Volltext Seite (XML)
linker Ficker heitzt veutkchlsnck! Vtavt Meißen zeigte anläßlich des Bauerntreffens reichen Fahnenschmuck; die Veranstaltung hatte einige tausend Bauern in der alten Domstadt vereinigt. Zunglandbundtagung in Dresden. Tagungen der sächsischen Bauernschaft. Große Land-undversammlung in Meißen. In Meißen fand eine Kundgebung des Sächsischen Landbundes, des Junglandbundes, der Landwirtschasts- kammer und des Verbandes der landwirtschaftlichen Ge nossenschaften statt. Der Präsident der landwirtschaftlichen Organisationen, Körner (Piskowitz) wies in seiner Be grüßungsansprache auf die Bedeutung des Tages hin, der zum ersten Male die hier vertretenen Organisa tionen zu gemeinsamer Arbeit vereint habe. Der stellvertretende Vorsitzende, Gutsbesitzer Schladebach (Wurzen) wies unter anderem auf die unerquickliche Lage vor der nationalen Einigung hin und führte aus, welche grundlegende Wendung hier eingetreten sei. Der Aufforde rung der Reichsführergemeinschaft, das Einigungswert zu fördern, sei man gexn gefolgt, die Verbundenheit zwi schen dem neuen Staat und seinem Kanzler fei nachdrück lich zu betonen, aber ebenso müsse auf die bisherige nationale Zuverlässigkeit des Sächsischen Landbundes hingewiesen werden. Die Bauern waren mit Wegbereiter der nationalen Erhebung. Jetzt gelte es die Rettung des deutschen Bauern und des deutschen Arbeiters. Gewiß sei die Lage der Landwirtschaft noch sehr schlecht, aber diese Schwierigkeiten dürften das Vertrauen nicht erschüttern. Wenn die Bauern einen Grundpfeiler des Aufbaues bil den sollen, so müsse auch der ganze Berufsstand am großen Werke Mitarbeiten. Das Vertrauen zum Bauern kanzler Hitler sei unerschütterlich. Der Landbund müsse der große bäuerliche Kampfblock werden, in dem sich jeder Bauer vorbehaltlos eingliedere. Das Bekenntnis „Unser Acker heißt Deutschland!" schloß diese Ansprache. Für den Junglandbund schilderte dessen Vorsitzender Schumann (Zatzschke) die großen Aufgaben, die er zu erfüllen habe. Wesentlich sei, der Landjugend die Möglich keit einer Weiterbildung zu geben. Die Landjugend dürfe nicht den Blick nach der Großstadt wenden; auf der er erbten Scholle seien die Wurzeln ihrer Kraft, das Heimat gefühl gelte es zu stärken, alte Dorfsitten und Gebräuche müßten wieder aufleben. Gänzlich auszurotten sei die Auffassung, daß der Acker etwa eine Ware ist, die beliebig verhandelt werden könne. Dr. Winter von der Staatskanzlei sagte, der Na tionalsozialismus besitze nicht jene Überschätzung des ein zelnen, für ihn bedeute der einzelne nichts, die Gemein schaft alles. Es müsse dem Deutschen darum zu tun sein eine Sache um ihrer selbst willen zu schaffen, nicht um des privatwirtschaftlichen Geschäftes willen. Der geschästs- führende Direktor der sächsischen landwirtschaftlichen Ge nossenschaften, Rößler, sprach über landwirtschaftliches Genossenschaftswesen und betonte als Hauptaufgaben di< Förderung des Revisionswesens, die Veranstaltung vori Schulungskursen für Vorstände und Aufsichtsratsmitglie der, die Abhaltung von Geschäftsführerkursen und sinn gemäße Ausgleichung der Altersunterschiede. Die Schulen müßten den Genossenschaften mehr Beachtung schenken. LandwüWqftskawme Bennewitz be ¬ richtete über die Arbeit der Landwirtschaftskammer. Abge schafft werden müsse die Einrichtung der Kreisdirektionen die durch Außendienststellen der Landwirtschaftskammer zu ersetzen seien. Eine stärkere Verbundenheit sei nötig. Die jungen Landwirte seien aus der Berufsschule her auszunehmen und landwirtschaftlichen Fachschulen zuzu> führe». Die Beitragslasten seien weiter zu senken. Rednsl bat schließlich um vertrauensvolle Mitarbeit aller. I« einem Schlußvortrag faßte Präsident Körner das Er gebnis dieser Kundgebung zusammen, die ein gewaltiges Bekenntnis bildete zum neuen Staat und das uneinge schränkte Vertrauen zu ihm ausdrückte. Weiter aber kam der Wille zu verantwortungsbewußter Mitarbeit an dei Lösung der großen bevorstehenden Aufgaben zum Aus- druck. Der Redner erinnerte dann an die unzähligen deutschen Bauern, denen die frühere Politik zum Verhängnis wurde und die Haus und Hos verlassen mutzten. Ihrer gedachte die Versammlung durch Erheben von den Plätzen. An Reichspräsident, Reichskanzler und Reichsbauern führer Darrö wurden Ergebenheitstelegramme gerichtet, was die Versammlung mit Beifall begrüßte. — Die Der Sächsische Junglandbund hielt in Dresden in An wesenheit des Präsidenten des Reichslandbundes, Guts besitzer Meinberg, des dritten Vorsitzenden des Sächsischen Landbunds, Rittergutsbesitzer Sieber, MdR., und von Ver tretern der sächsischen Regierung und der Landwirtschafts- kammer eine stark besuchte Vertreterversammlung ab, die der Vorsitzende Schumann (Zatzschke) eröffnete, wobei er erklärte, daß das Bauerntum als Quelle geistiger und körperlicher Kraft des deutschen Volkes erhalten bleiben müsse. Der Sächsische Junglandbund betrachte es als seine Aufgabe, heimatliebende und bodenständische Landwirte heranzubilden und seine Mitglieder in christlichem und nationalem Geist zu erziehen. Anschließend gab der Hauptgeschäftsführcr des Reichs junglandbundes einen Rückblick über den Aufbau und die Arbeit des Junglandbundes in den letzten zehn Jahren. Er hob dabei besonders hervor, einen wie guten Boden er gerade in Sachsen für die Arbeit des Junglandbundes gefunden habe. Nach der Absendung zweier Ergebenheits- rclegramme an den Reichskanzler und an den Präsidenten des Reichsverbandes der deutschen landwirtschaftlichen Ge nossenschaften, Darrs, nahm dann, von lebhaftem Beifall begrüßt, Präsident Körner das Wort, indem er zunächst der Verdienste gedachte, die sich der bisherige Vor sitzende des Sächsischen Landbundes, Gutsbesitzer Schlade bach, um die enge Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Junglandbund erworben habe. Diese guten Beziehungen sollten noch weiter vertieft und alle noch vorhandenen Or ganisationen der Landjugend zugeführt werden. Nachdem anschließend Geschäftsführer Albert über die geistige und sittliche Erziehung der Landjugend gesprochen hatte, ergriff der Präsident des Reichslandbundes, Meinberg, das Wort: Der Bauer wisse, daß die Scholle mit dem Schweiße seiner Vorfahren gedüngt lei und daß ei- sie seinen Nachfolgern ungeschmälert übergeben müsse. Diese Gedanken sollten Gemeingut des ganzen deutschen Volkes werden. Man dürfe das Bauerntum nicht als einen Teil der deutschen Volkswirtschaft ansehen, .sondern in ihm die Grundlage unserer deutschen Wirtschaft erblicken. Staat und Wirtschaft sollten so gestaltet werden, daß das deutsche Bauerntum und mit ihm das ganze Volk leben könne. Mit aller Zähigkeit und Energie werde gekämpft werden, bis das dritte Reich als ein neues Bauernreich erstehen werde. Meinberg erntete stürmischen Beifall. Nach einem Schlußwort des Ehrenvorsitzenden Schlimpert wurde die Versammlung mit dem Gesang des Horst-Wessel-Liedes und des Deutschland-Liedes beendet. * „Dauer und Reich/ Dr. Hugenberg zur Berliner DLG. Schau. In einem Artikel „Bauer und Reich' schreibt Reichsminister Dr. Hugenberg über die dies jährige große DLG.-Schau, die vom 20.. bis 23. Mai in Berlin stattfinde!, u. a.: Die diesjährige DLG.-Schau wird eine der größten und bedeutendsten der letzten Jahre sein. Hier wird der Zusammenhalt zwischen Erzeuger und Ver« braucher und die enge Verbundenheit aller Berufs stände besonders sichtbar. Nicht nur die enge Verbunden heit zwischen Landwirtschaft und Industrie und Landwirt schaft und Gesamtwirtschaft dürfte sie vor Augen führen, sondern den Bewohnern der Reichs Hauptstadt vor allem auch klarmachen, daß Bauer und Arbeiter untrennbar zusammengehören. Der Bauer kann den Arbeiter als Verbraucher seiner Erzeugnisse nicht entbehren. Die Städte brauchen den Bauer als Abnehmer ihrer Erzeugnisse, vor allem aber braucht das Volk den Bauer alsdieewtge Kraft quelle deutschen Blutes. Hier liegt der ent scheidende Wert der diesjährigen Reichsschau des deutschen Bauerntums in der Neichshauptstadt. Die Tatsache, datz der Bauer seine Arbeit und seine Leistung gerade in der Hauptstadt des Reiches ausstellt, ist ein Symbol dafür, daß der Bauer jetzt wieder eins sein will mit dem Reich. Der Bauer hat nach langer Zeit der Hoffnungslosigkeit wieder das Gefühl, daß der Staat auch sein Staat ist. AemLern und mit der Versicherung, sein Amt treu und gewissen haft im nationalen Sinne auszufüllen, übernahm der Vor sitzende Buschmann die weitere Leitung der Verhandlungen. Der Posten des Geschäftsführers, mit dem das Amt des Kas sierers verbunden ist, soll ausgeschrieben werden. Auf Antrag des Wilsdruffer Vereins wurde einstimmig beschlossen, den Vereinen freizustellen, welche Fachzeitung sie zum Bezüge wählen. Ein Antrag auf Ermäßigung der Beiträge konnte keine Erfüllung finden, doch gab der neue Vorsitzende die Ver sicherung ab, so sparsam wie möglich zu wirtschaften, damit doch eine Ermäßigung mit der Zeit eintreten könne. Als Ort des nächsten Verbandstages wurde Coßmannsdorf gewählt. Wertvolle Ausführungen über „unsere Jugend" warben für die Errichtung von Iugendgruppen, um deren Gesunderhaltung tatkräftig fördern zu können. Haushaltplan und Mitgliedsbei lrag wurden in der vom Vorstand vorgelegten Form ange nommen. Mit dem Horft-Wessel-Liede wurde der Verbands tag geschlossen, der für den Verband und alle seine Mitglieder ersprießliche Arbeit geleistet hatte. Der neue Gesamtvorstand bietet die Gewähr sparsamer gewissenhafter Geschäftsführung nach den Grundsätzen, die unser Volkskanzler Adolf Hitler allen zur Pflicht macht. Neuer Führer der sächsischen Turner. Dr. Thiemer, der bisherige erste Vertreter des Kreises Sachsen der Deutschen Turnerschaft sowie Leiter des Turnkreises Ausland, hat seine sämtlichen Aemter in der DT. niedergelegt. Direktor Neuen dorff als Vorsitzender der DT. hat Männerturnwart Martin Schneider-Leipzig mit der Führung des ^chsijchcn Turnkreises beauftragt. Schneider hat dieser Berufung Folge geleistet und übernimmt die Führung der Sächsischen Turnerschaft. Grumbach. Von der Schule. Seit dem 1. Mai die ses Jahres ist unsre Volksschule in dem glücklichen Besitz eines vollständigen guten Radioapparates, der ihr durch die Ver mittlung der Schulleitung von einem ehemaligen Schüler un ¬ serer Schule, Kaufmann Arthur Schmidt in Dresden, noch nachträglich als Iubiläumsspende gestiftet worden ist. Auch eine solche Schenkung ist heute Dienst am Volke! Jedenfalls kann sich jede Schule freuen, die heute ihren Kindern Radio übertragungen zu bieten in der Lage ist. Darum sei auch an dieser Stelle Herrn Schmidt nochmals herzlichst für seine hoch herzige Gabe gedankt. Grumbach. Stiftungsfest. Am vergangenen Sonn abend feierte die hiesige Frei«. Feuerwehr im festlich ge schmückten Saale des Gasthof Grumbach ihr 8. Stiftungsfest. Mit einem Musikstück der Wilsdruffer Orchesterschule wurde der Abend eingeleitet. Es folgten die Lieder „An der Weser" von G. Pressel und „Tom der Reimer" von C. Loewe, ge sungen von Herrn Schütze-Wilsdruff, der für diesen Abend gewonnen worden war. Hierauf begrüßte Hauptmann Beyer die Erschienenen. Am Schlüsse seiner Ausführungen sang man stehend gemeinsam die 1. Berse des Deutschland- sowie des Horst-Wessel-Liedes. Anschließend trat ein Doppelquartett des Männergesangvereins „Liederkranz" auf und erfreute mit den Liedern „Än einem kühlen Grunde" und „Das Blümlein auf der Heide". Anschließend dankte Gemeindeverordrwter Mätz- ler im Namen der Gemeindeverordneten für die freundliche Einladung und wünschte ein weiteres Blühen und Gedeihen. „Deutschland ist erwacht"! mit diesen Worten leitete Brand meister Beck-Wilsdruff eine kurze Ansprache ein, in welcher er über die nationale Wiedergeburt unsexes Vaterlandes sprach. Besonders hob er hervor, daß auch die Freiwilligen Feuerwehren geschlossen hinter der Regierung stehen. Nach Dankesworten für die Einladung überbrachte er der Grum- bacher Wehr herzliche Glückwünsche zum 8. Stiftungsfest und sprach den Wunsch aus, daß beide Nachbarwehren weiter Hand in Hand arbeiten möchten. Herr Schütze erfreute hier auf wieder mit einigen Liedern. Der nichtcndenwollende Bei fall veranlaßte ihn denn, auch zu einer Zugabe. Auch der Män nerchor brachte noch einige Lieder zu Gehör, die ebenfalls mit reichem Beifall ausgenommen wurden. Am Schluß des ersten: Teiles angelangt, dankte Hauptmann Beyer allen, die zur Ver schönerung des Festes beigctragen haben, und wünschte allen noch einen heiteren Abend, worauf die Orchesterschule das Schlußstück spielte. Ein gemütlicher Ball hielt die Erschienenen noch lange beisammen. Gut Wehr! Herzogswalde. Zur letzten Ruhe. Zm 67. Lebens jahre verstarb hier Gutsbesitzer Robert Hückel, von schwerem Leiden wochenlang geplagt. Der Verstorbene, der in. der Ge meinde allseitig geehrt wurde, wurde am Sonntag nachmittag 2 Uhr unter großer Anteilnahme der Gemeinde, hiesiger und benachbarter Bereine und der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei zur letzten Ruhe gebracht. Kirchennachrickiten Wilsdruff. Dienstag 8—^10 Uhr Iungfrauenverein. Vereinskalender. Eewerbeverein. 15. Mai 8 Uhr „Löwe" Versammlung. Militärverein Grumbach. Heute Montag ^8 Uhr Stellen Gasthaus Günther. Wetterbericht. Vorhersage der Sächsischen Landeswetterwarte für den 16. Mai: Langsam an Stärke abflauende Winde aus westlichen Richtungen. Zunächst starke, dann allmählich abnehmende Be wölkung. Neigung zu Nebelbildung. Tagsüber wieder wäw mer. Zunächst noch Auftreten von Niederschlägen. Sachfe« «nd Rachdarschaft. Meißen.Tausend Jahre Gemeinde Zadel Die zur Amtshauptmannschaft Meißen gehörige Ge< meinde Zadel begeht die Feier ihres tausendjährige« Bestehens. Freital. Steine auf den Schienen. Ein Güterzug kam hier dadurch in Gefahr, das bisher unbe kannte Täter kurz hinter Bahnhof Potschappel zwei große Steine auf das Gleis niedergelegt hatten. Dresden. Der Lockvogel. In der Nacht zum 23. April wurde im Ostragehege ein Lagerist, der mit einer Hausangestellten aus Nöthnitz spazieren ging, vo» zwei Männern überfallen. Die Täter erlangten kein« Beute. Die Ermittlungen der Polizei führten zu einet eigenartigen Aufklärung des Vorganges. Es wurde fest gestellt, daß das Mädchen an dem überfall beteiligt war) Ihr Geliebter und dessen Komplice hatten mit ihr ver) einbart, daß sie eine „Bekanntschaft" nach dem Ostragehegt locken sollte. Dort wollten die Burschen das Opfer ans plündern. Die Täter wurden sämtlich festgenommen. Riesa. Rangierunfall. Infolge Unwohlseins stürzte der Rangierarbeiter Zaulig aus Gröba beim Raut gieren von einem Güterwagen, wobei ihm der linke Fuj abgefahren wurde. Döbeln. Ein verbrecherischer Plan. End^ Januar waren aus dem Sprengstosflager des Kalkwerkes Rittmitz zahlreiche Sprengstoffe gestohlen worden. Diq Kriminalpolizei ermittelte als Täter zwei Melker und einen landwirtschaftlichen Arbeiter. Das Diebesgut konnte bis auf eine Sprengkapsel wieder herbeigeschafft werden) Zwei Sprengkapseln sjnd am 9. März in Döbeln bei dem Umzuge der^ NSDAP, von dem einen Melker auf denk Obermarkt in Las Publikum und die andere auf der Satte» straße vor dem Eintreffen des Zuges auf die Straße ge worfen worden. Der Täter nahm an, die beiden Kapsel» würden von den teilnehmenden Personen durch Draufi treten zur Explosion gebracht werden. Glücklicherweise ig dies vereitelt worden. Pegau. Unfall am Aufzug. In einer Filh fabrik riß am Aufzug das Drahtseil, wodurch zwei Ballex Wolle von je etwa drei Zentner Schwere aus etwa zwölf Meter Höhe in die Tiefe stürzten und einen Arbeitet trafen, der schwere Verletzungen erlitt. Kaufungen. Geisteskranker entwiche«. In folge geistiger Umnachtung mußte hier ein Kaufmann i« Gewahrsam genommen werden. Er wurde dem Stadt krankenhaus in Penig zugeführt, ist aber hier, nachdem er verschiedene Gegenstände zertrümmert hatte, entwichen. SaKsenS Stahlhelmführer geschlossen hinter Bundesführung und Rejchsregterung. Die in Dresden abgehaltene Landestagung allerj Führer des Landesverbandes Sachsen im Stahlhelm B.d.F. brachte die feste Geschlossenheit aller Führer und! den Gedanken unerschütterlicher Treuegefolgschaft zu der, Führung des Bundes und zur Reichsregierung untey ihrem Führer Adolf Hitler zum Ausdruck. Gegen Schädigung des Margarine-Kleinhandels. Bei der sächsischen Regierung laufen in der letzten Zen aus Kreisen des Kleinhandels lebhafte Klagen darüber ein, daß die zum Margarine-Konzern gehörenden Fabriken bei der Verteilung der ihnen zur Herstellung freigegebencn Margarinemengen die Interessen des Kleinhandels gegenz über denen von Warenhäusern und größeren Verkaufs stellen in einer Weise benachteiligen, die in den gesetzlichen Maßnahmen der Reichsregierung keine Begründung fin den. Das sächsische Wirtschaftsministerium hat diese Ein gaben unverzüglich an die hierfür zuständige Reichsstelle weitergeleitet, überdies aber die Margarine-Union in Berlin mit Nachdruck auf die Unzulässigkeit einer die Interessen des Kleinhandels schädigenden unterschiedlichen Behandlung ihrer bisherigen Kundschaft hingewiesen. Das Gel- in den Autorädern. Devisenschmugglcr an der sächsischen Grenze fcstgenommcn. An der Grenze bei Jägerndorf i. B. wurde das Auto eines bekannten Jägerndorfer Industriellen ungehalten, in dem 7,5 Millionen Kronen über die Grenze nach Deutschland gebracht werden sollten. Den Schmuggel ver riet der Chauffeur des Autobesitzers aus Rache dafür, daß. ihm dieser eine Gehaltserhöhung verweigerte. An dev Grenze machte der Chauffeur die Beamten aufmerksam,! die Räder zu untersuchen. Der Autobesitzer und seine! Frau wurden verhaftet, Geld und Auto beschlagnahmt. Motorradraserei fordert zwei Todesopfer. In Rumburg stieß ein in rasendem Tempo die Ge-, orgswalder Straße fahrendes Motorrad in einer Kurve! gegen einen Banin. Der Schlosser Dcncrt, der das Rad! führte, erlitt schwere Unterleibsverlctzungen, denen er im Krankenhaus erlag. Sein Mitfahrer, der Gastwirtschafts besitzer Prinz aus Rumburg, war auf der Stelle, tot.