrsdorf mehrmals halten, weil in einer Ausdehnung von zweihundert Metern in gewissen Abständen zwölf Steine bis zu einem Durchmesser von 18 Zentimeter auf die Schienen gelegt worden waren. Lediglich der Aufmerksamkeit des Loko motivführers ist es zu verdanken, daß eine folgenschwere Ent gleisung des Zuges verhindert wurde. Für die Ermittlung des Täters wird eine Belohnung von 300 Reichsmark (dreihundert) ausgesetzt, deren Verteilung sich die Reichsbahndirektion Dres den vordchält. Anläßlich des „Weltspartages 1933" verteilte die Spar kasse zu Wilsdruff an die Kinder der der „Schulsparkasse Wils druff" angeschlossenen Schulen Wilsdruff, Kaufbach, Limbach und Sachsdorf Radiergummis mit dem 'Aufdruck: „Wer den den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert." Gestohlen wurde in der Zeit vom 17. bis 20. September aus dem Aufenthaltsraum im Erdgeschoß des SS-Heimes an der Töpfergasse ein gebrauchtes Herrenfahrrad, Marke „Torpe do", Nummer unbekannt, dunkelrvtem Rahmenbau, graue Halbballonbereifung, englischer Lenker mit roten Gummigriffen und Niemann-Dynamobeleuchtung. Irgendwelche Wahrneh mungen wolle man der nächsten Polizeibehörde bzw. dem Een- darmerieposten Wilsdruff mitteilen. Die Freiw. Feuerwehr hielt am Sonnabend in der Alten Post eine Dienstversammlung ab. Brandmeister Beck be grüßte die Kameraden und gab seine Bestätigung durch den Stadtrat als Führer der Wehr bekannt. Hierauf nahm er der Wehr folgendes Treugelöbnis ab: Liebe Kameraden! Mit Zu stimmung des von uns allen verehrten Reichspräsidenten Hin denburg hat unser Volkskanzler Adolf Hitler den Austritt des Deutschen Reiches aus dem Völkerbund und aus der Abrü stungskonferenz von Genf erklärt. Damit wird -er ganzen WM