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Sehr geährder Herr Redakdähr! Unsere Hoffnungen vom vorigen Sonnabend fier ehn gudes Bfiygstwedder Ham sich hun-erdbrozendig erfilld. Ich fier meine Herfon wußte das ja schon im voraus gans genau, daß es nicht andersch wern wirde, aber weil der Brophed im eignen Lande nischd gild, habch mich ehmd »ich beschdimmder ausgedrickd (es hädde ja sehre leichd voch andersch komm kenn). Während der Bfingstfeierdache hab mer erschd mal gesehn, was de Sonne fier Menschen off de Behne bring kann- Wo mer lief un schdand, wimmelde es vor lauder Leiden under den Menschen. Ich mechde bloß mal wißen, wieviel Kilomeder in dieser Woche gewandert worden sin- Da kommd ne hibsche Nahd raus. Wenn mer all das Le der, das daderbei an den Schuhen abgeloofen worden is, off ehn Haufen sehn däde, mißden sich de Leibzcher mid ihrn Schär- belberg verschdecken. Verschiedentlich kriechde mer ja gans ver- «ärchde Dypen zu sehn, haubdfächlich ahmhs, wenn so manche Schöne, die frieh mid neien Schuhen losdribbelde, barfuß und mid Bludblasen an den Meßen hehme schlich. Da kann mer nu reden so viel mer will, daß zen Wandern weide Schuhe ge- hörn, de Fraun denken, fier sie gild das nich. Hinderher is dann das Gejammere immer groß, dann muß der Mann den Blitz- ableider machen, soweid er sich ehmd an diese benjaminsche Er findung gewehnt hab. Mancher werd daderbei bedauert Hamm, daß die Einrichtung mid den Eheschdandsbeihilfen nich schon frieher Mode war. Da hädde mer so manchen Ansauser viel- leichd noch leichder erdragen. Ich sags ehmd immer, daß mir viel ze frieh geborn sind. Das is voch de Ansichd von mein Freind Karl, derbe das immer sag-, wenn er an ehn der vielen Fluß- oder Nadurbäder vorbeigehd. Frieher gabs ehmd so was noch nich und da is es kehn Wunder, wenn mer sich ärgerd, in seiner Jugend den Körber nich voch so geschdähld ze Hamm. Das heeßd, in jedem Falle is das Schdählen nu ooch nich das Richdige. Meiner Kusine Frieda Hamm se während der Feierdache während dem Baden die gansen Kleeder ge schdähld. Das is nu e falsche Auffassung des Nutzens des Ba dens im Freien gewesen un wenn mei Kusin nich gerade ehn neien großen Selbstbinder am Kragen gehabd hädde, aus dem fix ehn Sommerkleed zesammengeschdeäd wurde, hädde meine Kusine gar nich wieder nach Hause fahrn kenn, denn es is doch nich ieberall so wie in dem englischen Dorfe Blewbury. Dort is nehmlich vor ehnigen Dachen der Andrag auf Einfiehrung ehner Schdraßenbeleuchdung einschdimmig abgelehnd worden, weil dieses Dorf die meisten unverheiradeden weiblichen Ber- sonen von allen englischen Dörfern aufweist. Um nun diesen Mädchen die Heiratsaussichden nich noch ze verschlechdern, Ham die Gemeindevervrdneden de Schdraßenbeleuchdung abgelehnd. Solche verschdändige Männer gibds aber nich ieberall. Da mer grade dein Baden sin, warn Se denn Heier schon mal draußen in Schwimmbade? Nee — aber das missense doch dun, Heier, wo de Mode schon wieder e bissel dunkler geworden is. Das Weib — jetz meene ich de Mode — hab nämlich rans- geschdeckd, daß mr in diesem Sommer sich von der Sonne schwarz brenn lassen mißte, weil braun nich mehr geniegde. Schwarze Haud hädde voch noch den Vorzug, basse vor der braun und noch mehr vor der weißen de Kärberwärme voch im Winder hvchhalden däde, was bei den geschdeigerden Bri- keddbreisen nur begrießd wern kann. Es is nadierlich nur gans selbstverschdändlich, daß der Bademeester sein Badegästen mid guden Beischbiele vvrangeht. Das had er nämlich ooch ge- dban un siehd Heide schwarz, sage ichse, Wien Ofenrohr. Der Munko, der vorigs Mal zum Schitzenfest da war, war e Blaß- gesichd drgegen- Ich gloobde erschd gar nich, daß es Nadur sein solide, aber es is wärklich welche. Ich hädde mir gedachd, er hädde sich vier Wochen lang nich gewaschen un sich mid ehner Schbeckschwarde de Haud anschdadd den Magen eigefedd. Aber das schdimmd nich. Er had e baar Middelchen, die verräd er aber bloß seinen Badegästen, die alle Däge nauskomm. Dr Eoddhold weeß es, der had mirsch gesahd, ich solls aber nich weider sagen, was ich ooch nich mache. Ich gloobe, ich were voch schnell schwarz. Wenns noch emah so lange dauert als wie wenn ich grau bin, da daueerds kehn Dag. Wenns morgen nich regned, da dreff mr uns ma draußen in Bade un brobierns aus. Off Wlderhärn Ferchdegodd Schdrammbach Sächsische Mrischastsnachrichien. Auch im Mai 1933 war die Zahl der beim sächsischen Arbeits- und Wohlfahrtsministerium eingegangenen An zeigen über beabsichtigte Betriebseinschränkungen und -stillegungen (145) wesentlich geringer als in demselben Monat der letzten vier Jahre. Das gleiche läßt sich für die auf Grund der Anzeigen vorgenommenen Entlassun gen feststellen. Es erfolgten im Mai 145 Anzeigen (1932: 323). Von den 23 092 Arbeitern und 3711 Angestellten, die im Februar 1933 in den 180 Anzeige erstattenden In dustriebetrieben beschäftigt waren, wurden nach Ablauf der in der Regel vier Wochen dauernden Sperrfrist 3135 (2987 Arbeiter und 148 Angestbllte) entlassen, während in der gleichen Zeit der Vorjahre drei- bis viermal so viele Arbeitnehmer ihren Arbeitsplatz verloren. Sächsische Landwirtschaft. Für Senkung der Düngemittelpreise. Die Pressestelle der Landwirtschaftskammer teilt mit: Als im April dieses Jahres durch ein Rcichsgesetz die Zu- sammensetzung des Reichskalirates in einem für die Land wirtschaft günstigen Sinne durchgeführt worden war, glaubten die landwirtschaftlichen Mnehmer von Kali düngemitteln, daß nun eine entsprechende Neuordnung der Preise und Bezugsbedingungen sür Kalidüngemittel im Sinne einer wirklich fühlbaren Preissenkung eintreten würde. Die bisber aewäbrten Vreisveraünstiaunaen waren so minimal, daß sie irgendeinen Einfluß aus den Dünge mittelaufwand des Landwirts gar nicht ausübsn konnten Mit Befremden hat nun aber die Landwirtschaft feststellen müssen, daß das Deutsche Kalisyndikat zwar die üblichen Sommervergünstigungcn herausgegcben, dabei aber nich: auch die Kalipreise gesenkt hat. Die sächsische Landwirtschaft fordert deshalb eine weitgehende Senkung der Preise für Kalidüngemittel, und zwar um so mehr, als der alljähr lich von ihr sür dieses Betriebsmittel ausgegebene Betrag einen nicht unwesentlichen Teil an den Betriebskosten ausmacht. Diese Forderung ist um so berechtigter, als in Deutschland hergestellte Düngemittel, insonderheit Stick stoffdüngemittel, zu wesentlich niedrigeren Preisen an die ausländische Landwirtschaft abgegeben werden und auf diese Weise vom Weltmarkt her einen Preisdruck auf di« landwirtschaftlichen Erzeugnisse ausüben können. Wir er warten nunmehr vom Reichsernährungsministerium bzw. vom Rcichswirtschaftsministerium, daß mit sofortiger Wir kung eine angemessene Senkung aller Düngemittelpreisc durchgeführt wird. * Landwirts Notizbuch. Wie die Pressestelle der Landwirtschaftskammer mitteilt, finden die nächsten Lehrgänge zum Nachweis der Sachkunde für den Milchhandel für Landwirte vom 13. bis 15. Juni in Sayda i. E. (Landwirtschaftliche Schule) und vom 26. bis 28. Juni im Milchwirtschaftlichen Institut der Landwirt schaftskammer in Dresden (Zirkusstraße 40) statt. Die Auskunfsstelle für Grünlandwirtschaft im Erzgebirge veranstaltet zwei Grünlandtagungen, und zwar am 13. Juni in Gahlenz bei Öderan (Künzels Restaurant) und am 15. Juni in Nassau und Hermsdorf. Treffpunkt Gasthof Zschommlei in Nassau. In Waschleithe bei Schwarzenberg findet am 18. Juni eine Jungrinderschau statt. Es ist mit einem Auftrieb von 60 Tieren zu rechnen. — Weiterhin wird am 19. Juni in Brunndöbra im Vogtland eine Tierschau (Rinder, Schweine, Ziegen, Kaninchen, Geflügel) mit Reitervorführungcn abge halten. LMM«. Svoet und Spiel. Spielabteilung des Tv. Wilsdruff D.T. Die Spieler des Turnvereins kamen am Freitag zu einer wichtigen Versamm lung in der „Guten Quelle" zusammen. Spielwart Blume eröffnete die Zusammenkunft mit begrüßenden Worten und teilte mit, daß den acht Spielern, die aus dem ehemaligen Ar beiterturnverein zugewandert sind, Spiegenehmigung erteilt wird. Sodann werden die drei Fußballmannschaften neu zu- fammengestellt. Weiter verliest der Versammlungsleiter die Verordnungen des Reichssportkommiffars, die Aufnahme An gehöriger ehemaliger marxistischer Verbände betreffend.. Um Abhaltung eines Schiedsrichterkurses in der hiesigen Gegend soll angehalten werden. Sodann erteilt der Spielwart dem 1. Vorsitzenden des Vereins, Schmidt, das Wort. Dieser kam vor allem auf den Besuch der Turnstunden zu sprechen. Er betonte in seinen Ausführungen, daß doch das Turnen für jeden Spie ler ein unersetzlicher Ergänzungssport sein müsse, zumal die Spieler für sich eine Riege bilden, während durch deren beson dere Uebungen vor allem dem Fußballspieler gedient werden soll (Gymnastik usw.). Der Besuch der Turnstunden werde von nun an einem Jeden zur Pflicht gemacht und strengste Kon trolle wird geführt werden. Nachdem der Vorsitzende noch auf die heute Sonnabend stattfindende Abendwanderung sowie auf die über acht Tage stattfindende Vereinsversammlung hinge wiesen hatte, bat er noch, dem Spielwart Blume treue Gefolg schaft zu leisten und dieser schloß dann die Versammlung mit einem dreifachen Gut Heil! Wr. Sportvorschau. Fußball D.T. Tv. Wilsdruff 1. — Arbeits lager Meißen 1. Beide Mannschaften treffen sich heute Sonn abend 18 Uhr auf dem Sportplatz Meißner Straße. Die Ar beitsdienstler verfügen über eine überaus starke Elf, aber auch Wilsdruff wird das erste Mal mit verstärkter Mannschaft an treten, so daß mit einem harten Kampf zu rechnen ist. Tv. Grund-Mohorn 1. — Sportfreunds Freiberg Liga- Reserve. Morgen 15 Uhr treffen sich beide Mannschaften in Grund. Vorher 13.30 Uhr treffen sich Grund-Mohorn 2. — Freiberg Gesellschaftsmannschaft. Tv. Grund-Mohorn 1. —' .Herzogswalde 1. 12:1 (7 :0). Zu diesem Wochentagsspiel hatten sich gegen 100 Zuschauer eingefunden. Erwartungsgemäß siegte der Platzbesitzer nach Ge fallen, obwohl für Torwart, Linksaußen und Halbrechts Er satz eingestellt war. Beim Stande von 8:0 kam Herzogswalde zum Ehrentreffer. Schiedsrichter Wittig war jederzeit ein ge rechter Leiter. Wr. SpieWan der Dresdner Theater. 11.-18. Juni 1933. Opernhaus. Sonntag (11.) 7: Der Rolenkavalier; Mon tag 8: Geschl. Vorstellung für die Deutsche Bühne: Gianni Schicchi (Aufruf laut besonderer Einladung); Festspielhaus Hellerau: ^8 Alkestis; Dienstag 8 Ali Baba und die vierzig Räuber; Mittwoch, Donnerstag und Freitag 8: Ali Baba und die vierzig Räuber; Sonnabend: Geschlossene Vorstellung; Sonntag (18.) 8: Ali Baba und die vierzig Räuber. Vorstel lungen für den Reichsverband Dtsch. Bühne Gr. 1 Mittwoch 401—700, Gr. 2 701—850; Freitag 701—1000, Gr. 2 351 bis 400. Schauspielhaus. Sonntag (11.) 8: Wilhelm Teil; Mon tag und Dienstag 8: Datterich; Mittwoch 8: Die versunkene Glocke; Donnerstag 8: Der Zwischenfall; Freitag 8: Wilhelm Teil; Sonnabend 8: Schlageter; Sonntag (18.) 11: Morgen feier der Orchesterschule der Sächsischen Staatskapelle; 8: Datterich. Vorstellungen für den Reichsverband Dtsch. Bühne Gr. 1 Sonntag (11.) -3801—7000, 10201—10500, 11201 bis 11400; Montag 4601—4900; Mittwoch 6301—6500, 7601 bis 7800; Sonnabend 9201—9500, Gr. 2 301—350; Sonntag (18.) 8101—8700, Gr- 2 101—200. Albert-Theater. Geschlossen. Die Komödie. Sonntag (11.) bis Donnerstag 8.15: Der dunkle Punkt; Freitag bis Sonntag (18.) 8.15: Spalierobst. Vorstellungen für den Reichsverband Dtsch. Bühne Gr. 1 Sonntag (11.) 12001—12100; Montag 2301—2400; Diens- tag 4201—4300; Mittwoch 4301—4400; Donnerstag 4401 bis 4500; Freitag 1501—1600; Sonnabend 1301—1400; Sonn tag (18.) 12101—12200. Residenz-Theaetr. Geschlossen. Central-Theater. Täglich 8.15 (Mittwoch nachm. auch 4 Uhr): Milano „der Mann mit dem zweiten Gesicht" und das Varietöprogramm. — Ab 16. Juni unbestimmt. Deutsche Bühne- (DBB.-) Karten nur in der Geschältsstelle Amalien- straße 13, 2., 10—2 un- ZI 4—5 Uhr. Vörse, Sandel. Mett-alt. Amtliche sächsische Notierungen vom S. Juni. Dresden. Bei uneinheitlicher Tendenz stiegen Wunderlick und Elektrizitätswerke Riesa je 3, Deutsche Bank 1,75 unk Reichelbräu 1,5 Prozent. Dagegen büßten Triptis, Radebergei Brauerei und Schubert u. Salzer je 2, Dresdner Bank uni Sächsische Bank je Ich Prozent ein. Festverzinsliche Werte veränderten sich nur unbedeutend. Sächsische Staatsanleihe wurde 1,25 Prozent höher genannt, und auch sür Dresdner Stadtanleihe bestand leichte Kaufneigung. Leipzig. Die Börse verkehrte sehr still. Nur in einigen Spezialpapieren fanden geringe Meinungskäufe statt. Leipziger Kammgarn und Reichsbank gewannen je 1,5, Landkraft und Riquet je 1 Prozent. Dagegen verloren Pittler-Werke 4, Thür. Wolle 1,5 Prozent. Die Kursveränderung in Renten waren belanglos. Dresdner Produktenbörse. 9. 6. 6. 6. Wetz. 77 Kg. 188-193 189-134 Nogg. 73Kg. 150-155 150-155 Futtergerste 160-170 160-170 Sommergst. 177 187 177-187 Hafer inl. 135 140 135-140 Kartosfelsl. 14,1 14,4 14,1-14,4 Trockschtzl. 8,50-8,60 8,50 8,60 Futtermehl 11,0-12,5 11,0 12/ Weizenkl. 8,30 8,60 8,50 8,80 Roggenkl. 8,70-9,70 9,00-10,0 Zuüerschtzl. 8,70-8,90 8,70 8,90 Kais-Azgsm. Bäckermund mehl Weizenm. inl. Lupe 70 Noggenmehl l Lupe 6«! Roggenmehl I Type 70"/« Rogg. Nachm. Werz-Nachm. 9.6. 6. 6. 37,0 39,0 37,0-39,0 32,5 34/ 32,5-34,5 32,7 35,7 32,7 35,7 25,2-26,2 25,2-26,2 24,2-25,2 24,2-26,2 16ch 19,5 16,5-19,5 '8,0 20.0 18.0 20.0 Nossener Produktenbörse am 9. Juni 1933. Weizen hiesiger neu 73 Kilo 9.35; Roggen hiesiger neu 70 Kilo 7.50; Futtergerste neu 7.50—7.80; Hafer neu 6.30 bis 6.60; Landwirtspreise: in Posten unter 5000 Kilo: Weizen mehl Kaiserauszug o. S. 19.75; do. 60 Prozent aus Inlands weizen 16; Roggenmehl 60 Prozent 12.75; do. 70 Prozent 12; Nachmehl ohne Sack 7.50; Futtermehl 6.25; Rpggenkleie in ländische 4.50—5; Weizenkleie grob 4.50—5; Maiskörner La- plata 11; Kartoffeln rot 1.50; gelb 2;' Stroh in Ladungen Ge- bundstroh 0.70; Preßstrvh 0.80; Heu neu in Ladungen 2; Butter ab Hof 0.60—0.65; Kartoffeln alt Zentner 2.50; Ge« bundstroh Zentner 1.70; Preßstroh 1.80; Eier Stück 0.07 >X; Frische Landbutter 16 Pfund 0.70. Tie Preise gelten nur für den Tag der Notierung. Feinste Ware über Notiz. Stimmung: Matt. Ferkelmarkt Radeburg vom 7. Juni 1933. Auftrieb: 262 Ferkel. Preis für 1 Ferkel 9.00 bis 14.00 RM. Ausnahmen über Notiz. Geschäftsgang langsam. Junge Gänse das Stück 5.00 RM. Amtliche Berliner Notierungen vom 9. Junt. Börsenbericht. Die Tendenz war ansangs zurückhaltend, da man zunächst einmal die Ausführungsbestimmungen zu der Transserregelung abwarten will. Auch die Rückwirkungen lm Auslande werden abgewartet. Das günstige Echo in Amerika und die Ausnahme in England wurden mit Be friedigung vermerkt. Die Kurse konnten sich im Verlauf etwas bessern. Am Geldmarkt entspannte sich das Geld aus 4^/s iT. Im weiteren Verlaus lag eine Reihe von Werten sester. Steuergutscheine Gruppe 1 waren unverändert. Devisenbörse. Dollar 3,50—3,51; engt. Pfund 14,31 bis 14,35; holl. Gulden 170,53-170,87; Dan, 82,72—82,88; franz. Franc 16,62—16,66; schweiz. 81,77-81,93; Belg. 59,04—59,16; Italien 22,04—22,08; schwed. Krone 73,68—73,82; dän. 63,89 bis 64,01; norweg. 72,13—72,27; tschcch. 12,64—12,66; österr. Schilling 46,95—47,05; Argentinien 0,85—0,89; Spanien 36,21 bis 36,29. Getreide und Olsaaien per 1000 Kilogramm, sonst bet 100 Kilogramm in Reichsmark: 9. 6. 8. 6. Weiz., märk. 193-195 193 195 pommersch — — Rogg., mark. 153 155 153-155 Braugerste — — Futiergerste 164 174 164-174 Sommergerste — — Wintergerste — — Hafer, märk. 135-139 135-13S pommerfch. — — westpreutz. — — Weizenmehl per 100 Ks fr Berl. vr. inkl. Sack 22,7-27,0 23,0-27,2 Roggenmehl per 100 Ks fr. Berl. br. inkl. Sack 20,7-22,8 20,7-22,8 9. 6. 8. 6. Weizkl. s. Bln. 8,7-8,9 8,7 8,9 Roggkl. s. Bln. 9,0-9.2 9.0-9.2 Raps — — Leinsaat — — Viktoriaerbs. 23,5-27,5 23,5-27,5 kl. Speiseerbs 20.0-21.0 20,0 21.0 Fuitererbsen 13.0-15,0 13,0 15.0 Peluschken 12.2-14.0 12,2 14 0 Ackerbohnen 12,0-14,0 12,0 14,0 Wicken 12,0-14.0 12,0-14.0 Lupine, blaue 9,5-10,4 9,5 10,4 Lupine, gelbe 12/13,7 12,5-13,2 Serradelle — — Leinkuchen 11,2-11,4 11,1-11,3 Erdnußknchen 11,0-11,6 11,0-11,6 Trockenschntzl. 8,5 8,5 Soyaschrot 9,5-10,3 9,5-10,3 Kartosfelsl. 13,1-13,3 13,1-13,3 Handelsrechtliche Lieferungsgeschäfte. Weizen: Juli 207,75—207; Roggen: Juli - bis 168,75; Hafer: Juli 145 bis 145,75. Berliner Schlachtviehmarkt. (Amtlicher Bericht.) Bezahlt wurden sür 50 Kilogramm in Mark: 9. 6. 7. 6. Ochsen: 1. vollst, ausgemäst. höchst. Schlachtw., jg. 34 ältere — 2. sonstige vollfleischige 33—34 ältere — 3. fleischige 30—32 4. gering genährte 25—29 Bnllen: 1. jüngere, vollst., höchst. Schlachtw. 31 2. sonstige vollfleischige oder ausgemästete 30 3. fleischige 28-29 4. gering genährte 25—27 Kühe: 1. lüngerc, fleischige, höchst. Schlachtw. 27—29 2. sonstige vollfleischige oder ausgemästete 23—26 3. fleischige 20—23 4. gering genährte 14—19 Färsen: 1. vollst., ausgemäst., höchst. Schlachtw. 32—33 2. vollsleischige 30—31 3. fleischige 25—29 Fresser: mäßig genährtes Jungvieh 20—25 Kälber: 1. Doppellender bester Mast — 2. beste Mast- und Saugkälber 43—49 3. mittlere Mast- und Saugkälber 34—44 4. geringe Kälber 22—30 Schafe: 1. Mastlämmer u. jg. Masth. (Weidemast) — 2. Mastlämnier u. jg. Masthammel (Stallmast) 30—31 3. mittlere Mastlämmer, ältere Masthammel und gut genährte Schafe 26—29 Schweine: 1. Fetischweine über 300 Pfd. , 35 2. vollst. Schweine v. etwa 240-300 Psd. » 34—35 3. vollst. Schweine v. etwa 200-240 Psd. 33—35 4. vollst. Schweine V. etwa 160—200 Psd. 32—33 5. fleisch. Schweine v. etwa 120—160 Pfd. s> 30—32 6. fleischige Schweine unter 120 Pfd. « — 34 32—33 29—31 25—28 29-30 27-28 24—26 26—28 22—25 19—22 13-18 31 29—30 23—28 19—24 43—48 33—42 20—30 30—32 27—2S 37 36—37 35—37 34-35 32—33 33-35 Der durchschnittliche Berliner Borsenroggenpreis für 1000 Kilogramm betrug in der Woche vom 22. -is 27. Mai 1933 ab märkischer Station 155 Mark. 4- Butternotierungcn. 1. Qualität IW MaÄ. L QitÄitäl 103 Mark, abfallende Sorten 96 Mark.