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ke'g e Weiter sei eine Untersuchung darüber zu ver anstalten, ob ein Teil dieser Waffen über die österreichische Grenze weiterbefördert worden sei. Falls sich die Frage bejahe, müsse die Zahl der auf diese Weise weiterbesör- derten Waffen angegeben werden. Zur restlosen Durch führung der Maßnahmen wird eine Frist von zwei Wochen festgesetzt (!). Zur französischen Note an Österreich bemerkt das halbamtliche „Giornale d'Jtalia": Was die vorliegende Tatsache anbelange, so sei bekannt, daß die nach Hirten berg gelangten Waffen alten Typs und österreichischen Ursprungs von einem Privatmann an die Her stellungsfirma geschickt worden seien, damit sie in- standgesetzt und dadurch zu einem brauchbaren Handels gegenstand würden. Aber die Kleine Entente habe daraus eine neue politische Aktion machen wollen, um ihre eigenen Kriegsrü st ungen und ihre neuen politischen Blockbildungen zu verdecken. Der Ton der französischen Note an die freie öster reichische Regierung sei unerhört. Die Note habe das Aussehen eines Ultimatums. Die einzelnen Forde rungen seien noch verschärft durch das Verlangen nach eidlicher Aussage der Bundesbehörden, ein Verlangen, das in der diplomatischen Geschichte der internationalen Beziehungen tatsächlich ohneBeispiel dastehe. Dieses Verlangen stelle den Versuch einer großen unverdienten Erniedrigung Österreichs dar. Österreich sei ein freier und souveräner Staat und wolle es bleiben, trotz der allseitigen Unterdrückungsversuche. An der Heftigkeit und Ungewöhnlichkeit der Sprache dieser französischen Note erkenne man klar das Werk der Kleinen Entente, als deren Schutzherrin Frankreich weiterhin auftrete. Die Kleine Entente wolle um jeden Preis, was es auch koste, ihr Prestige wahren und selbst durch Bedrohungen für den freien Lauf ihrer trüben politischen Programme sorgen. Sie soziale« Verbesserungen. Der Inhalt der neuen Notverordnung. Für Freitag war ein Vortrag des Reichsarbeits ministers Seldte beim Reichspräsidenten vorgesehen, in dem der Minister Herrn von Hindenburg den Entwurf der vom Neichskabinctt beschlossenen sozialpolitischen Milderungen vorlegen sollte. Mit der Veröffentlichung der neuen Notverordnung ist bald zu rechnen. Wie von gutunterrichteter Seite bekannt wird, sollen die Vorschriften über die Anrechnung der Renten ans der Reichsversorgung und der Beamtenpeusion auf Leistungen aus der sozialen Versicherung dahin geändert werden, daß mindestens ein Drittel der Leistungen aus Invaliden- und Angestelltenversicherung bzw. Knapp- schaftsverstcherung zahlbar bleiben. Von diesen Leistun gen darf höchstens ein Betrag von monatlich 50 Mark ge kürzt werden. Die Mehrkosten solle« den Trägern der Invalidenversicherung vom Reich erstattet werden. Für Kinderzulaaen und Waisenrenten wird die Altersgrenze um ein Jahr vom 15. auf das IG. Lebensjahr erhöht. Im Verwaltungsweg sollen Unterstützungen zur Erhaltung der Eigenheime bei solchen Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen, die eine Kapitalabfindung erhalten haben, angeordnet werden. Weiterhin sollen die Zusatzrentenhestimmungen für Witwen und die Bestimmungen über Zuschüsse an ver sorgungsberechtigte Offiziere geändert werden. Schließ lich ist die Gewährung einmaliger Unterstützung für studierende Kriegerwaisen sowie für Kriegsbeschädigte und Witwen, die keine Zu schußrenten erhalten, in Aussicht genommen. Handwerker beim Reichskanzler. Der Mittelstandsvertreter bei der Regierung zugesagt. Amtlich wird mitgeteilt: Der Reichskanzler empfing im Beisein des Staatssekretärs in der Reichs kanzlei und der Sachbearbeiter der Reichsleitung der NSDAP, das Präsidium des Reichsverbandes des deutschen Handwerks. Bei dieser Gelegen heit brachte'der Reichskanzler seine vorbehaltlose Über zeugung von der entscheidenden Bedeutung desgewerb- lichen Mittelstandes für den Wiederaufbau von Wirtschaft und Volksgemeinschaft zum Ausdruck. Im An schluß hieran sagte der Reichskanzler die Bestellung eines Vertrauensmannes der mittel ständischen Wirtschaft an entscheidender Stelle und mit ent sprechenden Vollmachten zu. Ergebnis der Stillhalteverhandlungen. Deutsches Kreditabkommen von 1933. Die in Berlin unter dem Vorsitz von Albert Wiggin zusammengetretene Stillhaltekonferenz hat ihre Arbeiten beendet, über das Ergebnis der Konferenz wird eine sehr ausführliche amtliche. Mitteilung veröffentlicht werden, die den Inhalt des aus 61 Druckseiten bestehenden neuen Abkommens skizziert. Als Wichtigstes sei folgendes vorausgeschickt: Das am 28. Februar dieses Jahres abgelaufcne Still halteabkommen wird durch ein am 1. März 1933 in Kraft tretendes und bis zum 28. Februar 1934 laufendes neues Abkommen (deutsches Kreditabkommen 1933) ersetzt. Bei diesem neuen Abkommen werden die dem deut schen Kreditabkommen von 1932 unterstellt gewesenen Kre- ditfazilitäten im Gesamtbeträge von etwa 4 Milliarden erfaßt und ein weiterer Betrag von etwa 31 Millionen Mark der im nächsten Süllhaltejahr fällig werdenden wei teren Raten von Krediten. Einer Kürzung der Kredit linien um 5 Prozent, die im wesentlichen durch Streichung unbenutzter Kredite erfolgt, steht eine Empfehlung der Gläubigerausschüsse an ihre Mitglieder gegenüber, in gleichem Ausmaß neue Kredite für deutsche Ein- und Aus fuhrfinanzierung außerhalb der Stillhaltung zu gewähren. SArse Sprache der Giornale d'Ztalia gegen Kleine Entente nnd Frankreich. Rom, 17. Februar. Zur französischen Note an Oester reich wegen der Hirtenberger Angelegenheit bemerkt das halb amtliche „Giornale d'Jtalia" in einer redaktionellen Auslas sung: Der Ton und die Forderungen der französischen Note an die freie Regierung von Oesterreich seien unter die unglaub lichen Schriftstücke einer für Europa äußerst gefährlichen Poli tik zu rechnen. Was die vorliegende Tatsache anbelange, so lei bekannt, daß die nach Hirtenberg gelangten Waffen alten Typs und österreichischen Ursprungs von einem Privatmann an die Herstellungssirma geschickt worden seien, damit sie instandgeseßt und dadurch zu einem brauchbaren Handelsgegenstand würden. Dieser einfache Vorgang sei nach den Verträgen vollkommen erlaubt. Aber die Kleine Entente habe daraus eine neue poli tische Aktion machen wollen, um ihre eigenen Kriegsrüstungen und ihre neuen politischen Schiebungen zu verdecken. Der Ton der französischen Note sei unerhört. Er habe düs Ansehen eines Ultimatums;; die einzelnen Forderungen seien noch verschärft, durch das Verlangen nach eidlicher Aussage der Bundesbe hörden, ein Verlangen, das in der diplomatischen Geschichte der internationalen Beziehungen tatsächlich ohne Beispiel da stehe. Dieses Verlangen stelle den Versuch einer großen un verdienten Erniedrigung Oesterreichs dar, gegen die sich der elementare Sinn für die Korrektheit in den Beziehungen zwi schen den Völkern und das Gefühl der Verantwortlichkeit für die Erhaltung des Friedensgeistes und der europäischen Ord nung empören müßten. Oesterreich sei ein freier und souveräner Staat und wolle es bleiben, trotz der allseitigen Unterdrückungs- Versuche. Gegenüber dieser mehr als eigenartigen Methode, die sich höchstens im Verkehr mit einem Vasallenstaat rechtfertigen ließe, müsse man der höchsten Ueberraschung Ausdruck geben. An der Heftigkeit und Ungewöhnlichkeit der Sprache dieser französischen Note erkenne man klar das Merk der Kleinen Entente, als deren Schutzherrin Frankreich weiterhin auftrete. Es könne Verwunderung erregen, daß die englische Re gierung, die doch einen ruhigen und wirksameren Faktor der verantwortlichen europäischen Politik darstelle, sich dieser fran zösischen Note angeschlossen habe. Sanltivnsmaßnühmen des Mterdimdt- gegen Zaya»? Der Fernöstliche Konflikt vor der Völkerbundversammlung. Der Präsident der außerordentlichen Vollversamm lung für den Fernöstlichen Konflikt, der belgische Außenminister Hymans, hat offiziell die Völkerbundver sammlung für Dienstag, den 21. Februar, einberufen. Das Völkerbundsekretariat veröffentlicht gleichzeitig den an alle Mitgliedstaaten übersandten Bericht des Neunzehnerausschusses, der die abschließenden Empfehlungen für die Regelung des Konfliktes enthält. In dem Begleitschreiben betont Hymans, daß eine Rege lung des Streites im Einvernehmen mit den beiden Re gierungen sich als u «möglich erwiesen habe. Ms unsrer Heimat. Wilsdruff, am 18. Februar 1933. Merkblatt für den 19. und 2V. Februar. Sonneimusgang 7"° 7" I Mondaufgang 4^ 5^ Sonnenuntergang 17*° 17" I Monduntergang 10" 11'» 19. Februar. 1473: Der Astronom Nikolaus Copernicus geboren. 20. Februar. 1810: Andreas Hofer erschossen. Wie wird das Wetter? Der Übergang, zu der neuen Winterwetterperiode/der am vorigen Wochenende begann, vollzog sich nur recht langsam. In den norddeutschen Mittelgeb-irgen setzte bei abnehmenden Temperaturen schon in der ersten Hälfte der Woche stärkerer Schneefall ein. In der zweiten Hälfte der Woche kam es dann beim Vorübergang eines eng um grenzten Tiefdruckwirbels im Osten und in den deutschen Mittelgebirgen zu stärkeren Schneefällen. Auch im Schwarz wald und in Bayern traten Schneefälle ein. Die Schnee mengen im Harz betrugen am Freitagmorgen zwischen 15 und 30 Zentimeter; dabei ist mäßiger Frost zu ver zeichnen. Schärfer ist die Kälte im Thüringer Wald und im Vogtlande, wo bis zu 15 Grad unter dem Nullpunkt zu verzeichnen sind. Den strengsten Frost hatte Freitag früh das Riesengebirge, wo von dem Reifträger bei 120 Zentimeter Schnee 19 Grad Kälte beobachtet wurden. Das Schneewetter in den Mittelgebirgen dürfte bei mäßigem Frost auch in den nächsten Tagen anhalten. Im Flachlande ist allgemein mit einer neuen Abnahme der Temperaturen zu rechnen. s- Aerztlicher Sonntagsdienst (nur dringende Fälle) Sonntag, den 19. Februar: Dr. Ziem-Wilsdruff und Dr. Ulrich- Burkhardswalde. Mutter Pietzsch f. Nach langem, schwerem Leiden wurde heute vormittag Frau Auguste verw. Pietzsch, als „Semmel- Pietzschen" weit und breit bekannt, im 83. Lebensjahre in die Ewigkeit abgerusen. Länger denn ein halbes Jahrhundert be sorgte sie in seltener Rüstigkeit und bei allem Wetter drei- und viermal in der Woche die Botengänge zwischen Kaufbach und Wilsdruff, und in früheren Jahren zwischen Wilsdruff und Dresden. Ohne Tragkorb oder Kinderwagen war sie garnicht denkbar. Immer war sie freundlich und gefällig, fleißig und be scheiden, ehrlich, über alles Lob erhaben. Und wie vor 50 bis SO Jahren war sie heute noch die biedere Freundin der Kauf bacher Einwohner. Mit zwei Generationen hat sie gelebt und Freud und Leid geteilt. Die sie seiner Zeit mit Zuckertüten von der Schulaufnahme heimkehren sah, sind Männer und Frauen, Großväter und Großmütter geworden. Wie viele sah sie kom men und gehen, wie vielen brachte sie den Totenkranz. Nun war die Reihe an ihr. Sie ruhe in Frieden! 2000 S.A.-Leute marschieren morgen in Wilsdruff. — Kundgebung mit Landtagsabgeordneten Dr. Bennecke-Dresden. Von der Ortsgruppenleitung der N.S.D.A.P. wird uns geschrieben: Die Dresdner S.A.-Standarte 100 unternimmt morgen einen 40 Kilometer langen Werbemarsch. Er führt durch Dresden über Freital, Tharandt, Braunsdorf, Grum bach, Wilsdruff, Kaufbach, Unkersdorf bis zurück an den Ausgangspunkt. Die braunen Kolonnen treffen gegen 15.30 Uhr an der Stadtgrenze ein. Sie vereinigen sich dort mit Teilen der Nossen-Wilsdruffer S.S., der Hitlerjugend und dem Meißner Arbeitsdienst, der in Stärke von etwa 50 Mann am Umzug teilnimmt. Unter klingendem Spiel von zwei Musikkapellen und fünf Spielmannszügen wird dann unter Voranritt eines S.A.-Reitersturmes ein Marsch durch die Stadt unternommen. Dabei werden der Reihenfolge nach fol gende Straßen berührt: Tharandter, Park-, Hohe und Bahn hofstraße (bis zur Klempnerei Matthes), Friedhof- und Löb- tauer Straße, Friedhosstraße zurück, Landbergweg, Gezinge, Zellaer Straße, Markt, Meißner, Wielandstrake. Bauaesell- Däs llkSiMge VerMickssvetsMsten' 'Miss Mm Artikel 15, Absatz 3, des Völkerbundpaktes werde damit abgeschlossen und das Verfahren des Artikels 15, Absatz 4. eingeleitct, nach dem die Böllerbundversammlung ohne die beteiligten Regierungen zu einer endgültige« Stellungnahme gelangen muß. Bei der Eröffnung der außerordentlichen Völkerbund- Versammlung werden die japanische und die chinesische Re gierung Erklärungen abgeben. Die endgültige Ab stimmung wird dann auf Freitag nächster Woche fest gesetzt, an der die beiden in Konflikt stehenden Mächte nicht teilnehmen dürfen. Sie werden jedoch aufgefordert werden, den Bericht anzunehmen. Eine Ablehnung Japans und neue militärische Maß nahmen gegen China führen nach den Bestimmungen des Völkerbundpaktes zur Prüfung Ler Durchführung der im Artikel 16 des Völkerbundpaktes vorgesehenen Sanktions maßnahmen. * Zapan brüskiert erneut den Völkerbund. Neue Anweisungen an die japanische Abordnung in Genf. Das japanische Kabinett hat nach Mitteilung der Telegraphen-Agentur Schimbun-Rengo zu den Genfer Verhandlungen folgendes beschlossen: 1. Japan lehnt die Empfehlungen des Neunzehner ausschusses ab. 2. Es besteht darauf, daß die japanische Denkschrift zum Lyttonbericht vom Völkerbund als Grsskdlage zur weiteren Beurteilung der politischen Lage im Fernen Osten anerkannt wird. 3. Japan verlangt die Anerkennung Mandschukuos durch den Völkerbund. 4. Es ist zu Verhandlungen über die Beilegung des Streiks mit der chinesischen Zentralregierung.bereit. 5. Japan ist gegen jede Beteiligung von Ämerika und Rußland an diesen Verhandlungen. 6. Sollten die Empfehlungen des Neunzehneraus- schusses vom Völkerbund bestätigt werden, so würde die japanische Abordnung auf Grund des § 5 Absatz 15 des Völkerbundsstatuts Einspruch erheben. 7. In diesem Falle ist die japanische Abordnung an gewiesen, Genf sofort zu verlassen und sich nach London oder Paris zu begeben und keine weiteren Verhandlungen mit dem Völkerbund zu führen, bis die Empfehlungen des Neunzehnerausschusses zurückgezogen werden. 8. Japan bleibt vorläufig imVölkerbund und wird eine abwartende Haltung einnehmen. schäft, Wieland- und Zellaer Straße zurück, Dresdner, Rosen- und Zedtlerstraße, Ehrenfried.hof, Neumarkt, Post- und Frei berger Straße bis Markt. Nach dem Wegtretcn rücken sämt liche Formationen in die Gasthöfe zur Kaffee-Einnahme. Unter dessen wird eine Kapelle auf dem Markt konzertieren. Gegen 17.30 Uhr erfolgt der Rückmarsch über Kausbach und Unkers dorf. Die Einwohnerschaft wird gebeten, durch Beflaggen der Häuser ihre Sympathie sür den erwachten Freiheitswillen des deutschen Volkes zu bekunden. Abends 8 Uhr schließt sich im „Adler" eine Kundgebung an. Dabei sprechen der bekannte Landtagsabgeordnete Dr. Bennecke-Dresden sowie S.S.- Mann Roßberg-Meißen. „Schützenhaus-Lichtspiele". Außer der hochaktuellen Wochen schau und dem Kulturfilm „Menschen am Aetna" läuft morgen abend 8.15 Uhr zum letzten Male der blendende Tonfilm „Tas Lied ist aus". Die Hauptdarsteller finden in Liane Haid und Willy Forst ideale Verkörperung. Köstlicher Humor durchzieht den ganzen Film, der so recht geschaffen ist, die Besucher den Alltagssorgen auf Zeit zu entreißen. Massenkundgebung des Mittelstandes. Alle Organisatio nen von Handel, Handwerk und Gewerbe rusen die Mittel ständler im Amtsgerichtsbezirke Wilsdrusf zu einer Massen kundgebung des gesamten Mittelstandes aus, die Montag nach mittag 5 Uhr im „Adler" in Wilsdruff stattfindcn soll. Als Redner ist Dr. Kreßler vom Landesausschuß des sächsischen Handwerks und ein Vertreter des sächsischen Kleinhandels ge wonnen worden. Auch die Behörden sind eingeladen worden. Am Mittelstände selbst liegt es, sich seiner allzuoft zum Markie getragenen Haut zu wehren und weitere Verelendung abzu- haltcn. Der Einzelne ist machtlos, die Organisation alles, aber auf jeden Einzelnen kommt es an! Auch diesmal Festtagsrücksahrkarken zu Ostern. Auch in diesem Jahre wird die Reichsbahn den Festtagsverkehr zü Ostern durch Ausgabe von verbilligten Festtagsrückfahrkarlen erleichtern. Die Geltungsdauer der Festtagsrückfahrkarten ist für die Zeit vom 6. April (Donnerstag vor Palmsonntag) bis zum 19. April (Mittwoch nach Ostern) festgesetzt. Tie Fest tagsrückfahrkarten gelten zur Hinfahrt an allen Tagen vom 6. April 00 Uhr bis zum 9. April 24 Uhr und vom 13. April 00 Uhr bis zum 18.April 24 Uhr (die Hinfahrt muß am 9. und 18. April 24 Uhr beendet sein), und zur Rückfahrt an allen Tagen vom 8. April 12 Uhr bis zum 10. April 24 Uhr und vom 13. April 12 Uhr bis zum 19. April 24 Uhr. (Die Rück fahrt muß am 10. und 19. April um 24 Mr beendet sein.) Die Arbeiterrückfahrkarten können während der ganzen Geltungs dauer vom 6. bis 19. April an jedem Tage zur Hin- und Rück fahrt benutzt werden. Die Rückfahrt muß am 19. April eben falls um 24 Uhr beendet sein. Die Festtagsrückfahrkarten sind bereits vom zehnten Tage vor dem ersten Eeltungstage, also vom Montag, dem 27. März ab, zu erhalten. Die sächsischen Arbeitsdienstträger. Nach den jetzt veröffent lichten Angaben über die Beteiligung der verschiedenen Träger des Dienstes am freiwilligen Arbeitsdienst in Sachsen nach dem Stand von Ende Dezember 1932 stehen öffentlich-recht liche Träger mit 380 bei weitem an der Spitze. Es folgen dann: mit 331 die Turn- und Spvrtverbände uäd in weitem Ab stand alle übrigen: 52 Meliorations- und Siedlerverbände; je 30—40 die Iugendverbände, Stahlhelm, Technische Nothilfe; je 20—30 Reichsbanner, Iungdo, Volksbund für Arbeitsdienst in Sachsen, ev.-luth. Verbände, Ingenieurbienst; unter 20 Verein zur Umschulung freiwilliger Arbeitskräfte, kath. und jüdische Verbände; 41 „sonstige Verbände". Absolutes Zugabeverbot! Da sich die gegenwärtigen Be stimmungen zur Bekämpfung des Zugabewesens als völlig un zureichend erwiesen haben, haben die sächsischen Gewerbe kammern beim Reichswirtschaftsministerium erneut den Erlaß einer Vorschrift beantragt, wonach jede Zugabe, in welcher Form sie auch sei, ohne Ausnahme verboten werden soll. Das ehem. 16. Infanterie-Regiment Nr. 182 hält am 1^ und 11. Juni 1933 in der alten Garnison Freiberg seinen 5. Negimentstag ab. — Wenn es deute bei der mißlichen Wirt«