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MlSdrMer Tageblatt 2. Blatt — Nr. 67 — Montag, den 20. März 1933 Tagesspruch. Wenn du den Mut verlierst, verlierst du auch die Kraft, Zu wirken, und dein Werk verkümmert krüppelhaft; Wenn der gesunk'ne Mut auf einmal wieder steigt. Zu wilden Ranken ist alsdann der Trieb geneigt. Drum bitte täglich Gott, daß er dich streng wie gütig Nie mutlos lasse sein, noch werden übermütig. Das große Festprogramm - für die Aeichstagseröffnung. Das Programm für die feierliche Eröffnung des Reichstages in Potsdam wird amtlich wie folgt an gegeben: 6.30—7.3V Uhr: Platzkonzert im Lustgarten in Potsdam, ausgeführt von zwei Musikkorps des Infanterieregiments 9. 10.30 Uhr: Gottesdienst für Mitglieder des Reichstages und der Reichsregierung. Protestanten: Nicolaikirche. Katholiken: Kath. Pfarrkirche. Schluß des Gottesdienstes gegen 11.20 Uhr. An dem Gottesdienst in der Nicolaikirche nimmt der Herr Reichspräsident teil. Nach Beendigung des Gottesdienstes ziehen die Teilnehmer in geschlossenen Zügen unter dem Geläure aller Glocken Potsdams in die Garnisonkirche. Reichswehr und natio nale Verbände bilden bis zur Garnisonkirche Spalier. Der Herr Reichspräsident fährt das Spalier ab. Vor der Garnisonkirche stehen eine Ehrenkompagnie der Reichswehr und Ehrengruppen der SA., des Stahlhelms und der Schutzpolizei, die der Herr Reichspräsident ab- Feierlicher Staatsakt in der Garni son k i r ch e. Der Herr Reichspräsident hält eine Be grüßungsansprache und erteilt daraus das Wort dem Herrn Reichskanzler zur Abgabe der Regierungserklärung. Der Staatsakt wird von Kirchenmusik feierlich umrahmt sein. Anschließend begibt sich der Herr Reichspräsident allein zur Gruft, wo er zwischen den Särgen Friedrich Wilhelms 1. und Friedrichs des Großen einen Lorbeer kranz niederlegt. Währens der Kranzniederlegung wird eine Reichswehrbatterie im Lustgarten Salut schießen. Nach dem Staatsakt findet vor der Kirche ein Vor beimarsch der gesamten Potsdamer Garnison und der Verbände vor dem Herrn Reichspräsidenten statt. An dem Vorbeimarsch nehmen teil: 3 Bataillone des 9. Infanterie regiments, die in Potsdam stehenden Teile des 4. Reiter regiments, die 4. Abteilung des 3. Artillerieregiments, die Nachrichtenabteilung 3. Es folgen dann die Salutbatterie und die nationalen Verbände. Während des Vorbeimarsches wird ein Flugzeuggeschwader über dem Potsdamer Lustgarten kreisen. 17 Uhr: Zusammentritt des Reichstages in der Krolloper in Berlin. 18—19 Uhr findet im Lustgarten in Potsdam ein Platzkonzert statt, das von zwei Musikkorps des Infanterieregiments 9 ausgeführt wird. 19 Uhr findet in der Staatsoper Unter den Linden in Berlin eine Fe st Vorstellung statt. Es werden „Dis Meistersinger" aufgeführt, deren 3. Akt die Reichsregierung beiwohnen findet in Berlin ein Fackelzug der SA., des Stahl helms und der Studentenschaft statt. Die Feierlichkeiten bei der Reichswehr. Der Neichswehrminister Blomberg hat für die Feier der Reichswehr am 21. März folgende An ordnungen getroffen. Anläßlich der Eröffnungssitzung des neugewählten Reichstages findet in Potsdam ein feierlicher Staats akt statt. Die Wehrmacht hat an diesem Tage dienstfrei. Sie feiert den Tag durch Feldgottesdienst mit anschließen dem Appell und Ansprache der Standortältesten. Die Standortältesten haben einen Vorbeimarsch abzu- nehmen. Sämtliche Dienstgebäude der Wehrmacht setzen Flaggen. Die Schiffe der Reichsmarine setzen Topp- slaggen.' An Bord Gottesdienst; anschließend Musterung und Ansprache, der Befehlshaber, Chefs bzw. Komman danten. Die militärischen Feiern sind überall zeitlich so zu regeln, daß 12.45 Uhr das Deutschlandlied ge sungen wird. Während des Liedes ist in den Artillerie standorten einSalut von 21 Schutz abzugeben. Küsten salutstationen und salutfähige Schiffe feuern den Landes salut mit 21 Schuß. Ferner sind von 6 bis 7 Uhr abends Platzkonzerte zu veranstalten. 4: Das Rundsunkprogramm am Festtag. Der Reichsrundfunkkommiflar teilt mitt Anläßlich der feierlichen Eröffnung des Reichstages am Dienstag, den 21. März, werden die einzelnen Rundfunkgesell- schaften das Tagesprogramm von 6.3V—8.15 mit örtlichen Platzkonzerten eröffnen. Im Anschluß daran übertragen alle deutschen Sender gemeinsam auf Veranlassung des Herrn Reichsministers für Volksaufllärung und Propa ganda folgendes Programm: Vom Ostmarken-Rundfunk, Königsberg (Pr.). S.00—9.30 Uhr: Historische Märsche, gespielt im Hof des Königsberger Schlosses vom Musikkorps des 1. Grenadier- Bataillons des 1. Preußischen Infanterie-Regiments, Leitung: Obermusikmeister H. Gareis. Der Hohensriedberger, Armee marsch l; 1. Bataillon-Garde, Armeemarsch Nr. 7; Drei Märsche von König Friedrich 11, Nr. 174; Regiment Bornstedt (1770); Marsch des Preußischen Regiments Jungbornstedt (1792); Schlesischer Kriegsmarsch (1810); Uorcknarsch (1813). Von der Funk-Stunde, Berlin: 9.35—10.00: Hörbericht: „Aus der Geschichte der Stadt Potsdam", Berichterstatter: Hans Zappe und Hermann Proebst. 10.00—10.15: Conrad Ferdinand Meyer, „Huttens letzte Tage", letztes Kapitel, Sprecher: Lothar Müthel. 10.15—10.30 Uhr: Bericht über die Feststimmung in Potsdam, Berichterstatter: Baldur von Schirach, Reichsfuhrer der Hitlerjugend. 10.30—11.30 Uhr: Musik um Friedrich den Großen, aus dem Musikzimmer im Schloß Sanssouci. Mit- wirkende: Käthe Heidersbach (Staatsoper) (Sopran), Paul Luter (Flöte), Max Strub (Staatsoper) (Violine), Eigel Kruttge (Cembalo). Leitung: Hans von Benda. 1. Adagio aus dem Konzert Mr Flöte und Streichorchester von Quanz. 2. Konzert für Violine und Streichorchester von Franz Benda. 3. Sinfonie (Ouvertüre) zu dem Schäferspiel „ll rs Pastors". — Arie von „II re Pastors", von Friedrich dem Großen. 4. Grave für Violine und Streichorchester von Johann Benda. 5. Arte aus der Oper „Iphigenie" von Graun. 6. Konzert für Cembalo und Streichorchester von Philipp Emanuel Bach. 7. Konzert für Flöte und Streichorchester von Friedrich dem Großen. 11.30—13.0» Uhr s) Hörbericht über den Zug zur Garnison- kirche und das Bild der Kirche, d) Übertragung der Feierlichkeiten in der Garnisonkirche. Während der Kranzniederlegung des Herrn Reichspräsidenten am Grabe Friedrichs des Großen; Erinnerungsworte eines Kriegsblinden. Salutschietzen der Reichswehr. o) Hörbericht über den Vorbeimarsch der Garnison Pots dam und der nationalen Verbände vor dem Herrn Reichs präsidenten. Sprecher: Freiherr von Medcm Regierungsbaurat Dr. Berger-Schaefer. 13.05—14.25 Uhr: „Preußen und das Reich." 1. Jubel- Ouvertüre von C. M. v. Weber, Konzert des Funkorchesters. Leituna: Marimilian Albrecht. 2. Ansprache. 3. Sörszenen aus „Der 18. Oktober" vonTDMer Wsch'MWer. 4^ MWAWe? Ausklang. Vom Mitteldeutschen Rundfunk, Leipzig; 14.30—15.20 Uhr: Stadt- und Gewandhausorchefier zu Leipzig. Leitung: Prof Dr. Ludwig Neubeck. Richard Wagner: 1. Ouvertüre zu Rienzi, 2. Feierlicher Zug zum Münster, 3. Ein zug der Gäste auf der Wartburg, 4. Siegfrieds Rheinfahrt, 5. Kaisermarsch. III. Akt Siegfried L-Moll „Heil dir Sonne", Von der Funkftunde, Berlin: 15.30— 17.00 Uhr: „Das Reich ist unser." Fnnkdichtung von Gerhart Menzel. 17.00—17.55 Uhr: Hörbericht über die Eröffnungssitzung des Reichstages in der Krolloper. Sprecher: C. M. Köhn. Vom Norddeutschen Rundfunk, Hamburg. 18.00—19.00 Uhr: Konzert des Philharmonischen Orchesters Hamhurg. Dirigent: Generalmusikdirektor Dr. Muck. 1. Ouver türe zu Freischütz C. Al. v. Weber. 2. U-Moll Symphonie (Unvollendete) von Schubert. 3. Vierter Satz (Finale) der O-Moll-Shmphonie von Beethoven. Von der Funkstunde, Berlin: 19.10—19.30 Uhr: Tagesbericht des Drahtlosen Dienstes. 19.30—19.45 Uhr: Ansptache des Reichskommissars und kommissarischen Ministerpräsidenten des Landes Bayern, Ge neral Franz von Epp. 20.00—20.55 Uhr: Hörbericht über den Fackelzug in Berlin der SA., SS., Stahlhelm, Schutzpolizei, Studentenschaft und der nationalen Verbände. Berichterstatter: Willi Krause. Vom Bayerischen Rundfunk, München. 21.00—22.00 Uhr: Konzert deS Rundfunkorchesters. Dirig.: Hans A. Winter. Mitwirkende: Sabine Offermann, Sopran, Dr. Julius Pölzer, Tenor, Wilhelm Rode, Bariton 1. Oberon- Ouvertüre von C. M. v. Weber, 2. Hallen-Arie aus „Tann häuser" von Wagner, 3. Eroica-Scherzo von Beethoven, 4. Arie des Kühleborn aus „Undine" von Lortzing, 5 Aus der Ballet-Suite von Gluck 6. Arie des Max aus „Freischütz" von C. M. v. Weber, 7. Allegro 8-Dur von Schubert, 8. Archibald Doualas, Ballade von Löwe, 9. Egmont-Ouvertüre von Beethoven. Von der Funlstunde, Berlin: 22.05 Uhr: Tagesnachrichlen des Drahtlosen Dienstes. Anschließend Übertragung der Festvorstellung aus der Staatsoper Unter den Linden: „Meistersinger" III. Akt. * Umfangreiche Gicherungsmaßnahmen in Potsdam für den 2^. Marz. Auf einer Pressebesprechung im Potsdamer Polizeipräsidium Machte Polizeipräsident von Zitzewiy Mitteilungen über die Vorbereitungen und die vor gesehenen Maßnahmen aniätzlich der Rcichstags- eröffnung in der Potsdamer Garnisonkirche am 21. März. Es seien alle Vorkehrungen getroffen, um den reibungslosen Ablauf der Feierlichkeiten zu gewährleisten. Die verfügbare Potsdamer Polizei und Hilss- Polizei werde unterstützt durch etwa 15» Polizeibeamte und etwa 160 bis 170 Hilfspolizisten aus Berlin. Außer dem würden Kriminalbeamte nichi nur auf den Straßen, sondern auch in den Häusern postiert. Die für die Feierlichkeiten vorgesehenen Kirchen würden schon Tag und Nacht unter Bewachung gehalten und kurz vor Beginn der Feierlichkeiten einer gründlichen Kontrolle unterzogen werden. Um IO Uhr sollen d?e Häuser der umliegenden Straßen geschlossen werden, sie dürfen nicht betreten und nur mit besonderer Genehmigung der Polizeibeamten verlassen werhon. Es wird empfohlen, keine größeren Gepäckstücke mit sich zu führen, solche würden den Passanten ab genommen, aufbewahn und erst später wieder heraus- gegeben. Jedes Photographieren ist ver- botes. Ferner wird empfohlen, dem Reichspräsidenten und den Mitgliedern der Reichsregierung keine Blumensträuße zuzuwersen. Entgegen vielfachen Anregungen, einen Befehl zum Schließen der Fenster zu erlassen, wolle man diese und die Balkons fr ergeben. vkueoea-accoiLLcuorr ovncu vevuLS wknvLr» (3. Fortsetzung.) „Fällt dir das Tempo schwer?" rief Klaus seinem Bruder zu. „Keine Spur — ich halte durch. Kann auch noch scharfer sein " Da kamen zwei der mit dem Rad nachfolgenden Sports freunde auf die Idee, vor den Brüdern herzufahren und so gewissermaßen als Schrittmacher zu fungieren Klaus lief mit der Uhr. Nach zweiundzwanzig Minuten angestrengten Laufens, ständig angefeuert durch die radelnden Schrittmacher, er reichten sie den Potsdamer Platz. Hier hieß es abstoppen. Aber sie hatten Glück. Der Polizeibeamte auf dem Verkehrsturm ließ eben das Publikum über den Platz. Gewandt schlüpften beide durch den Menschenstrom, ihren Begleitern aus den Augen kommend. Sie fegten die Buda pester Straße hinunter, dann bogen sie links ein. Endlich sahen sie das Klubhaus am Ende der durch den Tiergarten führenden Allee liegen. „Um die Wette, Werner! Eins, zwei — los!" Da sperrten die Berliner, die im Tiergarten lustwandel ten, sozusagen Mund und Nase auf. „Donnerwetter, können die Burschen laufen!" Vor dem Klubhaus hielt gerade das Auto des Vorsitzen den, Professor Dr. Schwabe. Der Professor, ein eleganter Herr, Mitte der Vierzig, schlank, mit braunem Spitzbart, sah erstaunt, wie zwei junge Männer im Hundertmetertempo angelaufen kamen. Er blieb stehen. Sein sportliches Interesse war geweckt. Wer wird aus dem Zweikampf als Sieger hervorgehen? Keiner! Auf gleicher Höhe waren beide, als sie dicht am Klubhaus sbstoppten. Professor Schwabe warf rasch noch einen Blick in zwei bildhübsche, energische Iungmännergesichter, die durch die Anstrengung gerötet waren. Dann trat er rasch ins Haus, ohne den Brüdern Zeit zum Grüßen zu lassen. »Kennst du den?" fragte Werner den Bruder. „Nur flüchtig Es ist der Vorsitzende, von dem die Ein ladung stammt" „Ein eleganter Herr! Junge, sie werden uns doch mit unsern Spörtanzügen einlossen? Scheint eine mächtig ex klusive Gesellschaft zu sein " „Na, mal iehen. Schließlich wird hier auch nur mit Wasser gekocht." Sie traten ins Klubhaus. Ein Korpsdiener. der sonst bei der „Rhenania" seines Amtes waltete, empfing die Brüder Sie wissen ihm ihre Einladung vor, und nachdem er ihnen die Garderobe abgenommen hatte, komplimentierte er sie in das große Klubzimmer. Als sie eintraten, wandten sich aller Augen nach den prachtvollen Gestalten, und das ungezwungene Auftreten der Brüder machte sofort Eindruck. Nur Professor Schwabe war ein wenig ärgerlich Er hatte sich eben mit Fräulein stud phil Weißgerber, der Tochter eines reichen Aachener Großindustriellen, über die Ziele des Deutschmeister-Sportklubs unterhalten und sah nun zu seinem Mißvergnügen, wie Fräulein stud- Weiß gerber mit einemmal aufs höchste interessiert die beiden Eintretenden musterte. „Kennen Sie die beiden Herren?" fragte sie den Professor. „Bis fetzt noch nicht. Gnädigste," war die höfliche und doch reservierte Antwort. Mittlerweile waren die Brüder an den Professor heran getreten. „Haben wir die Ehre mit Herrn Professor Schwabe?" fragte Klaus höflich. „Der bin ich. Mit wem habe ich das Vergnügen?" „Die Brüder Michael gestatten sich, Ihnen für die Ein ladung des Deutschmeister-Sportklubs zu danken." Der Professor markierte den Erstaunten „Ach ganz recht. Durch Fräulein Eschler! Seien Sie mir willkommen, meine Herren, als Gäste wie als Mit glieder Es hat mich sehr gefreut." Er schüttelte ihnen die Hand und verbeugte sich mit königlichem Anstand. Dann wandte er sich wieder der Dame zu seiner Rechten zu. Die Audienz war beendet. Die Brüder waren nicht nur verblüfft, sondern richtig gehend platt. Was war der Professor doch für ein feudaler Flegel! Werner hatte eine gutdeutsche Antwort auf den Lippen, doch Klaus drückte seine Hand zum Zeichen, daß er schweigen sollte. Laut iaate er. daß es jeder im Saale kören tonnte: „Es war mir eine Ehre, Herr Professor Dr. Schwabe." Unter den einfachen Worten, deren Unterton für ihn ein Peitschenhieb war, zuckte der Professor zusammen und wurde blutrot im Gesicht. Ehe er eine rechte Antwort finden konnte, standen die Brüder an der Tür und Werners schneidige Stimme ries dem Vereinsdiener zu. „Unsere Garderobe, bitte!" In diesem Augenblick trat Hanna vor. Bestürzt sah sie in die zorngeröteten Gesichter der Brüder. Sie hatte die ganze Szene beobachtet und war erregt und empört. Sie trat zu Professor Dr Schwabe und fragte laut: „Warum kränken Sie meine Freunde, Herr Professor? Ist das Deutschmeister-Gastfreundschaft?" Dag auch noch! Er war innerlich außer sich, der Herr Professor Schwabe, aber als Diplomat faßte er sich und wandte sich mit ver bindlichem Lächeln an Hanna Eschler. „Meine Derehrteste, es lag mir gänzlich fern, Ihre Freunde zu kränken. Wenn ich lediglich aus Rücksicht aus Fräulein Weißgerber versah, die Herren im Augenblick im Klub oorzustellen. dann bitte ich, dies zu verzeihen. Es lag mir. wie gesagt, gänzlich fern, den Herren nahezutreten." Die Brüder quittierten die Worte des Vorsitzenden mit einer leichten, gleichgültigen Verbeugung. Die Vorstellung durch Hanna Eschler schloß sich an. Sie war wenig herzlich. „Kommen Sie auf den Platz." Sie hakte sich kurzerhand bei den Brüdern ein und führte sie auf den Sportplatz des Deutschmeister-Klubs. Ein kleiner, aber prächtig angelegter Platz mit einer Hundertmeterbahn war es. „Seien Sie gut! Dieser famose Vorsitzende wird uns hoffentlich nicht mehr lange beglücken. Es sind Bewegungen im Gange, einen anderen an die Stelle des hochnäsigen Burschen zu bringen." Die Brüder schwiegen immer noch, und Hanna wurde ängstlich. „Ich habe mich so gefreut, daß Sie heute gekommen find, und nun " Z „Nun freuen Sie sich nicht mehr?" fragte Klaus. .. „O doch, aber " «Nun ist es vorbei! Jetzt bleiben wir drei Kameraden zu» sammen, und da soll uns keiner in die Suppe spucken, wie man sagt. — Verzeihen Sie den Ausdruck, Fräulein Hanna. MMeümwZokM