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Ane Partei ^GeMfnsiyafk^n^'SeL DökkeSJff. 'Dieser .Sozialismus ist ein Sozialismus der Tat, der die ganze Nation umschließt. Einer tritt für alle ein, und alle für einens Das Molk wird eine Not- und Brotgemeinschast sein, und das Wort, das wir im Kampf um die Macht zu unserer Parole erhoben haben, soll nun, da wir im Besitz der Macht sind, beglückende Wirklichkeit werden: Gemeinnutz geht vor Eigennutz! o - -Der Führer spricht. Darauf nahm der Reichskanzler Adolf Hitler selbst das Wort zu folgender Ansprache: „Meine Herren! Viele Jahre haben wir im Innern gegen den Gedanken der internationalen marxistischen Solidarität gekämpft. Wir haben in dieser vermeintlichen internationalen Solidarität nur den Feind wirk licher nationaler Einstellung gesehen, ein Phantom, das den Menschen wegzog von der einzig ver nünftigen Solidarität, die es geben kann: von der Soli darität, die blutmäßig ewig begründet ist. Wir sind uns aber auch immer klar darüber gewesen, daß man diese Vorstellung nicht beseitigen kann, ohne die andere an ihre Stelle treten zu lassen. Daher muß als Motto über dieser großen Hilfsaktion das Wort stehen „Nationale Solidarität". Wir haben die internationale marxistische Solidarität innerhalb unseres Volkes zerbrochen, um den Millionen deutscher Arbeiter eine andere, bessere Solidarität da- -sür zu geben. Es ist die Solidarität unseres eigenen Volkes, die un zertrennliche Verbundenheit nicht nur in glücklichen, sondern auch in schlimmen Tagen, die Verbun denheit nicht nur mit denjenigen, die vom Glück gesegnet sind, sondern auch mit denjenigen, die vom Unglück ver- Mgt sind. Wenn wir diesen Gedanken der nationalen Soli darität richtig auffassen, dann kann es nur ein Gedanke des Opferns ;jsein, d. h., wenn der eine oder andere sagt, man würde 'dabei zu stark belastet werden, man müsse ja immer wieder geben, dann kann man nur erwidern: „Das ist nun einmal der Sinn einer wirklichen nationalen Solidari tät. Im Nehmen kann die wirkliche nationale Solidarität ihren Sinn nicht haben." Wenn ein Teil unseres Volkes durch Verhältnisse, an denen alle mit schuld sind, in Not geraten ist und der andere, vom Schicksal davon ausgenommen, nur einen Teil der Not freiwillig aus sich zu nehmen bereit ist, dem der andere durch den Zwang ausgeliefert ist, dann sagen wir: es soll mit Absicht einem Teil unseres Volkes eine gewisse Not mit aufgebürdet werden, damit er dadurch Hilst, die Not des anderen erträglicher zu ge stalten. Je größer die Bereitwilligkeit ist, ein solches Opfer auf sich zu nehmen, um so schneller wird man die Not der anderen Seite dadurch mindern können. Jeder muß ver stehen, daß sein Geben überhaupt nur dann im Sinne der Herstellung einer wirklichen Volksgemeinschaft einen Wert hat, wenn dieses sein Geben für ihn einOpfer bedeutet. Nur so kann man letzten Endes diese höhere Solidarität saufbauen, zu der wir hinstreben müssen, wenn wir die 'andere überwinden wollen. Wenn das ganze Volk richtig erfaßt hat, daß diese Maßnahmen für jeden ein Opfer bedeuten müssen, dann wird aus diesen Maßnahmen heraus nicht nur eine Mil derung der materiellen Not eintreten, sondern es wird noch etwas viel Gewaltigeres herauskommen; es wird daraus die Überzeugung wachsen, daß diese Volksgemeinschaft nicht ein leerer Begriff ist, sondern, daß sie wirklich etwas Lebendiges ist. Wir benötigen in dem schweren Kampf der Nation diese Gemeinschaft mehr denn je. Wenn Deutschland vom Glück gesegnet wäre, dann könnte man vielleicht ihre Be deutung etwas geringer einschätzen. Wenn wir aber schwere Zeiten zu ertragen haben, muffen wir uns darüber klar sein, daß wir sie nur daun überwinden können, wenn unser Volk wie ein einziger Stahlblock zusammenhält. Das werden wir nur dann erreichen können, wenn die Millionen Massen, die nicht vom Glück gesegnet sind, das Gefühl bekommen, daß die vom Glück mehr begünstigten mit ihnen fühlen und bereit Und, freiwillig ein Opfer auf sich zu nehmen, um womit vor aller Welt die untrennliche Verbundenheit chnseres Volkes zu dokumentieren. Was das deutsche Volk dadurch an Opfern bringt, Has wird — dessen kann jeder überzeugt sein — mit Zins und Zinseszins unserem Volke auf diesem Wege zurücker stattet werden. Denn was sind alle materiellen Opfer, die man freiwillig bringt, gegenüber dem größten Geschenk, nämlich dem Geschenk, ein gemein sames einheitliches Volk zu sein, das sich als zusammen gehörig fühlt, das bereit ist, seinen irdischen Schicksals- Weg auch gemeinsam anzutreten und gemeinsam durchzu kämpfen. Der Segen, der aus dieser Gemeinsamkeit, aus dieser nationalen Solidarität kommt, ist viel gewaltiger und viel nützlicher als das Opfer, das der einzelne Mensch nun dafür bringt. Diese große Aktion gegen Hunger und Kälte muß unter dem Motto stehen: „Die internationale Solidarität des Proletariats haben wir zerbrochen, dafür wollen wir aufbauen die lebendige nationale Solidarität des deut schen Volkes." Staatssekretär Funk brachte dann ein dreifaches ^Sieg-Heil auf den Führer und das deutsche Volk aus. iDer Gesang des Deutschlandliedes und des Horst-Wessel- >Liedes beendete die Kundgebung. Mr zwei Millionen Mark gezeichnet. Erster großer Erfolg des Winterkampses gegen Hunger und Kälte. Das Reichsministerium für Volksaufklärung und Pro paganda teilt mit: Die Kundgebung zur Eröffnung des Winterkampfes gegen Hunger und Kälte hat bereits am Ersten Tage ein unerwartetes Ergebnis gezeitigt. j Es wurden schon in den ersten drei Stunden nach Beendigung der Kundgebung gezeichnet: st. NSDAP. Neichsleitung München 100 000 Mk. Verlag des „Völkischen Beobachters", -Leutralverlaa F. Eher Nacks-» München 100 000 Mk. fB. Kreise'und^rtsgruppen d. Gäues'Grob Berlin der NSDAP. 100 000 Mk. 4. Gau München-Oberbayern der NSDAP. 50 000 Mk. 5. Gau Groß-Berlin der NSDAP. SO 000 Mk. > Daimler-Benz, Aktiengesellsch., Stuttgart- Untertürkheim 50 000 Mk. L Reichskreditgesellschaft Berlin und deren Schwesterunternehmungen 30 000 Mk. 8. Commerz- und Privatbank A.-G. Berlin 30 000 Mk. 9. Deutsche Bank und Diskonto-Ges., Berlin 50 000 Mk. 10. Dresdner Bank, Berlin 50 000 Mk. 11. Deutsche Arbeitsfront 200 000 Mk. 12. Vereinigte Glanzstoffabriken Wuppertal- Elberfeld 50 000 Mk. 13. I. G. Farbenindustrie A.-G. 1000 000 Mk. 14. Bayrische Motorenwerke, München 50 000 Mk. 15. Bayrische Stickstoffwerke A.-G., München- Berlin 50 000 Mk. 16. Viktoria-Versicherungsgesellschaft, Berlin 50 000 Mk. Es sind somit bereits am ersten Tage über zwei Mil- Nonen für das große soziale Hilfswerk der Reichsregie rung gespendet worden. Mehrere große Unternehmungen, die mit ihren Schwestergesellschaften zusammengenannt werden wollen, haben bereits weitere größere Summen angezeigt. Göring trägt die ilmform eines Generals der Landespolizei. Daluege zum Befehlshaber der Polizei in Preußen ernannt. wer Amtliche Preußische Pressedienst teilt mit: Um seine enge Verbundenheit mit der preußischen Schutzpolizei auch äußerlich zum Ausdruck zu bringen, hat der Minister präsident Göring als Oberbefehlshaber der preußischen Polizei der ihm vorgetragenen Bitte der Mannschaften und des Offizierkorps folgend sich entschlossen, die Uni form eines Generals der Landespolizei anzulegen. Der Ministerpräsident hat einem weiteren Wunsche der Mannschaften und des Offizierkorps Rechnung ge tragen, indem er den Leiter der Polizeiabteilung im preu ßischen Innenministerium, Staatsrat und SS.-Gruppen- führer Daluege, in Anerkennung seiner hervorragen den Verdienste um den Aufbau der Polizei mit dem Tage der Staatsratseröffnung zum General der Landes polizei und Befehlshaber der Polizei in Preußen ernannt hat. Gleichzeitig hat der Ministerpräsident in Würdigung der verdienstvollen Mitarbeit beim Aufbau der preußischen Schutzpolizei folgende Personalveränderun gen verfügt: Der bisherige Chef des Personalamts im Innen ministerium, Polizeioberst von Zeppelin wird zum General der Landespolizei befördert und zum Ches oer Schutzpolizei ernannt; weiter werden befördert: zu Polizeiobersten: die Polizeioberleutnants Wecke (Berlin) und von Oven (Ministerium des Innern, Berlin), zum Polizeiober st leutnant: der Polizei major Mülverstedt (Hannover) und zum Polizei majo r: der Adjutant des Reichsinnenministers, Polizei hauptmann Garski (Berlin). Keine.WirMstriMsttGen' mehr. Berlin, 14. September. Der Völkische Beobachter bringt aus München folgende Meldung der NSK.: Der Stellvertreter des Führers Rudolf Heß gibt bekannt: Dem Wunsche des Füh rers Rechnung tragend, der di eArbeit der Parteidienststellen auf wirtschaftlichem Gebiet vereinfacht und vereinheitlicht sehen Aus unserer Heimat. Wilsdruff, am 14. September 1933. Merkblatt für den 15. September. Sonnenaufgang I Mondaufgang — Sonnenuntergang 18'° s Monduntergang 16°° 1882: Der U-Bootführer Otto Weddigen in Herford geb. „Hagebutten rot, Bauer, es tut not!" Man könnte wetten, daß es nicht viele gibt, die wissen oder auch nur glauben, daß die schöne Hage butte, die in diesen Herbsttagen als rote Frucht am Strauche hängt, richtig genommen eine Rose ist — eine Hunds- oder Heckenrose, auch Hagedorn genannt. An dem Worte „Dorn" könnte man schon erkennen, daß es auf Rose hinausläuft — „keine Rose ohne Dorne", auch die Heckenrose nicht. Der Hundsrosenstrauch ist mit vielen Stacheln besetzt und im Juni mit einfachen, blaß rosa Blumen bedeckt. Und im Herbst tritt dann eben an die Stelle der blaßrosa Blumen die Butte, aus der sich die jungen Mädchen so schöne Halsketten machen. Mit einem „Hag" hat die Hage- oder Hanbutte nichts zu tun. Das Wort „Hagen" heißt vielmehr „dorniger Hecken strauch", und Butte (Bütte) bezeichnet die Form der Frucht. Die eigentlichen Früchte sind allerdings die samenartigen Steinchen im Innern der Hagebutte; das etwas magere, rot gefärbte Fleisch, das drumherumliegt, enthält Schleimzucker, Gummi, Gerbstoff, Apfel- und Zitronensäure und dient, besonders in süddeutschen Gegenden, zur Bereitung von Suppen, Kompotten und Konserven. Das Hagebuttenkompott ist nament lich als Krankenspeise beliebt. Man begeht leider ge wöhnlich den Fehler, die Hagebutten zu früh abzupflücken. Das feine Aroma, das sie zur Herstellung eines wohl schmeckenden Muses geeignet macht, erhalten die Früchte erst, wenn ein Reif darüber hinweggegangen ist. Aus den kleinen, mit feinen Borsten versehenen Kernen der Hagebutte wird ein Tee hergestellt, dem man allerlei Heilwirkungen, besonders bei Nierenleiden, nachsagt. Bei den alten nordischen Völkern, in den Dichtungen der Edda, war die Hagebutte die Frucht des alten Feuergottes Loki. Loki, der „Schließer", war der alles beendigende, alles schließende Gott, der Gott, der dem Guten wie dem Bösen ein Ende machte. Weil sie nun mit diesem mächtigen Gotte, den nur der Donnergott Thor zum Falle bringen konnte, in Verbindung gebracht wurden, wurden den Hagebutten einst große, vor allem übernatürliche Kräfte zugeschrieben. Für den Landmann ist das Rotwerden der Früchte am Hagebuttenstranch ein Zeichen, daß nun unter allen Um stünden mit der Herbstbestellung der Felder begonnen werden muß. In alten Bauernregeln ist Wille hebe ich die Einrichtung der ,,Wirtschaftsbeauftragten" hier« mit auf. Im Namen des Führers danke ich den bisherige« Wirtschaftsbeauftragten für die Dienste, die sie in dieser Eigen schaft der Bewegung geleistet haben. . i Ins BkMhtO im MM verboten Berlin, 14. September. Der Völkische Beobachter veröffent licht eine NSK.-Meldung aus München, wonach der Stellver treter des Führers Rudolf Hetz folgende Anordnung erlassen Haft Es wird nochmals darauf hingewiesen, daß das Tragen von Braunhemden für vorübergehend im Auslande befindliche Na tionalsozialisten verboten ist. Im Auslande weilende Führer der NSDAP, einschließlich der Stützpunktleiter der Auslandsorganisation sind berechtigt, Träger von Braunhemden im Ausland zu stellen und bei Nicht vorliegen einer Genehmigung der Reichsleitung zu melden. Auf unberechtigtes Tragen des Braunhemdes stehen Aus schluß aus der Partei und die staatlichen Strafen auf Grund der Verfügung vom 21. 3. 1933 des Herrn Reichspräsidenten« Gegen den Kitsch. Berlin, 14. September. Der stellvertretende Reichspropa- gandaleiter Hugo Fischer erläßt einer NSK.-Meldung desi Völkischen Beobachters aus München zufolge folgende Anord nung: i Entsprechend dem Gesetz zum Schutze der nationalen Sym bole und der Anordnung des Stellvertreters des Führers über; den Vertrieb von Gegenständen, die mit den Symbolen der Be wegung bzw. sogar mit dem Bild des Führers versehen sind, hat man von feiten der Länderminislerien, Polizeidireltionen und -Präsidien Warnungen an Herstellerfirmen wie auch Verkaufs geschäfte erlassen, die befristet die Entfernung in Frage kom mender Artikel verlangten. Die Fristen sind inzwischen abge laufen und damit wird die gesamte Parteigenossenschaft ausge- sordert, dem E-rsetz und den Anordnungen der Partei Geltung zu verschaffen. Am 15. September wird im ganzen Reich schlagartig mit der Beseitigung des letzten Restes dieser unserer Bewegung un würdigen Erscheinung begonnen. Auch der kleinste Mißbrauch unserer Symbole wird zur Anzeige gebracht und für alle Zu kunft unterbunden. Die Parteigenossenschaft wird dafür SorgS tragen, daß der Eindruck unserer herrlichen Bewegung nicht mehr! und nie wieder durch Konjunkturritter auf dem Gebiet des Kit sches verwischt oder beeinträchtigt wird. j Sr. Goebbels auf dem Berliner Gantas! Massenversammlung im Sportpalast. Der Gau Groß-Berlin der NSDAP, hielt im Sport palast einen Gautag ab. Gauleiter Reichsminister Dr. Goebbels war zum ersten Male seit längerer Zeit wieder als Redner auf einer öffentlichen Massenkundgebung an gekündigt. Schon lange vor Beginn der Veranstaltung war die riesige Halle mit 20 000 Menschen gefüllt. Nach dem Einmarsch der Sturmfahncn wurde die Versammlung durch den stellvertretenden Gauleiter Staatsrat Görlitzer, M.d.L., mit Gedenkworten für Reinhold Muchow eröffnet, der auf so tragische Weise plötzlich aus dem Leben ge rissen worden ist. Bei gesenkten Fahnen erklang das Lied vom Guten Kameraden. Staatsrat Görlitzer mahnte dazu, der Sache des Hakenkreuzes weiter so die Treue zu halten, wie der Verstorbene sie schon in den Anfängen der Ber liner Bewegung Adolf Hitler gehalten hat. Dann nahm, stürmisch begrüßt, der Berliner Gauleiter! Reichsminister Dr. Goebbels das Wort.- das klar und deutlich ausgedrückt: „Hagebutten ro§ Bauer, es tut not!" heißt es da, oder auch: „Mit dem Säen soll der Bauer noten, wenn die Hagebutten roten!" Im Garten macht die Kultur der Hagebuttenrosen keine großen Schwierigkeiten, und da sie nicht nur schön, sondern auch nützlich sind, sollte jeder, der ein bißchen Gartenplatz übrig hat, es zunächst einmal mit einem Hagebuttenstrauch versuchen; die Vermehrung erfolgt dann aus Ablegern. Trinke kein Wasser aus Obst! So gut und erfrischend das Obst für den Körper ist, birgt doch unvernünftiger Obstgenuß auch mancherlei Gefahren, was sich in ruhrartigen Erkrankungs- sällen in der Obstzeit zeigt. Leider Gottes wird vieles Obst unreif vom Baume gerissen, ungeschält und ohne Brot verzehrt und dann womöglich noch mit Wasser im Magen getauft! Gewarnt wird alljährlich genug, aber, wie die vielen Erkrankungen zur Obstzeit zeigen, nimmt es ein Teil des Publikums mit diesen Ratschlägen sehr leicht. Bier auf teigige Birnen genossen be deutet z. B. qualvollen Tod. Schon Wasser auf Steinobst ge trunken kann den Darm furchtbar in Mitleidenschaft ziehen. Harte Schalen (Aepfel, Weintrauben) oder faulige (von man- schigen Pflaumen) sollten entfernt werden. Regen und Sturm. Die Reihe der schönen Tage fanden jetzt plötzlich eine Unterbrechung. Nachdem die Bewölkung be reits am Dienstag zugenommen hatte, trat gestern nachmittag gegen 4 Uhr ein Gewitter mit heftigem Regengüsse in Erschei nung. Der Regen kam den Landwirten und Gartenbesitzern nicht ungelegen, denn die Trockenheit machte sich schon recht fühlbar. Weniger willkommen war ihnen der Sturm, der sich in der vergangenen Nacht plötzlich erhob, denn er warf viel Obst von den Bäumen. Achtung Schützen! Im Anzeigenteile dieser Nummer ver öffentlicht das Kommando den Dienstplan für Kirmes und Rasselbude. Wir kommen noch darauf zurück. Der gestrige Sprechtag des Landbundes wurde von denk Bezirksvorsitzenden Gutsbesitzer Risse-Sora mit Erußwor- ten an die zahlreich Erschienenen und besonders den Vortra genden, sowie im Hinblick auf die abgeschlossene Getreideernte mit der Hoffnung eröffnet, daß die Ernte die in sie gesetzten Erwartungen nicht enttäuschen möchte. Dann gab Geschäfts führer Werner den bisher feststehenden Rahmen des am 1. Oktober zu feiernden allgemeinen Erntefestes bekannt. Darnach soll das Fest in zentral gelegenen Orten gemeinsam durch Kirch gang, Heldengedenkfeier, Festzug, Kundgebung und mit geselli gem Beisammensein mit Tanz am Abend begangen werden. Die näheren Anweisungen ergehen erst noch. Donn hielt Rechts anwalt Freiherr von Friesen-Schleinitz eine« hochinteres santen und erschöpfenden Dorftag über da« Entschuld uagsgesetz vom 1. Juni. Kaum ein Gesetz ist, so führt« der Redner u. a. aus, von der Landwirtschaft mit mehr sdrtereffe und Sehn sucht erwartet worden wie das Entschuldungsgesetz vom 1. 6. Kaum ein Gesetz hat aber auch so schwer enttäuscht wie das-