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Die Verfehlungen -es ehemaligen Bürgermeisters von rugau. Gegen den früheren Bürgermeister von Lugau rm 'Erzgebirge, Kurth, hat das Korruptionsdezernat der Staatsanwaltschaft Chemnitz ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Kurth wird beschuldigt, während seiner Amts zeit leichtfertig und in unverantwortlicher Weise der Ber liner Stanzmetall A.-G. Kredite in .Höhe Voit ungefähr j7W000 Mark gewährt zu haben, dis insgesanit als ver loren gelten müssen. Auch die in den Jahren 1925 bis 1932 der Stadt entstandenen Schulden in Höhe von 4 Mil lionen Mark fallen Kurth zur Last. Die Berliner Kriminal polizei ist zurzeit mit Erörterungen in der Stanzmetall- Affäre beschäftigt. Vörie, Sandel, Wirtschaft. Amtliche sächsische Notierungen vom 14. September. Dresden. Die freundliche Stimmung behauptete sich nicht nur, sondern einzelne Kurse erfuhren erhebliche Steigerungen. So gewannen Schubert u. Salzer 8, Reichsbank 7 und Elektra 7,5 Prozent. Auch sonst waren noch eine ganze Reihe von Gewinnen bis zu 3 Prozent zu verzeichnen. Schwächer notierte man nur einige Papiere, deren Notiz eine Weile ausgesetzt worden war. Am Nentenmarkt stiegen Reichsanleihe-Ablösungs- Ichuld-Altbesitz 1,4, Dresdner 28er Schatzanwcisungen und 28er Anleihe je 1 Prozent. Leipzig. Bei mittleren Umsätzen kam es zu vielen Kurs steigerungen. Schubert u. Salzer stiegen 5, Reichsbank 3,25 und Thür. Wolle um 2 Prozent. Riquet wurden mit 2 und Thür. Gas mit 1,5 Prozent repartiert. Auch der Anleihemarkt war freundlich. Pfandbriefe gewannen bis zu 0,5 Prozent. Dresdner Schlachtvichmarkt. Auftrieb: 23 Ochsen, 75 Bullen, 41 Kühe, 743 Kälber, 227 Schafe, 839 Schweine. Preise: Rinder und Schafe belanglos, Kälber b) 38—42, c) 34—38, d) 27—33, Schweine a) 48-50, b) 46—47, c) 44—45, d) 42—43, e) 41 bis 42. Geschäftsgang: Alles langsam. Leipziger Schlachtviehmarkt. Auftrieb: 40 Ochsen, 40 Bullen, 58 Kühe, 28 Färsen, 613 Kälber, 299 Schafe, 1680 Schweine. Preise: Ochsen, Bullen, Kühe, Färsen und Schafe nicht notiert: Kalber 2. 43—45, 3. 40—42, 4. 35—39, 5. 30—34, Schweine 1. 50, 2. 48—49, 3. 46—48, 4. 43—45. Geschäftsgang: Mittel. Amtliche Berliner Notierungen vom 14. September. Börsenbericht. Die in den letzten Tagen eingetretene Beruhigung fand auch in Publikumskreisen eine kräftigere Resonanz. Das wiederkchrende Vertrauen dieser Kreise kam in erstmals wieder stärkeren Kauforders zum Durchbruch. Auf fast allen Marktgebieten entwickelte sich eine stürmische Auf wärtsbewegung, die durchschnittliche Kursbesserungen von 2 bis 3 Prozent mit sich brachte. Trotz der großen Steigerung der Umsätze machte sich aus vielen Gebieten Materialmangel bemerkbar. Ebenso wie in den letzten Wochen die Käufer fast vollkommen fühlten, zeigte sich eine allgemeine Zurückhaltung der Verkäufer. Tagesgeld erforderte unverändert 414 Prozent. Im Verlaus ging die Aufwärtsbewegung weiter, da auch zu den Kassakursen beträchtliche Nachfrage vorlag. Devisenbörse. Dollar 2,90—2,90; engl. Pfund 13,38—13,42; holl. Gulden 169,48—169,62; Danz. 81,47—81,63; franz. Franc 16,43-16,47; schweiz. 81,20—81,36; Belg. 58,57—58,69; Italien 22,12—22,16; schwed. Krone 69,03—69,17; dän. 59,79—59,91; norweg. 67,23—67,37; tschech. 12,42—12,44; österr. Schilling 47,95—48,05; Argentinien 0,92—0,93; Spanien 35,06—35,14. Produktenbörse. Infolge der schwierigen Ausfuhrvsr- hältnisse sür Weizen und Roggen hat die feste Tendenz für Ausfuhrschetne unvermindert angehalien. Weizenscheine be festigten sich bis auf 139,50, Roagenscheine bis auf 116 Mark. Letztere werden zur Gersteeinfuhr, die sich in der letzten Zeit etwas belebt hat, verwendet. Am hiesigen Platz blieben die Notierungen im Prompt- und Terminverkehr wieder unver ändert. Milchpreise für die Zeit vom 15. bis 21. September. 1. Trinkmilch unbearbeitet 13,85, für tiefgekühlte Milch 14,35, für molkereimäßig bearbeitete Milch 15,60; 2. a) Werkmilch 9,50, b) tiefgekühlte Werkmilch 10 Pfennig je Liter. Die Preise gelten bis auf weiteres für Vollmilch mit einem Fettgehalt von 3 Prozent und von handelsüblicher Sauberkeit frei Rampe Ber lin. Für Milch unter 3 Prozent Fett werden für jedes fehlende Zehntel Fettprozent Abzüge in Höhe von zwei Zehntel Pfennig vorgenommen. Bei Milch, die der handelsüblichen Sauberkeit nicht entspricht, wird ein Abzug von 0,5 Pfennig je Liter gemacht. Die Wochenzifser ist gemäß der Kontingentie rungsordnung sür die Milchliefcrung ab Freitag, den 15. Sep tember, auf 71 Prozent festgesetzt. 4- Handelsrechtliche Lieferungsgcschäfte. Weizen: Sep tember 193—193 Geld, Oktober 194—194, Dezember 199—199; Roggen: September 156,75—156,75, Oktober 159—159, De zember 164,50—164,50; Hafer: September — bis 136 Geld, Dezember — bis 142. Getreide und Llsaaten per 1000 Kilogramm, sonst bet 100 Kilogramm in Reichsmark: Weiz., märk. pommersch. Rogg., märk. Braugerste Futtergerste Sommerg. Wintergerste Hafer, märk. pommersch. westpr. Weizenmehl per 100 KZ fr. Bln. br. inkl. Sack - Roggenmehl per 100 leg fr. Bln. br. inkl. Sack ' 14. 9. 13. 9. 177-179 177-179 142-144 142-144 180-184 179-183 148-156 147-155 149-157 148-156 l,5-31,5 30,5-31,5 1,4-21,5 20,4-21,5 14. 9. 13. 9. Weizkl. f. Bln. 9,6-9,7 9,6-9,7 Roggkl. f. Bln. 8,9-9,1 8,7-9,0 Raps — — Leinsaat — — Viktoriaerbs. 34,5-38,5 34,5-38,5 kl. Speiscerbs. 28,0-29,5 28,0-29,5 Futtererbsen 15,0-18,0 15,0-18,0 Peluschken — — Ackerbohncn — --- Wicken — —' Lupine, blaue — —' Lupine, gelbe — Serradelle -- — Leinkuchen 16,2-16,3 16,2-16,3 Erdnußkuchen 15,5-15,8 15,5-15,8 Trockenschntzl. 9,0 9,0 Sojaschrot 13,9-14,3 13,9-14,3 Kartofsclfl. 12,6-13.0 12,6-13,0 Kartoffelpreisnotierung je Zentner waggonfrei märkischer Station: Weiße Kartoffeln 0,90—1,10, rote Kartoffeln 0,90 vis 1,10, Odenwälder blaue 0.90—1,10, Erstlinge 1,30—1,50, andere gelbfleischige (außer Nieren) 1,00—1,20 Mark. Fabrikkartoffeln je Stärkeprozent 8,5 Pfennig frei Stärkefabrik. Preisnoticrungen sür Eier. Die notierten Preise sind Ab gabepreise in Pfennig an den Großhandel ab Waggon oder Lager Berlin nach Berliner Usancen. (Festgestellt von der amtlichen Eiernotierungskommission.) Jnlandseier: Deutsche Handelsklasseneier: 6 1 (vollsrische Eier) Sonder klasse 65 Gramm und darüber 10,50, Größe L unter 65—60 Gramm 9,75, Größe L unter 60—55 Gramm 9,50, Größe 0 unter 55—50 Gramm 9,25, Größe v unter 50—45 Gramm 8,75; 6 2 (frische Eier) Sonderklasse 9,50, Größe 9, Größe L 8,50, Größe 0 8,25, Größe l> 7,75. Deutsche unsortierte Eier 8,75 bis 9. Deutsche abweichende, kleine, mittlere und Schmutzeier 7. L. Auslandseier: Dänen und Schweden 18er 9,25 bis 9,50, 17er 8,75—9, 15)4—16cr 8,50; Finnländer, Estländer und ähnliche Sorten 18er 9,25—9,50, 17er 8,75—9, 15)4—16er 8,50, leichtere 8,25; Bulgaren 8,25; Rumänen 7,75—8; Polen normale 7,75: kleine, mittlere und Schmutzeier 6,50—6,75. Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten Verlag und Druck: Buchdruckerei Arthur Zschunke, Verlagsleitung: Paul Kumberg, Verantwortlich für die Schristleitung: Hermann Lässig, für Anzeigen u. Reklamen: A. Römer, sämtl. in Wilsdruff- Ser Scutsche Siedler-Md ladet alle Siedlungs»Interessenten sür morgen Sonnabend 7,30 Uhr abends zu einem MtWL Adler WWMW ,in Deutscher Siedler-Bund. I. A.: Adolf Kuhr. WWlüsMlsW An beiden Festtagen, 17. und 18. September Große Kirmesfeier An beiden Tagen Schneidiger Ball Sonuabeud Bierprobe! An» Küche und Keller da» Best«. Um regen Besuch bittet der Schützenhau»wlrt. Vsrtdok Umbsrd Zum Schulfest Sonnabend, den 16. September, abends 7 Uhr — Großer Festball — fecbtverein Milsäruff Freitag abend V-8 Uhr Versammlung in der Kurenschank«. Winterhilfe betr. ^3l8 SedleLs» empfiehlt Stadt Dresden Fernruf 476 ZurKirmesseier empfehle ich meine srischgeröstete« Kassees in bekannter Güte. Hugo Busch. DMOM-Lst- I jucht und vermittelt MA. 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S., treffen wir mit frischen Transporten Ostpreutzisch-Holländer Zucht- ««d Nutzvieh ein und stellen eine große Auswahl NN-L-L KW Md KM» sowie Jungvieh sehr preiswert bei uns zum Verkauf und Tausch gegen Schlachtvieh. kmMleii8mrlk kMchrsMIeii ZchlebocksmUVIe SaWs Grund R. Helwig Rus Mohorn 245. Hubert«!-Sack krunä SommerlrifAe Mrin-cirol SO Meter Keton-Schwimmbecken Autobus- und Bahnlinie Dresden — Mohorn—Freiberg. Haltest. Weg nach Grund. Parkplatz. Vorzügl. und preisw. Speisen und Getränke (frische Forellen) empfiehlt im herrlichen Gästegarten direkt am Bade e3rtd3LS 7risb!redt3l lnb. (A. Lieber, ckirekt neben ckem lileindabnbok lierrogswalcke (sternruk 324) streuacklicks Linlcebrstätts kür stsisencke, iVanckrer, stack- unck dutotabrer — Vorrüglicbs Speisen unck Getränks — ff. 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