Volltext Seite (XML)
Dresden. Wie wir zu den schweren Zusammenstößen im Dresdner Keglerheim noch erfahren, gab den Anlaß zur Auflösung der kommunistischen Versammlung eine Bemerkung des Redners Frädrich, der über den „Kamps gegen die national sozialistischen Mordbanden" gesprochen hatte. Die Auslösung der Versammlung sei nicht besonders angekiindigt worden. Die Polizei sei von dem Hinterzimmer und vom Saaleingange aus in den Versammlungsraum eingedrungen und bis zur Bühne vorgegangen. Von der Bühne aus wurde dann der Saal ge räumt. Von kommunistischer Seite wird behauptet, daß bei den Toten alle Schüsse von hinten in den Körper eingedrungen seien. Im übrigen bestreiten die Kommunisten, daß von der Galerie herab auf die Beamten geschossen worden sei. Im Saale blieben erschossen liegen: Krastwagensührsr Walter Liebschner, 29 Jahre alt, Dresden, Meißner Straße, Kutscher Hermann Koch, 57 Jahre, Dresden, Flemmingstraße, Arbeiter Paul Eichhorn, 32 Jahre alt, Dresden, Palmstraße, Arbeiter Kurt Förster, 42 Jahre alt, Dresden, Kleine Brüder gasse, Arbeiter Richard Michel, 30 Jahre alt, Dresden, An der Kreuzkirche. Ihren schweren Verletzungen erlagen im Friedrichstadter Krankenhaus: Paul Maiwald, Alt-Mockritz, Erich Dumaschke, Dresden, Friedrichstraße, Paul Birke, Cossebaude. Der Name des neunten Toten konnte noch nicht sestgestellt werden. * Vcn den Dresdner Blättern nimmt zuerst der nationalso zialistische „Freiheitskampf" Stellung zu den Ereignisfen der Blutnacht. Er weist darauf hin, daß es sich jetzt furchtbar ge rächt habe, daß die Regierung des Reiches und der Länder so häufig der bedenklichen Entwicklung der Kommunistischen Par tei ruhig und tatenlos zugesehrn habe. Jetzt räche es sich auch, daß man auf die Warnungen der nationalsozialistische» Presse und Abgecrdneten so gut wie nichts gegeben habe. Es gäbe nur ein Mittel, um der Kommunisten Herr zu werden: sofortiges Verbot aller Versammlungen der Kommunisten und sofortige Auflösung aller kommunistischen Organisationen. Versamiungs- und wWMr-st in Dresden. Dresden. Amtlich wird mitgeteilt: Aus Grund der Be stimmung im Artikel 123 Absatz 2 der Reichsverfassung werden von heute ab bis auf weiteres alle Versammlungen unter freiem Himmel und Umzüge in der Stadt Dresden verboten. Arbeltslosenunruken in Weipert. Darlehensaufnahme bei Millionären verlangt. Vor dem Bürgermeisteramt der Stadt Weipert demon strierten Hunderte von Arbeitslosen. Sie sandten eine Ab ordnung zum Stadtoberhaupt und verlangten unter an derem, daß man unverzinsliche Darlehen in Höhe einer Million Kronen von acht namhaft gemachten Millionären der Stadt verlangen solle. Die Menge versuchte unterdessen, in das Rathaus einzudringen und mußte durch Gen darmerie und Polizei vertrieben werden. Eine Sitzung des Stadtrates beschloß dann, die Forderung an die betref fenden Unternehmer weiterzuleiten. Sie Lage der Sozialversicherungen. Beschränkungen sollen aufgehoben werden. Der Sozialpolitische Ausschuß des Reichstages beriet Anträge zur Unfall- und Invalidenversicherung. Im Ver lauf der Aussprache wurden von verschiedenen Fraktionen Anträge aus Beseitigung von Härten, die durch Notver ordnungen in diesen beiden Versicherungszweigen ent stand sind, eingebracht. Staatssekretär Dr. Grieser von Reichsarbeitsministerium sagte eine Prüfung zu. Es sei aber nicht möglich, daß das Reich an die Invalidenver sicherung höhere Zuschüsse zahle, als die gegenwärtigen ^)0 Millionen. In der Abstimmung wurde ein Antrag der Kommu nisten mit den Stimmen der Antragsteller und der Sozial demokraten bei Enthaltung der Nationalsozialisten und der Deutschnationalen angenommen. Der Antrag ver langt, daß die an den Renten und sonstigen Bezügen aus der Sozialversicherung vorgenommenen Kürzungen und Beschränkungen sofort aufgehoben werden. Mit großer Mehrheit wurde noch ein Antrag des Zen trums und der Bayerischen Volkspartei angenommen, der die baldige Vorlegung eines Gesetzentwurfes wünscht, durch den die Beteiligung der Arbeitnehmer in den Organisationen der Berufsgenossenschaften sichergestellt wird. Schließlich fand auch ein Zentrumsantrag An nahme auf Vorlegung eines Gesetzentwurfes, der ohne Gefährdung der Ansprüche und Rechte die sozialen Ein richtungen vereinfacht und verbilligt. Neuschaffung von 1SVV0 Kleinsiedlerflellen. Die Verteilung der Mittel des „Sofort"-Programms. über die Verteilung der Mittel aus dem Sofort programm sind mißverständliche Auffassungen in der Öffentlichkeit laut geworden. Von zuständiger Stelle wird mitgeteilt, daß für Zwecke des Reichcs'und der Ncichsbahngescllschaft 100 Millionen Marl zur Verfügung stehen werden, so daß Anträge der Länder, Gemeinden, Gemeinve- verbände und gemischtwirtschaftlicher Unterneh mungen in Höhe von 400 Millionen bewilligt werden können. Für die Fortführung der vorstädtischen Kleinsiedlung, der sogenannten Stadtrandsiedlung, sind erneut 40 Mil lionen Mark bereitgestellt, so daß mit einer Neu schaffung von 15 000 Kleinstedlerstellen gerechnet werden kann. Bei der Durchführung werden die bisherigen Erfahrungen ausgeweriet. damit eine Verein fachung des Verfahrens Platz greifen kann. Kinder reiche Familien werden wie bisher bevorzugt. Ferner wird besondere Aufmerksamkeit der Stadtrandsiedlung in kleineren und mittleren Gemeinden zugeweudet. Es wird auch dafür Sorge getragen, daß mit dem Bau sofort bei Beendigung der Frostperiode begonnen werden kann. Die 40 Millionen Mark werden aus das Sofortprogramm übernommen. Andere Arbeiten, die im Rahmen des Sofortprogramms vorgesehen waren, werden auf anderem Wege finanziert werden. Wie die Reichsbahn Arbeit schafft. Hoher Anteil der Löhne an den Kosten. Der Verwaltungsrat der Reichsbahn nahm auf seiner Tagung Kenntnis von der Durchführung des 2 8 0 - Millionen- Mark - Arbeitsbeschaffungs- Programms. Vom Oktober bis Dezember 1932 sind Aufträge von 146 Millionen Mark vergeben worden. Die restlichen 134 Millionen Mark sind den Reichsbahn direktionen voll zugeteilt; ihre Auftragserteilung ist in vollem Gangs. Soweit es bei Frost möglich ist, wird bereits gearbeitet, die Außenarbeiten werden wieder einsetzen, sobald es die Witterung zuläßt. Für das neueSofort-Programm des Reichs kommissars für Arbeitsbeschaffung hat die Reichsbahn verwaltung im einzelnen begründete Vorschläge für Arbeiten bei der Reichsbahn in Höhe von 15 0 Millio nen Mark gemacht, die den an die Darlehns- gewährung geknüpften Bedingungen — Wirtschaftlichkeit, hoher Anteil der Löhne an den Gesamtkosten — entsprechen. Die Weliwirischastskonferenz aufgeschoben. Zusammentritt voraussichtlich erst im Juli. Der Organisationsausschuß des Völkerbundrates für die LondonerWelt Wirtschaftskonferenz hat beschlossen, von einer sofortigen Einberufung der Konferenz abzusehen, jedoch innerhalb der nächsten drei Monate wieder zusammenzutreten, um sodann den Zeitpunkt für den Zusammentritt der Konferenz end gültig zu bestimmen. Ferner wurde beschlossen, dem Völkerbundrat die Er nennung des Ministerpräsidenten Macdonald zum Präsidenten der Konferenz vorzuschlagen. Man nimmt an, daß der Völkerbundrat trotz der heute beschlossenen Verschiebung der Einberufung doch imApril oder M a i zu einer endgültigen Einberufung der Konferenz zu einem naheliegenden Zeitpunkt schreiten, und daß daher die Konferenz voraussichtlich imIuli zusammentreten wird. * Die »emiWen Waffen. Vor dem Präsidium der Abrüstungskonferenz. Das Präsidium der Abrüstungskonferenz behandelte den Bericht des Sonderausschusses für die chemischen und bakteriologischen Waffen, in dem das Verbot der Vorbe reitung des chemischen und bakteriologischen Krieges, die Kontrolle des Verbotes, die Feststellung der Verwendung dieser Waffen und die Sankiionsmaßnahmen gegen die Verwendung der chemischen Waffen behandelt wird. Der Bericht kommt im wesentlichen zu der Schlußfolgerung, daß die praktische Durchsükrung eines Verbotes auf fast unüberwindliche Schwierigkeiten stößt. Ein allgemeines Verbot habe daher nur einen begrenzten Wert. Im Be richt wird aber zugleich betont, daß die Vorbereitung von Schutzmaßnahmen zur Verteidigung gegen den chemischen Krieg unerläßlich sei. * Deutsche Zustimmung zur Verlängerung des Mstungsfeierjahres. In der Sitzung des Präsidiums der^Äbrüstuugskou- -erenz in Genf machte Präsident Henderson von dem schreiben des Außenministers von Neurath Mitteilung, m dem die deutsche Regierung sich bereit erklärt, »er Verlängerung des Rüstungsfeierjahres zu- justimmen, wonach den Mächten das Anfrüsten bis zum L8. Februar 1933 verboten ist. Kus unserer keimst j Wilsdruff, am 23. Januar 1933. Merkblatt für den 27. Januar. Sonnenuntergang 16°° l Monduntergang 18°' Sonnenaufgang 7°' I Mondaufgang 8^ 1756: Wolfgang Amadeus Mozart geboren. — 1859: Kaiser Wilhelm II. geboren. Go rein wie Schnee. Die Schneedecke, die sich nun verspätet, aber reichlich über unser ganzes Vaterland verbreitet hat, ist dem Land mann ebenso willkommen wie der lleben Jugend und den Sportsleuten. Es liegt uns nun einmal so im Geblüt, daß wir uns ohne Schnee keinen rechten Winter vorstellen können, und schon unsere Vorfahren haben den Schnee mb einem weichen Mantel verglichen, der die Saaten warn zudeckt. Die wissenschaftliche Erfahrung hat diese An- schaumig auch voll bestätigt. Unter der Schneedecke bleiben nicht nur viele Gewächse heil, die im nackten Frost Schaden leiden, sondern unter dem Schnee wachsen die Saaten sogar weiter. Bei langer Schneebedeckung ist es gar nichts Ungewöhnliches, daß ein Feld ziemlich kahl war, als der Schneefall begann, während es dicht begrünt zum Vor schein kommt, wenn dann der Schnee schmilzt. In unseren Breiten können wir diese Erscheinung in diesem Jahre nicht beobachten, weil der Schneefall zu spät eingetreten ist. Aber in einzelnen Gegenden Sibiriens können Menschen auf die Dauer nur darum leben, weil die Saaten einen erheblichen Teil ihres Wachstums unter dem Schnee vollziehen. Sonst wäre es bei dem überlangen Winter von Jakutsk nicht möglich, Brotgetreide anzubauen, trotzdem die mittlere Jahrestemperatur dort zehn Grad Kälte beträgt, nämlich weil die Sommerwärme sich auf eine sehr kurze Zeit beschränkt, die aber dann hinreicht, um das vorgewachsene Korn reifen zu lassen. Insofern ermöglicht der Schnee die Bewohnbarkeit mancher sonst für Menschen unbewohnbarer Striche unserer Erde. Ob der Schnee freilich überwiegend Wohltäter für die Saaten bleibt oder ihnen nachträglich schadet, das hängt von der Art seiner Schmelze ab. Er kann beispielsweise auch zu Eis verkrusten und dann die Saaten ersticken, wenn er zu lange auf sie drückt. Erfolgt die Schmelze aber wie gewöhnlich, so befruchtet der Schnee noch außerdem die Felder durch die ihnen dann willkommene Durch nässung und Ausschließung der Schollen. Und er düngt auch. Nicht nur mittelbar, indem sein fein eindringendes Wasser Nährstoffe mit in die Erde nimmt, sondern auch durch seinen eigenen Gehalt an Stickstoff, den er, wie im Sommer der Gewitterregen, in winzigen Mengen aus der Luft mitbringt und zur Erde niederschlägt. Die sprichwörtliche Reinheit des Schnees M ass' trügerisch. Ganz besonders in der Großstadt. Davon hm schön mancher eine Probe gemacht, wenn er etwas blüte» weißen Schnee in einem Wasserglas hat schmelzen lasse» und dann eine ziemlich trübe Brühe hatte, weit der Schnee ja auch die vielen Staubteilchen und Rauchbestandteilc. die über den Dächern schweben, in sich ausgenommen HM Früher hatte man sogar Angst davor, daß mau voi» Trinken von Schneewasser die Schwindsucht bekomme» könnte und empfahl denen, die auf der Wanderung aus Durst Schneewasser genießen mußten, sofort Gegenmittc! anzuwenden. Das ist selbstverständlich etwas übertriebe» Was aber im Schnee alles enthalten sein kann, das hat man zuweilen erlebt, wenn roter oder grüner Schnee gefallen ist. Auch das hielt man früher für ganz gefähr liche Vorzeichen, bis das Mikroskop erfunden wurde und man entdeckte, daß die Färbung von Algin, winzige» pflanzlichen Lebewesen herrührte, von denen niemand weiß, wie sie in den Wolkenstaub gelangen, obwohl manche annehmen, daß es sich da um Staubteilchen handelt, die aus der Wüste Sahara in die Luft gestiegen und dann weit über den Erdball weggeweht sind. Jedenfalls ganz stimmt das Sprichwort nicht: So rein wie Schnee! * „Mein deutsches Lied, mein Meitzner Land." Mit dem Ge sang des Bundessängerspruches und Begrützung der zahlreich erschienenen Mitglieder seitens des Vorsitzenden Otto Trepte wurde gestern abend im „Löwen" die Jahreshauptversammlung des MGV. „Sängerkranz" eröffnet. Unter Eingängen war be merkenswert ein Brief des Sangesbruders Fritz Winkler i" Amerika, dem die Liebe zur Heimat, zum deutschen Liede uns zum „Sängerkranz" die Feder geführt hatte. Einstimmig wurde beschloßen, Sangesbruder Winkler für seine treue Anhänglichkeif zum außerordentlichen Mitglied zu ernennen. Den Jahresbe richt brachte Schriftführer Willy Schmidt zum Vortrag Es war ein Blatt Vereinsgeschichte, das berichtet von großer Mühe und Arbeit, von erreichtem Ziel und Erfolgen, von Sän gerlust und Sängerfreude, und auch von Leid: zur ewigen Ruhe gingen ein die Sangesbrüder Ehrenmitglied Franz Kirsch, Max Stürmer, Curt Welde, Johann Kny sowie Fra» Liebscher und der befreundete Sängerdichter Erich Lan ger. Ihr Andenken ehrte man durch Erheben von den Plätzen Ein Bild von der Kasfenbewegung gab Kassierer Richard Gün ther. Ls trug den Stempel der Zeitverhältniße und lag be gründet in der Zahl der arbeitslosen Mitglieder, denen trotz aller Not die Freude am Gesang und am deutschen Liede ge blieben ist und weiter bleiben möchte. Die Rechnung war ge prüft worden und die Kassenprüfer beantragten Entlastung des Kassierers, die einstimmig gewährt wurde. Bei den anstehenden Wahlen wurden die Sangesbrüder Otto Trepte als erster Vorsitzender, Richard Günther als Kassierer, Willy Schmidt als Schriftführer und Ernst Türke als Beisitzer einstimmig wiedergewählt. Der ausgestellte Haushaltplan fand Genehmigung, eine Anmeldung wurde bekanntgegeben und wei ter beschloßen, am 4. März im „Löwen" ein einfaches Früh jahrsvergnügen zu veranstalten. Eine längere Aussprache wurde über die Beschränkung gepflogen, die der Kirchenvorstand M den Gesang der Gesangvereine aus dem Friedhof bei Begräb nissen von Mitgliedern vorgesehen hat. Der Gesamtvorstaist' wurde mit der Einleitung von Schritten dagegen betraut. Wi" dem Vorsitzenden, dem Schriftführer und Kassierer für ihre Ar beit schon gedankt war, so fand auch die aufopfernde Tätigkeil des Liedermeisters Lehrer Paul Hientzsch rechte WürdigunS und besonderen Dank. Die Weisen des Sachsen-Sängerspruche» beendeten die harmonisch verlaufene Versammlung. Die Mitglieder der Tischlerinnung waren am Sonntag zahlreich im „Adler" zur Jahreshauptversammlung zusammen gekommen. Nach Begrüßungsworten des Obermeisters Alfres Geißler erstattete Tischlermeister Paul Christmann den Kassenbericht, der geprüft und in Ordnung befunden war Ihm wurde Entlastung erteilt. Den Jahresbericht brachte ah Schriftführer Tischlermeister Arthur Seifert zum Vortrag Er war ein getreues Spiegelbild der traurigen wirtschaftlichen Verhältnisse, unter denen besonders auch das Tischlergewerdk leidet. Wie schwer, das geht allein schon daraus hervor, dab vergangene Ostern nur zwei Lehrlinge angenommen wurde», während es sonst zwanzig bis fünfundzwanzig waren. Wie del» Kassierer, so wurde auch dem Schriftführer für seine aufopfernd- Arbeit im Dienste der Innung vom Obermeister Geißler Dan gesagt. Besondes galt derselbe dem Schriftführer Seifert, nunmehr vierzig Jahre das Schriftsühreramt bekleidete in einel Art und Weise, die vorbildlich genannt zu werden verdient. Wck sich in seine Protokolle vertieft, dem geht das Herz auf ob Liebe zur Arbeit und zum Berufe, die aus den Blättern sprich! Die Innung ehrte ihn noch besonders durch Ueberreichung eine" Geschenkes. Nach Erledigung interner Angelegenheiten schloß Obermeister Geißler die Versammlung mit dem Wuns^ auf baldige wirtschaftliche Beßerung. Betr. Sonntagsfahrkarten. Am 28. und 29. Jan»»' kommt in Altenberg im Erzgebirge die sächsische SchimeiM' schäft zum Austrag. Aus diesem Anlaß wird die Benutzung de' nach Altenberg, Geising und Kipsdorf aufliegenden Sonntags' rückfahrkarten zur Hinfahrt schon Freitag, den 27. Januar, vo" 0.00 Ühr an zugelaßen. Die Karten werden an Jedermann aus gegeben. . Die Schützenhaus-Lichtspiele setzen ihre Erfolgsserie ft' und bringen am Freitag und Sonntag den bekannten große" Üfa-Tonfilm-Schlager: Bomben auf Monte Carlo. In de" Hauptrollen die Lieblinge des Publikums, Hans Albers, A»^ Sten u. v. m. mit den bestbekannten Schlagern: Das ist d» Liebe der Matrosen usw., welche heute noch unvergeßlich M, Außerdem das beliebte tönende Beiprogramm und die »E llfa-Wochenschau. Eine Verlängerung dieses hervorragende" Filmwerkes ist infolge anderweitiger Besetzung ausgeschlossen daher sehe sich ein jeder diesen großen Tonsilm-Schlager Freitag und Sonntag an. Anfang punkt 8.15 Ahr. Obstbaumzählung. In der Zeit vom 1. bis 7. März 1^ findet im Reiche eine Obstbaumzählung statt, die sich auf AE Birn-, Pflaumen- und Zwetschgen-, Süß- und SauerkirsK- Mirabellen- und Reineclauden-, Aprikosen-, Pfirsisch- u» Walnußbäume erstreckt. Für den Freistaat Sachsen Hut d" Wirtschaftsministerium hierzu Folgendes angeordnet: Die G meindebehörden nehmen die Zählung für den Bezirk vor. -. auf gemeindefreien forstfiskalischen Flächen stehenden Obi bäume werden durch die Forstämter gezählt. Als Zähler möglichst Obstzüchter,Gärtner oder sonst sachkundige Perft^, zu verwenden. Die Amtshauptmannschaften haben die lungsvordrucke, nach Gemeinden geordnet, bis zum 18. Ai» an das Statistische Landesamt einzusenden. Die von den O"' baumbesitzern gemachten Angaben dienen nur für statist» Zweck. Das Museum des Militärveremsbundes. Der SachM Milstärvereinsbund hatte aus Anlaß seines hundertjähE'