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Das Ergebnis der OMfe-llnlersuchung. , Völliger Zusammenbruch der Linkshetze. Der O st Hilfe-Untersuchungsausschuß hat, wie amtlich mitgeteilt wird, am 6. April seine Be ratungen abgeschlossen und einen Bericht hierüber dem Reichsminister Dr. Hugenberg erstattet. Der Ost hilfe-Untersuchungsausschuß hat seine Arbeiten auf die Nachprüfung der im Reichstagsausschuß vorgebrachten 26 Ost hilfefälle beschränkt und in elf Sitzungen eingehend erörtert und durchgeprüft. Vorher waren auf Wunsch des Rechnungshofes bereitssechs Fälle von der Nachprüfung ausgeschieden, die bereits vom Rechnungshof nachgeprüft worden waren. Der Bericht kommt zu dem Ergebnis, daß die in der linksgerichteten Tagespresse im Januar 1933 erhobenen Angriffe gegen die beteiligten Behörden samt und sonders zu Unrecht erhoben worden sind. Von Ricsen- ftandalen der Osthilfe, Panama und Koruuption, sei keine Rede. In keinem der von ihm untersuchten 26 Einzelfälle habe sich der Verdacht einer Korruption der beteiligten Beamten ergeben. Die erhobenen schweren Beschuldigungen fallen damit ohne weiteres in sich zu sammen. Weiter hebt der Ausschuß hervor, daß der Reichs kommissar für die Osthilfe alle ihm unterbreiteten Be schwerden und Anregungen stets raschestens geprüft und für den Ausgleich zutage getretener Unebenheiten gesorgt habe. Auf Grund der Verhandlungen hat der Ausschuß sodann beschlossen, eine Reihe von Anregungen für die weitere Behandlung der Osthilfe zu geben. Das Moiorbooi auf Bankunkosten. Kleiner Ausschnitt aus dem Seiffert-Prozess. In dem in Berlin zur Verhandlung kommenden Prozeß gegen den früheren Bankier Seiffert kam u. a. zur Sprache, daß Seiffert, obwohl seine Bank stets mit Verlust abschloß, sich selbst als Hauptaktionär hohe Dividenden — von 60 000 bis 240 000 Mark — zuerkannte. Besonders originell aber war die Sache mit dem Motor boot. Für dieses Motorboot hob Seiffert nämlich im Jahre 1928 von den Banktantiemen 30 000 Mark ab. Aus Mitteln der Bank wurden dann von ihm für Reparaturen des Bootes 12 000 Mark aufgewandt. ZA? 000 Arbeitslose weniger. Die Frühjahrsentlastung des Arbcitsmarktes hat in der Zeit von Mitte bis Ende März so gute Fort schritte gemacht, daß die Zahl der bei den Arbeits ämtern gemeldeten Arbeitslosen in der Zeit vom 16. bis 31. März um rund 337 00V z u r ü ü g e g a n g e n ist. Die Reichszahl der Arbeitslosen beträgt Ende März rund 5598000, sie liegt damit schon um rund 449 000 oder 7,4 Prozent unter dem winterlichen Höch st» punkt, während im Vorjahr der Umschwung erst in derzweiten Märzhälfte einsetzte und bis Ende März eine Entlastung von nur 95 000 brächte. Gleichlaufend mit der Entwicklung der Arbeitslosen zahl nahmen die Unterstützungsempfänger in der Arbeits losenversicherung und Krisenfürsorge beachtlich ab. Die Zahl der Hauptunterstützungsempfänger ging in der Arbeitslosenversicherung auf rund 686 000, in der Krifenfürsorge — obgleich hier keine Aussteue rung stattfindet — auf rund 1479 000 zurück. Anerkannte Wohlfahrtserwerbslose wurden Ende des Monats von den Arbeitsämtern rund 2 373 000 gezählt; ihre Zahl ist im Laufe des Monats um rund 103 000 gesunken. Die günstige Witterung ermöglichte eine verstärkte Ansetzung von Notstandsarbeitern im Rahmen des Arbcitsbeschaffungsprogramms, dessen Auswirkung jetzt beginnt. Im Freiwilligen Arbeitsdien st wur den rund 214000 junge Deutsche beschäftigt. Siedlung und gewerblicher Mittelstand. Hebung von Handwerk und Einzelhandel. Die Hauptgemeinschaft des Deutschen Einzel handels und der Reichsverband des deutschen Hand werks hatten unlängst dem Reichskanzler eine gemein same Eingabe übermittelt, in der sie auf die Vorteile für den gewerblichen Mittelstand durch weitere Förderung der ländlichen Siedlung hinwiesen. Die genannten Spitzen verbände forderten, daß von den für die öffentliche Arbeitsbeschaffung bereitgestellten Mitteln für Sied lungszwecke ein weit größerer Tei! abgezweigt wer den sollte. Auf diese Eingabe hat nunmehr derReichs - Minister für Ernährung und Landwirt schaft mitgeteilt, daß er sich den Anregungen weitest gehend anschließt. In seiner Stellungnahme stimmt der Minister Hugenberg den Darlegungen der genannten Spitzenverbände auch darin zu, daß durch die landwirt schaftliche Siedlung keineswegs nur der angesetzte Sied ler wirtschaftlich gehoben wird, sondern daß nach den Er fahrungen der deutschen Siedlung in den letzten zwei Jahrhunderten durch jede verstärkte Ansiedlung bäuer licher Siedler auch eine sichtbare, weitgehende Rückwirkung auf die Hebung der gewerblichen Betriebe der ganzen Umgebung ausgeübt wird. Ein //Großindustrieller" mit 14/20 Mark Barvermögen Richard Kahn verhaftet. Der Inhaber des Richard-Kahn-Konzerns, der Fabrikant Richard Kahn, ist wegen Bilanzverschleie rung, Meineid, Betrug usw. verhaftet worden. Die Holdinggesellschaft des Richard-Kahn-Konzerns, die In dustrie- und Verwaltungs-G. m. b. H., Berlin, ist bekannt lich Ende vergangenen Jahres in Konkurs geraten. Richard Kahn leistete damals den Offenbarungs eid. Er bezeichnete sich mit einem Barvermögen von 74,20 Mark als Großindustrieller, während er gleichzeitig offenbarte, daß er mit diesem Ver mögen Bürgschaften von annähernd acht Millionen Mark gegenüber zahlreichen Bankfirmen übernommen hatte. Sine LaüfaM emgeäscherk. Gefährliches Grotzfeuer in Bitterfeld. In dem Lager einer Lack- und Farbenfabrik in Bitter feld brach ein gefährlicher Brand aus, der sich in kurzer Zeit zu einem Grotzfeuer entwickelte. Die Flammen fanden in den grotzen Teer- und Laüvorräten reiche Nahrung. Tie Feuerwehr fand beim Eintreffen ein riesigesFlammen- meer vor und mutzte sich daraus beschränken, das große Benzinlager zu schützen. Erst nach mehrstündiger Tätigkeit gelang es, nm Hilse von Schaumlöschern den Brand ein zudämmen. Das Gebäude wurde vollkommen eingeäschert. Ter entstandene Schaden soll rund eine halbe Million Alk. betragen. Neues aus aller Welt. Die Beute des „Trockenanglers". Ein sogenannter „Trockenangler" erbeutete von einem drei Treppen hoch gelegenen Balkon in Berlin-Schöneberg aus einen Per sianerpelzmantel mit Skunkskragen im Werte von 1500 Mark. Der Dieb hatte durch ein Seitenfenster des eine halbe Treppe höher gelegenen Vorderaufganges den Pelz mantel mit einem umgebogenen Leitungsdraht zu sich hochgezogen und ist dann damit spurlos verschwunden. Ähnliche Diebstähle haben sich in letzter Zeit mehrfach in Berlin ereignet. Ein Mädchenmörder verhaftet. Unter dem dringen den Verdacht, in Vellahn (Mecklenburg) an einem 15jähri- gen Mädchen einen Mord begangen zu haben, wurde in Sondernheim der 30jährige Dienstknecht Theodor Birkel verhaftet. Der Mörder gestand nach einem fünfstündigen Kreuzverhör seine Tat ein. Birkel überfiel am 20. Juni 1932 abends die 15jährige Hofbesitzerstochter Helga Müller, die, während ihre Eltern im Feld beschäftigt waren, allein zu Hause war, schlug sie mit einem Beil nieder, versuchte sie zu vergewaltigen und erschlug sie dann mit einem Stück Eisen auf bestialische Weise. Dem Mörder, der früher dort als Knecht beschäftigt war, gelang es damals, sich unbehelligt zu entfernen. Zwei Tote bei einer Kaffeehausfchietzerei. In Öderan trug sich eine schwere Bluttat zu. Der Wassermeister Ruhlig und der Gasinspektor Richard Fiebert gerieten, nachdem sie gemeinsam in verschiedenen Gastwirtschaften gezecht hatten, im Kaffeehaus Schilde aus nichtiger Ursache in Streit. Plötzlich zog der Gasinspektor eine Pistole aus der Tasche und gab einen Schuß aus den Wassermeister ab. Er traf ihn in den Kopf. Als der Schütze sah, was er angerichtet hatte, ging er in einen Nebenraum und brachte sich ebenfalls einen Kopfschuß bei. Beide starben, ohne das Bewußtsein wiedererlangt zu haben. Grauenhafter Mord. Auf dem Wege von Barrien nach Okel wurde die I8jährige Dienstmagd Henneke aus Okel von ihrem Vetter, dem 19jährigen Dienstknecht Stöwer aus Okel, vergewaltigt und in grauenhaft bestiali scher Weise zu Tode gequält. Der Täter wurde verhaftet. Missglückter Fluchtversuch eines kommunistischen Funktionärs. In Bremen versuchte sich ein wegen Vor bereitung zum Hochverrat verfolgter kommunistischer Funktionär der Festnahme durch die Flucht über die Dächer zu entziehen. Rach längerer Bemühung konnte er jedoch von Beamten der Politischen Polizei festgenom men werden. Tie Verfolgung hatte eine große Zuschauer menge angelockt. Turnspiele VT. Sporlvorschau. Fußball D.T. Tv. Wilsdruff 1. — Tv. Neu- und Antonstadt 1. Beide Mannschaften treffen sich auf dem Sportplatz Meißner Straße zu einem Gesellschaftsspiel. Anstoß 15.30 Ühr. Mohorn. Tv. Grund-Mohorn 1. — Tv. Klingenberg 1. Obige Mannschaften treffen sich morgen 3 Uhr in Grund. Wenn der Platzbesitzer dieselbe Form wie am Vorsonntag er reicht, sollte es zu einem knappen Sieg langen. Vorder d<2 Uhr treffen sich die 2. Mannschaften und 141 Uhr Moborn- Knaben und Klingenberg-Knaben. Wr. Handball der Turner D.T. Kesselsdorf 1. — 1877 Meister. Zu einem erwartungsvollen Werbespiel stellen sich beide Mannschaften zu Palmarum 15.30 Uhr auf dem Platz an der Braunsdorfer Straße in Kesselsdorf. Es ist von Kesselsdors zu erwarten, welches wieder vollzählig antritt, gegen den um zwei ganze Klassen hoher spielenden Gegner, daß es die be vorstehende Niederlage in ehrenvoller Weise auskämpfen wird! H-l- * Der Turngau Mittelelbe-Dresden im April Einige größere Veranstaltungen des Turngaues Mittel elbe-Dresden, die über den Rahmen der zehn Turnbezirke hinausgehen, beanspruchen im Monat April besondere Auf merksamkeit. In allererster Linie steht der Gerätewettkampf der Dresdner Städtemannschaft im Geräteturnen im Vordergrund. Die neue Auswahlmannschaft des hiesigen Turngaues wird am Sonnabend, den 8. April einer Einladung der Chemnitzer Turnerschast folgen. Zum ersten Mal treffen sich in einem Gaukampf die Mannschaften vom Turngau Chemnitzer Industriegebiet, dem Mulde-Pleiße-Gau und Turngau Mittelelbe-Dresden. Die Dresdner Mannschaft ist recht gut eingeturnt und hat größte Aussichten auf einen ersten Platz. Nach einer Ruhepause während der Osterferien setzt am 23. April reges Leben ein. An diesem Tage stehen nicht weniger als 3 Veranstaltungen an, wovon zunächst der gaueffene 25 Kilometer-Gepäckmarsch zu erwähnen ist. Im Rahmen des seit längerer Zeit innerhalb der Turnvereine der Deutschen Turnerschast ausgeführten Ge ländesport wird dieser Marsch, den der Turnbezirk Meißen durchführt, lebhaftes Interesse wachrufen. Hierzu ist auch an die Reichswehr besondere Einladung ergangen. Der Abmarsch erfolgt um 8 Uhr vom Turnplatz des Tv. Meißen 1846. — Im Rahmen ihres zehnjährigen Bestehens der Schwimm abteilung des Tv. Neu- und Antonstadt führt die Abteilung ebenfalls am 23. April um 15 Uhr im städtischen Eüntzbad in Dresden gauoffene Iubiläumswettkämpfe im Schwimmen durch. — Amtlich teilt der Turngau Mittelelbe-Dresden mit: Auf Grund einer Verordnung des Arbeiis- und Wohlfahrts ministeriums hat am Karfreitag, wie bisher, sämtlicher Turn- und Sportbetrieb zu ruhen. Ueber die Neuaufnahme von Mitgliedern sind die bis herigen Richtlinien strengstens zu beachten. Börse. Sandel. Wirtschaft. Amtliche sächsische Notierungen vom 7. April. Dresden. Die Umsätze blieben weiterhin außerordentlick verschieden, trotz zuversichtlicher Grundsttmmung. Es gewau nen Bautzner Brauerei 5, Wunderlich 3,5, Siemens 3,25 Dresdner Handelsbank 1,9, Reichsbankanteile und Sächsisch, Bank je 1,75 Prozent. Der Kurs der Dresdner Handelsbank versteht sich heute ex Dividende. Ferner waren gefragt Union Werke, Strohstoff, Speicherei Riesa und Leipziger Riebeck. Vor festverzinslichen Werten verloren Reichsanleihe-Altbesitz 1,2 vprozentige Leipziger Stadlanleihe 1,9 und 8prozentige DreK dener Schatzanweisungen von 1929 1,25 Prozent. Leipzig. Die Umsätze hielten sich in engen Grenzen, Go Winne konnten nicht gehalten werden und einzelne Werle zeigten bemerkenswerte Einbußen. Auf dem Rentenmarkt waren oü Umsätze geringfügig. Die Grundtendenz zeigte Schwäche. Thur Gas und Glauziger Zucker verloren je 2, Pittler 3 Prozent Leipziger Riebeck gewannen zunächst 1, verloren jedoch im Ver lauf 1,5 Prozent. Dresdner Produktenbörse. 7.3. 3.3. Weiz.77Kg. 191-196 191-196 Rogg. 73 Kg. 155-16» 155-16» Fuiiergersle 160-17» 16»-17» L-ommergst. 175-185 175-185 Hafer ink 128-133 129-134 Karwjfelfl. 15,1-15,4 15,1-15,4 Trockschtzl 8,60-8,7» 8,60-8,7» Futtermehl 1l,ll12Z 11,^12,5 Weizenkl. 8.70-9,00 8,70 9,00 Roggenkl. 9,00-10.0 9,00 10,0 Zuckerschyl. 8,90-9,1» 8,90 9,10 7.3. 3. 3. Kais-Azgsm. 36,2-38,2 36,2-38,; Bäckermund ¬ mehl 31,7-33,7 31,7-33,7 Weizenm inl. Type 70 °/° 32,7-35,7 32,7-35,7 Roggenmehl I Type 60 25,2-26,2 25,2-26,! Roggenmehl k Type 70 °'» 24,2-25,2 24,2-25,! Rogg-Nachm. 16,5-19 5 16,5-19,! Wetz. Nachm. 17,0-19,0 17,0-19,« Ferkelmarkt Radeburg vom 5. April 1933. Auftrieb 356 Ferkel. Preis für 1 Ferkel 9 bis 15 RM. Ausnahmen über Notiz. Geschäftsgang langsam. Amtliche Berliner Notierungen vom 7. April. Börsenbericht. Die Börse war wieder überwiegend freund lich. Die Erklärungen Dr. Schachts, in denen er die Sicherheit der Währung und die weitere Stabilität der Neichsbank- dividende betonte, hinterließen einen günstigen Eindruck. Tagesgeld war unverändert 41L Prozem. Im Verlaus war die Tendenz nicht einheitlich. Devisenbörse: Dollar 4,20—4,21; engl. Pfund 14,38 hiS 14,42: holl. Gulden 170,08—170,42; Danz. 82,12—82,28; franz. Franc 16,54—16,58; schweiz. 81,24—81,40; Belg. 58,66—58,78; Italien 21.55 —21,59; schwed. Krone 76,02—76,18; dän. 64,24 bis 64,36; norweg. 73,63—73,77; österr. Schilling 46,45—46,55: Argentinien 0,81—0,82; Spanien 35,46—35,54. Produktenbörse. Für Wetzen ergaben sich weitere Be festigungen, ohne daß Eingriffe der Stützungsstelle notwendig waren. Das Promptangebot blieb sehr gering. In Roggen wurde weiter interveniert, doch ist auch hier das Angebot ge ringer geworden. 22 Waggon Roggen wurden von der DGH. übernommen. Die Einbeziehung von Ölkuchen und Ölsaaten in das Maismonopol schasst etwas bessere Aussichten für Haser und Eosinroggen. Getreide und Olsaaren per 100» Kilogramm, sonst bet 100 Kilogramm in Reichsmark: 7. 4. 6. 4. Weiz., markt 196-198 195-197 pommersch. Rogg., märk. 155-157 155-157 Braugerste 172 180 172 180 Futtergerste 163 171 163-171 Sommergerste — — Wintergerste — — Haser. märk. 123 126 123-126 pommersch. — — westpreuß. — — Weizenmehl per 10» kg fr. Berl br. inkl Sack 23.0-26,9 23,0-26,9 Roggenmctzl per 100 kg fr. Berl. br. inkl. Sack 20,6-22,6 20,6-22,6 Weizkl. f. Bln. Roggkl. s. Bin Raps Leinsaat Vikioriaerbs. kl. Speiseerbs Futtererdsen Peluschken Ackerbohnen Wicken Lupine, blaue Lupine, gelbe Serradelle Leinkuchen Erdnußkuchen Trockenschntzl Soyaschrot Kartosfelkl. 7. 4. 6. 4. 8,4-8,9 8,4-8,9 8.7-9.0 8,79,0 20,0-23,0 20,0 23,0 19,0 21,0 19,0-21,0 13,0 15,0 13,0 15,0 13,014,0 13,0 11,0 12,0-14,0 12,0 14,0 14,0 15.» 14,0-15,0 9,0-10,2 9,0 10,2 12,5-13,5 12,5-13,5 17,0-21,5 17.0 21L 10,5 10,4 10,5 10,4 8,6 8,6 9,2 10,2 9,0 10,1 14,2-14,6 14,2 14,6 Handelsrechtliche Lieferungsgeschäste. 210-211,25, Inli 216-216,50; Roggen Hafer: Mai 132,75—133 Geld. Weizen: Mat Mai 168,75—169: Berliner Schlachtviehmarkt. (Amtlicher Bericht.) Bezahlt wurden für 50 Kilogramm in Mark: 7. 4. 4. 4. Öchsen: 1. vollst, ansgemäst, höchst Schlachlw., sg. 30—32 31—32 ältere — — 2. sonstige vollfleischige ältere 3. fleischige 4. geringe Kälber Bullen: 1. jüngere, vollst., höchst. Schlachtw. 2. sonstige vollfleischige oder ausgemästete 3. fleischige 4. gering genährte Kühe: 1. lüngere, fleischige, höchst. Schlachtw. 2. sonstige vollsleischige oder ausgemästete 3. fleischige 4. gering genährte Färsen: 1. vollst., ausgemäst., höchst. Schlachtw. 2. vollfleischige 3. sleischige Fresser: 1. mäßig genährtes Jungvieh Kälber: 1. Doppellender bester Mast 2. beste Mast- und Saugkälber 3. mittlere Mast- und Saugkälber L Schweine: 1. Fettschweine über 300 Pfd. 2. vollst. Schweine v. etwa 200—240 Pfd. 3. vollst. Schweine v. etwa 200—240 Pfd. 4. vollst. Schweine v. etwa 160—200 Pfd. 5. fleisch. Schweine v. etwa 120—160 Pfd. 6. fleischige Schweine unter 120 Psd. 7. Sauen 4. geringe Kälber Schafe: 1. Mastlämmer u.jg.Masth. (Weidemast) 2. Mastlämmer u. jg. Masthammel (Stallmast) 3. mittlere Mastlämmer, ältere Masthammel und gut genährte Schafe 28—30 29—30 26—28 27—28 23—25 24-25 28 28 26—27 26—27 24—25 24—25 22—24 22—23 24-25 23-25 21—23 21—22 17—20 17-20 12—16 12—16 30 30 27—29 27-29 21—25 20-25 18-23 17—22 42—48 40—45 33—43 30-41 20—28 18—27 30—32 32—33 27—29 29—31 36 - 35—36 36 35—36 35—36 34—35 33—34 32—33 31—32 31—33 31—33 Austrieb: 2947 Rinder, darunter 658 Ochsen, 838 Bullen, 1451 Kühe und Färsen, zum Schlachthof direkt 107 Rinder, 57 Auslandsrinder, 2558 Kälber, zum Schlachthof direkt 29 Kälber; 6912 Schafe, zum Schlachthof direkt 357 Schafe; 11498 Schweine, zum Schlachthos direkt 1137 Schweine. Ver lauf: bei Rindern mittelmäßig, bei Kälbern und Schweinen glatt, bei Schafen ruhig. Berliner Butternotierungen. 1. Qualität 86, 2. Qualität 79, abfallende Sorten 72 Mark. Berliner Zucht- und Nutzviehmarkt. Auf dem Zucht- und Nutzviehmarkt in Berlin-Friedrichsfelde war der Auftrieb an Läufern etwas größer, an Ferkeln etwas geringer als in der Vorwoche. Bei ruhigem Geschäft konnten die alten Markt preise nicht ganz erzielt werden. Es waren dem Markt zuge führt: 237 Ferkel und 241 Läuferschweine, welche wie solgt gehandelt wurden: Läuferschweine 4 bis 5 Mon. alt 32 bis 42, 3 bis 4 Mon. 24 bis 32, Ferkel 8 bis 12 Wochen alt 18 bis 24, 6 bis 8 Wochen 15 bis 18, bis 6 Wochen 1Z bis 15 RM. das' StüL