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porschkag des Prkflvcnlcn Henderson einstimmig «»genommen, der zunächst eine Wetterführung der Ab rüstungskonferenz ermöglicht. Danach soll der Hauptausschutz am Montag in einer allgemeinen Aussprache über die gesamten Kriegs material- und Effektivfragen (Vereinheitlichung der Heerestypen) und die Frage der Dauer des ersten Ab rüstungsabkommens eintreten. Jeder Macht bleibt es frei, hierbei ihren Standpunkt zu den allgemeinen und ein zelnen Fragen darzulegen. Henderson berichtete mit kur zen Worten über den ergebnislosen Verlaus der Einzel- bcsprechungen. Die Vertreter der Großmächte stimmten darauf dem Vermittlungsvorschlag ohne weiteres zu. Dieser Beschluß des Präsidiums ist in Konferenz kreisen mit einem gewissen Gefühl der Erleichterung aus genommen worden, da damit der allgemein befürchtete unmittelbare Bruch der Konferenz zunächst vermieden werden konnte. Praktisch sind damit zu nächst jedenfalls nur einige Tage Zeit ge wonnen, die großen bisherigen Gegensätze in der Ab rüstungsfrage, insbesondere die aus der Anerkennung der Gleichberechtigungserklärung vom 11. De zember v. I. hervorgehenden praktischen Folgen für den deutschen Rüstungsstand sind nach wie vor völlig unentschieden. Die Entscheidungen auf Lem für Deutschland wesentlichen Gebiet des Kriegsmaterials sind nunmehr bis auf die nächste Woche hinausgeschoben worden. Die Zustimmung der Großmächte zu dem Ver- mittlun'gsvorschlag Hendersons kann nur als ein deut liches Zeichen dahin aufgefaßt werden, daß man trotz der gegenwärtig für sie ungewöhnlich günstigen internatio nalen Lage dennoch einen Abbruch der Abrüstungs konferenz und die sich daraus ergebenden Folgen für Deutschland scheut und zunächst von England versucht wird, den Weg einer Einigung mit Deutschland zu beschreiten. Die deutsche Stellung auf der Abrüstungskonferenz hat sich immerhin nicht unerheblich verstärkt, da trotz der unüberbietbaren Angriffe und Verdächtigun gen die deutsche Regierung ihren Standpunkt bisher ohne jede Einschränkung aufrecht erhalten hat und nun mehr entsprechend den deutschen Wünschen eine Ge neralaussprache über die Kriegsmaterialfrage stattfindet. Bis zum Zusammentritt des Hauptausschusses am Montag sollen zunächst keine weiteren Auseinander setzungen stattfinden, um den Negierungen der Haupt mächte die Möglichkeit einer eingehenden Prüfung der Lage und Ausarbeitung der Pläne für die großen ent scheidenden Verhandlungen der nächsten Woche über das Kriegsmaterial zu geben. Ein neuer wichtiger Erlaß Görings. Ministerpräsident Göring hat an die Oberpräsiden ten, Regierungspräsidenten, Landräte, Gemeinden und Gcmcindeverbände einen Erlaß gerichtet, der die Grenzen für die Einsetzung und Tätigkeit von Untersuchungsaus schüssen in Gemeinden und Gcmcindeverbänden regelt: In den letzten Monaten seien, so heißt es u. a., in zahlreichen Gemeinden und Gemeindeverbänden, Unter suchungsausschüsse oder Untersuchungs kommissare eingesetzt worden zur Nachprüfung der Berwaltungsführung oder einzelner Vorkommnisse der letzten Jahre. So wenig das den Vertretungskörperschaf- len zustehende Recht zur Kontrolle der Verwaltung beein trächtigt werden solle, so notwendig erscheine es doch, dar auf hinzuweisen, daß das Maß des fachlich Erforderlichen nicht überschritten werden dürfe. Es sei keinesfalls zu billigen, wenn zur Nachprüfung jedes unkontrollierbaren Gerüchts, umsubstantiicrter Be hauptungen, oder gar anonymer Denunziationen Unter suchungsausschüsse oder Kommissare eingesetzt würden, deren Tätigkeit Verwaltung und Öffentlichkeit dauernd in Unruhe halten. Erscheine in solchen Fällen eine Nachprüfung über haupt notwendig, so werde sie nach der durchgeführten Gleichschaltung der Gemeindeverbände regelmäßig diesen und in besonderen Fällen den Aufsichtsbehörden überlassen bleiben. In denjenigen Fällen, in denen für die Einsetzung besonderer Untersuchungsausschüsse begründeter Anlaß vorliege, hätten die Aufsichtsbehörden sicherzustellen, daß sich deren Tätigkeit^streng im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften halte. Schnette Lösungen sind nöiig. Gemeinsame Erklärung Roosevelts und Dr. Schachts über die Washingtoner Verhandlungen. Präsident Roosevelt und Reichsbankprästdent Dr. Schacht veröffentlichen über ihre Verhandlungen in Washington eine gemeinsame Erklärung, in der sie zunächst betonen, daß die Welt die militärische und wirt schaftliche Abrüstung dringend notwendig habe. Es heißt dann weiter: Wir haben uns bei unseren Verhandlungen von der Hoffnung leiten lassen, daß die Weltwirtschastskonserenz in London erfolgreich sein werde. Schnelle und weitgehende Lösungen sind nötig, um die Weltwirt- schäft zu retten. Wir sind überzeugt, daß dies unmög- l i ch ist, solange nicht gleichzeitig mit der wirtschaft lichen auch die militärische Abrüstung er zielt wird. Wir betonen weiter die Notwendigkeit, Hindernisse, die den internationalen Handel stören, schnellstens aus dem Weg zu räumen und halten die Schaffung stabiler Geldverhältnisse für ebenso wichtig. Fragen der Wirtschaft und der Währung sind so mit einander verflochten, daß ihre Regelung Hand in Hand gehen muß. Bis die Wiederherstellung der Ordnung im Wirt schaftsleben ihre Wirkung tut, nämlich die Arbeits losigkeit zu beheben, müssen Anstrengungen gemacht werden, den Erwerbslosen durch gesunde innerpoli tische Kreditausdöhnung und durch ein einheit liches internationales Programm zur Mobilisierung öffentlicher privater Kredite für produktive Zwecke zu Helsen. Internationale Zusammenarbeit aber ist vor allem nötig, um das Wirtschaftsleben wiederberzustellen und den Frieden zu sichern. EMMMMSMM der sächsischen Negierung. Dr. Hartnacke wird Volksbildungsminister. Vor der Landtagseröffnung. Das Gesamtministerium trat unter Vorsitz des Reichs statthalters zu seiner ersten Sitzung zusammen. Minister präsident von Killinger begrüßte zunächst den Reichtzstatthalter und versicherte, daß das Gesamtministe rium seine Geschäfte im Geiste Adolf Hitlers führen werde. Er bat den Reichsstatthalter, ihm und seinen Minister kollegen volles Vertrauen zu schenken, das auch sie dem Reichsstatthalter entgegenbringen wollen. Neichsstatthalter Mutschmann erwiderte daranf, daß er es als seine Aufgabe betrachte, daß die vom Führer aufgestellten Richtlinien allenthalben durchgeführt werden. Er habe daher zu Mitgliedern des Gesamt ministeriums Persönlichkeiten ernannt, die mit diesen Richtlinien vertraut seien, sich in dem Kampfe der natio nalen Bewegung voll bewährt hätten und daher sein ganzes Vertrauen genössen. Aufgabe des Gesamtministe riums und jedes einzelnen Ministers sei es nun, die Ge schäfte nach diesen nationalsozialistischen Grundsätzen zu führen. Insbesondere hätten sie dafür zu sorgen, daß nur solche Beamte Verwendung finden, die durch ihre beruf liche Vorbildung und nationale Gesinnung Gewähr für eine untadelige Geschäftsführung bieten. Das anständige Berufsbeamtentum, wie wir es früher gehabt hätten, müsse wieder hergestellt werden. Die durch ihre Struktur besonders empfindliche Wirtschaft Sachsens bedürfe einer ganz besonderen Pflege. Er bitte das Ge samtministerium, alle Kraft dafür einzusetzen, der säch sischen Wirtschaft zu helfen und ihr wieder die Stelle zu verschaffen, die sie früher im Wirtschaftsleben des Reiches besessen habe. Nach der Ansprache nahm der Reichsstatr- halter die Vereidigung des Ministerpräsidenten und der einzelnen Fachminister vor. Das Gesamtministerium faßte dann Beschluß über eine Verordnung über die Einberufung des Landtages. Danach wird der Landtag für Dienstag, 16. Mai, nach mittags 3 Uhr, nach Dresden einberufen. Weiter fand ein Gesetz über die Eröffnung des Landtages Annahme. Nach diesem wird der neugebildete Landtag durch ein Mitglied des Landtages eröffnet, das vom Ge samtministerium aus der Reihe der Landtagsmitglieder bestimmt wird, die der stärksten Partei des Landtages angehören. Der Eröffnungspräsident hat von sich aus zwei Mitglieder des Landtages als Schriftführer zur vor läufigen Dienstleistung zu berufen. Außer den bereits ernannten Ministern wurde der kommissarische Beauftragte des Volksbildungsministe riums, Dr. Hartnacke, endgültig als Minister be stätigt. Zum Eröffnungspräsidenten des Landtages hat das Gesamtministerium den Abgeordneten Dönicke, der bereits Vizepräsident des letzten Landtages war, be rufen. Vor der Eröffnung des Landtages wird um 10 Uhr, ein feierlicher Gottesdienst in der Sophienkirche stattfindsn. Ami Meere Heimat. Wilsdruff, am 13. Mai 1933. Merkblatt für den 11. und 15. Mai. Sonnenaufgang 4°° 4°° I Mondaufgang 0^ 1" Sonnenuntergang 19" 19" s Monduntergang 7" S" 14. Mai. 1912: Der schwedische Dichter August Strind- berg in Stockholm gestorben. 15. Mai. 1773: Der österreichische Staatsmann Fürst Von Metternich in Koblenz geboren. Wie wird das Weiter? Nach den verbreiteten Gewittern, die am vergangenen Sonntag in Deutschland niedergingen und stellenweise von schweren Unwettern begleitet waren, trat ein vollkomme ner Witterungsumschwung ein. Zahlreiche kleinere Störungswirbel brachten bei niedrigeren Tempe raturen stark wechselnde Bewölkung und wiederholte leichte Niederschläge. Mitte der Woche trat dann bei leichtem Temperaturanstieg eine vorübergehende Besse rung des Wetters ein. Freilich dauerte diese Beruhigung nur wenige Tage. Ende der Woche traten neue Störungsgebiete auf. Einmal war es ein Wirbel, der über der Nordsee aufgetaucht war, ein ander mal ein Störungsgebiet im Osten. In den deutschen Mittelgebirgen gingen die Temperaturen bis nahe an Len Nullpunkt herunter. Nach der allgemeinen Wetterlage darf man annehmen, daß der um diese Zeit übliche Kälterückfall, der unter dem Namen Maifröste bekannt ist, als überwunden gelten kann. Immerhin ist für die nächsten Tage noch mit stark veränderlichem Wetter und wiederholten Niederschlägen zu rechnen. * Zum Muttertag! Muttertag! Schon seit ein, zwei Wochen ruft und wirbt es aus vielen Schaufenstern und aus den Anzeigen der Geschäfts leute, dieses Tages zu gedenken und nicht zu vergeßen, an ihm das Mutterherz durch eine Aufmerksamkeit, durch eine Gabe der Liebe zu erfreuen. Es ist noch nicht allzulange her, daß wir dem Gedanken an die Mutter im Ablauf des Jahres einen festen Platz ein geräumt haben. Und sagen wir es doch ganz offen: Daß man das Bedürfnis empfunden hatte, einen solchen Gedenktag zu schaffen, ist ein höchst verdächtiges Zeichen dafür, daß es in unserem Volk mit der schuldigen Ehrfurcht vor den Müttern, vor der Mutterschaft überhaupt bei vielen sehr im argen ge legen haben muß. Ehret die Mutter! Was sollte denn eigent lich selbstverständlicher sein als gerade dieses Wort? Beginnt man aber erst über Selbstverständlichkeiten zu sprechen, so ist es gewiß, daß da irgend etwas nicht stimmt, nicht seine Ord nung hat. Denn eins müßen wir uns zu allererst vor Augen halten, daß wir nämlich das „Ehret die Mutter!" dieses Tages nur dann erfüllen, wenn wir es uns stets und alle Tage gegen wärtig halten und darnach handeln. Mit einem Blumenstrauß, einem flüchtigen Brief oder dergleichen mehr am heutigen Tag ist es nun und nimmer getan! Aber wir wollen dennoch den fungen Brauch nicht tadeln. So du ein rechter Sohn, eine rechte Tochter bist, gebe bin und Ein Ermächtigungsgesetz für Sachsen. Nach Beendigung des schwebenden Zustandes, der rein gesetzmäßig durch die Einsetzung der kommissarischen Regie- rung von Killinger bestand, müßen auch in Sachsen die gesetz mäßigen Voraussetzungen geschaffen werden, um im Sinne der Gleichschaltung mit dem Reiche eine einheitliche Politik zu gewährleisten. Wie seinerzeit die nationalsozialistische Fraktion im Reichstag das Ermächtigungsgesetz einbrachte, das der Reichsregierung und dem Volkskanzler Adolf Hitler Voll machten zur Durchführung ihres gigantischen Planes auf die Dauer von 4 Jahren in jeder Form erteilte, muß auch der jetzigen nach den gesetzlichen Bestimmungen des Reiches einge setzten sächsischen Regierung die Möglichkeit gegeben werden, im Einvernehmen mit der Volksvertretung, die ja gleichfalls gleichgeschaltet wurde, alle die Maßnahmen durchzuführen, die zur Durchführung des gewaltigen 4 Jahres-Planes vorgesehen sind. Die nationalsozialistische sächsische Landtagsfraktion hat daher durch ihren Vorsitzenden, dem jetzigen Minister des Innern, Dr. Fritsch, dem Landtag folgenden Gesetzentwurf zugeleitet: Ermächtigungsgesetz. Der Landtag hat folgendes Gesetz beschloßen: 8 1. Landesgesetze können außer in dem in der Landes verfassung vorgesehenen Verfahren auch von der Landesregie rung beschloßen werden. Das gilt auch für Gesetze der in Art. 42 Abs. 2 der Landesverfaßung bezeichneten Art. 8 2. Die von der Landesregierung beschlossenen Gesetze können von der Landesverfaßung abweichen, soweit sie nicht die Einrichtung des Landtages als solche zum Gegenstand haben. 8 3. Die Vorschriften in den Artikeln 34 bis 41 der Lan desverfassung finden auf die von der Landesregierung be schloßenen Gesetze keine Anwendung. 8 4. Die Landesregierung wird ermächtigt, Maßnahmen, die nach der Landesverfaßung oder den Landesgesetzen der Zustimmung des Landtages bedürfen, ohne Mitwirkung des Landtages anzuordnen und durchzuführen. § 5. Dieses Gesetz tritt am Tage der Verkündung in Kraft. Es tritt außer Kraft, wenn die gegenwärtige Landes, regierung durch eine andere abgelöst wird. Seschlagnchme sämtlicher GewerMastsvermögen. Sicherstellung durch das Korruptions-, dezernat. Das Korrupkionsdezernat im preußischen Justiz ministerium hat nunmehr auch nach der erfolgten Beschlag nahme des SPD.- und Reichsbannervermögens das ge samte Vermögen der Gewerkschaften beschlagnahmt. Die Leitung dieser Aktion ist von dem Leiter der deutschen Ar beitsfront, Dr.Ley, übernommen worden. tue ein übriges und entbiete heute der Mutter irgend eine kleine Gabe der Liebe, denn eine solche Gabe wird immer er freuen, und auch dein Tag wird reicher dadurch werden. So du aber heute bei gewissenhafter Erforschung dessen inne geworden sein solltest, daß du es an der schuldigen Ehr furcht und an der schuldigen Dankbarkeit und Liebe deiner Mutter gegenüber habest fehlen lassen, so wiße, daß du auch mit dem reichsten Geschenk am heutigen Tage auch nicht eine Stunde davon wieder gutmachen könntest, sondern einzig und allein dadurch, daß du ernstlich in dich gehst und fortan ohne Unterlaß, das ganze Jahr hindurch an jedem Tag der Mut ter gibst, was ihr gebührt. * Marktkonzert der Städtische» Orchesterschule am Sonntag, 14. Mai, 11 bis 12 Uhr mittags. Vortragssolgr: 1. Franz-Iosef-Marsch von E. Winter. 2. Ouvertüre zum Märchen „Dornröschen" von E. Kießler. 3. „Wiener Zugvögel", Walzer von S. Translateur. 4. „1. Bataillon Garde", Armeemarsch Nr. 7. 5. „Das Grab auf der Heide", Ballade von G. Heiser. 6. „Pepita-Marsch", Parademarsch ehem. Sächs. Inf.-Reg. Nr. 133 von A. Neumann. * Aerzllicher Sonntagsdienst (nur dringende Fälle) Sonntag, den 14. Mai: Dr. Wilsdruff und Dr. Wollburg- Seeligstadt. Der beliebte Taschenfahrplan des Wilsdruffer Tageblattes liegt der heutigen Nummer bei. Er konnte wiederum gratis abgegeben werden durch die Teilnahme der bekannten inse rierenden Firmen, die wir unseren Lesern geneigtester Berück sichtigung bei Einkäufen empfehlen. Der Fahrplan ist wieder in dem alten handlichen Format gehalten und enthält alle Eisenbahn-, Kraftpost- und Kraftverkehrs-Verbindungen für Wilsdruff unter blonderer Berücksichtigung weiterer begehr ter Nah- und Fernstrecken. Auch der Dampfschiff-Fahrplan und das Verzeichnis der hier und im Hauptbahnhof Dresden aufliegenden Sonntagsfahrkarten fehlt nicht. Für Leser unseres Blattes, die dasselbe mit anderen zusammen lesen, stehen Fahrpläne, soweit der Vorrat reicht, auf Verlangen kosten los noch in unserer Geschäftsstelle zur Verfügung. Der Muttertag am 14. Mai als Opfertag. Das Kom missariat des Mutterdienstwerkes der evangelischen Kirche gibt zum bevorstehenden Muttertag folgendes bekannt: Der evan gelische Mutterdienst hat bereits vor Jahren aus dem Mutter tag einen Qpfertag gemacht. Auch in diesem Jahre hat der Staatskommissar dem Mutterdienstwerk die Sammlungser laubnis erteilt. Mit der Reichsführerin der NS.-Frauenschast und des Bundes deutscher Mädel, Fräulein Gvttschewsky (München), ist vereinbart worden, daß das von der NS.- Frauenschast in diesem Jahre zum ersten Male am Muttertag gesammelte Geld mit in erster Linie für die Verschickung na tionalsozialistischer Mütter in die 54 Mütterheims des evangelischen Mütterdienstwerkes Verwendung finden soll. Die Leiterin des Mütterdienstwerkes der Kirche, Frau Schloß- mann-Lönnies, wird am 13. Mai, um 18.30 llhr, über den Deutschlandsender einen Rundfunkvortrag halten über das Thema: „Opfer und Erbe — Gedanken vom Muttertaa 1933.?