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In seTMofer Opferfreube als SölSäien Vet veittschen M- volution schützen und fördern, und wollen die Reinheit der deutschen Freiheitsbewegung, die Reinheit der Idee des Führers in allen Stunden des Kampfes über alles setzen. Wir alle wollen, wie er als unser Führer, Diener unserer Nation sein. , , Unser die Zukunft, weil unser dieser Führer! „Gefolgschaft bis ans Ende!" Im Völkischen Beobachter schreibt Hauptschriftleiter Rosenberg zum Geburtstag des Reichskanzlers u. a.: Wir hörten Adolf Hitler zum ersten Male.4919 in einem Gasthaus zu München mit dem gleichnishaften Namen „Deutsches Reich". Jetzt gehört ihm dieses Reich wirklich. Hinter dem Volkskanzler stehen heute die Millionen Bauern, deren Schirmherr er ist, die deutschen Soldaten, die stetig wachsenden Kolonnen der deutschen Arbeiter. Führer der deutschen Kultur hoffen auf eine Erneuerung des deutschen Geisteslebens, auf die tiefste seelische Wiedergeburt aus einer neuen und doch uralten Weltanschauung heraus, und schützend steht vor ihm die braune SA. und SS. als Hüterin der großen ger manischen Revolution. So grüßen wir heute den Führer und geloben ihm Gefolgschaft bis ans Ende, bis das Werk des ersten deutschen Nationalstaates er richtet ist. * Sie Fürbitte -er Evangelischen Kirche für den Mchslanzier. Der Präsident v. Dr. Kapler hat im Namen des Deutschen Evangelischen Kirchenbundes und seiner deut schen evangelischen Auslandsdiaspora dem Reichskanzler Hitler zu jikinem Geburtstage die wärmsten Segens wünsche übermittelt. Die Feier des Geburtstages, führt das Schreiben aus, treffe zusammen mit einer Schicksalswende des deutschen Volkes. „Aus diesem Anlaß haben die im Deutschen Evangelischen Kirchenbunde geeinten Landes kirchen in den Gottesdiensten des zweiten Osterfeiertages fürbittend den Reichskanzler des deutschen Volkes, sein Regiment und sein Werk dem Schutz und Schirm des Allmächtigen Gottes befohlen." Als ein Symbol des Segens, den die Deutsche Evangelische Kirche für die Wiederaufrichtung des Reiches erfleht, werde am 20. April die Flagge des Kirchenbundes von den Gotteshäusern wehen. Die Evangelische Kirche habe seit dem Tage der Re formation Amt und Würde der Obrigkeit in Ehren gehalten. Sie habe vor über 100 Jahren zur religiösen Wiedergeburt des geknechteten deutschen Volkes auf gerufen. Kämpfend gegen die Mächte der Finsternis er hebe sie in der Stunde der nationalen Erhebung mit neuer Freudigkeit den Schild des Glaubens und das Schwert des Wortes für den Berus der deutschen Nation. Echte Volkserhebung schöpfe Kraft und Bestand aus der demütigen Beugung unter Gottes heiligen Willen. „In diesem Sinne ihren Dienst am deutschen Volke auszurichten", erklärt das Schreiben, „wird der beste Dank der Kirche für Ihr Kanzlerwort in Pots dam und vor dem Reichstag sein." * Oer Sozialismus -er Tai. Voller Erfolg der Hitler-Spende. In Berlin begann am ersten Tage der Verteilung ter für die Hitlerspende eingegangenen Geld beträge und Waren der Ansturm auf die Ausgabestellen schon um 6 Uhr morgens. Mehrere tausend Zentner Fleisch, Brot und Gemüse wurden veraus gabt. Jeder, ohne Rücksicht auf seine Parteizugehörig keit oder seine Konfession, erhielt gegen Vorlage seiner Stempelkarte oder eines anderen Bedürftigkeitsausweises Lebensmittel im Werte von mindestens einer Reichsmark. In Fällen besonderer Bedürftigkeit wurden darüber hinaus auch größere Beträge verabfolgt. Im ganzen sind am Mittwoch allein in Berlin etwa 225 000 Arbeitslose mit Spenden bedacht worden. Da sich eine große Anzahl von Firmen und Gesellschaften in den Dienst der guten Sache gestellt hatte, konnten viele ein warmes Mittagessen be kommen. Rund 90 000 Mark bares Geld wurde verteilt. Da dem Wunsche des Reichskanzlers entsprechend an seinem Geburtstag kein deutscher Volks genosse, gleich ob er Nationalsozialist ist oder nicht, Hunger leiden soll, wurde die Stützungsaktion am Donnerstag fortgesetzt, damit auch der letzte Bedürftige in den Genuß der Litlersvende kommt. Kabinetissihung erst Sonnabend. Göring von Mussolini nach Mailand ein geladen. Die erste Sitzung des Reichskabinetts nach Ostern, die für Mittwochvormittag angesetzt war, ist aus Sonn abend verschoben worden, da Reichskanzler Hitler sich in letzter Stunde entschlossen hat, erst am Freitag nach Berlin zurückzukehren. Der Kanzler weilt zur Zeit in München, wo auch der Reichskommiffar für das preußische Justizministerium, Kerrl, eintras. Dieser will seinen Münchener Aufenthalt zu Besprechungen mit dem baye rischen Justizminister Dr. Franl über die Neugestaltung des deutschen Rechtes benutzen. Der Reichskanzler wird an der am Sonnabend be ginnenden Führertagung der NSDAP, in München nicht terlnehmen können. Reichsminister Göring, der ursprünglich bei der Rück reise von Nom in München mit dem Reichskanzler zu sammentreffen wollte, folgt einer dringenden Ein ladung des Ministerpräsidenten Mussolini nach Mailand. M-Kkonserenz Sei Sr. Frick. Aber Beamten- und Polizeifragen. Der Reichsminister des Innern, Dr. Frick, hat die Ministerpräsidenten und Innenminister der Länder für den 25. April zu einer Konferenz nach Berlin berufen, in der hauptsächlich Beamtenfragen be handelt werden sollen. Die Konferenz bezweckt ein gleich mäßiges Vorgehen im Reiche und tu den Ländern. Gleich zeitig sollen auch Polizeifragen besprochen werden. Selöie beim Reichsprasi-enien. Reichspräsident von Hindenburg empfing den Reichsarbeitsminister Seldte. Man glaubt annehmen zu dürfen, daß sich die Besprechung neben einem Bericht des Reichsarbeitsministers über den in Berchtesgaden mit Reichskanzler Hitler gepflogenen Meinungsaus tausch auch auf die gesetzgeberischen Pläne bezogen hat, die in der letzten Zeit im Vordergrund standen, darunter die Frage der Einführung einer Arbeitsdienst pflicht. * Der Bundesrat des Stahlhelm wird in Berlin am Donnerstag zur Behandlung wichtiger organi satorischer Fragen, zu denen Wohl auch das künftige Ver hältnis zwischen SA. und Stahlhelm gehört, zusammen treten. Göring spricht ans der San-elskonserenz in Rom. In Anwesenheit des Königs und Mussolinis. Ministerpräsident Göring wurde in Rom von König Victor Emanuel empfangen. Göring nahm anschließend als Vertreter des Reiches an der Eröffnung der 18. Vollversammlung der Internationalen Parla mentarischen Handelskonferenz teil, die im Bei sein des Königs von Italien und Mussolinis auf dem Capitol vor sich ging. Nach der Eröffnungsrede Mussolinis, der in knappen Worten die Aufgaben der Konferenz darlegte, nahm auch Minister Göring das Wort. Die Hauptpunkte seiner Er klärungen waren die Verflechtung der deut schen Wirtschaft mit der Wirtschaft der Welt, ferner die Betonung des Primats der Politik über die Wirt schaft und des Willens Deutschlands, von guten politischen Beziehungen zu den anderen Ländern aus auch die Handelsfragen zu klären. Minister Göring startete dann mit dem Flugzeug nach Mailand, wo er die Mustermesse besuchte. Herzlicher Empfang Görings in Milan- Ministerpräsident Göring kam in seiner drei- motorigen Junkers-Maschine auf dem Militärflugplatz in Mailand an. Der Minister hatte während des ganzen Fluges persönlich am Steuer gesessen. Zur Begrüßung hatten sich u. a. die Spitzen der Mailänder Behörden, die Vertreter der deutschen Kolonie, Vertreter der NSDAP, und des Stahlhelm eingefunden, die dem Minister einen sehr herzlichen Empfang bereiteten. Minister Göring schritt die Front der in Parade aufstellung angetretenen Fliegeroffiziere ab, wobei er jeden einzeln mit Händedruck begrüßte. Abends war Göring Gast des Senators Puricelli, des Kommissars für die Mailänder Messe, und wohnte im Anschluß daran einer Aufführung in der Scala bei. Im Laufe des Donnerstags besichtigte er den alten Wirkungskreis Mussolinis, die Redaktion des „Popolo d'Jtalia", und an schließend die 14. internationale Mailänder Messe. Aus Meres Heimat. Wilsdruff, am 20. April 1933. Merkblatt für den 21. April. Sonnenaufgang 4" I Mondaufgang 3" Sonnenuntergang 19°' I Monduntergang 15°° 1918: der Flieger Manfr. v. Richthofen fällt bei Sailly-le-Sec. Wenn die Magnolien blühen ... Nachträglich kann man das ja ruhig gestehen: es war mit dem Osterwetter nicht ganz so, wie man sich das vorgestellt und erhofft hatte. Im westlichen Deutschland, am Rhein, an der in Blüten prangenden Bergstraße und in anderen besonders gesegneten Landstrichen hat es ja wohl ganz achtbare Wärmegrade gegeben, aber je weiter man nach der Mitte und gar nach Osten vordrang, desto unwirtlicher wurde das Wetter, böig, schneeig und ein gelindes Frösteln, das in die vorgeschrittene Jahres zeit so gar nicht Hineinpassen wollte, erregend. Wir haben uns aber die Festtags- und Frühlingsstimmung trotzdem nicht verderben lassen und tapfer im Freien durchgehalten, auch wenn uns der Wind zeitweilig etwas schärfer um die Nase und um die Ohren blies. Denn daß es trotzdem Frühling ist, erkennt man schon daraus, daß nicht nur im deutschen Süden, wo einem die Weißen Blüten der Kirschbäume und das duftige Rosa der Mandel- und Pfirsichblüte entgegenlachen, sondern auch in östlichen Ge- länden die Knospen an den Bäumen ganz gewaltig zu schwellen beginnen und über Nacht die Magnolien blüten zu herrlicher Pracht sich entfaltet haben. Man kennt dieMagnolien nicht überall im Lande, und es gibt ganze Landstriche, die ohne sie auskommen müssen, aber es ist erfreulich, daß sie sich als Zierbäume und Ziersträucher immer mehr verbreiten, denn sie ge währen einen gar lieblichen Anblick, wenn sie bunt in Blüte stehen. Man geht an einem Garten, einem Vor garten vorüber und sieht hinter niedrigem Gitter etwas ungemein Schönes, das uns seinen ganzen Blütenzauber entgegenhält. Und das ist die Magnolie, von der es eine ganze Anzahl Arten gibt. Da sind Magnolien, deren kleine Früchte wie Pfeffergurken aussehen, Magnolien, deren Blätter schirmartig in die Luft ragen, Magnolien mit milchweißen Blumen, Magnolien mit innen gelblichen, außen bläulichen Blüten, Magnolien, die innen weiß und außen purpurrot sind, und viele andere noch. Ihre Ur heimat ist Asten und Amerika, aber sie haben sich im Laufe der Jahrhunderte an uns gewöhnt und tun jetzt so, als wenn sie immer zu uns gehört hätten. Und wenn sie ins Blühen geraten, so weiß man bestimmt, daß es nunmehr richtiger Frühling ist, mag im übrigen das Wetter draußen sein, wie es will. Von den Magnolien führt ein direkter Weg und eine gerade Linie zu den anderen Zier bäumen und Ziersträuchern unserer Gärten, und mit einiger Phantasie kann man sich jetzt schon in die Flte - derblüte Hineinträumen, wenn es auch noch ein bißchen dauern dürfte, bis sie wirklich anbricht. Es hat eben alles seine Zeit, und man darf nichts überstürzen wollen. Sieht man die Sache so an, dann wird man sich auch leichter mit kleinen Rückfällen in etwas rauhere Lüfte abfinden und nicht gleich unwirsch werden, wenn es nicht durchweg und dauernd blüht auf Erden. Den Frühling kann uns trotz dem niemand nehmen. Ser Tag-er nationalen Mess in Sachsm. Vorbereitung und Organisation. Zur Vorbereitung des Tages der nationalen Arbeit werden in Sachsen allerorts Ausschüsse gebildet, die die notwendige Organisationsarbeit leisten sollen. In Dresden fand eine vom Kommissar Salzmann einberufene Ver sammlung statt, in der man sich mit den Fragen der Durch führung des nationalen Feiertages befaßte. Anwesend waren Vertreter des Rcichskommissars von Killinger und der verschiedenen Organisationen, die für die Beteiligung an den Veranstaltungen des 1. Mai in Betracht kommen, wie zum Beispiel SA., SS., Stahlhelm, DNVP., Innun gen, studentische Verbindungen, Sportverbände usw. Gau propagandaleiter Salzmann gab die allgemeinen Richt linien für die Durchführung der Feiern bekannt. Die Or ganisation liegt in den Händen der NSDAP. Die ein zelnen Verbände und Vereine werden gebeten, ihre Mit glieder auszufordern, am 1. Mai zu flaggen (schwarz-weiß- rot oder Hakenkreuz), die Häuser, Wohnungen und Balkons mit frischem Grün zu schmücken und möglichst Stoffbahnen mit entsprechenden Schlagzeilen anzubringen. Die Orga nisationen nehmen im geschlossenen Zuge an den von den Ortsgruppen der NSDAP, veranstalteten Kundgebungen teil. Die Verbände halten die ihnen unterstehenden Orga nisationen an, wo es möglich ist, sich mit Propaganda wagen usw. an dem Feiertag zu beteiligen. Die Wagen sollen Gewerbe- oder künstlerische Bilder deutscher Arbeit und des deutschen Freiheitskampfes zeigen. Sie dürfen nicht als Reklamewagen einzelner Firmen aufgemacht sein. Die in Frage kommenden Verbände halten weiter ihre Mitglieder an, an dem Festzug in Berufskleidung brw. Beamtenuniform teilzunehmen. Sie veranlassen ferner entsprechende Aufrufe in der Presse. Geplant ist auch dir Teilnahme von Reitervereinen bzw. in Dresden des neuen SS.-Reitersturmes. Um zu betonen, daß der 1. Mai ein Feiertag des gesamten arbeitenden Volkes und nicht wie früher nur der Fabrikarbeiterschaft ist, ist die Mitwirkung vor allein auch der Landwirtschaft erwünscht. Auch die Lands mannschaften werden, wenn möglich in heimatlicher Tracht, mitmarschieren. Choral und Gebet vor und nach dem Schulunterricht. Der Beauftragte des Neichskommissars für das Volks bildungsministerium hat für die sächsischen Volks- und Hilfsschulen folgende Verordnung erlassen: Der Unterricht in Volks- und Hilfsschulen ist vom neuen Schuljahre ab wieder mit Choralgesang und Gebet zu beginnen und zu schließen. Hilfsreferent für studentische Angelegenheiten. Der Beauftragte des Reichskommissars für das Mini-, sterium für Volksbildung hat den Führer des mitteldeut schen Kreises der deutschen Studentenschaft und früheren Vorsitzenden der Studentenschaft der Universität Leipzig, cand. Phil. Herbert Habn, zum Hilfsreferenten für studen tische Angelegenheiten im Volksbildungsministerium be-> stellt. Fackelzug zu Ehren des Reichskanzlers Adolf Hitler. Am Vorabend des Geburtstages des Reichskanzlers Hitler fand wie in einer großen Reihe anderer deutscher Städte auch bei uns ein Zackelzug statt, an dem sich rund achthundert Personen beteiligten. Im Gezinge wurde gestellt und gegen Uhr setzte sich der einer feurigen Schlange gleichende Zug nach den flotten Marschweisen eines Spielmannszuges und zweier Musikkapellen in Bewegung. Voran SA. und Hitlerjugend, dann Amtswalter, Pg. und NEDO., Stahlhelm, Behörden und Lehrerschaft, Bahn und Post, Militärverein, DHV., Schützen, die Gesangvereine, Bund deutscher Mädels-Dresden, Turnverein, Sanitätskolonne und Feuerwehr. Den Beschluß machte die SS. Die Straßen waren von einer vielköpfigen Menge umsäumt. Von den öffentlichen und vielen Privatge- bäudcn wehten Hakenkreuz- und schwarz-weiß-rote Fahnen ne ben solchen in den Stadt- und Landesfarbcn. Der Zug endete auf dem Marktplatze, wo eine kurze Schlußfeier stattfand. „Sängerkranz" und „Liedertafel" sangen „Deutschland, mein Deutschland" von Trunck und der Bund deutscher Mädel-Dres den das Lied „Bleibt auf der Wacht". Dann sprach vom Bal kon des Rathauses aus Pg. Roßberg-Meißen. Wenn, so führte er u. a aus, die Not am größten, ist Gottes Hilfs am nächsten. Zu jeder Zeit, wenn das deutsche Volk am tief- sten Stand einer Epoche angekommen war, hat ihm Gott einen Führer geschickt: einen Hermann den Cherusker, der das rö mische Joch abschüttelte, einen Scharnhorst, Gneisenau und Stein, die die deutsche Freiheit aus napoleonischer Unter drückung vorbereiteten. Und nun hat Gott wieder in letzter Stunde dem deutschen Volke in Adolf Hitler einen Retter ge schickt, dazu bestimmt, uns aus Not und Schande herauszu- führen, uns Ehre und Freiheit wiederzugeben. In vierzehn jährigem gigantischen Ringen, bekämpft von allen Parteien von rechts bis links, hat er das Banner der Freiheit vorwärts- getragen, die alten ruhmreichen Farben schwarz-weiß-rot und die neue Fahne des erwachenden Deutschlands mit dem Ha kenkreuz im weißen Felde auf rotem Grunde wieder fest in den deutschen Boden gesteckt. Es gibt in der Welt keinen Mann, der mit unserem Volkskanzler zu vergleichen wäre. Er hat seinen Staat von unten herauf aufgebaut und hat dis Flammen edelster Begeisterung in den Herzen des deutschen Volkes entfacht, die kein Sturmwind verlöschen kann. Wir müssen alle helfen, sein Werk mit aufzubauen. Nicht Inter- nationale und Pazifismus kann uns frei machen, sondern das große Werk kann» nur gedeihen auf dem Boden des Nationa lismus. Nicht Klassenhaß darf herrschen, sondern Einigkeit. Aber auch der deutsche Bürger muß endlich seinen Dünkel fal len lassen, als wäre er etwas Besseres als der deutsche Ar beiter. Doch auch der Nationalismus allein kann unser Volk nicht retten, sondern nur der nationale Sozialismus. Mit ihm wird unser Reich das 'heilige Dritte Reich, der nationalsoziali stische Staat, dem unser Führer Adolf Hitler die Stelle in der Welt erobern will, die uns gehört, — Ortsgruppenführer Blume schloß an die Rede ein dreifaches „Sieg Heil" aus den obersten Führer. Die Städtische Orchesterschule spielte den großen Zapfenstreich und dann sang die große Menge das Deutschland- und das Hvrst-Wessel-Lied. — Heute abend pünktlich 8 Uhr beginnt im „Löwen" das Festkonzert der Städtischen Orchesterschule, bei dem der „Anakreon" mitwirkt. Im Silberkranze. Am heutigen 20. April feiert Schnei dermeister Carl Dachsel mit seiner Ehefrau die silberne Hoch zeit, desgleichen auch Geschirrführer August Schatzschnei der und seine Gattin. Wir schließen uns der Reihe det übrigen Gratulanten mit herzlichen Glückwünschen an!