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Hitler gab zunächst seiner Freude darüber Ausdruck, daß der erste journalistische Besuch, den er als Reichskanzler erhalte, gerade ein Besuch der italienischen Presse sei. Während des langen und blutigen Kampfes zur Befreiung der deutschen Nation habe er immer die Notwendigkeit freundschaftlicher Beziehungen zwischen Deutschland und Italien betont, jetzt, wo er für die deutsche Politik verantwortlich sei, fei er entjchlos- sen„ sich für dieses Ziel einzusehen. Er sei fest davon über zeugt, daß ein enges Verhältnis zwifchen den beiden Völkern für den Frieden Europas unerläszlich sei. Der Kanzler erinnerte dann daran, daß einige ausländische Blätter geäußert hätten, er werbe als verantwortlicher Chef der Negierung eine vor sichtigere Sprache führen als in früheren Zetten. Hitler wies eine solche bedauernswerte Verzerrung der Tatsachen energisch von sich und erklärte, er habe nie etwas anderes gewollt, als was er auch heute wolle, und das fei, daß der deutschen Na tion jene Rechte zuerkannt würden, die ihr wegen ihres We'ens und wegen ihrer Zukunft gebührten. Auch Italien fordere, daß feine Lebensrechte anerkannt würden. Aus diefem Grunde be fänden sich beide Nationen von Natur aus auf dem gleichen Boden und strebten nach dem gleichen Ziel. Daher sei es um- jo leichter, einen Zusammenschluß zur Lösung der großen Fragen zu finden, die beide Völker betreffen. Von deutscher Seite werde alles geschehen, was notwendig fei, um ein folches Einverständ nis herbeizuführen. Zum Schluß fügte Reichskanzler Hitler noch einen beson deren herzlichen Gruß an die italienische Nation, und zwar nicht als Chef der Regierung, sondern als Kämpfer für die Idee. Er sei sich der starken Verwandt'chaft zwischen seinem Ideal und dem der italienischen Nation bewußt. * Die neue politische Linie. Demnächst Programmerklärung der Reichsregierung. Die Reichsregierung ist auch am Donnerstag wieder zu wichtigen Besprechungen zusanimengekommen. Den Hauptgegenstand der Beratungen bildete wieder die Aus sprache über die politische Lage sowie Pcrsonalfragen. Zn der Kundgebung der Neichsregierung wird von zuständiger Stelle erklärt, daß es sich hierbei lediglich» meinen Ausr « fan die Bevölkerung gehandelt habe, und daß die Regierung ihr Programm in nächster Zeit im einzelnen bekanntgeben werde. * Sie NSDAP. eröffnet den Wahlkampf. Hitler vor den Gauleitern und Amtswaltern. InBerlin fand in Anwesenheit des Reichskanzlers Hitler eine Gauleiter- und Amtswaltertagung der NSDAP, statt, auf der die Richtlinien für den Wahlkampf gegeben wurden. Hitler betonte nach dem Bericht der Pressestelle der NSDAP, u. a.: Die NSDAP, habe in dem ersten nunmehr abgeschlossenen Teil ihres Kampfes den Beweis erbracht, daß Zähigkeit und Beharrlichkeit zum Ziel führen müssen. In dem zweiten Abschnitt des Kampfes, in den die nationalsozialistische Bewegung jetzt cingetreten fei, gelte es nunmehr, nicht nur negativ, son dern auch positiv zu kämpfen. Dem Gegner dürfe keine Zeit gelassen werden, sondern die NSDAP, werde mit einer Vehemenz ohnegleichen unverzüglich zum Angriff übergehen nnd ihre Propaganda nach größten Gesichts punkten einsetzen. Nicht die NSDAP, habe sich jetzt zu verteidigen, son dern den anderen eine Generalbilanz ihrer vierzehn jährigen Rcgierungstätigkeit vorzulegcn, über die sie dem deutschen Volke Rechenschaft zu geben hätten. Er selbst als Führer der Bewegung werde sich in diesem Wahlkampf vor die Partei stellen und an der Spitze sämtlicher Listen der NSDAP, kandidieren. Das deutsche Bolk sei zur Ent scheidung aufgerufen und müsse wählen zwischen dem Nationalsozialismus und dem Bolschewismus, dem man mit schärfsten Maßnahmen entgegentreten müsse. Im Anschluß an die Gauleitertagung fand im Beisein Hitlers eine Tagung sämtlicher landwirtschaftlicher Gau fachberater der NSDAP, statt. Der Führer brachte in seiner Rede besonders zum Ausdruck, daß die jetzige nationale Regierung vielleicht die einzige Möglichkeit biete, wieder zu einer organischen und volksnationalen Wirtschaftspolitik zurückzufinden. Es werde einer ihrer wesentlichsten Grundsätze sein, den deutschen Bauern wieder zu einem tragenden Fundament des Staates zu er heben. Bloße Schutzgesetze könnten allein auf die Dauer der Landwirtschaft nicht dienen, die Wiederherstellung der Rentabilität könne allein die Grundlage ihres Ge deihens sein. * Der Briefwechsel Wer-Mai veröffentlicht. Tie Zentrumspartei veröffentlicht nunmehr den Wort laut des entscheidenden Briefwechsels zwi schen dem Reichskanzler Hitler und dem Reichspartei- Chef des Zentrums, Prälat Kaas. Der Bries des Reichskanzlers Hitler vom 1. Februar nimmt auf die Forderung Bezug, eine für die Dauer eines Jahres zu bemessende Frist znr Arbeit ohne die Wechselfälle parlamentarischer Behinde rungen zu gewähren, wogegen das Zentrum nach den Worten des Prälaten Kaas unter Umständen bereit sein würde, eine der parlamentarisch üblichen Tolerierungen zu erwägen. Hitler verweist deshalb erneut auf die Klärung der Frage, ob überhaupt grundsätzlich mit einer Geneigtheit zu rechnen sei, der neuen Regierung etwa in der Form einer einjährigen Vertagung des Reichs tages die nötige Freiheit zur Erfüllung ihrer Aufgaben zu geben. „In Ihrem Brief", fo fährt der Reichskanzler fort, „stellen Sie nun in präzisester Form eine s o große An- zahl von Fragen, daß deren eingehende Beantwortung überhaupt nur dann einen Sinn haben könnte, wenn die grundsätzliche Bedingung, ob mit einer solchen einjährigen Frist einer ruhigen Arbeit der Reichs- regierung gerechnet werden kann, vorher klar gestellt erscheint. Dies ist aber unterblieben. Ich entnehme daraus, daß eine bindende Zusicherung sür diese oder eine ähnliche Sicherstellung der verfassungs- mäßio beute allein benötigten Voraussetzung für eine ae« deihlichs Arbeit von feiten des Zentrums" nicht' ge geben werden kann. Damit aber erübrigt sich für den Augenblick jede Diskussion über die von Ihnen an geführten Punkte. Der Zweck meines Versuches würde dadurch höchstens in das Gegenteil verwandelt. Denn sine Diskussion der angeführten Punkte ohne das von mär erbetene Ergebnis würde im Ausgange zu einer ebenso unfruchtbaren wie mir unerwünschten Ver bitterung führen. Denn ich wage auch heute noch immer zu hoffen, daß, wenn schon nicht jetzt, dann in einer vielleicht nicht zu fernen Zeit eine Verbretterung unserer Front zur Beseitigung der drohenden innenpolitischen Gefahren in unserem Volk stattsinden könnte." Unter dem 2. Februar antwortete Prälat Kaas dem Reichskanzler in einem längeren Schreiben, in dem unter Berufung auf die nach Wunsch des Reichskanzlers be schleunigt fixierten Fragen erklärt wird, daß die Beant wortung dieser Fragen das Zentrum in die Lage versetzen sollte, die Frage der Tolerierung in dieser oder jener Form wenigstens in summarischer Kenntnis des beabsichtigten Regierungskursrs zu entscheiden. „Eine Vorwegnahme dieser Entscheidung vor wenigstens summarischer Beantwortung dieser Fragen ist von mir in keiner Weise zugesagt worden. Sie konnte nach Lage der Sache auch nicht in Frage kommen." Kaas stellt weiter fest, daß in den Vorverhandlungen, die zur Bildung des neuen Kabinetts führten, die Zen trumspartei ebenso wie die Bayerische Volks partei durch den Vertrauensmann des Reichspräsidenten bewußt ausgeschaltet worden sei. Tolerieren könne man verantwortlicherweise nur, was man wenig ¬ stens in ven wesentlichen Grundzügen kenne. Wenn dis Beantwortung der Zentrumsfragen auch nur im wesentlichen den Anforderungen entsprochen hätte, „die unser Gewissen zur Sicherung gegen verfassungswidrige, wirtschaftsschädigende, sozialreaktionäre und währungs- gesährdende Experimente uns zu stellen befahl, würde die Zentrumspartei in Übereinstimmung mit ihren staars- politischen Grundsätzen und ihrer in Münster prokla mierten Haltung, tm Bewußtsein der Schwere der Stunde, in uneigennütziger Sachlichkeit bereit gewesen sein, der Re gierung die Arbeit zu ermöglichen. Kaas schließt mit der Hoffnung, daß der bevorstehende Wahlkampf so geführt werde, daß der Wille zur Samm lung in dem von ihm stets vertretenen Sinne^nicht zerstört werde. * Einspruch des Zentrums Seim Reichspräsidenten Der Vorsitzende der Zentrumspartet, Prälat Kass, hat an den Reichspräsidenten folgendes Schreiben gerichtet „In der Auflösungsverordnung wird als Grund für' die vollzogene Auflösung angegeben, daß sich die Bildung einer arbeitsfähigen Mehrheit als nicht möglich herausgestellt habe. Die Deutsche Zentrumspartei nimmt Veranlassung, gegen diese den tatsächlichen Vorgängen nicht entsprechende Begründung Einspruch ernzu- legen, da die mit ihr begonnenen Besprechungen seitens der Regierung sachlich nicht weitergeführt wor den sind und ohne stichhaltigen Grund vor Herbeiführung einer wirklichen Klärung abgebrochen wurden." Dem Schreiben ist die Abschrift eines Briefes an den Reichskanzler Hiller beigefügt, aus dem der Standpunkt des Zentrums im einzelnen hervorgeht. Scharfe deutsche Kritik am Im Hauptausschuß der Abrüstungskonfe renz in Genf forderte Botschafter Nadolny im Namen der Reichsregierung, daß die Abrüstung so schnell wie möglich durchgeführt werde. Deutschland stehe ein vertrag- iches Recht auf die allgemeine Abrüstung zu, und die Er- üllung dieses Anspruchs dürfe nicht mehr länger aufge- choben werden. Deutschland stehe ferner nach wie vor auf dem Standpunkt, daß nur der Abschluß einer Ab rüstungskonvention in Frage kommen kann, diefüralle Konferenzteilnehmer den Erfordernissen des Artikels 8 des Paktes Rechnung trage. Der deutsche Reichs kanzler habe diesen Standpunkt bestätigt. Nadolny ging dann zu einer Kritik an dem fran zösischen Abrüstungsplan über, wobei er u. a. fest stellte: Zur Verwirklichung einer tatsächlichen und weitgehenden qualitativen Abrüstung und Beschränkung des Materials finde ich leider in dem französischen Plan keinen positiven Vorschlag. Dieser ist aber notwendig, wenn der Grundsatz praktisch durchgeführt werden soll, daß die Angriffskraft der Staaten geschwächt und ihre Verteidigungsmöglichkeit gestärkt werden soll. Ich halte es für eine unerläßliche und besonders dringliche Ausgabe der Konferenz, ohne erneute technische Untersuchung im Wege der Abstimmung über die vor liegenden oder noch einzubringenden Anträge zur quali tativen Abrüstung klar festzustellen, wie weit die Konfe renz in der Verminderung der Angriffs- Waffen gehen will. Nach dem französischen Plan soll nun das An griffsmaterial nicht wirklich abgeschafft werden, sondern erhalten bleiben, indem es teils zur Aus rüstung der nationalen Kontingente einer Völkerbund armee verwendet, teils in dem Lande des bisherigen Be sitzers zur Verfügung des Völkerbundes gehalten werden soll. Die deutsche Abordnung ist der Auffassung, daß eine solche Maßnahme die qualitative Abrüstung illusorisch machen würde. Das gesamte Material, das in Zukunft nicht mehr er laubt sein soll, mutz innerhalb einer festgesetzten Zeit ver - nichtst und seine Herstellung völlig unterbunden wer- Pariser „MöstWS"On. ven. Das «st das einzige Mittel, um in kürzester Zeit zu der wirklichen Abrüstung zu gelangen. Gegenüber den vom französischen Plan geforderten neuen Sicherheitsgarantien erklärte Nadolny: Die Auffassung, daß die von dieser Konferenz erwarteten Maßnahmen auf dem Gebiete der Abrüstung nur parallel mit einem Ausbau der internationalen Friedensordnung möglich sind, hat in den unserer Arbeit zugrundeliegenden Bestimmungen keine Begrün- oung. Wir stehen auf dem Standpunkt, daß die Er füllung der Aufgabe der gegenwärtigen Konferenz nicht von neuen vertraglichen Sicherheitsgarantien juristisch politischer Art abhängig gemacht werden darf. Zum Schluß kritisierte Nadolny scharf den Gedanken einer Völkerbundarmee, der technisch undurchführbar fei. Zu dem Plan der Schaffung einer Luftflotte des Völker bundes sagte der deutsche Vertreter: Die beste Lösung des Luftsahrtproblems in der Abrüstungskonvention scheint mir die zu sein, daß durch völlige Abschaffung der Militärluftfahrt und durch ein wirksam gesichertes Verbot des Bombenabwurfs die Sicherheit für die Welt geschaffen wird, daß diese furchtbarste aller Waffen künftig nicht mehr angewandt werden kann. „Nur eine neue Kriegsssesinnung." Besonderes Aufsehen erregte auch die vernichtende Kritik des Kabinettschef Mussolinis, Grafen Aloifi, an dem Pariser Plan: Der französische Plan enthalte keinen einzigen Hinweis auf ein tatsächliche so fortige und wirksame Herabsetzung der Rüstungen. Er diene lediglich zur Aufrechterhaltung eines be stimmten internationalen Zustandes statt zum Schutze der einzelnen Nationen. Die von Frankreich vorgeschlagene Vereinheitlichung des Kriegsmaterials und der Armeen führe tatsächlich nur zu einer Erhöhung, nicht zu einer Verminderung der Rüstungen. Die vorgesehenen nemen militärischen Maßnahmen und die Zusammenarbeit zu militärischen Zwecken könne nur eine neue Kriegs gesinnung schaffen. »«—«»««««»«'M Hur unserer ftelmal Wilsdruff, am 3. Februar 1933. Merkblatt für den 4. Februar. Sonnenaufgang 7°°! Mondaufgang KP' Sonnenuntergang 16°° j Monduntergang 3°° 1682: Friedrich Böttger, Erfinder des Porzellans, geb. Konfirmationen 1933. Mit Rücksicht auf den späten Oster termin in diesem Jahre will es das Evangelisch-lutherische Lan deskonsistorium geschehen lasten, daß Konsirmanden, die bereits Anfang April in eine Lehre oder in eine andere Stellung ein treten wollen, vorher konfirmiert werden. Das Evangelisch lutherische Landeskonsistorium genehmigt deshalb, daß in Ab weichung von der Regelvorschrift des Kirchengesetzes, die Kon- sirmationsordnung in der evang.-luth. Landeskirche Sachsens betr. die allgemeine Konfirmation bereits am Sonntag Lätare, 26. März, abgehalten wird, falls die kirchliche Gemeindever tretung einen dahingehenden Beschluß faßt. Es erscheint jedoch wünschenswert, daß am Palmsonntag als Konfirmationstag möglichst festgehalten wird. Die Jahreshauptversammlung des Fechtvereins hatte besten Mitglieder gestern abend ins Bahnhofsrestaurant ge führt, wo sie Oberinspektor Lehmann willkommen hieß. Er gab zunächst ein Dankschreiben und eine Anmeldung bekannt, um dann im Jahresberichte die reiche Arbeit des verflossenen Jahres nochmals vorbeiziehen zu lasten. Sie war gesegnet vom Erfolg. Trotz der schlechten Verhältnisse gingen wiederum reichliche Spenden ein, die es dem Verein ermöglichten, in größerem Umfange die Not zü lindern. Zur Verteilung kamen wie in den Vorjahren in der Hauptsache Holz und Kohlen, allein an Briketts um die Weihnachtszeit 650 Zentner. Dank allseitiger Unterstützung konnte der Christbaum für alle wieder auf dem Marktplatze aufgestellt werden, die übliche Weih nachtsfeier im „Adler" stattsinden und auch die Weihnachts speisung der alten alleinstehenden Leute an beiden Feiertagen ausrechterhalten werden. Die Kosten der Hilfsmaßnahmen allein in der Weihnachtszeit betragen über 1000 Mark. Da bei ist zu bedenken, daß die schwere wirtschaftliche Not bas ganze Jahr über Fälle schafft, wo der Verein eingreift. Er kann es nur, weil er das Vertrauen der Spender in höchstem Maße besitzt. Den letzteren soll namens des Vereins und aller Beschenkten auch an dieser Stelle herzlich gedankt sein. Der Kastenbericht wurde bis zur nächsten Versammlung zurückge stellt und beschlosten, den Mitgliedsbeitrag in der bisherigen Höhe zu belassen. Ueber die erledigten Hilfsmaßnahmen wurde kurze Aussprache gepflogen. Bei den Wahlen wurden Ober lehrer Hillig als 2. Vorsitzender, Schriftleiter Lässig als 1. Schriftführer, Schuldirektor Thomas als Ausschuß- Obmann und alle Mitglieder des Ausschusses einstimmig wiedergewählt. Mit Dank an alle Vorstandsmitglieder und Helfer und in der Hoffnung auf weiteres Gedeihen des Liebeswerkes schloß der Vorsitzende die Hauptversammlung, nachdem ihm selbst für die Bewältigung der umfangreichen Vereinsarbeit herzlich Dank gesagt worden war. D.H.V.-Ortsgruppe Wilsdruff. Die von fast allen Mit gliedern besuchte Jahreshauptversammlung in „Stadt Dres den" wurde gestern abend 8 Uhr vom Vertrauensmann, Bank beamten Schnabel, mit begrüßenden Worten eröffnet. Er teilte zunächst mit, daß Kreisvorsteher Münnich-Dresden m- solge anderweitiger Inanspruchnahme durch die politische Lage abgehalten wäre, den vorgesehenen Vortrag zu halten. Weiter wies er auf die am 5. 3. stattfindenden Berufswettkämpfe hin, dabei der Hoffnung Ausdruck gebend, daß sich auch dies mal wieder einige Wilsdruffer Kollegen daran erfolgreich be teiligen. In der sehr segensreichen Einrichtung ber Sterbe- geldgemeinschaft' erzielte die Ortsgruppe bisher 18 Anteile. Näheres hierüber ist beim Vorstand zu erfahren. Im Jahres bericht gab der Schriftführer Büttner ein umfassendes Bild von der im vergangenen Jahre geleisteten Bereinsarbeit. Er wird ergänzt durch den Bericht des Berufsbildungsobmannes Hennig, der besonders betonte, daß der D.H.V. große Aufwendungen für die Weiterbildung seiner Mitglieder mache- Er bat bei der Gelegenheit um noch regere Beteiligung an den laufenden Kursen. Zufriedenstellend war auch der Bericht des Werbeobmannes über die erzielten Erfolge. Bewährt hat sich auch bereits die vor kurzem erst ins Leben gerufene Skifahrer- Gemeinschaft, über deren gemeinsame Fahrten Kollege Rei mann in fesselnder Weise erzählte. Ihm folgte Kollege G r ü n d l e r mit dem Kastenbericht, der ebenfalls als erfreu lich bezeichnet werden muß. Das Rechnungswert war geprüft und in bester Ordnung befunden worden, so daß auf Antrag der Kastenprüfer die Rechnung richtiggesprochen und dem Kassierer Entlastung erteilt wurde. Bei den anstehenden Wah len wurden die sahungsgemäß ausscheidenden Vorstandsmit glieder einstimmig durch Zuruf wiedergewählt. Mit der Hoff nung, auf weiteres gedeihliches Zusammenarbeiten und neue Erfolge im neuen Jahre schloß der Vorsteher die Versamm-