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Tagesspruck). Lehr nur die Zungen weisheitsvoll, Wirst ihnen keinen Irrtum sparen, Was ihnen gründlich Helsen soll, Das müssen sie eben selbst erfahren. Ausruf au ine deutsche deamtenschast. Der Leiter des Amtes für Beamte der Reichsleitung der NSDAP, und Führer des Reichsbundes der deutschen Beamten, Neef, veröffentlicht einen Aufruf an die deutsche Beamtenschaft, in dem es heißt: Es war eine be freiende Tat, als die Vertreter Deutschlands am 14. Oktober die Abrüstungskonferenz verließen und Deutschland den Austritt aus dem Völkerbund erklärte. Unser Führer, öer Volkskanzler Adolf Hitler, hat hiermit die Politik demü tiger Erfüllungsbereitschaft der Regierungen des vergan genen Systems beendet und eine Außenpolitik der nationalen Würde eingeleitet. Das Ergebnis der Volks abstimmung soll der Welt zeigen, daß das deutsche Voll ebenso friedliebend und verständigungsbereit, aber in der Frage der Gleichberechtigung auch ebenso unerbittlich ist wie sein Führer. Als Führer der geeinten deutschen Be amtenschaft rufe ich euch zu: Steht in echter deutscher Ge folgschaftstreue zu unserem Volkskanzler Adolf Hitlerl Tut eure Pflicht am 12. November! Der Dienst -er Hitlerjugend. Ein Erlaß des Reichsinnenministers. Reichsminister des Innern Dr. Frick hat in einem Erlaß an den Jugendführer des Reiches der Be sorgnis Ausdruck gegeben, daß die Hitlerjugend, namentlich das Jungvolk, durch zu starke Inanspruch nahme, insbesondere bei Kundgebungen und bei der Vor bereitung der Wahl am 12. November durch zu weite An- und Abmarschwege überanstrengt, der notwendigen Nacht ruhe beraubt und dadurch an der Gesundheit ge schädigt werden könne. Der Reichsminister des Innern hat daher den Jugendführer gebeten, dafür Sorge zu tragen, daß das Jungvolk möglichst nicht nach Einbruch der Dunkelheit oder gar noch in den späten Abendstunden zum Dienst herangezogen wird. Auch der Dienst der Hitlerjugend soll sich höchstens einmal in der Woche auf den Abend ausdehnen, und dann nur so lange, daß sie sich im allgemeinen spätestens um 22 Uhr zu Hause be findet. Die Gesundheit unserer Jugend ist ein kostbares, sorgsam zu hütendes Gut. 40 Prozent Neichszuschuß bei ZnstandsetzungSLrbeiien. Der Reichsarbeitsminister weist darauf hin, daß sie vom Reich zur Verfügung gestellten Zuschüsse für JnstandseHungs- und Ergänzungsarbeiten an Gebäuden und in Wohnungen rund 40 Prozent, für Wohnungs- teilungen nnd sonstige Umbauten rund 62 Prozent der Kosten betragen. Jeder, der solche Arbeiten mit Reichs- zusÄüssen ausführen läßt, hat also selbst erhebliche Vorteile, reiht sich aber außerdem auch in die natio nale Kampffront gegen die Arbeitslosig keit ein. Die ungesäumte Durchführung solcher Arbeiten ist daher Pflicht jedes Hausbesitzers, Gewerbetreibenden oder Mieters, dessen Haus oder Wohnung der Instand setzung oder Verbesserung bedarf. Llverschwemmungslatajlrophe ln Albanien. 26 Tote, vier Schwerverletzte. Die Stadt Permeti in Südalbanien ist von einer schweren Überschwemmungskatastrophe heimgesucht wor den. Ter Fluß Viosa ist infolge starker Regenfälle aus den Ufern getreten und hat die Stadt zum größten Teile unter Wasser gesetzt. 24 Häuser sind einge stürzt. 26 Einwohner fanden dabei den Tod, während vier in schwerverletztem Zustande geborgen werden konn ten. Der Schaden beläuft sich auf über 100 000 Mark. Frau Torgler im Verhör. Dimitroff wieder ausgeschlossen. Neuer Zwischenfall im Brand st ister-Prozeß. Im Reichstagsbrand st ifterprozeß kam Scnatspräsidcnt Dr. Bünger zu Beginn der Mittwoch- Sitzung aus unverschämte Äußerungen des Angeklagten Dimitroff am Tage vorher zurück. Er ermahnte Dimitroff nochmals eindringlich, den Vorsitzenden nicht zu unterbrechen und auch sofort zu schweigen, wenn ihm das Wort entzogen wird. Dimitroff kehrte sich aber trotz dieser eindringlichen Verwarnung wieder nicht daran und machte noch eine höhnische Bemerkung, als der Vorsitzende ihm wiederum das Wort entzogen hatte. Mit Rücksicht auf diese Bemerkung wurde er für die Mittwoch-Sitzung ausgeschlossen. Er konnte cs nicht unterlassen, bei Abführung mit Schimpfworten zu protestieren. Als erster Zeuge wird Kriminalassistent Karl SPietz aus Berlin-Lichtenberg über die versuchte Festnahme von Torgler am 28. Februar, früh, vernommen. Der Zeuge befand sich von 6 Uhr bis 11 Uhr vormittags in der Wohnung. Als gegen 8 Uhr das Telephon klingelte, sprang er hinzu und hörte, daß eine Frauenstimme der Frau Torgler etwas von einem Zusammentreffen bestellte. Krau Torgler antwortete, sie hätte unerwartet Besuch bekommen und könne jetzt nicht. Dem Zeugen erklärte sie, eine Freundin hätte angerufen. Der Angeklagte Torgler erklärte dazu, daß er für die Woche eine Reihe von Ver sammlungen übernommen und sich für zwei Versamm lungen in Sachsen in der ersten Hälfte der Woche ver pflichtet hatte. Torgler erklärt weiter, daß am fraglichen Tage zwei Frauen bei ihm zu Hause angerufen hätten, Frau Kühne und Frau Kasper. Als er Frau Kühne in Pankow verlassen habe, habe er ihr ein Pfund Kaffee und 100 Mark ausgehändigt, mit der Bitte, es feiner Frau zu geben. Er hätte die Absicht gehabt, sich der Polizei zur Verfügung zu stellen und gewußt, daß er deswegen die nächsten Tage nicht in der Lage sein würde, es selbst zu übergeben. Rechtsanwalt D r. Sack stellt nunmehr den Antrag, Frau Torgler, Frau Kühne, Frau Kasper und einen Schneidermeister Effner zu vernehmen. Torgler hat fünf Gespräche geführt. In dem Gespräch mit Oehme hat er auf die Zeitungsmeldungen Bezug genommen und nochmals betont, daß sie unrichtig seien, und seine Ab sicht zu erkennen gegeben, sich freiwillig zur Polizei zu begeben. Von Effner aus hat er mit Rcgicrungsassessor Schneppel gesprochen und ihm das gleiche gesagt. In einem Ge spräch mit Dr. Rosenfeld hat er diesen gebeten, ihn zum Polizeipräsidium zu begleiten. Weiter hat er seine Frau angerufen und ihr die eben gemachte Mitteilung zu gesprochen. Schließlich hat er der Frau Reese den Inhalt der Gespräche mit Schneppel, Oehme und Dr. Rosenfeld mitgeteilt und ebenfalls gesagt, daß er sich zur Verneh mung begibt. Auf Antrag des Verteidigers Dr. Sack wird dann die Ehefrau des Angeklagten Torglers, die täglich die Verhandlung im Zuschauerraum beiwohnt, vorgerufen, um eine Aussage zu machen. Sie erklärt sich dazu bereit und bleibt natürlich zunächst unvereidigt. Frau Torgler erklärt, sie habe dem Beamten er klärt, ihr Mann sei auswärts, und sie selbst sei der Ansicht gewesen, da ihr Mann ihr gesagt habe, daß er nach Chemnitz fahren wollte. Beim Weggehen am Morgen habe er sich von ihr verabschiedet und davon gesprochen, daß er Wohl erst Mittwoch wiederkommen werde. Oberreichsanwalt: Hat Ihr Gatte Ihnen nicht nachträglich mitgeteilt, daß er in dieser Nacht nicht nach Hause gekommen sei, weil er es für sicherer ge halten hätte, in einer anderen Wohnung zu sein? Frau Torgler: Das hat er mir nicht mitgeteilt. Er hat mir nur erzählt, daß er bei Kühne geschlafen hat, aber nicht warum. Oberreichsanwalt: Ihr Sohn hat vor dem Londoner Untersuchungsausschuß erklärt, sein Vater habe ihm später erzählt, Kühne und er hätten nicht in ihre Wohnungen zurückkehren wollen. Wenn Ihr Sohn darüber unter richtet war, so ist doch auch anMnehmen, daß Sie darüber unterrichtet waren. Der Angeklagte Torgler erklärt in ungewohnt heftigem Ton, es sei ihm nicht ersichtlich, warum der Oberreichsanwalt noch einmal eine Äußerung von ihm darüber haben wolle, weshalb seine Freunde Sorge für sein Leben hatten. Der Vorsitzende ersucht Torgler, nicht in den Fehler Dimitrofss zu verfallen und sach lich zu bleiben. Es wird dann der Kriminalassistent Hans Hohmann aus Berlin-Weißensee vernommen, der die Festnahme des kommunistischen Parteisekretärs Otto Kühne vor genommen hat. Der Journalist Zimmermann aus Berlin-Karlshorst, der am 30. September direkt beim Reichsgericht eine An zeige über eine Begegnung mit Torgler eingereicht hat, er klärt im wesentlichen, er hätte in der Straßenbahn mit Torgler ein Gespräch gehabt und dabei den Eindruck gewonnen, als ob Torgler mit Bezug auf SA.-Leute so mehr in der Art einer Reminiszenz meinte: Es bereitet sich allerhand vor, es ist dicke Luft. Torgler sagte dann: Wenn das Fanal aufleuchtet, so werden sich die Herrschaften in ihre Mauselöcher ver kriechen. Torgler: Ich muß mich wundern, daß ein Mann, der Anspruch auf Intelligenz erhebt, eine solche Ausgeburt der Phantasie vorsetzt. Hält Herr Zimmermann mich für einen Trottel? Es entspinnt sich nunmehr eine längere Auseinandersetzung zwischen Torgler und dem Zeugen, in deren Verlauf Torgler die vom Zeugen behauptete Äußerung bestreitet. Darauf fetzt Rechtsanwalt D r. Sack zu einer eingehenden Befragung des Zeugen an. Auch er hält wie der Vorsitzende dem Zeugen eindringlich vor, daß er erst jetzt seine Aussage gemacht hätte, obwohl ihm schon unmittelbar nach dem Reichstagsbrand die Erinnerung an jenes Gespräch sofort gekommen sei. Es tritt dann die Mittagspause ein. Es wird dann ein Bergmann Kunzak vorgeführt, bei dem zunächst festgestellt wird, daß er mehrfach mit Gefängnis vorbestraft ist und daß er bei seiner letzten Ver urteilung die bürgerlichen Ehrenrechte verloren hat. Er hat sich im Gefängnis gemeldet, weil ervanderLubbe aus dem Jahre 1925 her kennen will. — Vor sitzender: Wie war das nun mit der Versammlung in Düsseldorf im Jahre 1925? — Zeuge: Ich wohnte in Köln unter dem falschen Namen Anton Kemnitzer und wurde als Gast in eine Funktionärversammlung geladen. Der Leiter der Ortsgruppe in Leyden stellte van der Lubbe uns allen vor. Es handelte sich um den Ausbau der Jugendorganisation, für den van der Lubbe der ge eignete Mann wäre. Zeuge: Was aber van der Lubbe sagte, war mir nicht verständlich; er sprach nur gebrochen deutsch. Die Verteidiger Dr. Aeuffert und Dr. Sack weisen in wiederholten Fragen u. a. darauf hin, daß der Zeuge bei seiner früheren Vernehmung angegeben habe, van der Lubbe habe gut deutsch gesprochen, während er heute sage, van der Lubbe sei für ihn un verständlich gewesen und seine Rede sei übersetzt worden. Die Verteidigung sowohl als auch das Gericht kommen mehrfach auf die Vorstrafen des Zeugen zurück. Die Ver teidigung bittet, die Strafakten zur Einsicht herbei zuschaffen, damit das Gericht einen kritischen Maßstab für die Beurteilung der Aussage erhält. Die Vernehmung des Zeugen, der seine Aussage recht unsicher und stockend macht, wird dann auf feine frühere Bekundungen über eine Sprengstoffhöhle in der Wuhl- heide geleitet, in der »- geheimnisvolle Sprengversuche stattgefunden haben sollen. Der Zeuge gibt dann an, daß bei dieser Unternehmung Kasper sowie ein Mann dabei gewesen sei, der dem Aussehen nach Torgler war. Vorsitzender: Sie haben bei der gerichtlichen Vernehmung nicht gesagt, daß es dem Aussehen nach Torgler war, sondern Sie haben ganz bestimmt gesagt: „Der eine war Torgler", weil Sie den kannten. Roman von Chlotilde von Stegmann-Stein. 29. Fortsetzung Nachdruck verboten „Vielleicht Flieder, weißen Flieder?" schlug die freund liche Verkäuferin vor, „Flieder wird für Verlobungsgeschenke besonders gern genommen." „Nein, keinen Flieder. Geben Sie mir..." er sah sich suchend um, „von diesen Rosen." Und er ließ sich einen großen duftenden Strauß von rosa Rosen binden. Marietta von Herward stand hinter der Jalousie ihres Zimmers und spähte unruhig auf die Straße. Ein plötzliches Angstgefühl hatte den Triumph von heute früh abgelöst. Wie, wenn Allan Parkte sich wieder anders besonnen hätte? Wenn er sein Versprechen, das sie geschickt durch ihre Ohnmacht und ihr ganzes Verhalten erzwungen, nun nicht halten wollte? Tausend Sorgen und Gedanken flogen durch ihr Gehirn. Es war alles so unwahrscheinlich schön, daß sie es gar nicht recht wagte, an ihr Glück zu glauben. Immer noch fürchtete sie, daß ein Fehler in ihrer Rechnung sein könnte. Und plötzlich durchzuckte sie siedendheiß der Gedanke, daß s ie es vielleicht war, die sich getäuscht haben könnte. Wenn Sie Aehnlichkeit zwischen diesem Mr. Parkins in dem ame rikanischen Journal und Allan Parker nur eine zufällige war, was dann? Vielleicht hatte sie nur etwas gesehen, das sie zu sehen gewünscht, und ihre Phantasie hatte ihr nur ein Trug bild vorgegaukelt. Vielleicht war auch Allan Parker irgend ein armer Verwandter dieses märchenhaft reichen A. Par kins und die Aehnlichkeit zwischen ihnen beiden war auf eine ganz natürliche Weise zu erklären? Marietta stöhnte auf. Was sollte sie tun, wenn das Spiel, das sie spielte, nicht aufging? Dann war sie an diesen armen, ungeliebten Menschen gebunden und mußte sehen, wie sie wieder loskam. Aber alle Träume von Glück, Reichtum, Le bensgenuß waren dann dahin. Mit heißen, trockenen Augen starrte sie auf die Straße, sah immer wieder nervös auf ihre Armbanduhr und krampfte vor Erregung die Finger in den Spitzenvorhang des Fen sters. Es war schon wenige Minuten nach Fünf. Ob er nicht kam? Da —, ein Auto bog scharf um die Ecke, fuhr auf das Haus zu. Sie sah Allan dem Wagen entsteigen, er hielt vorsichtig eipen seidenverhüllten Strauß in den Händen und ging schnell auf das Haus zu. Ihr Herzschlag setzte aus. Jetzt mußte sich entscheiden, ob sie das große Spiel ihres Lebens gewonnen hatte. Als Allan nach wenigen Minuten den kleinen Emp fangssalon der Damen von Herward betrat, fand er Ma rietta strahlend mit einem bräutlichen Lächeln, hinter dem sie meisterhaft ihre Sorgen verbarg. Und dies strahlende Lä cheln, mit dem sie zu Allan aufblickte, ließ wieder jenes Ge fühl der zärtlichen Rührung in ihm aufkommen. Dieses Mädchen konnte ja nichts dafür, daß alle seine geheimsten Gedanken bei einer anderen waren. Sie wollte sich ihm, dem armen Sekretär, zu eigen geben und war be reit, aus Liebe zu ihm auch ein schweres Los auf sich zu nehmen. Seine Pflicht war es, durch doppelte Güte und Zärtlich keit gutzumachen, daß er ihre Liebe nicht im gleichen Maße zu erwidern vermochte. So zog er denn die Erglühende zart an sich, drückte einen Kuß auf ihre Stirn und sagte: „Nimm diese Blumen, Marietta. Möge dir das Leben von nun an immer nur Blumen spenden. Was in meinen Kräften steht, dich glücklich zu machen, soll geschehen. Und nun nimm als erste Gabe dies hier an." Mit diesen Worten zog er ein kleines Etui aus der Tasche, öffnete es — ehe Marietta recht begreifen konnte,, steckte an ihrem Ringfinger der Ring mit der kostbaren grauen Perle. Ein Iubellaut entrang sich Mariettas Lippen. Allan ahnte nicht, daß dieser Iubellaut weniger ein Aus druck der kindlichen Freude über das kostbare Geschenk war, als der innerliche Jubel darüber, daß Mariettas Befürch tungen in nichts zerronnen waren. Sie hatte mit einem Blick die unerhörte Kostbarkeit dieses Brautgeschenkes er kannt. Also war Allan wirklich der, für den sie ihn seit der Entdeckung in den Newyork-Times gehalten hatte. „Wie sie sich freuen kann," dachte er gerührt, „wie ein Kind." Und es war auch ein Kinderblick, mit dem sie erst strahlend und dann erschrocken zu ihm aufsah. „Oh, Allan, wie kannst du mir etwas so Kostbares mit bringen," sagte sie, „ich verstehe ja nicht allzuviel von dem Wert eines Schmuckes, aber, daß er viel mehr wert sein muß, als du monatlich bei Hubert Mersbrügge verdienen kannst, das scheint mir sicher." „Ein bißchen mehr schon," meinte Allan und mußte lachen. Dieser Ring war noch mit dem Iahresgehalt eines kleinen Privatsekretärs nicht bezahlt. Mit reizender Schelmerei sah Marietta jetzt zu ihrem Verlobten auf. „Du bist ein leichtsinniger Junge, Liebling, und ich werde sehr aufpassen müssen, damit du dein schwerverdientes Geld nicht unnütz ausgibst." Sie war so reizend in ihrem kindlichen Uebermut, daß es Allan warm durch die Seele ging. „Findest du, daß man sein Geld unnütz ausgibt, wenn man eine so reizende kleine Braut erfreuen will?" fragte er neckend, und dann, sie auf das Sofa niederziehend, sagte er: „Nun setze dich erst mal fest hin, kleine Marietta, da mit du mir nicht umfällst. Ich muß dir nämlich ein Geständ nis machen." Mit scheinbarer Unruhe sah sie ihn an: „Sicherlich hast du, um mir dies Geschenk bringen zu können, Schulden gemacht?" Allan lachte wieder, aber dann fuhr er ernsthafter fortp „Was würdest du sagen, kleine Marietta, wenn dein Ver lobter kein armer Privatsekretär wäre, sondern so viel Geld hätte, um jeden, aber auch jeden Wunsch seiner kleinen Frau, erfüllen -ru können?" (Fortsetzung folgtH