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Tennis-Borussia. Zwei auswärtige Manw Blauweib Punktspiele beherrsche» Vie Sonntagskarte Die süddeutschen Punktspiels bringen am Sonntag wiederum ein volles Programm. In Ost-West steigt als Schlager die Begegnung Svielvg. Fürth — Bayern-München. Der Verlierer scheidet aus der Spitzengruppe aus. 1860- München wird gegen Phönix-Ludwigshafen und der 1. FC. Nürnberg gegen Pirmasens gewinnen. Walühof trifft auf Kaiserslautern In der anderen Abteilung müßte der FSV. Frankfurt auch in Mainz gegen 05 gewinnen. Eintracht- Frankfurt spielt gegen Wormatia-Worms. der Karlsruher FV. gegen Phönir-Karlsruhe und die Stuttgarter Kickers gegen Bückingen. Sehr bewegt geht es in Mitteldeutschland zu. wo weitere Zaumeister bei den Spielen am Sonntag zu erwarten sind. Von den groben Bezirken hat Westsachsen im VfB. Glauchau seinen Meister erhalten. In Leipzig führt der VfB., in Dresden natürlich der DSC., in Salle Wacker. Hingegen ist die Entscheidung in Chemnitz zwischen dem CBC. und der Polizei noch ungewiß. Groß ist auch das Programm in Westdeutschland. Hier werden Wiede? Punkt- und Pokalspiele geboten. Südost deutschland setzt mit Hochdruck die Endspiele fort. Auch in Norddeutschland stehen viele Spiele auf der Tageskarte. Berlin hat als wichtigstes Meisterschaftsspiel die Begegnung Die erste» Europameisterschaften Nachdem die Saison bei den prachtvollen Winterverbält- nissen voll im Gange ist, steigen jetzt die ersten ganz groben Schlager. In London werden die Europameisterschaften im Eiskunstläufen zum AuStrag gebracht. Ten Titel im Herren- iaufen verteidigt der Wiener Karl Schäfer und damit ist der Sieger gegeben. Hingegen dürfte Sonja Henie im Damenlaus kaum starten, so daß als Favoritin die kleine Wienerin Hilde Holovskv anzusehen ist. Auch im Paarlaus könnte Wien durch Pavez-Zwack den Eurovameistertitel er obern. Als nächste deutsche Meisterschaften gelangen die Titel- tämpse im Bobfahren zum Austrag. Die Zweier und Vierer karten mit bester Besetzung in Hahnenklee, während die Junioren in Schierke antreten. Hochbetrieb haben die Skiläufer. Die Schlesischen Meisterschaften kommen in Krummhllbel, die Sächsischen Meisterschaften in Altenberg die Mitteldeutschen Verbands- Meisterschaften im Taunus und die Harzer Stasfelmeister- ichast auf der Strecke Brocken—Altenau zum Austrag, öchmiedefeld i. Thür, führt einen 50-km-Dauerlauf durch, wr Bayerische Slalomlauf steigt in Garmisch. Im 'Auslande oerden die Schweizer Meisterschaften in Einsiedeln und die Oesterreichischen Meisterschaften in Hofgastein zum Austrag gebracht. Deutschlands Eishockey-Exmeister, der Berliner Schlitt- ichuh-Club, folgt einer Einladung nach Paris, um dort gegen die französische Auswahlmannschaft zu spielen. Der Hauptverband Deutscher Wintersportvereine in der Tschechoslowakei führt seine Rodelmeisterschaften auf Natur bahnen in Johannisbad durch. Im Eisschnelläufen interessiert der Länderkampf zwi- chen Norwegen und USA. in Oslo. Die Norweger werden ur die überraschenden Niederlagen bei den Olympischen Winterspielen Revanche nehmen. Radrennen Der Berliner Sportpalast beginnt am Sonnabend den zweiten Teil seiner Wintersaison mit einem 100-km-Mann- schaftsrennen. Bisher wurden Schön-Buschenhagen, Tietz- Maczinski, Wissel usw. verpflichtet. Die Kölner Rheinland- Halle führt internationale Amateurradrennen durch, die den holländischen Olympiasieger Egmond am Start sehen werden. Die Radrennbahn Basel veranstaltet einen Länderkamps Deutschland—Schweiz. Unsere Interessen vertreten Sawall, Metze, Richter, Engel und Steffes. Die Berliner Maidorn- Funda wurden für ein 100-km-Mannschaftsrennen nach Paris verpflichtet. Den Reigen der Sechstagerennen setzt Cleveland in Amerika fort. Die Wiener Austria-Mannschaft spielt wieder in Deutsch land, und zwar in Leipzig und Jena. Eine weitere Wiener Mannschaft — Vienna — ist in England tätig, wo Plymouth Argyle und Oueenspark-RangerS-London die Gegner sind. Ungarn trügt in Lissabon ein L -derspiel gegen Portugal aus Die Komödie. Allabendlich 8.15: Geschäft mit Amerika. Dorstelinngen für den BVD. Gr. 1 Sonntag (29.) 6901 bis 6950; Montag 6951—7000: Dienstag 2601—2675: Mittwoch 2676—2750, Gr. 2 151—175; Donnerstag 2751—2825, Er 2 176—200; Freitag 2826—2900; Sonnabend 11701—11750; Sonntag (5.) 1175k—11800. Residenz-Theater. Sonntag (29.) ><3: Im Himmel und auf Erden; 8.15: Frühlingsluft; Montag und Dienstag 8: Ter fidele Dauer; Mittwoch 1: Im Himmel und auf Erden; 8: Der fidele Bauer; Donnerstag 8: Der fidele Bauer; Sonnabend 8: Der letzte Walzer; Sonnabend 4: Im Himmel und auf Erden; 8: Der letzte Waber; Sonntag -43; Im Himmel und auf Erden; 5: Ter fidele Bauer: 8.15: Der letzte Walzer. Central-Theater. Sonntag (29.) -43: Schneeweißchen und Rosenrot; 5: Schwarzwaldmädel; 8: Die Csardasfürstin; Mon tag und Dienstag 8: Die Csardasfürstin: Mittwoch 4: Schnee weißchen und Rosenrot; 8: Die Csardassürstin; Donnerstag 8: Die Csardasfürstin; Freitag und Sonnabend 8: Morgen geht's uns gut; Sonntag (5.) -43: Schneeweißchen und Rosenrot; 5: Schwarzwaldmädel; 8': Morgen geht's uns gut. — BVB.- Karten nur in der Geschäftsstelle, Amalienstr. 13, 10—2 und "144—5 Uhr. Oer Rechisanwali verhaftet ... seine Mandanten entflohen. In einem Hehlerprozeß vor der vierten Großen Strafkammer beim Landgericht III in Berlin wurde de, Rechtsanwalt Georg Bi eher, der auf der Verteidiger bank saß, von Kriminalbeamten festgenommen. Meyer steht im Verdacht der Gefangenenbefreiung und der Begünstigung. Nachdem der Rechtsanwalt den Saal verlassen hatte, wurde die Verhandlung gegen die beiden Hehler zu End« geführt. Die Verhaftung des Verteidigers hatte im Saal« natürlich große Aufregung hervorgerufen. Diese Auf regung benutzten die beiden Angeklagten, um das Weit, zu suchen. Das Urteil mußte infolgedessen in ihrer Ab wesenheit verkündet werden: es lautete für den einen vor ihnen aus zwei Jahre sechs Monate Zuchthaus, für dev andern auf ein Jahr sechs Monate Gefängnis. schäften weilen in Berlin. Jahn-Regensburg tritt gegen Viktoria-89 und Hindenburg-Allenstein gegen den BSV.-92 an. Sehr geehrder Herr Redakdähr! Also was sagen Se nu, da bleibt ein doch gleich de Büste weg, wenn mer setz sich dorch die« Kälte durchbeißen soll. Erschd gar nischd un nu glei sohne Menge, daß fast jedes Geschbräch off der Schdraße zu nem Eisklumben gefriert. Am Donnerstag frieh wäre mir direkt de Nase zugefroren, wenn ich nich ne brennende Zigarre im Munde gehabd hädde un dadurch die drohende Lisgefahr mitten im Gesicht hädde vermindern kenn. Vor mein Hause warn an diesem Tage in den Vormittags- schdunden zwee Fraun angefrorn, die beede bloß mal „off ehn Schbrung" zum Bäcker gehn wollten ui» Kaderbei in ehn Ee- fchbräch über ihre Kränzelschwestern gekomm warn. Zwee Fund Viehsalz un drei Ehmer kochendes Wasser waren nötig, um die angefrorenen Schuhsohlen wieder abzutaun. Da wärd nu egal in den Zeidung geschriem, mer soll sich nich ärgern. Oogenblicklich läuft sogar ehne Abhandlung dorch de Zeidung, in der auseinandergrlegt wärd, daß in Frankreich ehn Brozeß dadrieber geführt wärd, ob mer sich sein Aerger von dem, dern angestellt had, bezahln lassen kann. Und nu kommt von den amerikanischen Nachlaßbehörden die Nachricht, daß es endlich gelungen is, die richdigen Erben fier die 400- Millionen-Erb'ckaft der Millionärin Wendel zu finden. Hibsch baar Kaufend Menschen hadden im Laufe der Jahre ihre Ver wandtschaft mit der reichen Dame entdeckt un nivnand war dervon erbberechtigt, bis jetzt off ehnmal drei Manschen den ganzen Zimt erm. Da soll mer sich nich ärgern, daß ehn das Schicksal nich mid in diese Sacke neinverwickelt had. Ich hab sämtliche Familienpapiere durchstöbert, hab mir ooch die Na men meiner verschiedenen Iugendbräute durch den Kopf gehen lassen, bis ich Kopfschmerzen hadde, aber es kam kehn Name Wendel raus. Nu bendeln ehmd die Wendelmillionen wo «"Kersch hin un mir Hamm das Nachsehn. Da fällt mir gleich e'-n Schdreid zwischen ehn Pferd und ehn Esel ein. Die beiden stritten sich nämlich dadrieber, wer von beiden wichtiger sei. Das Pferd wies auf seine edle Rasse hin, während der Esel doch von aller Welt verachtet würde. Tas geb ich alles zu, meinte der E!el, da haste schon recht, aber sieh mal an: in paar Jahren wern alle Pferde durch die Autos ieberflifsig sein, 's is schon jetz wies is, aber Esel werd es geben, solange die Welt besteht. Womit der Esel wirklich recht Ham derfte, denn wenn mer manchmal nich sohn großer Esel wäre, da däde mer setz ehmd Wendel heißen . . . Ja, wenn mer in Schottland aeborn wäre, da hädde mer vielleicht die Gabe, sich von allen Geldausgaben -e drickcn, mid in die Wiege gekriechd. Die Schotten sind bekanntlich die gei- zwsten Meirichen der Welt. Fast jeden Tach werden neue Methoden bekannt, wie die sich um Geldausgaben zu drickcn verstehn. Gestern erschd hab ich wieder von drei Schotten ge lesen, die ehne Veranstaltung besucht hadden, bei der das Ein trittsgeld erschd am Schlüsse der Vorstellung kassiert wurde. Was Hamm die dreie da gemacht? Die Hamm die Socke be sucht, Hamm sich köstlich amüsiert un wies ans Einkassieren ging, da ließ sich der ehne in Ohnmacht fallen un die zwee an dern Hamm ihn hinausgetragen un draußen warn se un sin dann mops und fideel nach Hause geloofen. Es kassieren aber nich nur in Schottland die eigenartigsten Sachen. Ooch bei uns gebiert die Zeit de sonderbarsten Kauze. Kommt da neilick in der Neumark ehn Beddler in den Laden un will was Hamm. Der Ladeninhaber schittet den Mann sein Herz ieber seine Not aus, da er froh war, daß mal jemand im Laden war, dem er seine Lage schildern kvnnde, un am Schlüße des Eeschbrä'ches war der Bettler so geriehrt, daß er dem Ladeninhaber 50 Fenge von seiner erfochtenen Tageseinnahme in de Hand drickte. Das braucht gar nich erfunden ze sein, das kennzeichnet die heidigen Verhältnisse gans treffend. Off Wiederhärn Ferchdegodd Schdrammbach. Svielplan der Dresdner Theater. 29. Januar bis 5. Februar 1933. Opernhaus. Sonntag (29.) 148: Der Freischütz; Montag: 148: Für die Dresdner Theatergemeinde des BVB. (kein ösf. Kartenverkauf): Der Zigeunerbaron; Dienstag )48: Rigoletto; Mittwoch 8: Der fliegende Holländer; Donnerstag 148: Die Macht des Schicksals; Freitag )48: 4. Sinfoniekonzert Reihe A Solist: Karl Hesse; Vorm. 1412: Ocffentliche Hauptprobe; Sonnabend 8: Tosca; Sonntag (5.) 6: Lohengrin.'Vorstellun gen für den BVB. Gr. 1 Montag BVB.-Karten laut Ein ladung; Sonntag (5.) 201—400, 1101—1200. Schauspielhaus. Sonntag (29.) 3: O Tanncbaum; 8: Die göttliche Jette; Montag 8: Die Braut von Messina; Dienstag 8: lieber die Kraft; Mittwoch 8: Die Jungfern vom Bischofs berg; Donnerstag u. Freitag' Geschl. Vorstell.; Sonnabend 8: Zu wahr, um schön zu sein; Sonntag (5.) 3: O Tannebaum; 8: Prinz Methusalem. Vorstellungen für den DBB. Gr. 1 Mittwoch 7301—7400, 9201—9300, Gr. 2 701—800; Sonn abend 3301—3500, Gr. 2 801—850; Sonntag (5.) 8201 bis 8300. 11401—11530 Albert-Theater. Sonntag (29.) 11: 1. Orchesterkonzert der Dresdner Philharmonie; 4: Der Wunderguell im Weihnachts- w-'d: 8: Gastspiel Henny Porten: Eva oder Wonne; Montag 8: Mademoiselle Docteur; Dienstag 8: Das Konzert; Mitt woch 8: Der Trompeter von Säckingen; Donnerstag 8: Der F unilientag; Freitag 8: Das Kon-ert; Sonnabend 4: Der W"nderguell im Weihnachtswald; 8: Jahrmarkt in Pulsnitz; S "nntag (5.) 11: 3. Sinfoniekovzert der Neustadt: 8: Der Trompeter von Säckingen. Vorstellungen für den BVB Gr 1 Sonntag (29.)) BVB.-Karten in der Geschäftsstelle; Moa- 1.. 12201—12300: Dienstag 4101—4200, Gr. 2 1"' 150; Mütwoch 11601—11700. 12101-12200: Donners- t "'01-8606 Gr 2 201—259: Frellaq 2001—2200: Sonn- «- k 1-Z01-4300, Gr. 2 251—300; Sonntag (5.) 11801 bis 11900, 12301-12400. LSrlr - »anülel. Mrlfcdstt Getreide 149-151 149-151 Leinsaat 32 älter« L sonstige vollfletschige 28—31 20-30 ältere 29—31 80-31 27—29 S r: 32—33 32—34 Psd. Pfd. Psd. Pfd. 27. 1. 182-184 24—27 18—23 24. 1. 31—32 165-175 165-175 158-164 158-164 26. 1. 182-184 26—28 35—36 35—36 34—36 33—34 30-32 115-120 15.3 15.6 Kais.-Azgsm. Bäckermünv- mchl Weizenm inl. Tvpe70°/» Roggenmehl I Type 60 °/° Nvagenmehll Type 70 °/o Rogg.-Nachm. Weiz. Nachm. 24—28 18—23 15—20 34—40 25—35 17—22 18-23 24—25 22—24 21—22 18—20 21—23 18-20 15-17 10-14 36 34—36 33-34 30-32 27.1. 23.1. 35,5-37,5 35^-37,5 30,5 32^ 30,5-32,5 33,0-35,0 33,0-35,0 23,5-24,5 23,5-24,5 22,5-23,5 22,5-23,5 16,5-19,5 16,5 19,5 18,0-20,0 18,0 20,0 23.1. 179-184 142-147 153168 170 180 115-120 15.3 15,6 23—24 21—22 18-20 22—25 18—21 16—17 11—15 28-30 24—28 18—23 15—21 28. 1. 8,3-8,7 8,7-9,0 32—38 24-3'2 17—22 Futtererbsen Peluschken Ackerbohnen Wicken Lupine, blaue Lupine, gelbe Serradelle Leinkuchen 27.1. Weiz 77 Kg. 179-184 Rogg. 73Kg. 142-147 12,5-14,0 12,5-14,0 13,2-15,0 13,2-15,0 14,0-16,0 14,0-16,0 8,0-10,0 8,0-10,6 11,5-12,7 11,5-12,7 17,0-23,0 17,0-23,0 8,70 8,90 8,70-8,90 l 1,0-13,5 11,0-12,5 8,30-8,69 8,30 8,60 8.40 9,40 8,40 9,40 8,80 9,00 8,80 9,00 inkl.Sack 22,5-25,7 22,5-25,7 Roggenmehl per 100 La fr. Berl. vr. inkl. Sack 19,5-21,5 19,5-21,5 Amtliche sächsische Notierungen vom 27. Januar. Dresden. An den Aktienmärkten kam es nur zu gering fügigen Umsätzen. Es verloren Gasversorgung Ostsachsen 6,25, Schösferhof 2, Vereinigte Holzstoss, Mimosa und Sachs. Bobe.i- credit je etwa 1,25 Prozent. Dagegen stiegen Kraftwerke Thüringen 2, Uhlmann 1 Prozent. Von Rentenwerten, die etwas lebhafteres Geschäft auswiesen, gewannen 6prozeniige Dresdner Schatzanweisungen 3 Prozent, auch 8prozentige so wie Sachs. Staatsanleihe wurden zu steigenden Kursen gefragt. Leipzig. Die Tendenz war schwächer. Thüringer Wolle ge wannen 1,5, Riguet 1,25, Mansseld 0,75 Prozent und Leipziger Feuer, Reihe III, 5 Mark. Deutsche Grammophon und Mitt weidaer Baumwolle verloren 2 und Sachsenwerk 1,5 Prozent Am Anlagemarkt gingen Altbesitz 0,625 und Neubesitz 0,25 Pro- zcni zurück. Sladtanleihe und Pfandbriefe holten etwas auf. Dresdner Produktenbörse. 27. 1. Weizkl. f. Bln. 8,2-8,7 Roggkl. f. BIN. 8,7-9,0 Raps — Futtergerste 153-168 Sommergst. 170-180 Hafer int. - - und Llsaaten per 1000 Kilogramm, sonst b«t 100 Kilogramm in Reichsmark: 2. vollfl. Schweine v. etwa 240—300 3. vollfl. Schweine v etwa 200—240 4. vollfl Schweine v etwa 160—200 5. fleisch. Schweine v etwa 120—160 Wintergerste — — Hafer, märk. 110-113 110-113 Pommersch. — — westpreuß. — — Weizenmehl . ... Pfd 6. fleischige Schweine unter 120 Pfd. 7. Sauen Weiz., märk. Pommersch. Rogg., märk. Braugerste Futtergerste Sommergerste 3. fleischige 4. geringe Kälber Bullen: 1. jüngere, vollsl., höchst. Schlachtw. 2. sonstig« voWeischige oder aus gemästete 3. fleischige 4. gering genährte Kühe: 1. längere, fleischige, höchst. Schlachtw. 2. sonstige vollfleischige oder ausgemästete 3. fleischige 4. gering genährte Färsen: 1. vollfl., ausgemäst., höchst. Schlachtw. 2. vollfleischige 3. fleischige Fresser: 1. mäßig genährtes Jungvieh Kälber: 1. Doppellender bester Mast 2. beste Mast- und Saugkälber 3. mittlere Mast- und Saugkälber 4. geringe Kälber Schafe: 1. Mastlämmer u.jg.Masth. (Weldemast) 2. Mastlämmer u. jg. Mosthammel (Slallmast) 3. mittlere Mastlämmer ältere Maslhammel und gut genährte Schafe Schweine: 1. Fettschweine über 300 Kariös,elsl. Trockschtzl. Futtermehl Weizeukl. Roggenkl. Zuckerschtzl. Nossener Produktenbörse am 27. Januar 1933. Weizen hiesiger neu 76 Kilo 8.90; Roggen hiesiger neu 70 Kilo 7.15; Futtergerste neu 7.40—7.80; Braugerste 8.25 bis 8.50; Hafer neu 5.50—5.80; in Posten unter 5000 Kilo: Landwirtspreise: Weizenmehl Kaiserauszug o. S. 19.25; Wei zenmehl 60 Prozent aus Inlandsweizen 15; Roggenmehl 60 Prozent 12.50; do. 70 Prozent 11.90; Nachmehl ohne Sack 8.25; Futtermehl 7; Roggenkleie inländische 4.80—5; Weizen- kleie grob 4.80—5; Maiskörner Laplata 10.50; Kartoffeln: Frost; Stwh in Ladungen Gebundstroh 0.60; Preßstroh 0.70; Heu neu in Ladungen 2—2.50; Butter ab Hof 0.50—0.55; Kartoffeln Zentner 2—2.30; Gebundstroh Zentner 1.60; Preß- stroh 1.70; Eier Stck. 0.10—0.11; Frische Landbutter ^-Pfd.- Stück 0.58—0.60. Die Preise gelten nur für den Tag der No tierung. Feinste Ware über Notiz. Stimmung: Ruhig. Amtliche Berliner Notierungen vom 27. Januar. Börsenbericht. Die Undurchsichtigkeit der innenpolitischen Lage führte zu stärkster Zurückhaltung. Auch das Publi kum hält sich weiter vom Geschäft sein. Im allgemeinen war die Börse leicht abgeschwächt, aber relativ behauptet. Am Geldmarkt machte sich der Ultimo bemerkbar. Tagesgeld versteifte sich auf 41L Prozent, teils 4°/» Prozent. Im Verlauf stagnierte das Geschäft weiter. Die Kurse konnten sich aber überall behaupten. Devisenbörse. Dollar 4,20—4,21; engl. Pfund 14,26 bis 14,30; holl. Gulden 169,18-169,52; Danz. 81,90—82,06; franz. Franc 16,42—16,46; schweiz. 81,32—81,48; Belg. 58,40—58,52; Italien 21,52—21,56; schwed. Krone 77,37—77,53; dän. 71,53 bis 71,67; norweg. 73,13—73,27; tschech. 12,46—12,48; österr. Schilling 51,95—52,05; Argentinien 0,85—0,86; Spanien 34,45 bis 34,51. Produktenbörse. Waggongetreide notierte unverändert. Der Lieferungsmarkt lag für Weizen schwächer, für Roggen kaum gehalten. Die Stützung wurde fortgesetzt. Mildere Wetteraussichten sowie politische Situationen hindern bei gleich schwachem Konsum die Unternehmungslust. 10,5 10,5 Erdnußkuchen 10,6-10,7 10,6-10,7 Trockenschntzl. 8,8 9,0 Soyaschrot 9,2-10,0 9,2-10,0 Kartofselfl. 13,4-13,5 13,4-13,5 Auftrieb: 2045 Rinder, darunter 436 Ochsen, 487 Bullen, 1122 Kühe und Färsen, zum Schlachthof direkt 119 Rinder; 87 Auslandsrinder, 1408 Kälber, 4305 Schafe, zum Schlachthos direkt 542 Schafe, 7879 Schweine, zum Schlachthof direkt 1073. Verlaus: Bei Rindern mittelmäßig, bei Kälbern rubig, bei Schafen ziemlich glatt, bei Schweinen glatt. - Der durchschnittliche Berliner Börsenroggenpreis für l000 Kilogramm betrug in der Woche vom 9. bis 14. Januar 1933 ab märkischer Stativ» 153 Marl. Berliner Schlachiviehmarkt. (Amtlicher Bericht.) Bezahlt wurden für 50 Kilogramm in Mark: 27. 1. Ochsen: 1. vollsl. ausgemäst. höchst. Schlachtw., jg. Viktoriaerbs. 20,3-23,0 20,0-23,0 kl. Speiseerbs. 19,5-21,0 19,5-21,0 - ' 12,0-14,0 12,0-14,0