Volltext Seite (XML)
Beschlagnahmte SPD.-Gelder. Das bisherige Ergebnis m Bertin. Der Amtliche Preußische Pressedienst teilt mit: über das Ergebnis der Aktion gegen das Vermögen der Sozial demokratischen Partei und ihrer Umerorzanisationen liegen bisher aus Berlin folgende Ergebnisse vor: Es wurden beim Postscheckamt Berlin 14 Konten der SPD. und ihrer Unterorganisationen und Gesell schaften beschlagnahmt, die insgesamt einen Kontobestand von I 6 863,3l Mark aufwiesen. Bei der TeposUenkasse der Arbeiierbank wurden die Konten sozialdemokratischer Organisationen und Gesellschaften im Gesamtbeträge von 7 5 959,59 Mark beschlagnahmt. In den Kassen der von der Beschlagnahme betroffenen Organisationen, die zum Teil gar nicht mehr vorhanden waren, wurde ein Barbestand von 6477,25 Mark vorzefunden und sichergestelll. Die Gesamtsumme der sichergestellten Vermögen der sozialdemokratischen Organisationen in Berlin beträgt danach bisher 99 300,15 Mark. , Die Erhebungen über die sicherzustellenden Ver mögensbestände werden fortgeführt, über das Ergebnis der Beschlagnahmeaktion in den anderen Gebieten kann bisher nichts gesagt werden. Zur Sicherstellung der übrigen Vermögensbestände wurden die Geschäfts- räum« der sozialdemokratischen Organisationen, des Reichsbanners und der SPD.-Zeitungen geschlossen rind die Geschäftsführer, soweit Personal angetroffen wurde, aufgefordert, ein genaues Inventarverzeichnis der vorhandenen Vermögensbestände einzureichen. Die Aktion richtete sich gegen sämtliche sozialdemo kratischen Organisationen und Betriebe, die Parteizeitun- gen und das Reichsbanner. Die getarnten, angeblich privaten Betriebe, deren direkter Zusammenhang mit der SPD. erwiesen ist, wurden ebenfalls von den Maßnahmen erfaßt. Befreit von der Beschlagnahme blieben die Konsumgenossen schaften und deren Vermögensbestände sowie selbstver ständlich die Gewerkschaften. Oie Hamburger „Volkssürsorge". Zu der Nachricht über Millionenverschwendungen bei der Hamburger ^8 o lk s f ü r s o r g e« teilt der Kam- mifsar für die Volkssürsorge und für dte Gewerkschaften, Habedank, folgendes mit: „Durch die Zettungspresse ist ein Artikel gegangen, der von einem 20-Mtlltonen-Berluft in der Ham burger Volksfürsorge spricht und sich aus meine Person als Kommissar beruft. Ein Bericht in dieser Form ist von mir nie an die Presse gegeben worden. Durch die russigen Kapitalanlagen in den Buch- Druckereien, Gewerkschaftsbauten und Baugenossenschaften war mit der Möglichkeit eines allgemeinen Schwundes der Werte zu rechnen. Jedoch ist durch die vorgenommene Gleichschaltung n;i1 einem Eintritt eines Ver lustes nicht mehr zu rechnen, da durch unseren Eingriff alle Betriebe wiederum belebt werden, und in- solgedeffen der alte Wert wiederhergestellt ist. Die gering fügigen Stockungen innerhalb des Geschäftsbetriebes der Volkssürsorge AG. sind restlos behoben. Der Betrieb läuft reibungslos weiter, und es ist zu erwarten, daß in ganz kurzer Zeit ein beachtlicher Auf schwung einsetzen wird. Es werden alle Anstrengungen gemacht, um den Versicherungsschutz darüber hinaus zu verbessern.* Jals-mel-ung über das Preisöberwachungs-Kommiffariat. Vom Reichswirtschaftsministerium, dem zur Zeit das noch bestehende Reichskommissariat für Preisüberwachung angegliedert ist, wird zu einer Mitteilung im Maiheft der Zeitschrift Der Türmer, nach der das Reichskommissariat für Preisüberwachung innerhalb eines Vierteljahres einen Kostenaufwand von 90 Millionen Mark verursacht habe, erklärt, da diese Mitteilung vollkommen wahrheits- wid-rig ist. Das Reichskommissariat für Preisüber wachuna bat in der Zeit seines Bestehens, also vom 10. Dezember 1931 bis Ende April 1933, für persönliche und sachliche Verwaltungsausgaben jeder Art insgesamt wenigerals 140 000 Mark verbraucht. Der Äeichs- kommisiar für Preisüberwachung, sein Vertreter und ein Teil seiner Mitabeire? haben ehrenamtlich gearbeitet und nur die für Neichsbeamte zuständigen Reisekosten und Tagegelder erhalten. prei-au-hangzwang nicht aufgehoben! Der Reichskommissar für Preisüberwachung und der Reichskommissar für die Wirtschaft geben bekannt: „Es ist uns mitgeteilt worden, daß in einzelnen Gegenden, teilweise unter Androhung von Gewalt oder Boykottmaßnahmen, der Versuch gemacht wor den ist, d.ie vom Reichskommissar für Preisüberwachung verordneten Preisverzeichnisse in den Schaufenstern und Verkaufsräumen von Friseuren und Schuhmachern zu ent fernen. Wir machen darauf aufmerksam, daß die Verord nungen über den Preisaushangzwang bisher nicht ausgehoben und Zuwiderhandlungen nach wie vor strafbar sind. Ferner sind verschiedentlich von örtlichen Verbänden des Friseur- und Schuhmachergewerbes Mindestpreise für handwerkliche Leistungen festgesetzt worden, die zu einer ganz wesentlichen bei der schwachen Kaufkraft weitester Konsumentenkreise untragbaren Verteuerung dieser Lei stungen führen würden. Wir weisen darauf hin, daß diese Verbände, soweit es sich um Zwangsverbände handelt, zur Festsetzung von Mindestpreisen nicht berech tigt sind." Ser Weg der Selbffvernichlllng. Eine kräftige deutsche Rede im österreichischen Bundesrat. In der Sitzung des Bundesrates hielt der national sozialistische Bundesrat Schattenfroh eine Rede über die Außenpolitik Österreichs, in der er unter anderem sagte, Paul-Boncour habe die österreichische Negierung behandelt, wie sie es verdiene, indem er erklärte, Frankreich wolle die volle Gewißheit der Stabilität der österreichischen Re gierung haben. Das war für Dollfuß ein Wink, sich mit den Sozialdemokraten zu koalieren und die national sozialistische Bewegung aufzulösen. Folgt Dollfuß diesem Wink, dann wird er in Italien aller Voraussicht nach seinen letzten spärlichen Kredit verlieren und letzten Endes zwischen dem Mussolini- und dem Hitler-Reich in die Zange kommen. Die christlich-soziale Regierung hat sich aus Angst für den Weg der Vernichtung entschieden. Nie mals werden wir vergessen: Es sind Menschen deutschen Blutes, die heute an der Spitze der Regierung deutschfeindlichen Zielen dienen, und die uns Deutsche Österreichs heute schon schwerer be drücken, als selbst die Tschechen unsere Brüder im Sudetcnland. So rufen wir unser Volk auf gegen diese Hochverräter. Schützt eure deutsche Heimat wieder so wie einstmals anno 1809! Sa- englische Gefallenen-Ehrenmal geschändet. " Dr. Rosenbergs Kranz nach Beschädigung entwendet. Der zur Zeit zu politischen Besprechungen in London weilende Leiter des außenpolitischen Amtes der NSDAP., Dr. Alfred Rosenberg, hatte an dem Gefallene n- ven'mal der englischen Hauptstadt einen großen Kranz mit einer schwarz-weiß-roten und, einer Haken kreuzschleife niedergelegt. Dieser Kranz ist jetzt durch zwei Männer, die an dem Denkmal in einem Kraftwagen Vorgefühlen waren, entwendet worden. Schon vorher hatte sich ein Unbekannter an dem Kranz und damit auch an dem englischen Totenmal vergriffen, indem er, schnell aus einem Auto herausspringend, den Kranz beschädigte und die Hakenkreuzschleife ab riß. Die Entfernung des Kranzes ist durch einen An gehörigen der Arbeiterpartei namens Sears erfolgt. Er ist Vorsitzender einer Zweigstelle der „Britischen Legion", einer Vereinigung ehemaliger Kriegsteilnehmer in Ahlsham. Sears erschien später vor dem Polizeigerlcht und wurde mit nur 40 Schilling Strafe „wegen Sachbeschädigung" belegt. Die Verhaftung von Sears erfolgte, nachdem er de» Kranz in die Themse geworfen hatte. Der Kranz wurde wieder herausgefischt und lag üs Beweisstück dem Gericht vor. Ter Richter verwarnte den Angeklagten. Er könne aber nicht auf Diebstahl er kennen, sondern nur auf Sachbeschädigung. Ter An geklagte nahm das Urteil an. das fair play? Der unerhörte Vorfall in London, wo der von Alfred Rosenberg am englischen Gefallenendenkmal niedergelegte Kranz seiner Hakenkreuzschleife beraubt und später ent wendet worden ist, wnrde in Berliner politischen sowohl als auch offiziellen Kreisen mit dem äußersten Befremden zur Kenntnis genommen. Man wird sich auch amtlicher- seits mit dem Vorfall beschäftigen. Das sehr milde Urteil gegen den Täter bedeutet für das deutsche Rechtsempfinden «inen Affront. Es steht fest, daß, wenn jemand in Deutsch land sich eines solchen Verbrechens schuldig gemacht hätte, den Täter eine sehr schwere Strafe getroffen haben würde. Tie Engländer, die stets und bei jeder Gelegenheit für fair play eintreten, haben es bei dem Besuch Rosenbergs in London jedenfalls an fair play fehlen lassen, was in diesem Zusammenhang noch besonders gesagt sei. Englische Entschuldigung wegen des Kranz Zwischenfalls. London. Das englische Außenministerium hat dem deut schen Botschafter mitgeteilt, daß eine chsizielle Entschuldigung wegen der Entfernung des Kranzes, den der Autzenpolitiker der NSDAP., Rosenberg, am Gefallenendenkmal niedergelegt hatte, erfolgen werde. Menderg spricht zur englischen preße. Rosenberg empfing die englische Presse im Claridge- Hotel und hielt einen längeren Vortrag in deutscher Sprache, wobei er an die englische Presse appellierte, der deutschen Entwicklung Verständnis entgegenzubringen. Rosenberg schilderte, daß Deutschland Anfang 1933 ein großer kommunistischer Aufstand bevorstand. Die deutsche Revolution hat das deutsche Volk politisch durch Über-z Windung des Partikularismus endlich vereint. Deutschland wünscht keine Wcltausrüftung, sonder» ) will sein Geld für die Schaffung von Arbeit und " Brot verwenden. Aber es hofft ebenso bestimmt, daß die Verpflichtung aus^ Abrüstung nunmehr auch nach langer Dauer der Ab rüstungskonferenz eingehalten wird, so wie Deutschland seinerseits die ihm auferlegten schweren Verträge erfüllt hat. Dann erst wird jede Nation das Gefühl der Sicher heit erlangen und sich dem friedlichen Wiederaufbau der Welt widmen können, jede gemäß ihrer Tradition und Fähigkeiten, gemeinsam aber für den Frieden der Welt^ den niemand so Heitz ersehnt, wie der jetzige Reichskanzlers der alle Leiden eines Krieges selbst erlebt hat. In diesem Sinne erhoffen wir auch ein wachsendes Verständnis zwischen Briten und Deutschen und eine gegenseitige Achtung vor den Lebensnotwendigkeiten beider großen Nationen. Schwere- StraßenbaWmgW in Mainz. Zwei Tote und sechzehn Schwerverletzte In Mainz ereignete sich ein furchtbares Straßenbahn unglück. In einer Kurve aus einer ziemlich steil abfallen den Straße sprang der Motorwagen eines Straßenbahn zuges, der zwei Anhänger hatte, aus dem Gleise und fuhr gegen den Mast einer Hochspannungsleitung und wurde dann gegen eine gegenüberliegende Mauerwand ge schleudert. Zwei Insassen waren tot, eine große Anzahl schwer verletzt. Der Triebwagen stürzte um und begrub die Menschen unter sich. Der zweite Anhänger riß ab, durchfuhr einen Bretterzaun und blieb auf einem Grundstück stehen. Unter den Todesopfern ist das eine ein sechzehn jähriges Mädchen, das im Augenblick des Unglücks auf dem Bürgersteig ging und dort von dem Wagen er faßt und totgequetscht wurde. Ein Kind ist an seinen Verletzungen gestorben. 27. Fortsetzung. Nachdruck verboten. Ihr erstarrender Blick, von der Tiefs gebannt, glaubte da drunten zwischen dem Blockgewirr einen zerschmet terten menschlichen Körper zu sehen, um sie zu rächen! Mit Gewalt riß sich Eke endlich von der Stelle los und eilte weiter. Aber ihren quälenden Vorstellungen entrann sie darum doch nicht. Immer wieder sah sie das grausigeBild, und da kam es über sie, ein unwider stehlicher Zwang: Hin zu ihm — sofort! Ehe es viel leicht zu spät war. ! So schlug sie denn den auch ihr wohlbekannten Weg zum Zechenhaus von Christiansglück ein. Den Weg, den er stets zu gehen Pflegte. > Bertsch war erstaunt, als ihm im Bürozimmer der Besuch einer Dame gemeldet wurde. Noch größer aber war seine Ueberraschung, wie nun Eke bei ihm eintrat. „Es ist natürlich etwas ganz Besonderes, was mich herführt!" klärte sie ihn auf, und dann erzählte sie. Bertsch hörte alles an, ohne ein Anzeichen von Be troffenheit. Nun sagte er in seinem gewohnten Tone: „Ich bin Ihnen sehr zu Dank verpflichtet, Fräulein von Grund, für Ihre Mitteilung, und daß Sie so gar den Weg hierher nicht gescheut haben!" Sein Auge suchte jetzt das ihre; aber noch immer etwas verwundert. Da kam es ihr mit einem Male zum Bewußtsein, daß ihr persönliches Erscheinen hier mißdeutet werden könnte. Es hätte ja wohl auch genügt, wenn sie einen Boten mit ein Paar Zeilen hergeschickt hätte. Ihre quälenden Vorstellungen, die sie hergetrieben, ohne langes Besinnen, erschienen ihr jetzt mit einem Male .selber übertrieben. Sie wollte sich daher wenigstens LiB^Mcht ohne Not länger aufhalten. „Meine Absicht, Sie noch rechtzeitig zu warnen, ist ja erreicht. So will ich denn wieder gehen.'" Und sie wandte sich mit leichtem Kopfneigen. Er aber trat nun auf sie zu: ' „Wollen Sie sich nicht einen Auqenblick ausruhen, Fräulein von Grund?. Der Weg hier herauf ist doch anstrengend." „Ich bin das Steigen gewöhnt," und sie griff schon zur Klinke. „So bleibt mir denn nur übrig, Ihnen noch einmal zu danken —", sein Ton klang jetzt doch wärmer —, „herzlich zu danken. Wenngleich Ihre Besorgnis viel leicht doch etwas zu groß ist." , Wie ein Schatten glitt es über ihre Stirn hin. „So werden Sie also Ihren Weg nach wie vor droben über die Pinge nehmen?" „Es ist mein gewohnter Weg, und der kürzeste. Soll ich ihn ängstlich meiden?" „Nicht ängstlich, aber vorsichtig." ' „Der Vorsichtige erreicht nicht viel im Leben." „Gut — so tun Sie, was Sie wollen." Etwas un mutig drückte sie die Klinke nieder. „Ich habe Sie jedenfalls gewarnt." „Und das war nicht zwecklos. Wenn ich freilich auch meinen gewohnten Weg beibehalten werde, so werde ich doch nun auf meiner Hut sein fortab." Da wandte sie noch einmal den Kopf zu ihm zurück. Und wie er so dastand, mannhaft, entschlossen, fühlte sie es selber: Nein, er hätte nicht anders sprechen dürfen. Unvermutet reichte sie ihm da die Hand. „Ja — seien Sie recht auf Ihrer Hut!" Und dann verließ sie ihn. Bertsch trat langsam ans Fenster und sah ihr nach, als sie über den Zechenplatz hinschritt. Ein Gehen, frei, aufrecht und kraftvoll, wie ihre ganze Art: Wah rer Adel. Aber der Gedanke hatte nichts, was sich tren nend zwischen sie und ihn schob. Km Geaenwil. er batte ein seltsames Empfinden, als ob ihn vielmehr etwas innerlich verbände mit Eke von Grund. Seit diesem Augenblick eben. Wie eine Freude wollte es ihn da überkommen, daß er schließlich über sich selber den Kopf schüttelte und an seinen Schreibtisch zurückkehrte. .. * Wieder waren einige Tage hingegangen, Völl inner« ster Spannung für Gerhard Bertsch. Noch immer teio Anzeichen, daß denen da drüben der Kampf leid würde? Wohl trug er vor den Leuten stets ein sicheres Lächeln zur Schau, aber wenn er allein mit sich war, furchte sich seiye Stirn schwer. Lange durste es nicht mehr dauern! Sein Bankguthaben, mit dem er diesen Kamps bestritt, ging zu Ende. Diese wenigen Tagen zehrten mehr an seinen Rer- ven, als die zehn, schweren Arbeitsjahre drüben. ES bedurfte all seiner eisernen Beherrschung, um dabei immer noch nach außen seine Siegeszuversicht zu be wahren. Alles hing ja davon ab. Ahnte nur einer, wie es in Wahrheit stand, dann war das Spiel für ihn verloren. So kam er auch heute abend von der Zeche heim. Im Kopf noch die Zahlen, die, drohende Schreckge spenster, durch sein aufgeregt arbeitendes Hirn hin zuckten — immer wieder. Aber als er jetzt ins Hono- rationenstübchen trat, wo gerade heute stärkerer Be such war, schritt er straff und elastisch wie immer über die Schwelle.' „Guten Abend, meine Herren!" Sein scharfer Blick hatte sofort eine gewisse Be troffenheit wahrgenommen. Auch war das lebhafte Ge spräch, das er noch vor der Tür vernommen, ver stummt mit seinem Eintreten. Da sah er blitzenden Auges, mit seinem übermütigsten Gesicht, über dis Tafelrunde hin. „Aha! Eine wohllöbliche Gewerkschaft Erbstollen nahe zu vollständig beisammen! Habt wohl euer Testament gemacht, Herrschaften? Na, recht so! Zeit war's für Euch." lind lachend ließ er sich an seinem Platz nieder, an dem besonderen kleinen Tifch, wo ihm schon zum Abendbrot gedeckt war. . (Fortsetzung, folgt^