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Wägen Mrd Ler Eindruck eMeckt, als öV sich die FraMon gegen die Tätigkeit des Staatssekretärs von Rohr im Reichsernährungsministerium wendet. Das ist nicht richtig. Der Landwirtschaftliche Ausschuß der Fraktion hat bemängelt, daß keine wirkungsvolle Kontingentierung sür Lie Frühkartoffeln durchgeführt sei, eine Tatsache, für die weder Herr von Rohr noch das Reichs ernährungsministerium überhaupt ver antwortlich ist. Er hat aber ferner der Reichsregie rung und dem Reichsernährungsministerium feinen be- s o n d e r e n D a n k für die bisherigen umfassenden Maß nahmen zum Schutze der Landwirtschaft ausgesprochen und Lie Hoffnung ausgedrückt, daß das Reichsernährungs ministerium auch die rechtzeitige Kontingentierung der Frühkartoffeleinfuhr, wie sie von Dr. Hugenberg schon seit langem geplant ist, durchführen wird. Auch alle Behauptungen, daß die Fraktion die Abberufung von Herrn von Rohr fordere, sind unwah r." Wiederbeginn der Abrüstungskonferenz. ZunächstkeineAufrollungdersicherheits- po,l itischen Fragen. Die Abrüstungskonferenz hat nach fast vier- wöchiger Unterbrechung ihre Arbeiten wieder aus genommen. Unter dem Vorsitz des Präsidenten Hender son eröffnete der Hauptausschuß seine Verhand lungen über den großen von Macdonald eingereichten Abkommensentwurf der englischen Regierung. Der Hanptausschutz nahm jedoch in seinen Verhand lungen eine grundsätzliche Aufrollung der gesamten sicherheits politischen Fragen, wie sie der erste Teil des englischen Abkommensentwnrfes vorsieht, zu nächst noch nicht vor. Die amerikanische Abord nung hat vertraulich den Präsidenten wissen lassen, daß sie zu einer Erörterung der sicherheitspolitischsn Fragen mangels Weisungen „gegenwärtig nicht in der Lage" sei. In unterrichteten Kreisen wird angenommen, daß diese auffallende Haltung der amerikanischen Regierung auf die in W cksh i n gt o n laufenden großen Besprechun gen zwischen Macdonald, Roosevelt und Herriot über die Lösung der Abrüstungs- und Sicherheitsfrage zurück- zuführen ist und aus diesem Grunde der Washing toner Regierung die gleichzeitige Behandlung der Sicher- heitsfrage in Genf in keiner Weise wünschenswert er scheint. Präsident Henderson beschränkte sich daher in der Eröffnungssitzung daraus, den Mächten, dis Zusatz anträge eingebracht hatten, das Wort zu erteilen. Amerika zum Abschluß eines Konsultativ-altes bereit. Der amerikanische Staatssekretär Hull deutete in Washington an, daß die Vereinigten Staaten be reit seien, mit den führenden Großmächten einen Kon sultativpakt abznschließen, um die Sicherheits - Forderungen der europäischen Völker zu befriedigen, Hull wies darauf hin, daß die Wahlprogramme der beiden amerikanischen Parteien grundsätzlich einen solchen Pakt vorsähen. Der beabsichtigte Konsultativpakt würde ein besonderes Abkommen darstellen und sei nicht als Anhängsel zum Kellöggpakt gedacht. Sie Besprechung Smiot-Roosevelt. Das deutsche Verlangen nach Rüstungs gleichheit. Wie aus Washington gemeldet wird, hat Herriot in seiner Besprechung mit dem Präsidenten Roosevelt in der letzten Nacht ausgeführt, daß das deutscheVer- langennach Rüstungsgleichheit fs- Frankreich den Kernpunkt aller schwebenden Probleme bedeute. Das „Temperament der gegenwärtigen deutschen Regie rung" mache die Abrüstung für Frankreich „unmöglich und werfe alle beabsichtigten Pläne über den Haufen, falls nicht anderweitige Kompensationen geboten" würden (!). Im Verlauf der Washingtoner Verhandlungen hat sich nunmehr ergeben, daß Frankreich außer der Forde rung politischer und militärischer Sicherheit die sofor tige Stabilisierung des Dollars und des englischenPfundes verlangt. Roosevelt und Mac donald wollen die endgültige Stabilisierung der Währun gen für die Londoner Konserenz als ein Hand els- objekt auffparen unter dem Vorwand, daß der Dollar und das Pfund ihre natürliche Ausgleichsgrundlage selbst suchen müssen. MscSonO will KricgrWldcnttWn. Washington, 25. April. Auf die Begegnung Roose velts, Macdonalds, Herriots und Bennetts mit verschiedenen führenden Mitgliedern des Kongreßes bei einem privaten Essen im Weißen Hause am Abend richtet sich die allgemeine Auf merksamkeit. Ihr wird um so größere Bedeutung beigelegt, als Roosevelt wiederholt durchblicken ließ, daß er sowohl in der Kriegsschuldenfrage wie hinsichtlich des Konjultativpaktes end gültige Schritte ohne Besragung des Kongresses nicht unter nehmen könne. Der kanadische Ministerpräsident Bennet erklärte, daß die Verträge von Ottawa keineswegs einen Hinderungsgrund für die Wiederaufnahme normaler Handelsbeziehungen zwischen Kanada und den Vereinigten Staaten darstellten. Wie aus London gemeldet wird, beabsichtigt Norman Da vis, auf der ersten Sitzung des vorbereitenden Ausschusses sür die Londoner Weltwirtschastskonferenz am nächsten Sonnabend einen allgemeinen Zollwaffenstillstand vorzuschlagen. Sr. Schacht am 5. Mai in Amerika. Die Neichsregierung hat nunmehr den Neichsbank- präsidenten Dr. Schacht gebeten, auf die Einladung der amerikanischen Negierung hin, der Reichskanzler, ein Kabinettsmitglied oder ein Sondervertreter mögen nach Washington kommen, die Vertretung zu übernehmen, da der Reichskanzler oder ein Mitglied des Kabinetts gegen wärtig nicht abkömmlich ist. Dr. Schacht wird am d. Mai auf der „Deutschland" in NeWhork eintreffew Er wird nur von wenigen Herren begleitet sein. MdKlegW einer Ne« GmeWe. Berlin, 25. April. Der Völk. Beobachter meldet: Das „Prager Tageblatt" verbreitet eine Ereuelmeldung und be hauptet, der Berliner Großrabbiner Ionas Fränkel sei am Dienstag in Prag eingetrossen und berichtet über scheußliche Greuel an Juden in Deutschland. So behauptete er u. a., er sei von SA.-Leuten überfallen und um 2000 Marl bestohlen worden. Die SA.-Leule hätten ihn und seine Tochter mit Revolvern bedroht, ihn niedergeschlagen und schwer verletzt. Er habe in Decken gehüllt in ein anderes Stadtviertel geschmug gelt werden müssen und habe sich dann so nach Prag durchge schlagen. Er leide noch jetzt an Gleichgewichtsstörungen und an einer Gehirnerschütterung. Er habe die Absicht, nach Pa lästina weiterzureisen und nehme überall die Hilse der jüdischen der jüdischen Hilfskomitees in Anspruch. Wie dazu von zuständiger jüdischer Stelle in Berlin fest gestellt wird, gibt es in Berlin überhaupt keinen Großrab biner. Ein Rabbiner oder anderer jüdischer Geistlicher namens Fränkel oder ähnlichen Namens ist nirgends vorhanden. Es handelt sich also wieder einmal um eine der üblichen Greuel- meldungen aus Prag, deren Quelle im allgemeinen deutsche marxistische Kreise sind. Neuer riesiger Böß-Gkan-al in Berlin ausgedeckt. Selbst die Grammophonnadeln ließ sich der ehemalige Oberbürgermeister von der Stadt bezahlenl Der Staatskommifsar z. b. V. Dr. Lippert in Berlin hat eine genaue Nachprüfung der Finanz gebarung des ehemaligen Berliner Oberbürgermeisters Böß vorgenommen und ist dabei auf so skandalöse Tatsachen gestoßen, daß er den Oberbürgermeister Dr. Sahm ersuchte, geeignete Maßnahmen gegen Böß zu ergreifen und insbesondere die Sperrung seiner Pension mit dem Ziele der Aufrechnung zu ver fügen. In einer eingehenden Begründungsfchrift hat sich Staatskommissar Dr. Lippert mit dewFällen auseinander- Aus Meree Heimat. Wilsdruff, am 26. April 1933. Merkblatt für den 27. April. Sonnenaufgang 4^I Mondaüfgang 5°" Sonnenuntergang 19^ j Monduntergang 23°^ 1898: Kiautschou wird deutsches Schutzgebiet. Sie Feier drr i.Mai in WikiM Auf Einladung der N.S.D.A.P., in deren Händen die Organisation und Durchführung des Tages der deutschen Arbeit am 1. Mai liegt, hatten sich gestern abend die Ver treter aller beteiligten Organisationen und Verbände de: Arbeitgeber und Arbeitnehmer im „Adler" eingefunden, wo eine vorbereitende Besprechung stattfand. Pg. Tumlir be grüßte die Erschienenen und legte Zweck und Ziel der Feier am 1. Mai dar, die zur Ehrung und zum Bekenntnis der Arbeit im Sinne der Einheit des deüsichcn Volkes auch in unserer Stadt zu einem großen Erlebnis für alle Schaffen den des Kopfes und der Faust werden müsse, lieber das auf gestellte Programm berichtete sodann Propagandawart K r i p p en st ap e l, der einleitend bemerkte, , daß die Feier durchaus überparteilich sein solle, wenn auch die N.S.D.A.P. die Vorarbeiten geleistet habe und die Oberleitung übernehme. Es sei folgendes Programm aufgestellt worden: 6—7 Uhr Weckruf durch die Städtische Orchesterschule. 8 Uhr müssen alle Arbeiter in den Betrieben anwesend sein, wo der Arbeitgeber oder ein sonst damit Beauftragter in markiger Ansprache die versammelten Arbeitnehmer auf die Bedeutung des 1. Mai Hinweisen soll und schwarz-weiß-rote und Hakenkreuzfahnen gehißt werden sollen, wo der Rahmen dazu da ist. Daran schließt sich gemeinsamer Besuch des Fest - gvtte s d i e n st es, der 8.30 Uhr beginnt. Im Anschluß daran wird der Militärverein eine Hit le reiche pflanzen. Die Weiherede hält Pf. Richter. Die Feier muß aber so zeitig beendet sein, daß alle Teilnehmer 10.30 Uhr die Uebertragung der Rede des Propagandaministers Goebbels anhören können, die bei gutem Wetter auf dem Markte oder auf dem Turn plätze erfolgt, bei schlechtem Wetter auf zwei Säten. 12—1 Uhr findet Markt konzert der Städtischen Orchesterschule statt. Ev. wird auch die Ortsgruppe des Deut schen Sängerbundes fingen. 3 Uhr wird zu dem Fest zuge an einem noch zu be stimmenden Platze gestellt und nicht nur Arbeiter der Faust, sondern auch alle übrigen Berufsstände, Handwerker und Beamte sollew sich beteiligen. Die vaterländischen Vereine treten als solche diesmal nicht in Erscheinung, lediglich dir Fahnenabordnungen werden zu einer Fahnengruppe zusammen gestellt. Ausnahme davon machen nur Stahlhelm, SA. und SS. Än der Spitze des Zuges sollen die Betriebe, dann Be amtenschaft, Kampfbund, Innungen, Stahlhelm, SA. und SS. marschieren. Auch einige Festwagen werden vertreten sein. Wert wird auch darauf gelegt, daß möglichst viele Be rufskleidung oder Dienstuniform tragen. Andere als berufs tätige Frauen sollen aber nicht beteiligt sein. An dem Tage solle sich vor allem zeigen, daß sich das deutsche Volk, gleich viel ob Arbeiter der Stirn oder Faust, wieder zusammenge funden habe. Alle, die sich mit dem deutschen Arbeiter ver bunden fühlten, müßten sich an dieser Feier beteiligen. 5.30 Uhr erfolgt die Uebertragung der Dele gation sreden aus dem Reichskanzlerpalais und der Rede Adolf Hitlers. Am Abend soll auf den Sälen freier Tanz sein. Besonders betont wurde, daß die Feier in Wilsdruff dis für den ganzen Amtsgerichtsbezirk ist, daß sich also alle Be wohner der Gemeinden an der Feier in Wilsdruff zu beteili gen haben. An dem Festzuge am Nachmittag müße jeder teil nehmen, der die nationale Erhebung nicht verneine. Zur Erinnerung an diese erste Feier des Tages der deutschen Ar beit wird eine Plakette ausgegeben, die 25 Pfg. kostet und zur Unkostendeckung beitragen soll. Der Bezug der Festplakette, die das Zeichen der nationalsozialistischen Betriebszellen zeigt und das Hitlerwort „Es wird künftig nur einen Adel geben, den der Arbeit" trägt, erfolgt durch Mitglieder der N.S.D.A.P. gesetzt: Boß örhrelk Sanach an Bezügen zürn' SchluV seiner „Tätigkeit": 36 000 Mark und 24 OOS Mark Dienstaufwandsentschädigung und .freie Dienstwohnung und dies in einer Zeit, in der Reich und Stadt sich in der bittersten Not befanden und Mil lionen Volksgenossen ohne Arbeit und Brot darben mußten. Hervorzuheben ist vor allem, daß Böß sich nicht nur eine Dienstaufwandsentschädigung bezahlen ließ, sondern daß er darüber hinaus alle Aufwandskosten sich von der Stadt noch extra vergüten ließ, so daß damit die Dienstaufwandsentschädigung zum reinen Ge halt wurde. Dabei hat Herr Böß der Stadt nicht nur solche Kosten angerechnet, die man wirklich als Repräfentationskosten ansprechen könnte, sondern er hat sich die kleinsten Kleinigkeiten seines Haushalts, wie Toilettepapier, Schrankpapier, Zucker Zum Einmachen und ähnliche Dinge bezahlen lassen. Der Schaden, der der Stadt und der steuerzahlenden Berliner Bevölkerung dadurch entstanden ist, geht in die HundertLausende; u. a. hat Herr Böß sich für einen Hund 209 Mark, für einen Maulkorb 9,50 Mark, für den Hundekuchen in elf Monaten 330 Mark bezahlen lassen. AuchseineRundfunkgebühre» ließ er sich von der Stadt, also von den Steuer zahlern ersetzen. Allein an Baukost en an seiner Dienstwohnung, liquidierte er nicht weniger als 150 000 Mark; für 10 000 Mark ließ er sich eine vornehme Toilette einbauen — wohlgemerkt — alles außerhalb der Dienstauswandsentschädigung. Für den „Wachhund", der aber kein Wachhund war, sondern sich im Familienbesitz befand und auch tags über nicht an der Kette lag, bewilligte sich Herr Böß Steuerfreiheit. Selbst die Grammophon nadel n für ein in der Wohnung vorhandenes Grammo phon ließ sich Herr Böß bezahlen!! Der Chefredakteur -es «'Kladderadatsch" -k. In Berlin ist der Chefredakteur des „Kladderadatsch", Paul Warncke, der bekannte vaterländische Schriftsteller und Dichter, im Alter von 67 Jahren gestorben. Die Teilnahme des Handwerks, Handels und Gewerbes be handelte Schuhmacherobermeister Breuer. Die anschließend folgenden Anweisungen sind für alle Innungsmitglieder nn Amtsgerichtsbezirke Wilsdruff verbindlich. Pg. Tumlir beschloß die Besprechung mit der Auf forderung an alle, am 1. Mai festlich zu flaggen und dis Häuser mit Fähnchen und frischem Grün zu schmücken. * Für den gewerblichen Mittelstand erlaßen der Innungs- Ausschuß und der Kampfbund folgende für alle Innungsmit glieder verbindliche Anweisungen: Alle Mitglieder des Vereins sür Handel und Gewerbe (Kausleute und Händler) stellen im Festzuge als Spitze des Innungs-Ausschusses, möglichst Berufsmantel. Anschließend Bäcker-Innung (geschloßen in Berufskleidung), folgend Mül ler-Innung, Sattler- und Tapezierer-Innung, folg. Schmiede- Innung, folgend Schneider-Innung mit allen weibl. Mit gliedern, folgend Fleischer-Innung (geschloßen in Berufsklei dung), folgend Schuhmacher-Innung, folgend Stellmacher- Innung, folgend Tischler-Innung, folgend Vereinigte Hand werker-Innung mit allen Einzelhandwerkern, deren Innungen ihren Sitz nicht in Wilsdruff haben. Folgend Maler-Innung (geschloßen in Berufskleidung). Schluß bildet Gastwirtsvereim Jede Innung in sich geschloßen unter Führung der Mei ster, folgend die Gehilfen und Lehrlinge ebenfalls in Berufs kleidung. Transparente für Innungen ohne Berufskleidung sin8 notwendig. Alle Innungen, welche nicht geschloßen in Berufs kleidung, auftreten, stellen mindestens 2 Meister in Berufs kleidung als Spitze. Ebenfalls alle Einzelhandwerker, wenn irgend möglich, in Berufskleidung (Böttcher, Weinküfer, Drechsler, Bildhauer usw.). — Sondereinladungen durch die Obermeister ergehen nicht. Spendet für die Bedürftigen-Speßung. Von der hiesigen! Ortsgruppe der N.S.D.A.P. wird uns geschrieben: Am „Tag der Arbeit" sollen zahlreiche bedürftige Einwohner mit Lebens mitteln beschenkt werden. Die bis jetzt eingegangenen Gelder und Naturalien reichen aber noch nicht aus, um allen in Frage kommenden Personen einen sorgenfreien Tag zu be reiten. Die Einwohnerschaft wird deshalb gebeten, unser Hilfswerk durch weitere Zuwendungen zu unterstützen. Ein zahlungen werden von der Girokasse und der Wilsdruffer Bank unter der Bezeichnung „Hitlerspende" entgegenge nommen. Ebenso ist Ortsgruppenleiter Blume zur Entgegen nahme weiterer Spenden bereit. Helfe jeder an dieser sozialen Tat mit, der noch etwas geben kann! Rentenauszahlung. Die Nachrichtenstelle der Oberposk- direktion Dresden teilt mit: Die Postanstalten des Oberpost- direktivnsbezirks Dresden beginnen mit der Auszahlung der Milstärversorgungsgebührniße sür Mai am 27. April und der Versicherungsrenten für Mai am 29. April. Ausgabe von Sonntagsrückfahrkarten. Am 29 /30. April 1933 begeht der Landesverband Sachsen sür das Deutschtum im Ausland in Döbeln sein 50jähr!ges Bestehen. Anläßlich dieser Veranstaltung werden Sonnabend, den 29. April mit Gültigkeit von 0 Uhr an und am Sonntag,, den 30. April von allen Bahnhöfen der Deutschen Reichsbahn im Umkreis bis zu 75 Kilometer um Döbeln Sonntagsrückfahrkarten nach Döbeln und Döbel-Ost ausgegeben. Die Rückfahrt muß spä testens Dienstag, den 2. Mai 12 Uhr angetreten werden. Aus gabe der Karten erfolgt an jedermann ohne besonderen Aus weis. — Auch anläßlich der Ausstellung „Die Frau von Heute mit Blumen und Tieren" in Dresden vom 28. April bis 5« Mai 1933 werden am Mittwoch, den 3. Mai von allen Bahn höfen im Umkreis bis zu 75 Kilometer um Dresden Sonn tagsrückfahrkarten nach Dresden ausgegeben. Die Rückfahrt muß bis spätestens Donnerstag, den 4. Mai früh 9 Uhr an getreten sein. Es wird jedoch besonders darauf au sm erb am gemacht, daß die Sonntagsrückfahrkarten von der Ausstellunas- kaße abgestempelt werden müßen, da sie ohne diesen Stempel für die Rückfahrt nicht gelten. s Hilfsmaßnahmen für gewerbliche Gläubiger im Entschul dungsverfahren für die Oschilfe. Der Reichstommißar für dis Osthilfe hat sich bereit erklärt, Mr teilweise» Abdeckung de« Ausfalles, den nicht im Raiffeisenverband genossenschaftlich or ganisierte gewerbliche Gläubiger und Handwerker !m Entschul dungsverfahren erleiden, insgesamt 12 Millionen RM, in