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Die Bsrieüung -er Kreisiagssihe. NSDAP.-Mehrheit in 204 Kreisen. über die Verteilung der K r e i s t a g s s i tz e wird u. a. bekannt, daß die Nationalsozialisten von insgesamt 8872 Sitzen 4 233 innehaben. Mehrheiten finden sich nur bei den Nationalsozialisten und beim Zentrum. Von 352 Kreisen haben bei Nichtberücksichti gung der kommunistischen Mandate die National sozialisten die Mehrheit in 204 Kreisen, in 22 Kreisen haben sie die Hälfte der Mandate. Das Zentrum hat die Mehrheit in 25 Kreisen und in 9 Kreisen die Hälfte der Mandate. Alle übrigen Parteien haben in deinem einzigen Kreis eine Mehrheit. Richtlinien für die Gleichschaltung -er Gportverbän-e. Der Reichsminister des Innern erläßt eine Bekannt machung, in der es u. a. heißt: „Damit die unbedingte Gleichmäßigkeit aller sportlichen Bestrebungen und Maß nahmen im Reiche gewährleistet wird, ersuche ich, keine r- lei Einzelunternehmungen irgendwelcher Art ohne ausdrückliche Zustimmung des Reichs sportkommissars vorzunehmen. Es sind vielmehr die von dem Reichssportkommissai demnächst zu treffen den Maßnahmen und die Veröffentlichung seiner Richt linien abzuwarten. Selbst notwendige Umformungen interner verbändlicher Natur dürfen nur vorläufigen Charakter tragen, und auf keinen Fall darf das Eigen leben der sportlichen Vereine und Verbände irgendwie berührt werden. über jede bereits im Sinne der Gleichschaltung vor genommene wesentliche Veränderung ist dem Reichssport kommissar unverzüglich zu berichten." Kührertagung -er DNVP. Im Reichstag fand eine Tagung der Landesführer, der Landesgeschäftsführer und Landesjugendführer der DNVP. statt. Der stellvertretende Parteiführer Dr. von Winterfeld berichtete über die Vorstandssitzung und über die politische Lage. Eine ausgedehnte politische Aussprache schloß sich an. Ferner sprach das geschäftsführende Vorstandsmit glied Major Nagel über bevorstehende organisatorische Maßnahmen. Alsdann hielt der Pressechef der DNVP., Brosius, einen politischen Vortrag und erörterte wichtige Fragen der Presse. Zum Schluß sprach Staats sekretär a. D. Reichsjugendführer von Bismarck über die Jugendarbeit der Partei. Kurze politische Nachrichten. Reichskanzler Adolf Hitler hat dem Senat der Technischen Hochschule Stuttgart mitgeteilt, daß er bittet, von seiner Ernennung zum Ehrendoktor ab sehen zu wollen, da er grundsätzlich Ehrendoktortitel nicht an- zunehmen gedenke. * Am ü. Mai findet in Stuttgart eine Besprechung sämtlicher Justizminister der Länder in An wesenheit des Reichsjustizministers statt. * Die Hauptverhandlung gegen den früheren Neichskommissar Dr. Günther Gereke wird am Donnerstag, dem 18. Mai in Berlin beginnen. Gereke wird des Betruges in drei Fällen sowie der Untreue in einem Fall beschuldigt. Mit Dr. Gereke ist auch der Ver bandsvertreter Arthur Freigang angeklagt. ANGS -Vorstand Furtwängler entsprungen. Das Mitglied des Bundesvorstandes des ADGB., Furtwängler, ist auf bisher noch nicht geklärte Weise aus Ler Schutzhaft entkommen. Der Häftling schien überaus verdächtige Verbindungen mit dem Ausland zu unter halten, da der vorgefundene Briefwechsel den Tatbestand des Landesverrates einwandfrei erfüllte. Damit nicht genug, war Furtwängler auch in zahllose größere Schieber geschäfte der marristischen Gewerkschaften unmittelbar verwickelt. Üble Sehe des österreichischen Zentrums. Das österreichische Zentrum, das sich bekanntlich „Christlichsoziale Partei" nennt, hat bisher kein Glück mit seinen ständigen Aktionen gegen die neugebildete nationale Front in Österreich. Da haben jetzt das Wiener Hauptorgan, die „Reichspost", und das christlich soziale Blatt in Innsbruck, der „Tiroler Anzeiger", kurzerhand Sensationsmeldungen über einen angeblich beabsichtigten nationalsozialistischen Putsch an der bayerisch-österreichischen Grenze in die Welt gesetzt, mit dem Hinzufügen, es handle sich um das Ergebnis „amtlicher Erhebungen" über ein Unternehmen, das sich gegen Österreichs Staatshoheit richte. Natürlich beeilten sich Wiener Linksblätter, das Ver bot der Nationalsozialistischen Partei in Österreich, die Einstellung ihrer gesamten Presse und die Schutzhaft der Führer zu verlangen. Ebenso natürlich ist an der dreisten TendenzmÄdung der österreichischen Zentrumsblätter kein Wort wahr. Die Gauleitung Tirol der NSDAP, verweist in ihrer nach drücklichen Zurückweisung jener Hetzmeldungen mit Recht auf die überaus zweifelhaften Verhandlungen, die seiner zeit zwischen dem österreichischen Zentrum und dem baye rischen Ministerpräsidenten Held geführt wurden, bevor diesen das gerechte Schicksal ereilte. Auch die bayerische Staatsregierung und der oberste SA.-Führer kennzeichnen die Machenschaften der österreichischen Zentrumsblätter als Tendenzmeldung schlimmster Art und Politische Brunnenvergiftung, die mit aller Entschiedenheit zurückgewiesen werden müßten. Überall Anwetter und Wolkenbrüche. Zerstörungen im Westerwald, in Württem berg und in Holland. Der Westerwald, das Lahngebiet, Teile von Württem berg und von Holland wurden von schweren Unwettern, Wolkenbrüchen und Hagelschlägen heimgesucht. In Hadamar und Umgebung (Hessen-Nassau) ging ein schwerer Wolkenbruch nieder. Die Wassermassen rissen alles mit sich, was sich ihnen in den Weg stellte. Saaten wurden weggeschwemmt, Straßen aufgerissen und Bäume entwurzelt. In der Stadt Hadamar schoß die Flut teilweise in 70 Zentimeter Höhe durch die Straßen. Die Keller wurden unter Wasser gesetzt, und in verschiede nen Erdgeschoßwohnungen stiegt das Water ein halbes Meter hoch. Aus Bad Kreuznach wird gemeldet, daß über das Nahegebiet um die gleiche Zeit ein schwerer Wolken bruch nWerging. Sehr schwer mitgenommen wurde auch das Jagsttal (Württemberg). Ganze Scheunen wurden von den Fluten weggerissen. Losgerissene Pferde und Kühe standen bis zum Halse im Wasser, Schweine und Hühner ertranken. Landwirtschaftliche Maschinen und Haushaltsgeräte wur den von den Wassermassen mitgerissen. Schwer litt vor allem ein Kloster, das an einem Bach liegt. Die reißenden Fluten legten die Klostermauern in einer Länge von zehn Meter um, dann bahnten sich die Fluten einen Weg durch die Kirche und die Gänge des Seminars. über der Stadt Sittard (Provinz Limburg, Holland) und einer Reihe von Dörfern im südlichen Teil der Pro vinz hat ein schweres Unwetter gewütet, wie man es seit Menschengedenken in dieser Gegend nicht erlebt hat. über Sittard selbst hat es etwa eine Stunde gehagelt, wobei die Hagelkörner die Größe von Mar meln hatten. Ein Teil der Stadt Sittard und mehrere Dörfer in der Umgegend wurden unter Wasser gesetzt. Viele Straßen in dem von dem Unwetter betroffenen Ge biet waren unpassierbar. In den Gehöften unweit Sittard mußte das Vieh aus den Ställen in Sicherheit gebracht werden. Es mußte ein Notverkehr mit Autobussen ein gerichtet werden. Auf den Feldern wurde großer Schaden angerichtet. * Zug durch Erdrutsch umgeworfen. Der von Heilbronn nach Möckmühl (Württemberg) abgehende Zug wurde einige hundert Meter nach der Station Jagsthausen von einem Erdrutsch erfaßt und die Böschung hinabgeworfen. Der Lokomotiv führer erlitt hierbei Verbrühungen, der Heizer Rücken quetschungen. Der Materialschaden ist sehr groß. Der Erdrutsch dürfte mii dem voraufgegangenen heftigen Wolkenbruch Zusammenhängen. Weidwerl und Mchweid im Mi. Von Dr. Fritz Skowronnek. Die stetig fortschreitende Verbesserung der Schuß waffen, die durch erhöhte Rasanz, Verstärkung der Reich weite und Durchschlagskraft die Gefahr in sich birgt, daß durch übermäßigen Abschuß die Wildbahn in ihrem Be stand geschädigt werden kann, hat die weidgerechten Jäger zu freiwilligen Einschränkungen veranlaßt, die über die durch Gesetz getroffenen Schonvorschrif ten noch hinausgehen. Das ist ein Beweis dafür, daß die gesetzlichen Bestimmungen nach übereinstimmendem Urteil einsichtiger Jäger noch nicht ausreichen, um die Schädigungen der Wildbahn durch gewerbsmäßige Schießer zu verhindern. Den Wilddieben gegenüber, die sich an keine Schonzeit halten, müßte durch strengere Strafen, als sie bisher verhängt worden sind, schärfer entgegengetreten werden. Es ist aber immerhin als Fort schritt zu verzeichnen, daß die Schonzeiten durch Gesetz verlängert worden sind. Während früher allgemein der 1. Mai als Beginn der Jagdzeit auf den Rehbock galt, ist der Termin in Preußen auf den 16. Mai hinausgeschoben worden, in andern deutschen Staaten aus den 1. Juni und vereinzelt sogar auf den 16. Juni. Der 16. Mai steht nach schweren Wintern den Bock noch im grauen Kleid, ein Zeichen, daß er die Schäden des Winters noch nicht über wunden hat, noch schlecht bei Leibe, und sein Wildpret noch minderwertig ist. Deshalb hat das weidgerechte Weidwerk das Schlagwort vom „roten Bock" aus gegeben. Es bedeutet, daß der Bock erst geschossen werden darf, wenn er sein rotes Sommerkleid angelegt hat. Dann hat er auch bereits gefegt. Denn es ist ebenso unweid männisch, einen Bock, der noch im Bast steht, auf die Decke zu legen, was bisweilen vorkommt, wo feindliche Nach barn sich einen kapitalen Grenzbock nicht gönnen. Der Mai ist sonst recht arm an Jagdgelegenheit, denn der Abschuß von Auerhähnen ist zwar noch erlaubt, findet aber sehr selten statt. Birkhähne dürfen noch bis zum 15. Mai geschossen werden, was bei starken Be ständen Wohl hier und dort geschieht, denn die Hähne er scheinen um diese Zeit noch immer auf dem Balzplatz, wo sie in munteren Spielen miteinander kämpfen. Auch Fasanenhähne dürfen im Mai noch abgeschossen werden, was jedoch wohl selten vorkommen dürste. Wer die Schrotspritze nicht ganz untätig im Schrank hängen lassen will, hat die Möglichkeit, Haubentaucher, Lietzen und Reiher abzuschießen, die keine Schonzeit genießen. Das ist jedoch schon seit jeher nicht in genügen dem Maße geschehen, und erst recht nicht in den letzten Jahren, wo niemand einen Schuß an die wertlosen Vögel verschwenden wollte. Sie haben sich infolgedessen über mäßig vermehrt. Nur die Fischer tun ihnen etwas Ab bruch, indem sie ihnen die Eier aus dem Nest nehmen, die im Geschmack den Kiebitzeiern ähneln, auf die jetzt alle Feinschmecker verzichten müssen. In der Fisch weid bringt der Mai den Sport anglern, die der Jargon als „Fliegenfischer" bezeichnet, die langersehnte Gelegenheit, der „B u nt g e s p ren ke lten", d. h. der Bachforelle, nachzustellen. Der Aus druck „fischen" statt angeln, ist eine Nachäffung des Eng lischen, das kein besonderes Wort für Angeln besitzt. Und die Sportangler, die sich selbst stolz als „Fliegen fischer" bezeichnen, fischen keine Fliegen, sondern angeln mit der künstlichen Fliege auf Forellen. Die Anwendung des Regenwurms, der von der Forelle sehr gern ge nommen wird, ist streng verpönt und nur ausnahmsweise in ganz schmalen Rinnsalen gestattet, wo man dem klugen, scheuen Fisch keinen anderen Köder darbieten kann. Kür die norddeutschen Angler ist jetzt auch der Hecht „zünftig" geworden, der die Schäden der Laichzeit über wunden hat und nun recht beißlustig ist. Im Mai kann man nicht nur mit dem lebenden Köderfisch angeln, der vom richtigen Sportangler verschmäht wird, sondern auch mit dem künstlichen Spinner, weil das im Sommer sehr hinderliche Kraut noch nicht emporgewachsen ist. Auch der große Barsch geht an einen länglichen, dem Ukelei nachgebildeten Spinner. Vörie. Sandel. MetWMI. Amtliche sächsische Notierungen vom 4. Mai. Dresden. Bei geringem Angebot und unbedeutender Nach frage gab es auf allen Marktgebieten kleine Abschwächungen. So verloren Radeberger Export 5,25, Kulmbacher Rizzi 5, Thode und Münchberg je 3 und Reichsbankanteile, Rosenthal und Heyden je 2,5 Prozent. Dortmunder Ritter stiegen 2 und Aschaffenburg 3 Prozent. Festverzinsliche Werte verkehrtest behauptet. 6prozentige Dresdner Schatzanweisungen von 1928 stiegen 2,5 Prozent. Sonst verlangte man noch Dresdner Alt besitz, 8prozentige Dresdner Schatzanweisungen, Reichsanleihe- Altbesitz und die Sächsische Staatsanleihe. Leipzig. Da Material herauskam, gingen verschiedene Kurse zurück. Riebeck verloren 5, Stöhr 3,75, Glauziger Zucker 2, Rositzer Zucker 1,5,' Reichsbank 4, Prelitzer Braunkohlen, Riquet und Kraftwerke Auma je 2, Färberei Glauchau und Altenburger Landkraft je 1,25 Prozent. Chromo-Najork hin gegen wurden 2,25 Prozent höher umgesetzt. Auf dem Markt der festverzinslichen Werte lagen Pfandbriefe zunächst schwächer, wurden jedoch im Verlauf höher gesucht. Dresdner Stadt- anleihe 1928 gingen um 2 Prozent zurück. Leipziger Schlachtviehmarkt. Auftrieb: 10 Ochsen, 59 Bullen, 37. Kühe, 12 Färsen, 562 Kälber, 119 Schafe. 1614 Schweine. Preise. Ochsen, Färsen und Schafe nicht notiert, Bullen 3. 22 bis 24, 4. 26—22, Kühe 1. 25—27, 2. 22—24, 3. 20—22, 4. 15—19, Kälber 2. 40-45, 3. 36—40, 4. 32—35. Schweine 1. 35—36, 2. 36—37, 3. 34—35, 4. 32—33. Geschäftsgang: Rinder schlecht, Kälber und Schweine langsam, Schafe gestrichen. Amtliche Berliner Notierungen vom 4. Mai. Börsenbericht. Eine scharfe Tendenzscheidung zwischen Aktien und Renten gab der Börse das Gepräge. Der Renten markt stand im Mittelpunkt. Die Stimmung war allgemein beruhigt und Renten und festverzinsliche Werte konnten auf der ganzen Linie anziehen. Man bemerkte größeres Inter esse des Publikums als auch der Spekulation. Es kann nicht oft genug betont werden, daß einer der Grundpfeiler des deutschen Wiederaufbaues die Gesundung des Kapitalmarktes ist, der wiederum eine Besserung am Rentenmarkt vorausgehe« muß. Dem Sparer mutz immer wieder vor Augen gehalten werden, daß ein hoher Zins die Unsicherheit des Kapitals erhöht und datz niedere Zinsen den Kapitalanspruch sichern. Hierbei sind Zwangseingrisse, wie schon mehrfach erwähnt, nicht geplant. Im Gegenteil wird die Regierung weiter be strebt sein, das Vertrauen am Rentenmarkt wiederherzustellen. Im Gegensatz hierzu lag der Aktienmarkt schwach und ver einzelt ausgesprochen flau. Tagcsqeld entspannte sich weiter auf 4)4 und teils 4°/« Prozent. Im Verlauf gaben Aktien weiter nach Devisenbörse. Dollar 3,61—3,62; cngl. Pfund 14,06—14,10; holl. Guldeu 169,63-169,97; Danz. 82,42—82,58; franz. Franc 16,60—16,64; fchwetz. 81,42—81,58; Belg. 58,84—58,96; Italien 2488—21,92: schwed. Krone 72,83—72,97; dän. 62,84—62,96; norweg. 71 98 72,12; tschech. 12,70—12,72; österr. Schilling 45.45—45,55: Argentinien 0,853—0,857; Spanien 36,0'1—36.09. Produktenbörse. Im handelsrechtlichen Lieferungsgeschäst ist das Angebot der'ersten Hand weiter recht gering geblieben Mühlen und Handel bekundeten jedoch größere Kauflust. Bei Roggen und auch bei Weizen war ein Marktausgleich ohne jede Stützung möglich. Sehr fest lag der Mai-Termin. Fitt Promptweizen bewilligten die Mühlen höhere Preise. Prompt- roggen blieb unverändert, die DGH. nahm einige Waggons aus. Futtergerste und Hafer batten weiter befriedigendes Konsumgeschäft. Getreide und Slsaaten per 1000 Kilogramm, sonst bei 100 Kilogramm in Reichsmark: 4. 5. 3. 5. Weiz.. mark. 197-199 196-198 pommersch. — — Rogg., märk. 154-156 154-156 Braugerste 172-180 172-180 Futtergerste 165-172 165-172 Sommergerste — — Wintergerste — — Hafer, märk. 128-131 127-130 pommersch. — — westpreuß. —, — Weizenmehl per 100 kA fr. Berl. br. inkl. Sack 23,2-27,5 23,0-27,2 Roggenmehl per 100 Icg fr. Berl. br. inkl. Sack 20,7-22,7 20,6-22,6 4. 5. 3. 5. Weizkl. f. Bln. 8,5-8,9 8,5-8,S Roggkl. f. Bln. 8,7-8,S 8,7-8,9 Raps — — Leinsaat — — Viktoriaerbs. 20,0-24,0 19.2-23F kl. Speiseerbs. 19,0-21,0 19,0-21,« Futtererbsen 13,0-15,0 13,0-15,« Peluschken 12,2-14,0 12,7-14,5 Ackerbohnen 12,0-14,0 12.0-14F Wicken 12,5-14,0 13,0-14^ Lupine, blaue 8,5-9,2 8,5-9,0 Lupine, gelbe 11,8,12,5 11,8-12,8 Serradelle 16,0-18,0 16,0-18.« Leinkuchen 11,0 11,0 Erdnutzkuchen 11,0-11,6 11,0-11,6 Trockenschtzl. 8,6 8,6 Soyaschrot 9,7-10,3 9,7-10,1 Kartoffelfl. 13,3-13,4 13,2-13,4 4- Handelsrechtliche Lieferungsgeschäfte. Weizen: Mai 210,75—210,75, Juli 216,50-215,75; Roggen: Mai 168—167, Juli 172,50—171,25; Hafer: Mai 133—133,50 Geld. Milchpreise für die Zeit vom 5. bis 11. Mai, in Pfg. je Liter: 1. Trinkmilch, unbearbeitet, 13,85, für tiefgekühlte Milch 14,35, für molkereimätzig bearbeitete Milch 15,60. 2. a) Werk milch 7, b) tiefgekühlte Werkmilch 7,5. Diese Preise gelten bis auf weiteres für Vollmilch mit einem Fettgehalt von 3 Prozent und von handelsüblicher Sauberkeit frei Rampe Berlin. ,, Magerviehmarlt. (Amtlicher Marktbericht vom Mager- viehhof in Friedrichsfelde.) Auftrieb: 313 Rinder, darunter 276 Milchkühe, 37 Stück Jungvieh, 115 Kälber, 295 Pferde. Verlauf: Ruhiges Geschäft. Es wurden gezahlt: Milchkühe und hochtragende Kühe je nach Qualität 170—270 Marl. Aus gesuchte Kühe und Kälber über Notiz. Tragende Färsen je nach Qualität 160—220 Mark. Ausgesuchte Färsen über Notiz. Jungvieh zur Mast je nach Qualität 17—21 Mark je Zentner Lebendgewicht. Ausgesuchte Posten über Notiz. — Pserde- markt: Preise je nach Qualität 1. Klasse 700—900, 2. Klaffe 500—700, 3. Klasse 150—450. Schlachtpferde 22—85 Mark. Verlauf: Ruhig. Preisnotierungen für Eier. Die notierten Preise sind Abgabepreise in Pfg. an den Großhandel ab Waggon oder Lager Berlin nach Berliner Usancen. (Festgestellt von der amtlichen Berliner Eiernotierungskommission.) In land seier: Deutsche Handelsklasseneier I. 61 (vollfrische Eier) Sonderklasse 65 Gramm und darüber 9,25, Größe unter 65—60 Gramm 8,50, Größe 6 unter 60—55 Gramm 8, Größe 0 unter 55—50 Gramm 7,50, Größe v unter 50—45 Gramm 7. II. 62 (frische Eier) Sonderklaffe 8,75. Größe 8, Größe 8 7,50, Größe 6 7. Deutsche unsortierte Eie- 7,50—8. Deutsche abweichende, kleine, mittlere und Schmutzeier 6.50. 8. Aus land seier: Dänen und Schweden 1Ser 9,25, 17er 8,75, 15,5 bis 16er 8, Holländer, Belgier und ähnliche Sorten 67—69 Gramm 9,25—9,50, 60—63 Gramm 8,25, Polen normale 7. , Kartofsclprcisnotierung je Zentner waggonfrei märkischer Station: Gelbfleischige (außer Nieren) 1,10—1,25 Mark.