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Tagesspruch. O alte Zeit, wo bist du hin? Du gingest und ich blieb. Und ach, seit ich dir ferne bin, Hab ich dich doppelt lieb. Ich denke deiner spät und früh, Wie an mein fernes Glück, Und dennoch, dennoch wünsch ich nie: O kehrtest du zurück! Vor Pfingsten. Joh. 7: Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke! Wer an mich glaubt, wie die Schrift.sagt, von des Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen. Zu den großen Wahrheiten, die wieder lebendig geworden sind, gehört auch die: Du bist verant wortlich. Du bist nicht bloß ein Produkt der Ver hältnisse, das nichts dafür kann, wie es geworden ist, das die Schuld nie bei sich sucht, sondern immer woanders, — sondern d u bist verantwortlich für dich, wie du bist und wie du andere beeinflussest. Denn wie du bist, so wirkst du auf andere ein: abtötend oder belebend. Diese Ver antwortung, das ist uralte christliche Wahrheit, trägst du vor Gott. Er hat dich geschaffen und dir deine Anlagen mitgegeben. Er hat dich geschaffen und dir deine Anlagen in deine Umgebung, in deine Verhältnisse. Aber nun das Entscheidende: er gibt dir die Möglichkeit, aus deinen An lagen, d. h. ans dir in deinen Verhältnissen etwas Beson deres zu machen. Was du aus dir machst, das aber eben ist deine Verantwortung. Du kannst dich halten an die Verhältnisse um dich: Dann verdorrst du innerlich an dei ner Seele und dein Wesen und Leben wird wie eine Wüste ohne Quelle. Du kannst dich aber auch halten an ihn, der dich geschaffen hat, und an den, den er uns gesendet hat als Führer durch die Wüste zum Quell, ja deu er uns ge geben hat als den lebendigen Quell selbst, der Ströme lebendigen Wassers hat auch für dich — wenn du sie nur trinken willst. Das ist eben deine Verantwortung, die dir nichts und niemand abnimmt, für die du geradestehen mußt, du ganz allein, vor deinem Gott. Wir können Menschen seines Geistes werden, wenn wir eswollen. Dazu ist Jesus gekommen, dafür hat er gepredigt und gewirkt, gelitten und sein Leben hingegeben, dazu ist er, der Auferstandene, zu den Seinen im Geist Wiedergekommen zu Pfingsten. Ist es nicht ein rechtes Vorpfingstgebet: Herr, segne mich, damit ich auch anderen ein Segen werde? k. H. P. Vorbereitungen zrrm Liedertag 1933. Vaterländische Lieder — Jeder soll mitsingen. Seit einigen Jahren hat der Deutsche Sängerbund die schöne Sitte eingeführt, seine Vereine zu einem großen Volks liedsingen am letzten Sonntag im Juni (25. Juni) aufzurufen, tteberall, in Stadt und Land, singen auf freien Plätzen und in Parkanlagen die Vereine Volkslieder und volkstümliche Weisen. Diese Idee, die bei kleinen Gruppen schon seit lan gem durchgeführt war, wurde in den letzten Jahren systematisch ausgebaut und nach einheitlichen Gesichtspunkten für ganz Deutschland und darüber hinaus wirksam gemacht. Auch die Vereine des deutschen Auslandes treten an die sem Tage an die Oeffcntlichkeit. Hier zeigt sich wieder einmal die machtvolle Kraft des gemeinsamen Singens. Aus den Be richten, die von Afrika, Nordamerika, Brasilien usw. jährlich über den Verlauf des Liedertages eintreffen, geht eindeutig hervor, welch starken Widerhall das Volksliedsingcn überall hervorruft. Das Interesse und freudige Miterleben erstreckt sich aber nicht nur auf die Deutschen, die im Auslande ihre zweite Heimat gefunden haben, auch die Angehörigen der fremden Nationen nehmen meist gern die musikalischen Klänge aus der Heimat ihrer Gäste auf. Denn gerade dadurch lernen sie ein Stück echten deutschen Volkstums kennen. Der Deutsche Sängerbund will mit dem „Liedertag" den Versuch machen, unsere schönen alten Volkslieder, die fast in Vergessenheit geraten waren, wieder leben dig zu machen. Er will dabei eine Verbindung Herstellen zwischen dem Sän ger und dem Hörer. Seine Vereine meiden in diesem Falle das Konzertpvdium, weil hier niemals eine so enge Verbin dung zwischen Gebenden und Nehmenden möglich ist. Ja, man geht sogar mit Recht ein Stück weiter und läßt den Hörer zum Mitwirkenden werden, man fordert ihn auf, mit einzu stimmen in das Lied, das er vielleicht früher gekannt hat. Diese Aktivierung des Hörers ist das erstrebenswerte Ziel, das allen vorschweben sollte, die sich am Liedertag beteiligen. Wenn der Verein auf den Plätzen der Stadt, in den Parkanlagen seine Volkslieder singt, so wird der Schritt nicht groß sein, die Zuhörer zum Mitsingen zu bewegen. Daraus ergibt sich, daß nur eine bestimmte Gruppe von Liedern für den Liedertag in Frage kommt, nämlich keine Kunstchöre, keine Balladen, sondern nur Volkslieder. Aber auch hier sind noch Einschränkungen zu machen. Es gilt, eine unmittelbar nach eifernde Wirkung auf den Zuhörer zu erzielen. Deshalb muß das Volkslied in einem schlichten Gewände, ohne unnötige „Be arbeitungen", wie Variationen oder dergleichen dargeboten werden. I^ einfacher das Strophenlied gesetzt ist, um so mehr besteht die Aussicht, daß der Hörer von ihm unmittelbar be rührt wird. Das Liederbuch des DSB. weist eine genügende Anzahl brauchbare, einfach gesetzte Lieder auf, die für den Vortrag in Frage kommen. In diesem Jahre wird dem Singen vaterländi scher Lieder ein noch größerer Raum als bisher gewährt wer den können. Das vaterländische Lied spielte schon immer eine große Rolle in den Programmen der DSB.-Vereine, und nicht zuletzt waren sie es, die mithalfen, die Nachkriegszeit zu über winden. Man sollte sich aber nicht auf die schon immer ge sungenen Chöre beschränken. Die neue Zeit erfordert neue Liedrc: Da ist in erster Linie das „Horst-Wessel-Lied" zu nen nen, das in mehreren Ausgaben sür Männerchor erschien. Gut ist nach meiner Auffassung die Bearbeitung von Willy Herr mann (Sunwend-Verlag, Leipzig-C. 1). Brauchbar ist auch die vaterländische Hymne „Deutschland erwacht", nach einer Komposition von Richard Wagner, bearbeitet von Richard Fricker (Selbstverlag Dresden°N. 6). Von der alten Literatur sei genannt das bekannte Lied von Groos „Freiheit, die ich meine" (Verlag des Deutschen Sängerbundes, Berlin-W 35), ein machtvolles Stück, das seine Wirkung nie verfehlt. Darüber hinaus gibt das Liederbuch des DSB. eine Fülle von Mate rial älteren Liedgutes, so daß man nur so aus dem Vollen -u schöpfen braucht. Der DSB. hat von sich aus im Vorjahre bereits für 1933 zwei Chöre als Pflichtchöre bestimmt, nämlich „Frisch gesungen" von Silcher und „Bundeslied" von Zelter (beide erschienen im Verlag des DSB., Berlin-W. 35). Auch aus dieser Wahl ergibt sich der Grundsatz, daß nur Strvphen- lieder (von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen) in Frage kommen. Andere Formen sind fast stets abwegig. Es gilt nicht künstlerische Höhepunkte, artistische Leistungen zu zeigen, sonder Liedgut, das volkstümlich ist oder Aussicht hat, Besitz des Volkes zu werden. Gerade die Monate der nationalen Erhebung haben wieder einmal gezeigt, wie schnell Lieder, wenn sie den Volkston treffen, sich „herumsingcn" und bald wie altes Liedgut wieder Eigentum der Allgemeinheit sind. Nach den Vorbereitungen, die in den Vereinen getroffen worden sind, besteht kein Zweifel, daß auch in diesem Jahre der Liedertag ein großer Erfolg werden wird. Er war es stets auf dem Lande und in der Kleinstadt. Möchten alle Vereine der Großstadt — einige wenige standen bisher noch abseits — er kennen, daß sie berufen sind, an einer großen Aufgabe mitzu wirken und daß auch sie ihre ganze Kraft einsetzen müssen, um die Aufmerksamkeit der Eroßstadtbevölkerung auf das Volks lied zu lenken. Es darf keinen Verein mehr geben, der seine Tätigkeit nur aus das Konzertpodium beschränkt; er würde seine Aufgaben, die er dem deutschen Chorgesang gegenüber hat, nur halb erfüllen. Denn der Eemeinsamsgedonke darf nicht aus die Sänger selbst beschränkt bleiben, er muß übergreifen auf den Zuhörer, auf die ganze Bevölkerung, auf alle, die guten Willens sind, das Volkslied wieder zu Ehren zu bringen. Dazu bietet der Liedertag eine Möglichkeit, die nicht unbenutzt gelassen werden darf. Dr. Ewens. Die MWehk mH der mtmM RemWM. (Abschrift aus: „Deutsche Wehr" Nr. 18 vom 5. 5. 33, Zeit schrift für Wehrmacht und Wehrpolitik, Verlag: Gerhard Stalling, Oldenburg i. O.). „Im. ewigen Kampfe ist die Menschheit groß ge- worden, im ewigen Frieden geht sie zugrunde." Hitler, „Mein Kamps". Die Preußischen Könige, im Norden des deutschen Landes mehr oder weniger auf sich allein gestellt und rings umbrandet von feindlichen Staaten, hatten ihre Macht und ihren Lebens raum nur durch Gründung und Erhaltung einer starken Waf fenmacht geschaffen und verteidigt. Heer und Preußentum be deuteten dasselbe und wurden im Laufe der Jahrhunderte zu einem Bollwerk des gesamten Deutschtums, dessen Staats wesen mitten in Europa wehrgeopolitisch ungünstig gelagert ist. Das preußisch-deutsche Gemeinwesen gewann an Bedeu tung und Ansehen, wenn es über ein starkes Heer verfügte und die Jugend zur verantwortungsbewußten Wehrhaftigkeit er zog. Dieser Staat aber zerfiel, wenn der harten Erziehung zur Wehrhaftigkeit ein freiheitliches Weltbürgertum vorge zogen wurde. Wir sind in den Jahren nach 1918 deshalb nahe daran gewesen, aus der Reihe der geschichtsgestaltendcn Völ ker gestrichen zu werben. Die Erneuerung des Ge dankens der völkischen Wehrgemeinschast im Jahre .1933 hat uns vor diesem Schicksal be wahrt! Ohne Bindungen von außen erfahren zu müssen, konnte das alte Heer als die Verkörperung des Wehrwillens der Nation und als allein führend auf diesem Gebiete angesehen werden. Die Armee war der völkische Mehrverband des deut schen Vaterlandes. Sie erzog einen einheitlichen Geist und baute ihre Kraft auf dem gegenseitigen Vertrauen zwischen Führer und Mann auf. Diese Wehrgemeinschaft war gesund und konnte mit Ruhe auch einer starken Belastungsprobe entgegensehen. Sie hat diese Probe bestanden! Eine Wehrerziehung, dir einem Heere nach 4 Jahren Blut und Hunger und nach fast völliger Ausmerzung des aktiven Bestandes noch die Siege des Jahres 1918 ermöglichte, muß als gesund angesprvchen wer den! Die Ursachen der endgültigen Katastrophe liegen darin, das schon zu Ende des Krieges Staat und Heer nicht mehr dasselbe dachten, nicht mehr eins waren. So wurde das Heer zertrümmert, als die Führer des Staates fremden Ideen huldigten; der Staat zerfiel, als er die Wehrhaftig keit aufgab und glaubte, minderwertigen Elementen den Schutz des Gemeinwesens überlassen zu müssen. Doch auch diese Belastung hätte das durch die harte Schule des Krieges gegangene bewaffnete Volk noch ertragen, wenn auch nur ein Funken des Begriffes von der völkischen Wehrgemeinschaft in den Köpfen der neuen Machthaber vor handen gewesen wäre. Es war, als ob die aus dem Kriegs heer erstandenen Freikorps und die in den Kämpfen an den Grenzen und im Inneren Deutschlands geborenen jungen Frei willigenverbände noch einmal dem neuen Staat klarmachen wollten, daß ein Volk ohne völkische Wehrgemeinschaft dem Tode verfallen ist. Allein ihr Erscheinen zeigte, daß der noch gesund empfindende Teil unseres Volkes die undeutfchen. Ideen, die nach 1918 den Staat beherrschten, ablehnte. Aber die innere Verbindung zwischen Staat und dem wehrhaften Teile des Volkes fehlte. Die Folge war, daß der Zerfall Deutschlands nicht mehr aufzuhalten war. Volk und Staat bedingten sich nicht mehr gegenseitig und hiermit zerbrach zwangsläusig die Wehrgemeinschaft. Und doch hatte die Treue der Waffenträger Deutschland und sein Volk in jenen Zeiten erhalten und damit die Tage vorbereitet, die wir jetzt erleben durften! Tief empfanden wir die nationale Schmach, die uns in den Nachkriegsjahren angetan wurde. So zog sich auch die nun für den sogenannten Frieden endgültig gebildete Truppe, die LI. Fortsetzung. Nachdruck verboten. „Ja — das hört sich wirklich ganz schauerlich an." Und sie richtete sich vom Lager auf. Ihr Blick suchte in plötzlicher Angst das Antlitz der Greisin. „Was sollen wir denn nun tun, Großmutter?" W „Den Mannes wecken." „Der ist ja heute wieder in der Stadt geblieben." i „Dann den Vater/ ( Marga nickte. Hastig erhob sie sich und hüllte sich in die notwendigsten Kleider. So eilte sie mit dem Licht aus dem Zimmer. Doch gleich war sie wieder da. „Großmutter — der Vater ist nicht in seinem Zim mer!" „Nicht?" „Nein! Ms er auf MM Klopfen nicht anüvvttete, trat ich ein — aber fein Bett ist noch unberührt." „Wo soll er denn aber nur sein?" - Ein Schweigen. Aus den dunkeln Winkeln des Ge machs, das nur die Kerze in dem Leuchter spärlich erhellte, kroch es an Marga heran. Aber noch einmal entwand sie sich dem Grauen. „Vielleicht isst er mitgegangen mit den andern?" Die Reusch-Mutter schüttelte langsam das Haupt. Mn schwerer Ernst lag plötzlich auf dem alten Ant litz. Und nun erhob sie sich. »Komm!" tzMohin delM?" ° O «Hurüber ins GaWmmer, wo der Hund so. Nult," Mfiwtzmutter — ich hab' solche Angst!" . . -Bast streng klang es. Da gehorchte Marga. Aber Wre-Han d griff nach dem Arm der Blinden- webend HMMkAe LH mr.dje alte, hilflose Frau. genu leLten^- Geheimnissen der Natur doch näher stand, als Men schenhochmut ahnte. Die Reusch-Mutter aber litt ver stehend den armseligen Hund am Lager des Toten. Sie hatte ihre mageren Finger gefaltet und die lichü- losen Augen niedergesenkt auf den Hingeschiedenen Sohn, als vermöchten sie ihn zu sehen. Und sie sahen ihn auch. Als kleines, unmündige« Kind, das ihrem Mutterherzen und ihrer Muttersorge nahe gewesen — lange Jahre hindurch. Da bewegten sich ihre welken Lippen leise. „Hannes." Durch die Fenster des wüsten Zechgemachs drang lautlos von draußen der erste Schein des Tags. Fern her aus der Ewigkeit. Und er legte sich auf die fahle Stirn dort aus dem Lager wie eine ernste, feierliche Hand: Jetzt bist du mein: Ohne ein Wort. Nun sahen sie starr beide. Die Blinde aber tastete nach den Händen des Toten, fand sie und legte sie übereinander. Dann stand sie neben dem Lager, stumm und unbeweglich, und dicht neben ihr der Hund. Still war er jetzt geworden. Und es war etwas Ergreifendes in dem trauervollen Blick, den er auf den toten Herrn heftete. Wie wenn die ge- Tfangeue Seels^in-^nem ^eru .Leib den leLten Am dritten Tage darauf begruben sie den Reusch^ Hannes. Es war eine große Angelegenheit für den gan zen Rauhen Grund. Der Hirschwirt war ja weithin bekannt und angesehen gewesen zeit seines Lebens^ So gab ihm denn ein langer Trauerzug das Geleites mit vielen schwarz umflorten Bannern. Voran die! Grüne Gilde mit ihrem Hauptmann, Obersteiger Hann- schmidt, und der Fahne. Freilich, der Ehrenvorsitzende^ der Herr von Grund, war zu Hause geblieben. Er war ein guter Hasser noch übers Grab hinaus, und er hatte es dem Reusch-Hannes nie verziehen, daß er. ihm da mals so übel mitgespiekt bei dm: Grubenverfchmel- zung. Aber er hatte doch einen Vertreter geschickt vom Adligen Hause, seinen Nesfen, den Eberhard v. Sel bach, der noch immer dort zu Besuch war. Der ging: jetzt, stattlich anzusehen in seiner Offiziersuniform^ neben dem Hauptmann der Grünen Gilde mit im Zuge. Auf Hannschmidts andrer Seite schritt Gerhard Bertsch. Aber die beiden vornehmsten Gäste Sei der Trauerfoier hatten sich vorhin beim ersten Begegnen nur mit einem kalten, formellen Verneigen b^rüßt^ So schritten sie hinüber nach dem Gastzimmer und öffneten. Noch Licht in der Hängelampe?. Trotzdem kein Mensch mehr hier war! Und Margas Auge drang durch den schweren, bläulichen Tabaksdunst über die lange Tafel hin. Die Angst wich im Moment einem Ekel. Dieser kalte Dunst von Tabak und verschüttetem ' Wein, die Batterien von Flaschen, umgestürzte Stühle — wie widerwärtig das alles! Doch nun ein Aufwinseln und Scharren, hinten «nterm Sofa. Diana kam eilig hervorgekrochen und jetzt zu ihnen, hell aufheulend — wie um Schutz zu suchen.- Da fiel es Marga Reusch von neuem an. Eine wür gende Angst. Ihre Augen, die sich jetzt an den Qualm gewöhnt hatten, richteten sich nach dem Sofa, in einem Suchen, einem grauenvollen Ahnen, und plötzlich krall ten sich ihre Finger um den Arm der Großmutter. „Was siehst du?" „Der Vater! — Da — auf dem Sofa!" Und sie warf den Kopf gegen die Schulter der alten Frau, um dem schrecklichen Anblick zu entgehen, klammerte sich zitternd fest an der sckpvachen Greisin. Eine Weile stand die Blinde, ohne sich zu rühren. Dann sagte sie seltsam ruhig: „Ich wußte es." Und nun löste sie sich von der Enkelin. „Führ' mich hin zu ihm." ,Lch kann nicht!" „Bist dn so feige?" Da leitete Marga die Großmutter zum Sofa hin, die Augen starr weggewandt. Doch dann ritz sie sich los, geschüttelt von Grauen,. „Ich wecke die andern!". Und sie stürzte davon. *