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25 Mre Glroverband sächsischer Gemeinden. Jubiläumsfeier in Leipzig. Ler Giroverband sächsischer Gemeinden hielt aus An- ,1üß seines 25jährigen Bestehens in Leipzig eine Gedenk stunde ab. Als Ehrengäste hatten sich eingefunden unter anderem Innenminister Dr. Fritsch, auch als Vertreter des Reichsstatthalters, Wirtschaftsminister Schmidt als Ver treter des Ministerpräsidenten, Staatskommissar Kuntz, .Ministerialrat Dr.Schelcher,der Geschäftsführer des Verban des Sächsischer Industrieller Wittke, die Leipziger Bürger meister Löser und Haake, Stadtrat Dr. Leiste, Kreishaupt mann Dönicke, Landgerichtspräsident Wagner und der Prä sident des Leipziger Meßamtes Dr. Köhler. Der Verbands vorsteher Präsident Dr. Eberle gab eine anschauliche geschichtliche Darstellung des Werdens und Wirkens dieses ältesten aller deutschen Giroverbände. Die deutsche Spar- airobewegung habe im Giroverband sächsischer Gemeinden ihren ersten rechtlichen Träger gefunden, und man könne sie ansprechen als. die interessanteste Erscheinung in dem deutschen Geldwesen der letzten hundert Jahre, zugleich auch als die bedeutsamste Erscheinung im Leben der deut schen Selbstverwaltung Wir bekennen srohen Herzens, unser System ist Geist des dritten Reiches, unser Spar kassengedanke ist ein Wille zum Dienen am Nächsten. — Ramens des Herrn Reichsstatthalters überbrachte Innen minister Fritsch dem Jubilarverband und seinem Führer Dr. Eberle die herzlichsten Glückwünsche. Es sei auf wirt schaftlichem Gebiet hier eine Bewegung entstanden, die mit der Geschichte der politischen Bewegung viel gleiches auf zuweisen habe. Der Kampf Eberles und seines Giro verbandes auf wirtschaftlichem Gebiet sei nichts anderes gewesen als der Kampf der nationalsozialistischen Bewe gung auf politischem Gebiet. Was wir hier vor uns hätten, fei ein Stück nationalsozialistischen Gedankengutes. — Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Schmidt erklärte, das Hauptverdienst des Giroverbandes liege darin, daß „der Kleinkreislauf des Geldes" geordnet und in Gang gekommen sei. Dadurch sei erreicht worden, daß ein wesent licher Teil des sächsischen Geldes in Sachsen in Umlauf blieb. Der Minister bat den Giroverband als den „In haber des Portemonnaies", für das Vertrauen der Öffent lichkeit znm Arbeitsbeschasfungsprogramm zu werben und an die Werbung alle Kräfte zu setzen. — Weitere Glück wünsche schlossen sich au. Reichsernährungsminister Darrs erläutert das Reichs- ' erbhosgesetz. Aus Sachsens Gerichksälen. Urteile des sächsischen Sondergerichts. Das Sondergericht für Sachsen in Freiberg befaßte sich mit folgenden Straffällen: Der Bauarbeiter Eichhorn, der Dach arbeiter Irmer und der Bauarbeiter Lösche aus Berbis- darf haben am 7. Juli am Frauenteich bei Moritzburg eine Zufammcnkunst mit einem kommunistischen Funktionär aus Dresden gehabt, die der Verteilung illegaler Druckschriften dienen sollte. Außerdem hat Eichhorn noch zweimal je zehn Stück der hochverräterischen Druckschrift „Der rote Front kämpfer" verkauft. Die Versammlung wurde von der Polizei ausgehobcn. Es wurden verurteilt: Eichhorn zu einem Jahr. Irmer und Lösche zu je sechs Monaten Gefängnis. — Der in Seissen geborene Melker Glöckner hat am 30. Juni dieses Jahres bei dem Gutsbesitzer Schumann in Walzig um Arbeil Vorgesprächen und solche auch erhalten. Er stahl unter Er brechen von Behältnissen Geld sowie eine Armbanduhr. Er schwerend war für ihn, daß er sich in SA.-Uniform befand, ohne Mitglied der NSDAP, zu sein. Auch war er mit einen Seitengewehr bewaffnet. Er erhielt .zwei Jahre Zuchthaus. - Wegen Verbreitung sozialdemokratischer Zeitungen hatte sich der Krempelausputzer Weck ans Werdau zu verantworten Ter Angeklagte hatte von seinem Bruder in der Tschechoslowakei sozialdemokratische Zeitungen „Neuer Vorwärts" und soge nannte Emigrantenmarkcn erhalten, um diese in Werdau zr vertreiben. Bei einem zweiten Besuch wurde der Angeklagte in Unter-Klingenthal gefaßt und im Besitze von 50 Zeitungen angetroffen. Das Urteil lautet auf ein Jahr sechs Monate Ge fängnis.—Wegen Aufbewahrung kommunistischer Druckschrif ten hatten sich der Schlosser Hänisch und der Maschinist Laufsei aus L e i p z i g - Schönefeld zu vcrautwortcn. Hänisch hat An fang dieses Jahres ein Paket kommunistischer Bücher sowie deutsche militärpolitische Bücher im Auftrage eines Genosse» dem Angeklagten Lauffer überbracht, damit dieser sie verstecke» sollte. Weiter waren in dem Paket Pläne von Berlin, Leipzig dem Leunawcrk usw. enthalten. Auf dem Plane vom Leunä- wcrk waren sogar die Kampfhandlungen vom Jahre 1923 ein gezeichnet. Hänisch erhielt ein Jahr sechs Monate und Lausfei ein Jahr Gefängnis. — Der Eisenhändler Günther und bei Bergarbeiter Eißmann aus Kirchberg hatten behauptet daß der sächsische Gcsundheitskommissar Dr. Wegener 72 000 M . Gehalt bekomme. Für die Verleumdung erhielten Günther viel und Eißmann zwei Monate Gefängnis. — Das abgctrcunü Verfahren gegen den Installateur Adolph aus Dres de» wegen Verbreitung kommunistischer Druckschriften wurde fort gesetzt, nachdem eine Reihe Zeugen hierzu geladen wordc» waren. Durch eine Zengin wurde scstgestcllt, daß Adolph ei» Hakenkreuz getragen hat, damit man ihm als Kommunistc» nicht mehr auf die Finger sehen konnte. Auch soll er eine, der lautesten Schreier der KPD. gewesen sein. Adolph, de: tschechoslowakische marxistische Zeitungen vertrieben hatte, halt: sich am 8. April zur NSDAP, angemeldet, und zwar nur zuu Schein, als Spitzel und Provokateur. Eine Gefängnisstrafe von neun Monaten hielt das Gericht für angemessen. Sehr geehrder Herr Redakdähr! Also mid der Lotterie warsch diesmal wieder nischd, soh ehn glatten Durchsall wie diesmal bei allen finf Klassen habch lange nick erlebt. Da kann mer aber gar nischd dergegcn tun, es had ooch kehn Zweck, de Nummer ze ändern, dann gewinnt se das nächste Mal gans bestimmt und sowas wäre zum Dervon- loofen. Da bleibt weiter nischd andersch übrig, als ehmd vsss neie mitzemachen, zemal jetzt de Lose billiger geworden sind. Mei Fremd Richard had sich jetzt aus den Klub der Lotterie- spieler, G. m. b. H. (Gewinne mechten bald herkomm) »aus gemacht und ooch aus der Unfallversicherung, weil er off oen Standpunkt steht, es nihe nischd, gewinn däde er nich und de Unfall hädde er ooch finfundzwanzig Jahre lang umsonst be zahlt. Off soh ehn Nachtwächteistandpunkt derf mer sich aber nich stellen. Wie schnell ehn was passiern kann, das habch am letzten Sonntag gesehen. Wie alle Leide in der Schdadt, habe ooch ich mir den Festzug in Weistropp angesehen. Und wie das soh is, die vielen Leide und der wenige Platz und da is mir ehner off den linken Fuß getreten, daßch de Engel sing hörte. Ich habe den Mann gesagt, mit den Fießen, die der had, kennde er ganz gut ehne staatliche Anstellung Griechen und zwar zum Austreten von Waldbränden. Solche Septem berlatschen hadde ich noch nich gesehen. Da ich von den vielen Stehen miede geworden war, suchte ich nach ehner Sitzgelegen heit, die sich ooch bald in ehnem von der Dekoration vielleicht nich' benötigten Bretterhaufcn bot. Ich hadde mich aber kaum gesetzt, da sauste ich mid mein ganzen Körpergewicht wieder in de Höhe. In dem ganzen langen Brett war kehn Nagel, bloß dort, wo ich mich hingosetzt hadde, guckte ehner bald zehn Zentimeter in de Lüft. Und weh tat die Stelle, daßch hädde drillen kenn. Off ehn Mal sagte ehn neben mir stehender Mann: „Härn Se, der Nagel is aber rostch, da missen Se sich in acht nehm, 's beste is, Sie saugen sich die Wunde gleich aus." Wie ich das an der verletzten Schdelle hädde machen solln, das hab er mir nich gesagt. Ich bin aber gleich ze Hause gelvvfen. Nadierlich war niemand derhehme un da habch mir mit Hilse des großen Spiegels an mein Kleiderschrank den Unfall näher besichtigt. In meiner Aufregung hadde ich de Vorsaaltiere nich richtig zugemacht und wie ich gerade den Schaden mit Leukoplast ausbessern will, da kommt meine Roy- sa. Nu v»ar der Deisel los un alles bloß wegen ehnen rostchen Nagel. So Hamm ehmd ooch klehne Ursachen midunder große Wirkungen, vor allem dann, wenn mer sich neinsetzt! Off Wiederhärn Ferchdegodd Schdrammbach Turnen, Sport und Spiel. Spvrtvorschou. Fußball. Tv. Wilsdruff 1. — Sv. Weis tropp 1. tresfen sich Sonntag 15 Uhr zum Pflichtspiel auf dem Sportplatz an der Meißner Straße. Die Einheimischen sollten sicherer Sieger bleiben. Vorher 13.30 Uhr stehen sich Wils druff 2. und Zauckerode 1. gegenüber. Hier haben die Gäste die besseren Siegesaussichten. Die 1. Knabenmannschaft von Wilsdruff tritt 14 Uhr in Herzogswalde zum Rückspiel an. Tv. Klipphausen-Sachsdorf muß wiederum nach auswärts und zwar nach Nossen und wird dort wohl der Reichsbahn beide Punkte überlassen müssen. Anstoß 15 Uhr. Wr. * Marienberger Dreiecksrennen. Das Nennen am 8. Oktober wird feit Wochen sorgfältig vorbereitet und verspricht viel umfangreicher zu werden, als die vorausgegangenen Veranstaltungen.' Da die Leitung in den Händen der Bereichführung Chemnitz des NSKK. und der M.-Stasfel 214 liegt, ist eine reibungslose Durchführung des sportlichen Teiles und die organisatorische Bewältigung des zu erwartenden Massenverkehrs gewährleistet. Start und Ziel sind am Marktplatz Marienberg. Die Strecke ist 17,3 Kilometer lang Im 1. Rennen für Motor-SA. und NSKK. sind drei Runden (51,9 Kilometer), im 2. und 3. Rennen je sechs Runden (103,8 Kilometer) zu durchfahren. Die Standorte der sieben Lautsprecher sind Marienberg, Lauta, Heinzebank, Hilmersdorß Geringswalde, Wolkenstein und Wolfsberg. SpieWan der Dresdner Theater. 8.-15. Oktober 1933. Opernhaus. Sonntag (8.) ><7 Geschloffene Vorstellung; Montag 148 Der Freischütz; Dienstag X>8 Arabella; Mitt woch )48 Don Carlos; Donnerstag 8 Ali Baba und die vier zig Räuber; Freitag 8 Fidelio; Sonnabend 1L8 Die Schmie de; Sonntag (15.) z-48 Don Carlos. Vorstellung für die DB. Montag 2001—2900, 15301—15550. Schauspielhaus. Sonntag (8.) ^7 Geschloffene Vorstel lung; Montag und Dienstag 8 Das Kind; Mittwoch 8 Das Leben ein Traum; Donnerstag 8 Coriolan; Freitag 8 Am Himmel Europas; Sonnabend 8 Einen Jux will er sich machen; Sonntag (15.) 148 Coriolan. — Vorstellung für die DB. Freitag 4401-5300, 15551—15800. Alberl-Thealer. Geschlossen. Kvmödienhaus. Sonntag (8.) 8 Liebhabertheater; Mon tag 8.15 Lange Jule; Dienstag bis Donnerstag 8.15 Lieb habertheater; Freitag 8.15 Lange Jule; Sonnabend u. Sonn tag (15.) 8.15 Liebhabertheater. Vorstellungen für die DB. Dienstag .3901—4000; Mittwoch 4001—4100; Donnerstag 4101—4200; Freitag 4201—4300; Sonnabend 12001—12lOO. Residenz-Theater. Allabendlich 8, Sonntag (8. und 15.) auch 4 Uhr Hoheit tanzt Walzer. Freitag verkaufte Vorstel lung. DB.-Karten nur in der Geschäftsstelle, Amalicnstr. 13, 10—2 und !Z4—5 Uhr. Central-Theater. Allabendlich 8, Sonntag (8, und 15.) auch 4 Uhr: Die Zirkusprinzessin. Montag DB.-Karten in der Geschäftsstelle. Vorstellungen sür die DB. Dienstag 3601 bis 3650; Mittwoch 3651—3700; Donnerstag 3701—3750; Frei tag 3751—3800; Sonnabend 3801—3850. Börse, Sandel, Wirtschaft. Amtliche sächsische Notierungen vom 6. Oktober. Dresden. Während es im allgemeinen an den Effekten märkten zu unbedeutenden Veränderungen nach oben und unten kam, gewannen Gasversorgung Ostsachsen 5 Prozent und mutzten zu diesem Kurs repartiert werden; dagegen sielen Gemißscheine der Ver. Photogr. Papiere 11, Berliner Kindt 5 Prozent. Festverzinsliche Werte verkehrten behauptet. 8proz. Leipziger Stadtanleihe stiegen 3, 6proz. Dresdner Schatzanwci- sungcn und die 8Proz. Zwickauer Stadtanleihen je 1,5 Prozent. Die übrigen Verschiebungen blieben geringfügig. Leipzig. Bei ausgesprochen ruhiger Haltung waren die Umsätze gering und die Kursveräudcrüngeu unbedeutend Ani Rentenmarkt gewann Dresdner Stadtanleihe 1, wogegen Leip ziger Stadtanleihe 1 Prozent verloren. Dresdner Produktenbörse. 6.10. 25.9. 6.10. 25.9. Weizen sächs. 187-189 188-190 Kais.-Azgsm. 36,0-38,0 36,0-37,« Roggen sächs. 154-156 155-157 Bäckermund- Sandroggen unnotiert mehl 32,0-34,0 32,0-34,k Wintergerste 156-158 156-158 Weizenm. inl. Sommergst. 183-192 182 192 Auszug 30,7-34,0 30,7-34,< Hafer inl. 140-144 139 143 Roggcnmehl! Kartoffelsl. 14,5-14,7 14,5-14,7 Type 60 °/» 24,0-25,0 24,0-25,1 Trockschtzl. 9,70-10,0 9,60 9,80 Roggeumehl l Futtermehl 11,0-13,0 11,0-13,0 Type 70°/» 23,0 24,0 23,0-24,k Weizenkleie 10,0 10,6 10,0 10,6 Nogg.-Nachm. 16,5-18,5 16,0-18,< Noggenklcie 9,50-10,4 9,50 10,4 Weiz.-Nachm. 18,0-20,0 18,0-20,» Weizen-Festpreis 3:180, 4:182; Roggen-Festpreis 4:147, 5:149 Nossener Produktenbörse am 6. Oktober 1933. Weizen hiesiger neu 76 Kilo (Basts) 9.10; Roggen hie siger neu 72 Kilo 7.45; Wintergerste neu -32 Kilo 7.30—7.50; Hafer alt 6.30—6.70; Landwirtspreise: In Posten unter 5000 Kilo Weizenmehl Kaiserauszug ohne Sack 19.25; Weizen mehl 60 Prozent aus Inlandsweizen 15.90; Roggenmehl 60 Proz. 12.50; Roggcnmehl 70 Prozent 11.85; Nachmehl ohne Sack 7.50; Futtermehl 6.50; Roggenkleie inländische 5.10 bis 5.40; Weizenkleie grob 5.20—5.60; Maiskörner Laplata 10.40; Kartoffeln rot 1.45; gelb 1.60; Stroh in Ladungen Gebund- stroh 0.40; Preßstroh 0.50; Heu neu in Ladungen 2.50; But ter ab Hof 0.70—0.73. Kartoffeln Zentner 2.50; Gebundstroh 1.40; Preßstroh 1.50; Eier Stück 0.09—0.10; Frische Land- bütter Pfund 0.75—0.78. Die Preise gelten nur für den Tag der Notierung. Feinste Ware über Notiz. Stimmung: Ruhig. * Amtliche Berliner Notierungen vom 6. Oktober. Börsenbericht. Die Börse war sehr ruhig. Auch für Renten ließ das Interesse etwas nach, wenn auch Länder anleihen und Geldpfandbriefe weiter gesucht waren. Mit Be friedigung wurde auf die Handelskammcrberichte verwiesen, da auch der September infolge der planmäßigen Arbeits beschaffung der Reichsregierung die jahreszeitlichen Tendenzen nicht zum Durchbruch kommen ließ, überhaupt bleibt die Grundstimmung, wie die trotz des kleinen Geschäftes stabilen Kurse zeigen, freundlich. Der Geldmarkt entspannte sich weiter. Der Satz für Tagesgeld gab aus 414 Prozent nach. Im Verlauf waren Aktien auf Käufe der Spekulation leicht befestigt. Stcuergutscheine Gruppe I stiegen um drei Pfennig aus 86,9. Der Privatdiskont kam wieder mit 3^/8 Prozent zur Notiz. Devisenbörse. Dollar 2,72—2,73; engl. P-und 12,93 bis 12,97; holl. Gulden 169,28—169,62; Tanz. 81,62—81,78; franz. Franc 16,42—16,4h; schwciz. 81,27—81,43; Belg. 58,52-58,64; Italien 22,04—22,08; schwed. Krone 66,68—66,82; dän. 57,79 bis 57,91; norweg, 64,98—65,12; tschcch. 12,43—12,45; österr. Schilling 48,05—48,Iß; Argentinien 0,96—0,96; Spanien 35,06 Getreide und Oljaaien per 1000 Kilogramm, fonst bet 100 Kilogramm in Reichsmark: 6. 10. 5. 10. Weiz., märk. 190 190 pommersch. — — Rogg., märk. 142 142 Braugerste 180-188 180-188 Fultergerste — — Sommerg. 158-166 156-163 Wttizerste 2zl. 156-164 156-164 Wtrgerste 4zl. 153-156 153-156 Hafer, märk. 148 147 pommersch. — — Weizenmehl per 100 Kg sr. Bln. br. «nkl. Sack 31,0-32,0 31,0-32,0 Roggenmehl per 100 Kg fr. Bln. br. inkl. Sack 20,7-21,7 20,7-21,7 6. 10. 5. IS. Weizkl. s. Bln. 11,1-11,3 11,1-11,3 Roggkl. s. Bln. 10,0-10,2 10,0-10,2 Raps — — Leinsaat — — Viktoriaerbs. 37,0 41,0 37,0-41,0 kl. Speiseerbs. 30,0-33,0 30,0-33,0 Futtererbsen 19,0-20,0 19,0-20,0 Peluschken — — Ackerbohnen — — Wicken — — Lupine, blaue — —> Lupine, gelbe — — Serradelle — — Leinkuchen 16,2-16,3 16,2-16,3 Erdnutzkuchen 15,7-16,3 15,7-16,3 Trockenschntzl. 9,6-9,9 9,5-9,7 Sojaschrot 13,7-14,1 13,7-14,1 Kartoffelstock. 13,7-13,9 13,7-13,9 Berliner Butternotierungcn. 1. Qualität 126, 2. Quali tät 120. abfallende Sorten 113 Mark je Zentner. Berliner Schlachtviehmarkt. (Amtlicher Bericht.) Bezahlt wurden sür einen Ztr. Lebendgewicht in Mark; 6. 10. 3. 10. Ochsen: 1. vollst., ausgemäst., höchst. Schlachtw., jg 31—32 32 ältere — — 2. sonstige vollfleischige 3. fleischige 4. gering genährte 29—31 29—30 26—28 26—28 22—25 22—25 Bullen: 1. jüngere, vollst., höchst. Schlachtwertes 2. sonstige vollfleischige oder ausgemästete 3. fleischige 4. gering genährte Kühe: 1. jüngere, vollst., höchsten Schlachtw. 2. sonstige vollsleischige oder ausgemästete 3. fleischige 4. gering genährte Färsen (Kalbinnen): 1. vollfleischige, ausgemäst., höchst. Schlachtw. 2. vollfleischige 3. fleischige 4. gering genährte Fresser: mäßig genährtes Jungvieh Kälber: Sonderst.: Doppellender bester Mast Andere Kälber: 1. beste Mast- und Saugkälber 2. mittlere Mast- und Saugkälber 3. geringere Saugkälber 4. geringe Kälber Lämmer, Hammel und Schafe: 1a. Stallmastlämmer 1b. Holsteiner Weidemastlämmer 2a. Stallmasthammel 2b. Weidemasthammel 3. mittlere Mastlämmer u. alt. Masthammel 4. geringe Lämmer und Hammel Schafe: 1. beste Schafe 2. mittlere Schafe 3. geringe Schafe 31 31 28—30 28-30 25—27 25—27 23—24 22—24 26—27 — 21—24 21—24 17—20 18—20 11-16 12—16 30 31 28—29 28—30 25—27 25—27 22—24 22—24 18—23 18-23 — , 42—46 45—48 38—42 40—45 28—35 30-36 18-25 18-26 42-43 42—43 36—37 36—37 39—41 39-41 30 — 36—38 36—38 26-35 28—35 28-30 28—30 24—27 24—27 15—23 15-23 Schweine: 1. Fettschwcine über 300 Pfd. 2. vollst. Schweine v. etwa 240—300 Pfd. 3. vollfl. Schweine v. etwa 200-240 Pfd. 4. vollfl. Schweine v. etwa 160—200 Pfd. 5. kleisch. Schweine v. etwa 120—160 Pfd. 6. fleischige Schweine unter 120 Pfund 7. Sauen . 53—55 53—54 Z 50-52 51—52 « 48—50 48—50 - 45-47 4.5-47 L 42—44 43 - « — 46—49 4'. >9