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Wilsdruffer Tageblatt 3. Blatt Nr. 101 — Dienstag, den 2. Mai 1933 Tagesspruch. Willst du glücklich sein im Leben, trage bei zu anderer Glück, denn die Freude, die wir geben, kehrt ins eigne Herz zurück. Halm. Das Schußgesetz für die deutsche Zugend. Das neue Schulgesetz bezweckt Zwiefaches: die Ver hinderung der Überfüllung und der Überfremdung der deutschen Schule. Es hat mit anderen Worten zum Ziel, der deutschen Jugend den Aufstieg für die Zukunft so zu sichern, daß diese nicht mehr durch artfremde Elemente zum Schaden des deutschen Volkes beeinträchtigt werden kann. Es mag vielleicht mancher, der die Richtzahlen für den Numerus clausus (Zulassungsbcschränkung) gelesen hat, auf den ersten Blick den Eindruck einer Härte gegen über dem jüdischen Bevölkerungsteil in Deutschland haben. Man muß sich aber folgendes klarmachen: der Anteil des konfessionell jüdischen Volksteiles in Deutsch land beträgt 0,9, d. h. noch nicht einmal ein volles Prozent. Die Zulassungszahl ist nach dem neuen Schulgesetz aber auf 1,5 Prozent festgesetzt, und sie erreicht für die Belassung der schon im Bildungs gang begriffenen Schüler und Studenten sogar die Höchst grenze von fünf Prozent. Die im Schulgesetz fest gesetzten Prozentzahlen gehen also über den t a t s ä ch- lichen prozentualen Anteil der jüdischen Bevölkerung an der Gesamt bevölkerung noch hinaus, was zweifellos ein Entgegenkommen bedeutet und Härten nach Möglichkeit verhindern soll. Dazu kommt ferner die schützende Ausnahmebestimmung für die Kinder jüdischer Frontkämpfer und die weitere für Kinder ans solchen Ehen, die vor Erlaß des Gesetzes geschlossen sind und bei denen ein Elternteil oder zwei Großelternteile arischer Abkunft sind. Darüber hinaus gilt die strenge Beschränkung für jüdische Schüler nur in höheren Schulen, nicht aber in den Volksschulen. Das hat seine besondere Be- ' deutung. Es ist statistisch festgestellt worden, daß in zahl reichen großstädtischen höheren Lehranstalten der Anteil jüdischer Schüler und Schülerinnen an der Gesamtzahl der Schulbesucher nicht etwa dem jüdischen Anteil an der Gesamtbevölkerung, also ungefähr einem Prozent, ent spricht, sondern die erstaunliche Höhe von 10 bis zu 60 Prozent erreicht, wobei die rein jüdischen Stift anstalten nicht eingerechnet sind. So liegen die Ver hältnisse u. a. in Breslau, Frankfurt a. M., Fulda, Köln und am auffallendsten in Berlin. Daraus geht hervor, daß der sehr geringe jüdische Bevölkerungsanteil in Deutschland in einem vergleichsweise ungewöhnlich hohen Maß über die Mittel verfügt, seinen Kindern eine höhere Schulbildung und vielfach ein abgeschlossenes Stndium zu ermöglichen. Nicht gegen diese Tatsache richtet sich das neue Gesetz, sondern gegen die besonders seit der Nach kriegszeit bekannte Folgeerscheinung, daß in den führenden akademischen Berufen wie in leitenden Stellungen überhaupt eine außerordent lich hohe Überfremdung eingetreten war. Einen ungefähren Anhalt für den Grad dieser Über fremdung ergibt die Tatsache, daß allein an den preußischen Universitäten der Hundertsatz der Angehörigen jüdischer Konfession 5,76 und an den badischen Hochschulen gar 8,17 beträgt. So konnte es kommen, daß gerBde in öffentlichen Machtfaktoren wie etwa der Hochfinanz, im Bankwesen überhaupt, in der Presse, im Tbeaterwesen und manchen anderen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Gebieten maßgebender Einfluß im Laufe der Nachkriegsjahre in jüdische Hände gegangen war. Das hat nicht nur eine Zurückdrängung der rein deutschen Bevölkerung, sondern auch sehr bedenkliche außenpolitische Auswirkungen zur Folge; man denke nur etwa an die sozusagen bedingungslos durchgesetzte „Ver ständigungspolitik", die jeder noch so weitgehenden Tribut- forderunz des Auslandes den Vorrang vor der Sicherung der deutschen Lebensmöglichkeiten gab. Das neue Schulgesetz, das für das bereits begonnene Schuljahr nur hinsichtlich der aufgenommenen nichtarischen Schüler Geltung hat, soll weiterhin durch die grundsätzliche Beschränkung der für eine Schule oder Hochschule zu lässigen, von den Landesregierungen zu bestimmenden Aufnahmezahl die Überlastung der einzelnen Schule und ihrer Lehrkräfte beseitigen, soll damit die Leistungsfähigkeit der Lehranstalten gegenüber dem Lernenden steigern und damit wiederum die geigneten Vorbedingungen für den tatsächlichen Bedarf der einzelnen Berufszweiae schaffen. Man hat teilweise DedeiMtr dagegen geäußert, daß das neue Schulgesetz und seine Au-Zführungsbestimmnngen keine ausführlichen Angaben über die Kinder ausländischer Juden enthält, die, sagt man, eben als Ausländer von den Bestimmungen unberührt bleiben und daher bessergestellt seien als die seit Generationen in Deutschland ansässigen Juden. Nun, erstens darf man ganz sicher sein, daß im neuen Deutschland die Kinder ausländischer Inden selbst im Fall eines vollwertigen Bildungsganges als „Konkurrenz" innerhalb Deutschlands Grenzen keinem Deutschen mehr gefährlich werden können. Und zweitens ist der Inhalt des neuen Schulschutzgesetzes, wie wir es nennen möchten, mit den kürzlich bekanntgegebenen Aus- führungsbestimmungen noch nicht erschöpft; Einzel heiten, wie etwa die auf die Minderheitenschulen bezüg lichen Fraaen. dürften sehr bald noch geklärt Werdern DerArbeits-Festtag in Sachse n ^Aun wehen Sitterfahnen über allen Straßen!" „Graf Zeppelin" über Sachsen. Wie überall im deutschen Reiche, so wurde auch in Sachsen, das ein wahres Land der Arbeit ist, das Fest dieser deutschen Arbeit in allen größeren und kleineren Orten in festlicher Weise begangen. In den Großstädten zogen sich die Veranstaltungen vsm Morgen bis zum Abend hin, und überall bewegten sich Festzüge durch die Stadt, in denen Meister, Gehilfe und Lehrling, SA. und Stahlhelm, Turnerschaft und Feuerwehr und ungezählte Berufsgruppen in der Tracht ihrer Arbeit durch flaggen geschmückte Straßen zogen. Am Abend gab es auch im kleinsten Ort feierliche F-ackelzüge, und in den Sälen Ver anstaltungen, in denen durch Lautsprecher die großen Ber liner Feierlichkeiten und die Kanzlerrede übertragen wur den. In Dresden und einer ganzen Reihe sächsischer Ortschaften konnte unter brausendem Jubel das Luft schiff „Graf Zeppelin" begrüßt werden, dessen Erscheinen der festlichen Stimmung des Tages einen besonderen Auf trieb gab, soweit dies überhaupt noch möglich war. Die Beteiligung in den Städten übertraf jede Erwartung. So rechnet man allein bei der Veranstaltung auf der Dresdner Vogelwiese mit 350 000 Anwesenden, wozu noch die kommen, die. in schwarzen Mauern das gegenüber liegende Elbufer bevölkerten. In 500 Personenkraftwagen waren 800 Kriegsbeschädigte zu diesem Festplatz gefahren worden, und wie in Berlin, so wurden auch hier beson- dere Vertreter der sächsischen Arbeiter, und zwar von Reichskommissar von Kittinger begrüßt. Unvergeßlich das Bild des dichten Fahnenwaldcs in allen Straßen der Landeshauptstadt und der festlichen Beleuchtung der monu mentalen Bauten dieser schönen Stadt bei hereinbrcchender Nacht. Der Staatsakt in Dresden. Auf dem Adolf-Hitler-Platz hatten sich am Morgen etwa 90 000 Menschen eingefunden. Vertreten waren auch die Spitzen der in Dresden ansässigen Reichs-, Staats- und Stadtbehörden, der Reichswehr, Polizei, weiter Ober präsident von Detten, SA.-Führer Dr. Bennecke und viele hohe Offiziere der alten Armee. Der Staatsakt wurde eröffnet mit einer Ansprache des Rcichskommissars von Killinger, der unter anderem folgendes ausführte: Arbeiter und Arbeiterinnen! Ich begrüße euch an eurem Ehrentage. „Es gibt nur noch einen Adel, den Adel der Arbeit!" Diese Worte spricht zu euch nicht der Politiker Hitler, nicht der Kanzler, nicht der Parteiführer, nicht der Schriftsteller Hitler, sondern der Arbeiter Hitler, der Gefreite des Weltkrieges. Er, der als junger Bauarbeiter mit seinen Baugenossen in Mietskasernen als Untermieter auf hartem Lager fchlies, sagte: „Nein, ich verstehe euch nicht, ich kann euch nicht verstehen und will euch nicht verstehen, solange ihr nicht deutsche Arbeiter als Führer habt, sondern jüdische Journalisten, die euch nie helfen werden, weil sie ja nur von eurer Not leben." Volksgenossen, was Hitler damals verurteilte, jetzt ist cs hinweggefegt. Von nun an soll-m deutsche Arbeiter nur noch von den besten deutschen Arbeitern geführt werden. Meine lieben Kameraden der SA., die ihr dem Ar beiterstand angehört, euch will ich allen am heutigen Tag die Hand drücken. Der Sieg der nationalen Revolution ist euer Sieg! Hättet ihr Arbeiter euch nicht zur großen Idee des Nationalsozialismus bekannt, nie und nimmer, hätten wir ihn erfochten. Euch gilt heute mein Dank und meine Anerkennung. Wir wollen nichts für uns; unser Polk ist alles. Wir taten nur unsere Pflicht. Aber einmal im Jahre sei euer Verdienst, ihr Arbeiter in der SA.„ hcrvorgehoben, das sei am 1. Mai, am Ehrentage der deut schen Arbeit. Wenn Stimmen laut werden von Arbeits genossen, die noch abseits stehen: „Was soll der Rummel? Man will euch nur fangen!", dann sagen wir: „Warum haben denn die früheren Führer nicht diesen Rummel ge macht?" Jawohl, Volksgenossen, wir wollen euch zeigen, daß wir euch ehren, jawohl, wir wollen euch fangen. Wir wollen euch losreißen von den Wahnideen einer Inter nationale und euch zurüüführen zur Nation, zu dem Volke, das euch ehrt. An diesem Tage soll jeder Arbeiter stolz? und frei den Dank seines Volkes entgegennehmen. Der Arbeiterführer Adolf Hitler, der deutsche Arbeiter, dis deutsche Arbeiterin Sieg Heil! — Darauf folgte die Über-j tragung der Feier für die deutsche Jugend im Berliner Lustgarten. — Alsdann ergriff der i Staatskommissar für die sächsischen Arbeitsämter, Seipt, das Wort: Während der deutsche Arbeiter bisher nup Werkzeug für Judengeist und Ausbeuter war, hat ihm! der Frontsoldat und Arbeiter Hitler die Anerkennung ge schaffen, die er verdient. In dieser Zeit wird besonders offenbar, wie kläglich früher die Führung des deutschen Arbeiters war. Nun geht es morgen an die Arbeit, das! zu vollenden, was die Kameraden der braunen Armes! erfolgreich begonnen haben. Mit und durch den deutsches Arbeiter wird Deutschland wieder frei. Dazu gehört treues Pflichterfüllung und festes Zusammenstehen. Dann wirk» auch der deutsche Arbeiter den Anteil bekommens der ihm am Ertrag seiner Arbeit gebührt^ Mit einem Sieg Heil schloß auch diese Ansprache und damir der Staatsakt aus dem Adolf-Hitler-Platz, der die Massen nicht hatte fassen können. Auf der Brühlschen Terrasse, auf dem Zwingerwall, aus der Augustusbrücke und weit! in die Zugangsstratzen hinein standen unabsehbar^ Menschcnmaucru. Die Staatsregierung aus der Massenversammlung auf der Dresdner Vogelwiese. , Nach dem Massenaufmarsch hielt Gauleiter Mutschmann eine Ansprache, in der er ausführte, der Proletarier sei! heute beseitigt; es gebe nur «och deutsches Arbeitertuun Nun ist es nötig, daß alle mitwirken an einer Volksgemein-! schäft, und hier gelte es zusammenzustehen. Ehre und Freiheit des deutschen Volkes müssen zurückerobert werdens Aber das ist nur möglich, wenn alle mithelfen. Wie sich heute Arbeitgeber und Arbeitnehmer zur Feier des Tages! znsammenfandcn, so wird es später noch in besonderem! Maße in den Ständeparlamenten sein. Dann gibt es nur! noch Arbeiter der Stirn und der Faust. In dieser Stunde! müsse man mit tiefer Dankbarkeit des Führers Adolf Hitler gedenken. — Darauf empfing der Neichskommissar von Sachsen, von Killinger, die Arbciterabordnungen S. Fortsetzung.' - Nachdruck verboten. Es traf den Bergverwalter nicht leicht. Er war eine Persönlichkeit hier im Ort, dank seiner Stellung. Und er erfreute sich angesehener Verwandtschaft. Seine äl teste Schwester war die Mutter vom Reusch-Hannes, vom Hirschenwirt drüben im Oberdorf, einem der ver mögendsten Männer im Rauhen Grunde. Und nun kam dieser Grünschnabel, der „Amerikaner", den die Herren Gewerken ihm vor die Nase gesetzt, und wollte hier regieren! Dies Jüngelchen, das noch nicht hatte über den Tisch sehen können, als er schon altbewährter Steiger war hier auf der Grube. Na — mochte er nur kommen. Noch war man ja auch noch da! ' „Da ist er!" Der Heizer stieß den Verwalter an und deutete auf einen Mann, der jetzt quer über den Hang heraufkam. Auch der Bergverwalter gewahrte jetzt den Heran- nahenden, aber er blieb stehen, wo er sich befand. Mit verschränkten Armen sah er nur unter finster herabgezogenen Brauen zu dem Ankömmling hin, der jetzt den Zechenplatz betrat. Bertsch kümmerte sich nicht um die beiden. Mit prü fendem Blick musterte er die Anlagen, trat hier- und dorthin, um genauer zu sehen. Dann kam er auf das Kesselhaus zu, doch sein Auge hatte nur Interesse für das Gebäude. Er schüttelte den Kopf. „Ja, der reine Stall. Bruch — die ganze Geschichte hier! Na, soll bald anders werden." Laut sagte er es, und nun erst richtete sich sein Blick auf dis beiden Männer. „Glück auf zusammen!" Mn den Hutrand tippend, trat er ' ' .u. „Sie sind wohl der Verwalter^^wandt« er nm Sn Manskopf-'" I In dessen Mienen hatte es aufgezuckt bei den ab fälligen Worten über den Zustand der Anlagen. Jetzt neigte er kaum merklich den Kopf. Die Pfeife blieb im Mundwinkel. . Bertschs stahlgraue Augen weiteten sich ein wenig. „Direktor Bertsch," gab er sich zu erkennen. „Sie haben meinen Brief erhalten?" Wieder ein Nicken. „So führen Sie mich ins Betriebsbureau. Sie ha ben sich doch auf eine längere Besprechung einge richtet?" „Es ist Sonntag heute." „Das weiß ich. Aber Sie müssen diesen Vormit tag schon einmal für mich zur Verfügung sein." Die Stimme blieb ganz ruhig, doch der Helle Strahl seines Blickes drang dem anderen scharf in die Au gen. Da machte sich der störrische Alte von seinem Pfosten los und schritt hinüber zum Zechenhaus, ins Bureau. Bertsch folgte ihm schweigend. Aber wie sie drin nen standen und er seinen Hut abgelegt hatte, wandte er sich zu dem Bergverwalter, der mit mürrischer Miene den Schrank mit den Grubenbildern aufschloß. „Noch ein Wort vorher." Der Alte drehte sich langsam um. „Hier Bertsch zog ein Schriftstück aus der Brieftasche und reichte es Manskopf hin. „Nehmen Sie doch das erst einmal zur Kenntnis." Widerwillig nur beugte sich der Verwalter dar über und studierte den Inhalt. Eine Erklärung des Grubenvorstandes, die den neuen Direktor ermächtigte, alle Beamten und Arbeiter der Zeche selbständig an zustellen und zu entlassen. Da konnte Manskopf ein Erschrecken in seinen Zügen nicht verbergen. Bestürzt reichte er Bertsch das Schrei ben zurück. Der legte ruhig das Papier wieder zu sammen. „Nun die Grubenbilder, bitte." Stumm ging Manskopf zu dem Wau^,„^nt. Aber wie er dann die Mappen mit den Zeichnungen auf den -TM vor den neuen Herrn legte, da zitterten ihm die alten Hände. Das ihm, der vierzig Jahre der Zechs treu und ehrlich gedient hatte! s Bertsch schien e>. nicht zu beachten. Er hatte sich bereits auf einem Stuhle niedergelassen und schlug die Mappen mit den Grundrissen auf. Dann wandte ep, den Kopf noch einmal über die Schulter zurück. < „Setzen Sie sich doch, Herr Manskopf — wir Labsru viel vor uns." Breit und massig lag das Mligs Haus drunten^ im Rauhen Grund. Noch heute wehrhaft mit dem? Viereck seiner Quadermauern und umschlossen rings vom Wassergraben, den jetzt hochwipflige Kastanien be schatteten. Den Wanderer, der, Einlaß suchend, über? die einstige Zugbrücke in die tiefe Torwölbung trat, schreckte am schweren Eichentor eine Unzahl Wild-? schweinsfütze, die dort festgenagelt waren. Ein rauher Gruß, aber er patzte ganz zu dem trutzi-^ gen Gemäuer wie zu seinem Herrn. j Man sah Henner, den edlen Herrn von und zu? Grund, kaum anders als in der Weidmannsjoppe. Auch! heute, am Sonntag vormittag, trug er sie, wie er aufs dem Hofe der Besitzung satz, unter der uralten Linde, wo sein Lieblingsplatz war, weilte er nicht draußen- im grünen Revier. Heute hatte er den Weg dorthin? schon hinter sich. Die Flinte hing noch neben ihm am Lindenstamm. j Behaglich rauchte Henner von Grund vor sich hin aus der kurzen Jagdpfeife, von der er unzertrennlich! war. Die Hünengestalt des graubärtigen Nimrod wuch tete schwer auf der Gartenbank; kaum, daß sie dem! jungen Mädchen noch Raum gewährte, das neben ihm? saß, ein Buch in der Hand. Aber plötzlich sah es auf und lauschte hinüber zum Geflügelhof. „Was sind die Hühner nur mit einem Male so» unruhig?" . Der Onkel neben ihr zuckte stumm die Schulterns Ihn interessierte nur sagbares Getter. Hühnerzucht! — Weibersache. Und er schmaucht- weiter. Aber ängst-! sicher noch scholl des Gegacker von dort drüben herp Da erhob sich Eke von Grund. „Ich will doch einmal nachsehen." (Fortsetzung folgt.)