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WahlvorMag der RGOAP. mit 6SS Namen zugeiassen. . DerReich 8 wahlausschuß hat unter Vorsitz dcL Reichswahlleiters, Ministerialdirektors Dr. R e i ch a rd t, in öffentlicher Sitzung den einzigen für die Reichstags wähl am 12. November cingercichten Wahlvorschlag zu gelassen, der die Bezeichnung „N ati o n a lf o zia- listische Deutsche Arbeiterpartei (Hitler, bewegun g)" trägt. Der Vorsitzende, Ministerialdirektor Dr. Reichardt, tzab bekannt, daß nur ein Wahlvorschlag eingereichi worden sei, der 6 8 5 Namen enthalte. Bei dem Reichs wahlvorschlag handelt cs sich um die E in h e it s li st« der NSDAP., die vom Führer und Reichskanzlei AdolfHitler geführt wird und wie sie auch in den einzelnen Wahlkreisen eingereicht worden ist. Die voll- ständige Liste wird im Reichsanzeiger amtlich bekannt gegeben. - * Keine nationalsvMWsche Propaganda im Ausland. Eine strenge Anweisung des Führers. Reichskanzler Adolf Hitler empfing in diesen Tagen Herrn Karl von Wiegand, eine der maßgebendsten Persönlichkeiten deramerikanischenPresselvelt. Die Zeitungen des Hearst-Pressekonzerns berichten über dieses Interview in großer Aufmachung. Als besonders interessant für die amerikanische Öffentlichkeit und wichtig für die Entwicklung der Beziehungen zwischen den Ver einigten Staaten und Deutschland wird die Äußerung des Führers hervorgehoben, daß er den Parteigenossen im Ausland strengstens untersage, nationalsozialistische Propaganda zu betreiben. Die notwendige Folge einer solchen Propaganda sei die Gefährdung der freundschaftlickien Bezie- bungendes Auslandes zuDeutschland,auf deren Aufrechterhaltuna die deutsche Regierung den größten Wert lege. Er, der Führer, werde nicht davor zurück schrecken, Zuwiderhandlungen rücksichtslos durch Ausschluß aus der Partei zu ahnden. Sie Verteilung der Wintertzilfsspenden. Für die Verwendung der Geldspenden füi das Winterhilfswerk gilt folgende Regelung Die örtlichen Spenden verbleiben in der Orts gemeinde. Das gleiche gilt von den örtlichen Stratzen- sammlungen. Von den auf Sammellisten des ört lichen Winterhilfswerks eingehenden Spenden Verbleiber 50 Prozent dem örtlichen Winterhilfswerk, währens 50 Prozent an die zuständige Gauleitung der Winterhilfswerks abzuführen sind. Diese verwende 25 Prozent zum Ausgleich innerhalb des Gaues und führ 25 Prozent an die Neichsführung des Winterhilfs Werks ab zum Ausgleich innerhalb des Reiches. Oer Luiheröag in KoSurg. Feierlicher Festgottesdienst. Posaunenblascn auf den verschiedenen Plätzen bei Stadt Koburg weckte die Festgäste der Tagung deZ Martin-Luther-Bundes. Unter dem Vorantritt der Fahnenabordnungen der Erlanger Studentenschaft, der SA. und SS. sowie der Koburger Jugendbünde hielten die Geistlichen im Ornat mit Landesbischof Meister an der Spitze der von Universitätsprofessor v. Ulmer be gleitet wurde, ihren feierlichen E i n z u g in die ge schmückte Kirche. Landesbischof v. Meiser hielt die Festpredigt. Er legte ihr das Gleichnis der Bergpredigt zugrunde von dem klugen Mann, der sein Haus auf den Felsen gebaut hatte. Er ging davon aus, daß Luther immer dann dem deutschen Volk in den Weg getreten sei, wenn es sich anschickte, aus tiefem Fall sich wieder emporzurichten. Nun geht es wieder einmal um Sein oder Nichtsein der Nation. Nun sehe ich es als Pflicht aller Glieder unseres Volkes an, in dieser ernsten Stunde, in der der Führer unseres Volkes uns zur Entscheidung aufruft, unser Volk nicht km Stich zu lassen, sondern dazu mitzuhelfen, daß die Ent scheidung, die von uns gefordert wird, ein einmütiges kraftvolles Zeugnis wird, daß wir zu unserem Volk ge boren und mit unserem Volke leben und sterben wollen. Cr schloß mit dem Wort, das Luther seinerzeit auf der Loburg an die Wand schrieb: „Ich werde nicht sterben, sondern leben und des Herrn Wort verkünden!" Im Anschluß an den Festgottesdienst fand in dem sahnengeschmückten Kongretzsaal der Feste Ko bürg die Begrüß nngsversammlung des Martin- Luther-Bundes statt, zu der auch das Herzogspaar von Dachsen-Koburg sich eingcfunden hatte. Am Nachmittag sand unter außerordentlich großer Beteiligung auf dem Platz vor der Moritz-Kirche eine öffentliche Kund gebung statt. * Sie Aufgaben der SeuWen Christen. Erklärungen des Reichsbischofs. Die Reichsleitung der Glaubensbewegung Deutsche Christen trat in Berlin zu einer Arbeitstagung zusam men. Der Neichsbischof berichtete über zahlreiche Besuche ausländischer Kirchenführer und ihre,<i- Interesse für die Vorgänge in Deutschland. Auch über seinen Besuch beim Reichspräsidenten von Hindenburg berichtete er und er wähnte dabei das lebhafte Interesse, das der Feld marschall an dem neuen Leben der Kirche nähme. „Sorgen Sie, dass Christus in Deutschland gepredigt wird." Tas waren die Abschiedsworte des Reichspräsidenten an den Führer der deutschen evangelischen Kirche. Besonders eindringlich unterstrich dann der Reichsbischof die Not wendigkeit, die gesamte Pfarrerschaft aufzurufen, um sie l» eindeutiger Mitarbeit am Werke des Neubaues der Kirche zu gewinnen. Die große Aufgabe der Volksmission liege ganz besonders stark auf den Schultern der Glau bensbewegung. Aus der praktischen Arbeit der Glau densbewegung müßten die Pfarrer sehen, daß sie wirklich nichts anderes wolle, als das Evangelium Christi zeit gemäß zu verkünden. Dann würden auch alle zur Mit arbeit bereit sein. „Stehen wir treu zusammen, dann werden wir unser Ziel gewiß erreichen!" M Zeichen deutsch-türkischer ZmmdfW Vizekanzler von Papen bei den Asienkämpfern. Auf dem Tee, den der Bund der Ostasienkämpfer und der Ausländsdeutschen zuEhren des zehnjährigen Bestehens der Türkischen Republik in Berlin gab, sprach Vizekanzler von Papen und führte u. a. folgendes aus: An dem Freudentag der Türkischen Re publik hat das ganze deutsche Volk und an der Spitze di« Reichsregierung mit großer innerer Bewegung teilgenom men. Weshalb ist gerade im deutschen Volke dieser Tag ein Erlebnis eigener Art gewesen? Weil niemand unter allen Völkern besser dieglänzendenEigenschaftendes tapferen türkischen Volkes und die Größe dei Opfer kennt, die es im Laufe einer langen Geschichte für die Behauptung seiner eigenen Existenz zu bringen ge zwungen war. Niemand kann daher besser als wir die Größe desAufbauwerkes begreifen, das in diesen zehn Jahren geleistet wurde. Heute feiern Sie das Reform werk, das seitdem in großzügigster Weise die Erhebung eines niedergebrochenen, mut- und hoffnungslosen Volkes in die Tat umgesetzt hat. Ein neues Geschichtsbewußtsein ist in dem türkischen Volke erwacht. Das türkische Voll erkennt seine geschichtliche Rolle als die eines Mittlers zwischen Asien und Europa, eines Mittlers, der ein wertvoller Faktor der europäischen Politik ist. Das deutsche Volk, das sich in einer geistigen Evo lution von historischem Ausmaß befindet, das heute noch den Kampf um seine Freiheit und Gleichberechtigung zu führen hat, nimmt, das ist gewiß, von allen Völkern Europas den wärmsten Anteil an der historischen Entwick lung der Türkei. Frankreichs Sau-langer an der Saar. Käufliche Separatisten. Die deutsche Presse des Saargebieis konnte voi einigen Tagen von einer Denkschrift berichten, die ein gewisser Waltz von der „Saarländischen Sozialisten partei" dem französischen Außenminister persönlich über reichte und die die unverschämtesten Lügen über „national sozialistischen Terror" im Saargebiet enthielt. Nunmehi hat die Landesleitung der „Saarländischen Sozialisten partei" mitgeteilt, daß Waltz aus der Partei aus geschlossen werden mußte, da er § alle eingehenden Gelder restlos für sich verbraucht habe. Es ist Tatsache, daß man von diesem Genossen alles Wissenswerte über die inneren Angelegenheiten der sogenannten Partei für 50 bis 100 Franc (also für 8 bis 16 Mark!) kaufen kann. * Nachdem die deutschen gewerkschaftlichen Organisa tionen an der Saar sich entschlossen haben, sich zu einer Deutschen Gewerkschaftsfront zu vereinigen, wurde dieser Zusammenschluß in einer großen Kund gebung proklamiert. Nach einleitenden Worten des Gewerkschaftsführers Aichen ergriff der Vorsitzende der Gewerkschaftsfront, Peter Kiefer, das Wort. Frank reich könnte, so meinte er, dem Saargebiet den Beweis erbringen, ob es ihm ernst ist mit der Ver ständigung mit Deutschland und einem schiedlich - fried lichen Verhältnis zwischen der Saarwirtschaft und dem französischen Nachbarn. Um das zu erreichen, sei abet nötig, daß man aufhöre, deutsche Bergleute deshalb zu strafen, weil sie ihrem deutschen Volk die Treue halten. Ms unserer Heimat. Wilsdruff, am 1. November 1933. Merkblatt für den 2. November. Sonnenaufgang 6" I Mondaufgang 15^ Sonnenuntergang 16-° I Monduntergang 7'° 1917: Graf Hertling wird Deutscher Reichskanzler. — 1918: Waffenstillstand zwischen Österreich-Ungarn und der Entente, Vom Wilsdruffer Winterhilfswerk. Am Mpntag abend kam der durch je einen Vertreter der SA., SS. und Stahl helm erweiterte Ausschuß für das Winterhilfswerk in der „Burenschänke" zusammen. Gruppenwalter Lehmann teilte eingangs mit, daß die für Monat November bestimmten Pla ketten sofort nach Eingang zur Verteilung kommen. Für Okto ber war eine Verteilung nicht notwendig, da ja anderweitige Sammlungen nicht stattgefundcn haben. Der kommende Sonn tag ist bekanntlich der nächste Tag des Eintopfgerichtes An diesem Tage wird eine Neuregelung insofern durchgeführt, als den ganzen Tag über bis Mitternacht nur Eintopfgerichte ab gegeben werden dürfen. Die Haushaltungen werden diesmal durch Sammellisten erfaßt, in denen alle Haushaltungen ein getragen sind. Die letzte freiwillige Abgabe hatte bekanntlich nicht den gewünschten Erfolg. Am 19. November wird eine Straßensammlung mit Sammelbüchsen durchgeführt. Dabei muß noch einmal gesagt werden, daß es ungehörig und rück sichtslos ist, die mit der Sammlung beauftragten Volksgenos sen wie Bettler zu behandeln, wie es verschiedentlich bei der Pfundsammlung geschehen ist. An Zukunst werden die Namen derer veröffentlicht; denn ihr Verhalten zeugt obendrein von staatsfeindlicher Gesinnung. Bekanntgegeben wurde noch, daß über das Winterhilfswerk genau Buch zu führen ist und die Kasse des öfteren strengen Kontrollen unterliegt. Die „Kosa" hat dem Winterhilfswerk 90 zH-Pfundpakete Kakao über wiesen. Dann wurde nochmals darauf hingewiesen, daß dis Vereine verpflichtet sind, alle Reingewinne von Vergnügun gen abzuführen. Die Verwaltung des letzteren ist berechtigt, genaue Abrechnung zu verlangen. Nach weiteren geschäftlichen Mitteilungen kam man zu der Prüfung der Fragebogen der vom Winterhilfswerk bedacht - sein Wollenden. Allein von Wilsdruffer Einwohnern waren weit über 400 Fragebogen aus-gefüllt worden, das ist über ein Drittel sämtlicher Haus haltungen. Daß da von vornherein ein Teil ausscheiden muß te, deren Beantrager den Sinn des Winterhilfswerkes ver kannt haben dürften, versteht sich am Rande. Es soll und wird dafür gesorgt werden, daß in diesem Winter kein Mensch hun gert und friert. Aber darüber hinausgehende Ansprüche sind beim besten Willen unerfüllbar. Das mögen alle die be denken, die der Ausschuß von vornherein ausscheiden mußte. 8m Silberkranze. Am gestrigen Tage feierte Kraftwagen führer Paul Stephan mit seiner Gattin das silberne Ehe jubiläum. Den vielen Wünschen von nah und fern fügen wir herrliche Lei. Oenke -aran am ^2. November! Nach amtlichen deutschen Schätzungen werden die deutschen Sachleistungen an die Sieger- mkchte auf Grund des Versailler Diktates auf 67 Milliarden Mark beziffert (Handelsschiffe, Eisenbahnen, Kohlen, Überseelabel, deutsches Privat eigentum im Auslande usw.). Darin sind rund 15 Milliarden Goldmark an Tributen, sogenannten Reparationen, enthalten. Das Ganze ist die un geheuerlichste Erpressung der Weltgeschichte. Es ist aber auch der Beweis für einen Ersüllungswillen, wie ihn noch nie ein Volk aufgebracht hat. Die Diktatmächte aber, die mit Deutschland im Genfer Rat saßen, haben nicht einmal die Abrüstungs verpflichtung eingehakten. Wie denkst du über Deutschlands Gleich berechtigung? Zakenkreuzfahne auf bemWiekerllathauS Auf dem Wiener Rathaus, dasVseit dem Um sturz in Österreich als Bollwerk der österreichischen Sozial demokratie bekannt ist, wurde am Dienstagmittag plötzlich eine riesigeHakenkreuzfahne gehißt. Tausende von Menschen sammelten sich in den Straßen in der Um gebung des Rathauses an und nahmen an dem Ereignis lebhaften Anteil. Die Täter sind bisher unbekannt. Die Fahne, die auf dem Turm angebracht war, wurde von- Rathausangestellten wieder entfernt. Sie Sakenkreuzfchne mit dem llhrwerk. Wie kam sie auf den Wiener Rathausturm? Die Behörde vermutet, daß ein Mann in einem blauen Monteuranzug, der am Vormittag, eine Ofenröhre tragend, beobachtet wurde, der Täter sein dürfte, der die Hakenkreuzfahne auf dem Wiener Rathaus gehißt hat. Monteuranzug und Ofenröhre wurden/auf einer Stiege im Rathaus gefunden. Die Fahne war mit einem Uhr werk versehen, das nach einer bestimmten Zeit die Fahne hat abrollen lassen. Unmittelbar nach der Hissung wurde ein Pressephotograph angehalten, der, nachdem er sich ausgewiesen hatte, wieder auf freien Fuß gesetzt wurden Wie der Mann, der die Hakenkreuzfahne hißte, die Türg des Turmes, die mit Sicherheitsschlössern versperrt war, geöffnet hat, ist den Behörden noch rätselhaft. Palästina unter Ausnahmezustand. Neue Unruhen. z über ganz Palästina ist durch den englischen Over kommissar der Ausnahmezustand verhängt worden. Daß Notstandsgesetz vom Jahre 1931 erteilt dem Ober« kommissar die weitestgehenden diktatorischen Vollmachten auf allen Gebieten. v Gleichzeitig wurde die schärfste Zensur übel alle arabischen, jüdischen und englischen Zeitungen ver hängt. In Gaza kam es am Montagabend zu schweren Unruhen. Tausende von Arabern zogen unter wilden Drohungen durch die Straßen und sammelten sich vor dem Flughafen an. Die englischen Behörden liehen die Menge durch Panzerwagen zerstreuen. Haus- und Grundbesitzer-Verein. Die am Sonnabend ab gehaltene Mvnatsversammlung war nur leidlich besucht. Der Vorsitzende, Bäckermeister Schilling, berichtete eingangs der Tagesordnung über die erste Versammlung des Bezirks verbandes der Hausbesitzer-Vereine in Meißen. Nach den Richtlinien ist der Vorsitzende des Meißner Vereins zum Vor sitzenden des Verbandes bestellt worden. An der Spende zur nationalen Arbeit beteiligt sich der Reichsverband der Haus besitzer Deutschlands insofern, als jeder Verein pro Mitglied mit 1 RM. mindestens an der Spende beteiligt ist. Der Wils druffer Verein hat demzufolge 200 RM. bereits eingesandt. Für den 17. September war seitens des Landesverbandes Sachsen eine große Kundgebung geplant, in der Mitglieder der Reichs- und Staatsregierung sprechen wollten; in letzter Minute wurde die Kundgebung abgesagt, da erst unbegründe te Gerüchte über die Reichsleitung der Hausbesitzer bereinigt werden mußten. Die Gerüchte sind vom Reichsarbeitsminister als in jeder Beziehung unwahr zurückgewiesen worden. In einem Sonderdruck gehen den Mitgliedern Richtlinien zu, die sich mit der Bewilligung von Reichszuschüssen befassen, die den Hausbesitz betreffen. Von 500 Millionen, die zuletzt be willigt worden sind, entfallen auf die Stadt Wilsdrrusf 14 00O Mark, über die aber zumeist schon verfügt ist. 8n längeren Ausführungen des Schuhmacherobermeisters Breuer empfahl er.trotzdem, sich mit den Richtlinien zu befassen, da beim klei nen Hausbesitz noch reichlich ganz dringende Arbeiten notwen- tig sind, um dem Verfall vorzubeugen. 2m Rahmen der Ar beitsbeschaffung werden die neugestellten Anträge sicher be achtliches Material sein, das die Reichsregierung weitere Mit tel zur Verfügung stellen muß, weil diese Arbeiten vordring lich sind und damit produktive Arbeit geschaffen wird. Zu dem Fünftel der Herstellungsarbeiten werden Zinsscheine be willigt für eventuell aufzunehmende Darlehen. Die Mitglieder des Vorstandes werden denen behilflich sein, die sich um Zu schüsse bewerben wollen. Hierauf berichtete Oberinspektor Leh mann über den am 30. September in Chemnitz stattgefunde nen Landesverbandstag. Die neuaufgestellte Satzung wurde angenommen. Die Sturmschäden in Pirna und Umgebung gaben Veranlassung, eine Sturmschaden-Versicherung im Verbände einzugliedern. Diese Frage, wie solche des Schorn- steinkehr-Verfahrens werden dem engeren Verbandsvorstande zur weiteren Verfolgung und endgültigen Regelung über wiesen. Auf dem Vevbandstag kam weiter zur Sprache die Mietzinssteuer. Ein Wegfall oder Herabsetzung kommt zur Zeit nicht in Frage, weil zunächst diese Gelder vom Staate nicht entbehrt werden können; so lange nicht der letzte Mann in Lohn und Brot gebracht ist, muß auch der Hausbesitz dieses Opfer bringen. Es mag für viele hart sein, aber ein 8edcr muß jetzt opfern, um das Ziel der Volksgemeinschaft zu er reichen. Niemand darf sich dabei ausschließen. Dann kam ein Rundschreiben zur Verlesung, die Brandversicherungsbeiträae betreffend, -insofern ist eine Aenderung eingetretcn, als frei stehende oder massive Wohnhäuser geringer belastet werden, als Betriebsgebäude oder solche, die höhere Feuergefahr cin- schließen. Weiter wurde die Mitgliederbewegung im hiesigen Verein bekanntgegeben. Zum Schluß brachte der Vorsitzende