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Nach schwerem, mit großer Geduld er tragenem Leiden verschied gestern nach mittag 4 Uhr mein lieber Gatte, unser treujorgender Vater, Heir Kart Math im 71. Lebensjahre. Sora, am 3. November 1933. Me MeMi WerWem Die Beerdigung findet Sonntag nach mittags 3 Uhr vom Trauerhauje aus statt. Dir die Ruhe — uns der Schmerz. Ir« vot' Sedr «Gei Eren Die Arbeitstagung des VDA. zum 2. 11. 1. 11. Peluschken 17,0-18,5 17,0-18,5 Ackerbohnen 17,0-18,0 17,0-18,0 Erdnußk. 10,1-10,6* 10,1-10,6» 154 179-186 Trockenschn. Sojaschrot Kartoffelfl. 159-166 157-166 153-156 159-166 157-166 153-156 1. 11. 190 154 179-186 2. 11. 190 10,0-10,1 10,1-10,2 8,0-8,5* 8,0-8,5* 13,4-13,5 13,4-13,5 Mast" erMesen, geimädn Son EyaEer, WäMeit üüd Offenheit. Die letzten Triebkräfte des VDA. lägen in der im Kerzen ruhenden, nie verlöschenden Liebe zu Voll und Vaterland, die in dem Wort des Führers Ausdrnct findet: Alles für Deutschland! Wie ein feierliches Bekennt nis erklang am Ende das gemeinsam gesungene Deutsch landlied. Wicken Lupine, blaue Lupine, gelbe Serradelle Leinkuchen Raubmord in Leipzig. Ein Rentner tot ausgefunden. Der 84 Jahre alte, in der Sebastian-Bach-Straße in Leipzig wohnhafte Rentner Gründling wurde in seiner Wohnung ermordet aufgefunden. Gründling wohnte mit seiner elfjährigen Pflegetochter zusammen. Das Kind hat vormittags die Wohnung verlassen. Als gegen Mittag die Schwägerin Gründlings nach der Wohnung kam und ihr nicht geöffnet wurde, ließ sie die Wohnungstür öffnen. Beim Betreten der Wohnung bot sich ein entsetzlicher An blick. Gründling saß tot mit schweren Kopfverletzungen, blutüberströmt auf dem Sofa. Nach den am Tatort auf genommenen Ermittlungen der Mordkommission des Kri minalamtes liegt Raubmord vor. Gründling ist mit einer Spiritusplätte erschlagen worden. Der Täter muß mit den örtlichen Verhältnissen genau vertraut gewesen sein. Nach Zeugenaussagen sind geraubt etwa 300 bis 400 Mk. in barem Gelde und zwei Sparkassenbücher auf den Namen Susanne Elfriede Halfter auf die Sparkassen Wurzen und Leipzig. DM? K,'§>-81,78^-Mnz) Franc 16,40—16,44; schweiz. 81,12—81,28; Belg. 58,44—58,56; Italien 22,05—22,09; schweb. Krone 67,08—67I2; dän. 58,09 bP 58,21; norweg. 65,38—65,52; tschech. 12,41—12,43; österr. Schilling 48,05—18,15; Argentinien 0,96—0,96; Spanien 35,11 bis 35,19. Berliner Getreidegroßmarkt. (Getreide und Llsaaten je 1000 Kilogramm, sonst je 100 Kilogramm in Reichsmark.) Verlag und Druck: Buchdruckerei Arthur Zschunke, Verlagsleitnng: PaulKumberg, X Verantwortlich für die Schristleimng: Hermann Lässig, für Anzeigen u. Reklamen: A. Römer, sämtl. in Wilsdruff. Weiz^ märk. pommerfch. Rogg., märk. Braugerste Futtergerste Sommerg. Wtrgerste 2zl. Wirgerste 4zl. Hafer, märk. pommerfch. Weizenmehl 12,0* 12,0* Unter Förderung durch die oberste Schulbehörde fand eine Arbeitstagung für Schulgruppenleiter in Oschatz statt. Gegen 200 Lehrer und Lehrerinnen waren zusammengekommcn, um in die zahlreichen Aufgaben der Gegenwart tiefer einzudringen. Im Mittelpunkt dieser Tagung stand ein Vortrag des Führers vom Schul gruppenlandesverband Studienrat Dur ach (Dresden) über Lage und Ziel der deutschen Arbeit. Die Stellung der deutschen Volksgenossen außerhalb der Reichsgrenzen, so führte der Redner aus, erfordere heute nicht nur umfassendere, sondern auch vertiefte und im Gewissen verankerte Deutschtumsarbeit. Diese müsse zum geistigen Eigentum des ganzen Volkes werden. In der Auseinandersetzung zwischen Jugend und Erzieher schaft werde die richtige Synthese gefunden werden. Die . Volksdeutsche Idee verpflichtet nicht allein, Brücken über die Grenzen hinweg zu schlagen, sondern auch über die Unterschiede der Generationen und die Schichtungen des Jugendalters hinweg. — Stabsreferent für die Volks schularbeit, stellvertretender Schulleiter Pötzsch (Roß- wein), führte in die gewaltige Volksdeutsche Erziehungs arbeit ein, die durch 17 000 Lehrer an 500 000 Kindern der Volksschule unseres Grenzlandes Sachsen zu leisten sei. Schon im Kind der Unterklassen sei das Gefühl der Verbundenheit mit den Stammesbrüdern jenseits der .Grenze zu Wecken. — Zur VDA.-Gruppenarbeit in den berufsbildenden Schulen teilte Ing. Herrnsdors (Dresden) mit, daß hier weit über 200 000 Schüler und Schülerinnen Sachsens von der beruflich-wirtschaftlichen Perspektive ans in Volksdeutsche Zusammenhänge ein zuführen sind. Zu organisatorischen Fragen und zur in neren Schulgruppenarbeit boten unter anderem Studien rat Mai (Kamenz) und Oberlehrerin Weidauer (Leipzig) aus ihrem Erfahrungskreft wertvolle Beiträge. Studien direktor Dr. Thümmel (Plauen) und Studienrat Matthes (Oschatz) hoben hervor, das; in Generationen die Persön lichkeitsfrage ausschlaggebend sei. Die Zusammenfassung des gesamten Arbeitsstoffes durch den Landesschul gruppenführer Dur ach bildete einen besonderen Höhe punkt. Diese Arbeitstagung habe sich als echte Kamcrad- Roggkl. f. BIN. 10,-10,2 10,0-10,2 Raps — Leinsaat — — Viktoriaerbs. 40.0-45,0 40,0-45.0 kl. Speiseerbs. 33,0-38,0 33,0-38,0 Fuitererbsen 19,0-22,0 19.0-22,0 per 100 kg inkl. Sack 31,1-32,1 31,1-32,1 Roggenmehl per 100 kg inkl. Sack 20,9-21,9 20,7-21,7 Weizkl. f.B. 11,1-11,3 11,1-11,3 Sett über fünfzig Jahren steht der VDA. . Schutze des Deutschtums im Ausland nsj treuer Wacht. Zu keiner Zeit fand seine Arbeit unter deutschen Menschen soviel Verständnis und Widerhall wie gegenwärtig. Erst jüngst hat er mit seiner Ausstellung „Deutschtum im Kampf* in eindrucksvoller Weise seine besondere Stellung in der gesamten Deutschtumsarbeit erneut unter Beweis gestellt. Ein wesentlicher Teil seiner Kraft entfällt auf die im letzten Jahrzehnt vorwiegend an höheren Lehr anstalten Sachsens eingerichteten Schulgruppen. Bekannt lich hat Reichsinnenminister Dr. Frick den Länderregie rungen die Einbeziehung der VDA.-Arbeit und -Ziele in den gesamten Unterrichtsbetrieb zur Pflicht gemacht. Auch der bayrische Kultusminister Schemm, der Führer der geeinten deutschen Erzieherschaft, forderte diese un längst zur restlosen Eingliederung in den VDA. aus. Das sächsische Volksbildungsministerium hat gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium in einer Ver ordnung alle Schulen znr Förderung des nationalen Schülerhilfswerkes des VDA. verpflichtet. Vörde. Smrdel, Wirtschaft. Amtliche sächsische Notierungen vom 2. November. Dresden. Bei sehr geringfügigen Umsätzen gab es nm unbedeutende Verschiebungen. Berliner Kindl verloren 5, Gor- lauer Brauerei 1,25, Sachfenwerk 4,5, Heidenauer Papiere 2,5 Prozent. Dagegen stiegen Genußscheine der Vereinigten Photo 3 Mark, Gehe 1 Prozent. Am Markt der Festverzinslichen ge wannen 7- und 8prozentige Dresdner Stadtanleihen je 1,5, 8prozentige Zwickauer 2 Prozent, auch Dresdner Schatzanwei fungen sowie Deutsche wertbeständige Anleihe zogen leicht an. Dresdner Alt- und Neubesitz büßten bis zu 1 Prozent ein. Auch Sächsische Staatsanleihe war etwas leichter. „ Leipziger Schlachtviehmarkt. Abrieb: 47 Ochsen, 54 Bullen, 9a Kühe, 36 Färsen, 571 Kälber, 159 Schafe, 1982 Schweine. Preise: Ochsen, Färsen und Schafe ohne Notiz, Auüen 2. 28—30, 3. 26—27, Kühe 2. 25—28, 3. 21—24, 4. 14 bls 20, Kalber 2. 43—45, 3. 40—42, 4. 34-39, 5 27—33 Schemel. 54-55 2. 52-53, 3. 50-51, 4. 48-49, 5. 45-47,' Schwewe langsam"^ Binder schlecht, Kälber mitteh Amtliche Berliner Notierungen vom 2. November. Börsenbericht. Die Berliner Börse bot das gleiche Bild wie in den letzten Tagen. Bei kleinen Umsätzen waren die Kurse im großen und ganzen wieder wenig verändert. Kleinere Anlagekäuse des Publikums gaben dem Markt der festverzins lichen Werte das Gepräge, während Aktien sehr still lagen, da die Spekulation sich vollkommen zurückhielt. Am Geldmarkt machte die Erleichterung nach dem ungewöhnlich leichten Verlauf des Ultimos Fortschritte. Tagesgeld stand mit 414 Prozent zur Verfügung. Am Rentenmarkt waren Reichsschuldbuchforde rungen lebhaft und bis 14 Prozent höher. Neubesitz gewannen 1214 Pf. Sehr fest lagen wieder Stadtanleihen, insbesondere kleinere Emissionen. Steucrgutscheine Gruppe I waren un verändert 87,80. Privatdiskont unverändert 3'/» Prozent. Devisenbörse. Dollar 2,70—2,70; engl. Pfund 13,00 bis *) Ausschließlich Monopolabgabe. Preise für Weizen und Roggen frei Berlin: für Brau-, Futter-« Sommer- und Wintergerste ab märkischer Station. Berliner Magerviehmarkt in Friedrichsfelde. Auftrieb: 259 Rinder, darunter 196 Milchkühe, 4 Bullen, 59 Stück Jung vieh, 90 Kälber; 300 Pferde, Verlauf: Ruhiges Geschäft. Es wurde gezahlt für: Milchkühe und hochtragende Kühe je nach Qualität 180—290, tragende Färsen je nach Qualität 160 bis 230 Mark; Jungvieh zur Mast: Bullen, Stiere und Färsen 18—21 Mark, ausgesuchte über Notiz. — Pferdemarkt: Pferde 1. Klasse 700—800, 2. Klasse 50(>—700, 3. Klasse 150 bis 450, Schlächtpferde 40—100 Marl. Verlauf: Stilles Geschäft. , Preisnotierungen für Eier. Die notierten Preise sind Abgabepreise in Pfennig an den Großhandel ab Waggon oder Lager Berlin nach Berliner Usancen. Festgestellt von der amtlichen Berliner Eternotierungskommission. ^..Inlands- eier: 1. Deutsche Handelsklasseneiner. I. 6 1 (vollfrische Eier), Sonderklasse 65 Gramm und darüber 13.50, Größe H unter 65—60 Gramm 13, Große 8 unter 60—55 Gramm 12,50« Größe 0 unter 55—50 Gramm 11,75, Größe v unter 50—4q Gramm 9,50. II. 8 2 (srische Eier), Sonderklasse 12,25, Größe 11,75, Größe 8 11,25, Größe 0 10,50. Deutsche unsortierte Eier 11,50—11,75, deutsche abweichende kleine, mittlere und Schmutz eier 7,50—8. 8. Auslandseier: Dänen und Schweden« Finnländer, Estländer und ähnliche Sorten: 18er (8) 12,25,17er (H.) 11,75, 15,50—16er (8) 11,25, leichtere (0) 10,25, Bulgaren 10, Rumänen 9,25—9,50, Russen 8,50, Polen 8,50—8,75, ab weichende 8, Mittel- und Schmutzeier 7,25—7,50. 0. K ü h l - Hauseier: Extra große, inländische 10,75, ausländische 10; große inländische 10,25, ausländische 9,50, normale inländische, 9,75, ausländische 8,75. Kleine inländische 9,25, ausländische 7,50. 0. Kalkeier und andere konservierte normale 9, kleine 7,50. Witterung: Regnerisch. Marktlage: Ruhig. Kartosfelpreisnotierung je Zentner waggonfrei märkisches Station: Weiße Kartoffeln 1,20—1,30, rote Kartoffeln 1,25—1,35, Odenwälder blaue 1,25—1,40, andere gelbsleischige (außer? Nieren) 1,35—1,50 Mark. Fabrikkartoffeln für Lieferung an Stärke- und Walzmehlfabriken 8,50 Pf., im sonstigen Geschäfts-, verkehr 7—7.50 Pf. je Stärkeprozent frei Fabrik. Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten Hotel Goldner Löwe Sonnabend, den 4. November nachm. 4 Uhr WiederPlW der historischen Konzertes in Sanssouci Für Jugend und Kinder Eintritt 2b Pfennig, Erwerbslose 40 Pfennig Hierzu ladet höflichst ein Ewald Philipp SelMhMW in Schuhwaren f. Herren Damen und Kinder, Lang- und Halbstiefel, Kord- und Ledcrpäntosfel, Holzpantoffel, Holzschuhe, TeMMen Bettwäsche, Hemden, Arbeitshosen, Schlosser- Anzüge, Monats-Anzüge von 10 Mark an. 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HMsSrakk srlsbl am I^reitax, ckem lO.u.Lonnadenck, ckem II. dlovembsr ckie bleuer- ökknung cker Loieklrpiels LeMüsasedld'ssedea mit ckem xrossen nationalen T'onülrnwerlL „Osr 6Nora1 von I^outdon" tWcheruiW ms «Muse Ulbri -. Batmtwistrnkl 122. , lMenMMu Mlsdrnss , Sonntag, den 5. Novemoer - Ms-W-Tee! » A mit L Mee-Konzert d. StiU SrAlerMe » Nb 7 Uhr § Feiner Ball! 8 M Eintritts» Pfg.einschl.Steuer. Tanz frei! M Hierzu ladet freundlichst ein P. Key». I Nimmermüde Künde ruhen für immer! Gestern abend Vs7 erlöste Gott von ihrem ichweren Leiden unsere liebe, gute Mutter, Groß- und Schwiegermutter Frau AiMstttem Michael im 76. Lebensjahre. Dies zeigen schmerzerfüllt an Die KWiiMm Kinder. Blankenstein, den 2. Novbc. 1933 Die Beerdigung erfolgt Sonntag, den S. November IS33, nachmittags 2 Uhr vom Trauerhause aus. denke!, jckeuefpulvep fürkienZ u.Ofen -Jrob- . ML W Lenken PUiVtst - Kin " klesge§sMm cienpöfsilverssen rlaNNOP» s