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Diesem Jahre werden 15 technisch vollkommen ausgerüstete vochöfen und 45 Martinöfen in Betrieb genommen. Die Produktion von Gußeisen werde neun Millionen Donnen betragen. Ferner sehe der Plan eine Steigerung »er Kohlenförderung von 64 Millionen Tonnen 'm Jahre 1932 aus 84 Millionen Tonnen im Jahre 1933 Vor. Die Elektroindustrie und Unternehmungen 'allen in diesem Jahr drei Milliarden Kilowattstunden mehr liefern als im Vorjahre. Bezüglich der leichten Industrie erklärte Kuibyschew, daß die Kapitalinvestierun gen in diesem Jahre dreimal so groß sein würden wie im Zergangenen. Insbesondere würde die L e b e n s m i t t e l- industrie in diesem Jahre ihre Produktion um 22,5 Prozent gegen das Vorjahr erhöhen. Klein« Nachrichten Deutschlands ältester Photograph gestorben. Dresden. In Zschopau im Erzgebirge starb der Photograph Christian Heinrich Wagner. Mit seinen 95 Jabren dürfte er der älteste Photograph Deutschlands gewesen sein Ursprünglich War er Leineweber und nebenberuflich auch Zeichenlehrer. Erzherzog Otto beim Reichspräsidenten. Berlin. Der Reichspräsident empfing den Erzherzog Otto, den ältesten Sohn des verstorbenen Kaisers Karl von Öster reich, zu einem privaten Besuch. Erzherzog Otto treibt zur I Zeit in Berlin wissenschaftliche Studien. Neuer Protest des Hausbesitzes gegen die Umschuldungspläne. Berlin. Der Präsident des Zentralverbandes Deutscher Haus- und Grundbesitzervercine und der Vorsitzende des Preußischen Landesverbandes der Haus- und Grundbesitzer- Vereine haben sich erneut telegraphisch an den Reichspräsidenten und an die Reichsregierung gewandt und vor Weiterversolgung Les Hauszinssteuer-Verrentungsplanes für die kommunale Umschuldung gewarnt. Großfeuer in einer Lack und Farbenfabrik. Hamburg. In der Lack- und Farbenfabrik von Veit u. Co. . in der Dorotheenstraße brach ein Großfeuer aus, das im Laufe von wenigen Minuten die gesamten riesigen Lagerschuppen der Fabrik erfaßte. Die Feuerwehr rückte mit fünf Zügen an, doch nutzten bald noch weitere Züge eingreifen. Mit 15 Schlauch leitungen wurde Wasser gegeben. Bildung eines „Freikorps Ruhr". Nürnberg. Wilhelm Stegmann übergibt der Presse eine Meldung, daß sich in Essen ein „Freikorps Ruhr" aus SA.- druppen gebildet und um Ausnahme bzw. Unterstellung unter oas Freikorps Franken gebeten habe. Stapcllaus eines französischen N Boots. Paris. Die französische Kriegsmarine lätzt wieder ein Unterseeboot vom Stapel, das auf den Ramen „Sibylle" ge laust ist. Das Schiff dal eine Wasserverdrängung von 500 To., ist 64 Meter lang und 6,12 Meter breit. cpotttoicnvewegung fordert zum Kampf gegen das Heilige Jahr aus. Moskau. Die Zemralleitung der Internationalen Gott- losenbewcgung gab die Parole heraus, das Heilige Jahr, das oom Vatikan ausgerufen wurde, mit allen Mitteln zu be kämpfen. Sämtliche Gottlosenorganisationen sind verpflichtet. Kundgebungen zu organisieren, um die Macht der katholischen Kirche, besonders das Vertrauen ihrer Massen, zu erschüttern Der Kamps soll mit einer „kulturellen Propaganda" begleitet werden. Die Mobilmachung der mandschurischen Armee. Tokio. Die lapanische Telegraphen-Agemur meldet, daß aie Mobilmachung der mandschurischen Streitkräfte, die von der mandschurischen Regierung vor kurzem - veranlaß» wurde beendet sei. Mehrere mandschurische Regimenter befänden sich »Ur Zeit unterwegs von Tschangtschun über Mulden nach Zchanhaikwan Die mandschurische Armee werde sich an den Militärischen Aktionen der Japaner jur Eroberung der Provinz Dschehol beteiligen. ZamilienlraBdie wesen Kafsemevision. Fünf Todesopfer Der Kassenrendant Post in Groß Soltikow, Kreis Zchlawe, erschoß seine Frau, seine drei Kinder im Älter von 12, 7 und 14 Jahren und tötete sich schließl ch selbst. Der Grund zur Tal wird darin gesehen, daß bei dem Spar- und Darlrhnskasscnvercin, bei dcni Post Ren dant war, eine Revision stattfinden sollte. Deutscher Fischdampfer gesunken. Nach einem in Wesermünde eingegangenen Tele gramm ist der Geestemünder Fischdampfer „Blücher" vor der isländischen K ü ste plötzlich leck gesprungen und gesunken. Der Besatzung gelang es, sich zu retten. Sie wurde vom Fischdampfer „Venus" übernommen und auf den Vestermanns-Jnseln gelandet. Explosion in einer Pulvermühle. Zwei Arbeiter getötet. "Aus bislang ungeklärter Ursache explodierte ein zur Walsroder Pulverfabrik von Wolff u. Co. gehörendes Siebwerk in Bomlitz, wodurch eine Pulvermühle ver nichtet wurde. Zwei Arbeiter wurden durch die gewaltige Stichflamme und den ungeheuren Luftdruck getötet. Ihre Leichen konnten geborgen werden. Die Detonation war viele Kilometer weit zu hören. Fmkdlreftor Knöpfte will nach Serlin zmülkkehren. Nach wie vor unter dein Verdacht der Schmiergeldannahme Nach Berliner Blättermeldungen soll sich Direktor Knöpfke von der Berliner Funkstunde A.-G nunmehr entschlossen haben, zu Beginn der nächsten Woche seinen Kuraufenthalt in Lugano abzubrechen, um den un günstigen Eindruck, den sein plötzliches Verschwinden in der Öffentlichkeit gemacht habe, zu verwischen. Dieser plötzliche Entschluß würde nicht zuletzt daraus zurückzu führen sein, daß die Staatsanwaltschaft eingesehen habe, daß der vorliegende Tatbestand eine strafrechtliche Be handlung des Falles Knöpfke nicht rechtfertige. Diese Nachricht entspricht nicht den Tatsachen. Rundfunkdirektor Knöpfke steht nach wie vor in dem Verdacht, Schmiergelder in Höhe von 500 000 von der Druckerei Preuß angenommen zu haben. Es sind bisher keinerlei Erklärungen von Rundfunkdirektor Knöpfke abgegeben worden, die die Staatsanwaltschaft befriedigen könnte. Weiterhin ist es sogar nicht ausgeschlossen, daß Knöpfke sich noch der Untreue schuldig gemacht hat. Verständigung mit dem Mars. Herr Price, voin Brocken her bekannt, will es machen. Von Zeit zu Zeit finden sich Leute, die das Bedürfnis haben, mit den Marsbewohnern in Verbindung zu treten, wobei natürlich vorausgesetzt wird, daß der Mars bewohnt ist. Die Gelehrten sind sich darüber zwar noch nicht ganz einig, aber einige von ihnen wollen festgestellt haben, daß alle Vorbedingungen für ein Leben vernunftbegabter Ge schöpfe auf unserem Nachbarplaneten gegeben seien — die richtige Atmosphäre, Wechsel der Jahreszeiten wie auf unserer Erde, pflanzliches Leben usw. —. und daß infolge dessen nicht einzusehen sei, warum dort nicht wirklich Wesen von unserer oder ähnlicher Art leben sollten Der Mars ist von der Erde etwa 54 Millionen Kilo meter entfernt. Stellt man sich auf den Gipfel eines ganz hohen Berges, so kommt man »hm menschlich etwas näher. Diese Erwägung hat ein Konsortium von Engländern aus ven Gedanken gebracht, vom Gipfel der Jungfrau im Ber ner Oberland aus mit dem Mars die Verbindung auf zunehmen: man will einen gigantischen Leuchtturm er richten und durch Lichtsignale von 15 Milliarden Kerzen Lichtstärke die Marsbewohner aus uns aufmerksam machen. Wann oas geschehen soll, wissen wir noch nicht, aber es heißt, daß der Auftrag zum Bau der gewaltigen Signal- station bereits erteilt worden sei. Eine große optische Firma in Birmingham soll es machen. Es wird ja ein schönes Stück Geld kosten, aber die großen Geldmittel sollen vis auf eine Kleinigkeit von etwa 100 000 Marl bereits aufgebracht sein Und nun müssen wir auch noch sagen, wer auf den guten Gedanken, mit den Marsbewohnern endlich eine vernünftige Konversation anzuknüpsen, gekommen ist: es ist der uns wohlbekannte Herr Hairy Price, der im oorlgen Jahre, um Goethe zu ehren, auf dem Brocken einen jungen Ziegenbock durch eine zarte Jungfrau in einen schönen Jüngling verwandeln lassen wollte, was jedoch, wie mir alle wissen, nicht gelungen ist. Möglicher weise Hal Herr Price mit dem Mars mehr Glück! Neue» sur aller well I Konkurseröffnung über das Vermögen der Brüder Rotter. Das Amtsgericht Charlottenburg hat über das Vermögen der flüchtigen Berliner Theaterdirektoren Ge brüder Rotter das Konkursverfahren eröffnet. Es erstreckt sich auf das Privatvermögen der Brüder sowie auf das Vermögen ihrer Gesellschaft. Todessturz beim Skilaufen. In der Nähe von Seiten berg in Schlesien ereigneten sich zwei schwere Sportunfälle. Während sich ein Skifahrer bei einem schweren Sturz einen komplizierten Beinbruch zuzog, brach sich ein anderer bei einem Sturz das Genick und war sofort tot. Die Persön lichkeit des Toten konnte noch nicht festgestellt werden. Raubüberfall auf dem Bahnhof Oldenburg. Auf dem Bahnsteig I des Bahnhofes Oldenburg wurde in der Nacht ein frecher Raubüberfall ausgeführt. In der Nähe des Postaufzuges wurden zwei Postbeamte, die einen Post- transport begleiteten, von maskierten Räubern überfallen, niedergeschlagen und mit Pistolen bedroht. Die Täter raubten darauf zwei mit Eisenblech beschlagene Holzkisten mit 8200 Mark Inhalt, darunter viel Silbergeld, und konnten unerkannt entkominen. « Der Brand auf der „Alsia" gelöscht. Das in der Kopraladung des dänischen Motorschiffes „Alsia" in Ham burg entstandene Feuer konnte nach angestrengter Tätigkeit der Feuerlöschmannschaften gelöscht werden. Aus 23 Schlauchleitungen wurde vom Land und vom Wasser her unausgesetzt Löschwasser in das Schiff geschleudert. Die Schläuche waren völlig vereist. Die Kleider froren den Feuerwehrleuten am Körper fest. Das Schiff ist völlig mit Eis überzogen. Die „Alsia" hatte rund 1000 Tonnen Kopra geladen. Sämtliche Schulen Kölns wegen Grippegefahr ge schloßen. In der Stadt Köln haben die Erkrankungen Schulpflichtiger an Grippe zugenommen. Um weiteren Ansteckungsmöglichkeiten vorzubeugen, beschloß man, samt liche Schulen und Kindergärten vom 25. bis einschließlich 31. Januar zu schließen. Aufsehenerregender Selbstmord in einem Prager Hotel. In einem der vornehinsten Prager Hotels stürzte sich der amerikanische Konsul Raimund Davis, der seit einem halben Jahre im Hotel wohnte, vom zweiten Stock des Treppenhauses in die Hotelhalle: er erlitt einen Bruch der Wirbelsäule und war sofort tot Die erst vor wenigen Wochen nach einer schweren Operation von Paris nach Prag znrückgekehrte Gattin des Konsuls und zahlreiche Hotelgäste waren Augenzeugen des Selbst mordes, dessen Beweggrund ungeklärt ist. Der Konsul stand im 50. Lebensjahr. Das medizinische Unikum gestorben. Das amerika nische Kind, das bei seiner Geburt eine geschlossene Speise röhre hatte, ist trotz der Bemühungen der Arzte, es durch eine Operation am Lebe»» zu erhalten, gestorben. Es ist vier Tage alt o^w'rd---- Zehn Jahre Zuchthaus für einen siebenfachen Brand stifter. Das Schwurgericht Augsburg verurteilte den Schmied und Landwirtssohn Welsch aus Wertenhausen, der in den Jahren 1931 und 1932 sieben Brände gelegt und u. a. sogar das Anwesen seines Vaters angezündet hatte, zu zehn Jahren Zuchthaus. 50 000 Schilling Falschgeld in Wien beschlagnahmt Bei einem Wiener Geschäftsmann waren zehn Pakete mit je 100 Stück Fünfzigschillingnoten hinterlegt worden. Die Banknoten erwiesen sich als gefälscht. Zwei Personen wurden verhaftet. Der Geschäftsmann selbst hat mit der Angelegenheit nichts zu tun. Bücherschau. Karneval in Afrika. Der Karneval in der nordasrikanischen Stadt Tunis ist eines der lautesten Feste, die es überhaupt auf der Welt gibt. Ohrenbetäubend ist der Lärm der Araberjungen, die ihre ganze Lungenkrast in den Dienst des christlichen Kar nevals stellen. Wolken von Konfetti und Papierschlangen stür zen auf die Stadt herunter, bis über die Knöchel watet man im bunten Papier. Wie es in diesen Tagen in den Straßen von Tunis zügelst, zeigt eine lustige Bilderserie im neuen Heft (Nummer 3s der Münchner Illustrierten. Oop)-rigkt b^ dlsrtin keucktwsnger, Halls (Laste» IS Jetzt erst sah er klar. Jetzt erst las er die Bücher und >ie Aufzeichnungen, erfuhr er, wie verschwenderisch und unklug seine Ellern gelebt hatten. Aus Tagebuchblältern feines Vaters ersah er, daß hauptsächlich seine Mutter an diesem Leven schuld und daß der Vater zu schwach gewesen war, der vergoltenen Frau einen Wunsch avzuschlagen Dann, als die Mutter tot war, war es zu spät gewesen Der Amtsrat halte alles seinen Gang gehen lassen. Und «r, August Richter, mußte jetzt sehen, wie er mit alledem fertig wurde. „Herr Doktor, ein Herr wünscht Sie zu sprechen!" Der Anmeldung des Mädchens folgte der Besuch auf dem Fuße. -Gust..." „Theo, du?" August Richter war aufgesprungen und umarmte staunend ven Freund. „Jawohl, mein Junge, ich selbst in eigener Person. Hoffentlich freust du dich, Gust, daß ich da bin?" »Ob ich mich freue, Tbeo! Wenn ich auch sonst keinen Grund habe, mich zu freuen." „Steht es denn so schlimm, Junge?" „Ganz schlimm stehl es, Theo. Ich lebe auf einem Grund und Boden, von dem mir so gut wie nichts inehr gehört." „Armer Kerl! Und was das Schlimmste ist — ich komme mit leeren Händen!" „Das wußte ich schon, Theo Ich habe es wirklich nich» anders erwartet." »Er ist und bleibt ein Dickschädel, mein alter Herr. Ich hab ihn so gebeten — es war alles umsonst. Dabei Hai er Geld genug, und es wäre ihin leicht, dir zu helfen Und dann wäre alles in Ordnung " „Du irrst, Theo! Dein Vaier ist sehr vernünftig, wenn er sein Geld nicht in Löbbau hineinstcckl. Die Kiste hier ist völlig verfahren Mil einer kleinen Summe wäre nichts zu machen, die ginge so mit drauf. Unter dreihunvert- tausend Mark ist keine Aussicht, Löbbau zu reiten." „Donnerwetter! Da hat der Alle also scheinbar doch recht? Vielleicht, daß er doch mehr versteht als ich. Aber sag mal, Gust, dein Vater scheint sehr schlecht gewirt schaftet zu haben!?" „Ja, leider! Aber wir wollen nicht von meinen Eltern sprechen, Theo. Sie sind tot, und es nützt nichts, ihnen Vorwürfe zu machen. Tamil wird auch nichts an den traurigen Tatsachen geändert. Es handelt sich nur darum, ob und wie ich aus dem Unglück herauskommen kann. Das beste wäre es natürlich, das Gut an den Mann zu bringen versuchen. Aber ich hänge so sehr an meiner Heimat ... Wenn ich sie nur behauen könnte! Leichter wäre es natürlich, soviel Geld als möglich herauszu schlagen und fortzugehen. Drüben, in Amerika, ein neues Leben anzusangen .." „Gust! Alter Junge! Du darfst den Mm nicht sinken lassen. Wenn mein Vater nur nicht so hartherzig wäre!" „Laß deinen Vater in Ruhe, Theo! Er Hal wirklich ganz recht Und es wäre besser gewesen, mein Vater hätte es so gemacht wie der deine. Dann stünde ich heute nicht so da. Wenn er mich wenigstens hätte Landwirtschaft studieren lassen. Aber das wollte er absolut nicht haben Ich könnte mir immer einen Verwalter leisten; er habe sich auch nicht mil dem Krimskrams abgegeben Und nun steh ich da und hab keine Ahnung, was eigentlich los ist. Ich begreife das alles nicht Ein so großes Gut wie Löbbau müßte doch eigentlich ertra^c,^ > sein In den letzten Jahren Hai es keine schlechte Ernie ! gegeben; unser Boden ist sehr fruchlbar. Da-- ' ist > gesund, Hal sich ständig vermehrt. Und aüeoem ist ! nach dem Bericht des Verwalters alles immer zurück gegangen ..." Eine kurze stille war nach diesen Worten entstanden. Theobald Fischer sah nachdenklich vor sich hin. Dann hob er den Kops „Sag mal, Gust, was ist das eigentlich für ein Mensch, dein Verwalter?" „Nun, er ist über fünfundzwanzig Jahre hier! Also muß mein Vater doch zufrieden mit ihm gewesen sein, " sonst hätte er ihn doch längst weggeschicki. Ich habe schon mit ihm gesprochen. Er meinte, die ganze schuld läge eben in der heutigen Zeit begründet. Man könnte arbeiten und arbeiten, ohne etwas herauszuschlagen." „Hast du die Bücher schon »urchgcsehen, Gust?" „Bis jetzt noch nicht! Sie seien noch nicht ganz in Ordnung, meinte der Verwalter Er müsse noch die letzten Eintragungen machen, dann wolle er sie mir herüber bringen. Ich bin doch ganz überraschend hier herein geschneit - mußt du wissen." „So! Und da hast du einfach ja und amen gejagt? Er müsse die Bücher erst noch in Ordnung bringen? Du, Gust, das gefällt mir ganz und gar nicht Solche Bücher müssen immer in Ordnung sein Die Bücher sieht man sich auch sofort an und wartet nicht, bis der Herr Ver walter die Bilanz so einträgl, wie sie ihm passend er scheint Latz doch gleich mal die Bücher herüberbringen, Gust. Ich werde sie durchsehen Nicht umsonst hat sich mein Vater Mühe gegeben, aus mir einen guten Geschäftsmann zu machen Einiges hab ich schon gelernt." „Das ist wirklich ein guter Gedanke, Theo! Willst du so gut sein und gleich zum Verwalter hinübergehen, dir die Bücher geben lassen Ich reite solange zum Vorwerk hinaus Der Pächter bat mich, sobald als möglich zu ihm rn kommen. Ich möchte den Mann nicht warten lassen, csr ist der einzige, der das Pachtgeld direkt an mich zahlt. Auf diese Weise bekomme ich dann etwas Geld rn die Hand, venn ver Verwalter behauptet, keinen Pfennig Ueberschuß zu haben. (Fortsetzung iolgi.)