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Schweres KrafiwagenungMck. Sechs Schmer- und zwanzig Leichtverletzte. Gin schweres Perkehrsunglück ereignete sich auf der Heerstraße Münster—Hamm zwischen Rinkerode und Drensteinfurt. Ein holländischer Personenwagen aus Hengeloe, der sich mit fünf Insassen auf der Rückfahrt vom Dortmunder Sechstagerennen befand, stieß mit einem aus der Richtung Münster kommenden Autobus zusammen, in dem sich 2» Landwirtschaftsschüler ans Epe befanden. Der Autobus stürzte um, der holländische Wagen flog 5» Meter weiter und überschlug sich. Die fünf Insassen des hollän dischen Wagens und ein Landwirtschaftsschüler trugen schwere Verletzungen davon. Die übrigen Schüler wurden leicht durch Glassplitter verletzt. Eine Bahnbrücke unter Starkstrom. Zwei Pferde getötet. Auf noch unaufgeklärte Weise ist die eiserne Bahn brücke Homberg—Treysa unter Starkstrom gekommen. Als der Händler Adam Nuhn aus Obergeis mit seinem mit zwei Pferden bespannten Wagen über die Brücke fuhr, stürzten die Pferde zur Erde. Der Händler' nahm an, daß sie durch Glätte gestürzt seien, und wollte sie aus.- strängen. Als er aber den Erdboden berührte, erhielt er einen starken elektrischen Schlag. Er sprang rasch zurück und rief dem in der Nähe dienst tuenden Stellwerksbeamten zu, daß die Brücke unter Strom stehe. Der Beamte veranlaßte, daß der Strom ausgeschaltet wurde. Die beiden Pferde wurden durch den Strom getötet. Die Stromleitung ist bis auf weiteres unterbrochen worden. Professor Piccard und sein Kund. Der amerikanische Tierschutzverein gegen den Stratosphären- fliegcr. Der Stratosphärenflieger Professor Piccard ist in Newyork eingetroffen, um hier das Studium der kos mischen Strahlen fortzusetzen. Die Einreise Piccards er folgte trotz des Protestes des amerikanischen Tierschutz vereins, der die Behauptung aufgestellt hatte, daß Piccard seinem Hunde sämtliche Zähne aüsgezogen habe, damit er die Kinder nicht beiße. Piccard hat diesen Vorwurf scharf zurückgewiesen. Immer auf der Höhe, die Amerikaner! Verlehrssluazeug brennt ln der Lust. Glimpflich abgelaufeues Unglück. Ein französisches Verkehrsflugzeug der Linie Paris —London mit drei Fluggästen und einem Bordmonteur an Bord, das vom Flugplatz Le Bourget gestartet war, fing in der Luft Feuer. Mit Hilfe von Feuerlösch apparaten gelang es dem Flugzeugführer, den Brand ein zudämmen. Bei der Landung explodierte jedoch ein Venzin- tank. Jg letzter Minute gelang es allen Insassen, sich in Sicherheit zu bringen; das Flugzeug verbrannte voll ständig. MMinSgäWerdusHKoUeuerentzM Fünf Schwerverletzte. Ein schwerer Unglücksfall ereignete sich in Villers- Bretonneux in der Nähe von Amiens. Gartenarbeiter waren im Park eines alten Schlosses beschäftigt und hatten Baumäste zu einem Haufen zusammengetragen, den sie ansteckten. Fünf Mann der Arbeiterkolonne hatten um das Feuer Platz genommen, als plötzlich eine furchtbare Explosion erfolgte und alle fünf Arbeiter schwerverletzt liegen blieben. Die Untersuchung ergab, daß gerade an der Stelle, an der das Holzfeuer angesteckt worden war, ein aus dem Weltkriege stammender Blindgänger vergraben worden war, der sich durch die Hitze entzündet hatte. Die fünf Opfer des Unfalls wurden sofort in ein Kranken haus gebracht; bei drei von ihnen hat man jede Hoffnung auf Erhaltung ihres Lebens aufgegeben. j Kruss sus stier Llelt j Probefahrten des Schnelltriebwagens auf anderen Strecken der Reichsbahn beabsichtigt. Nachdem der Schnell triebwagen der Reichsbahn in verschiedenen Fahrten öffentlich vorgeführt worden ist, wird er nunmehr in die Werkstätte gebracht und nochmals eingehend untersucht werden. Er wird dann später noch auf verschiedenen anderen, insbesondere auch gebirgigen Strecken erprobt werden. Seine Indienststellung auf der Strecke Berlin- Hamburg soll im Laufe des Monats März erfolgen. Aufklärung eines Raubmordes in Jena. Seit dem 23. November vorigen Jahres wurde die Ehefrau Emma Weißenborn aus Jena, die mit einem Betrage von 5000 Mark unterwegs war, vermißt. Die Polizei verhaftete zwei Verdächtige, einen Klempner und einen Maurer, die sich durch ungewöhnlich hohe Geldausgaben verdächtig ge macht hatten. Nunmehr gestand der Klempner Wilhelm Löffler aus Jena, daß er die Frau gemeinsam mit dem Maurer erwürgt, in einen Sack gesteckt und in die Saale versenkt habe. Die Leiche konnte bisher nicht aufgefunden werden. Zahlreiche Todesopfer der Grippe in England. In folge der Grippeepidemie in England sind innerhalb einer Woche in den großen englischen Städten 681 Menschen an Grippe gestorben. In Groß-London und in Birming ham starben in der vergangenen Woche 163 Menschen an Grippe. /15 Kinder eingebrochen und — gerettet. 15 Kinder vergnügten sich mit Schlittschuhfahren auf dem zu gefrorenen Weiher einer Brauerei in Kleinkötz bei Günz burg an der Donau. Plötzlich brach die nur dünne Eis decke. Unter gellenden Hilferufen versanken sämtliche Kinder in den Fluten. Am Ufer, wo Angehörige der Ver unglückten warteten, spielten sich Schreckensszenen ab. Wie durch ein Wunder gelang es vier Männern, alle Kinder, von denen einige schon bewußtlos waren, vor dem Tode des Ertrinkens zu retten. Selbstmord emes Berliner Warenhausbesitzers. In Berlin erschoß sich in seinem Privatkonto! der Kaufmann Edmund Elend, Inhaber des Kaufhauses Tempelhof, eines der größeren Berliner Geschäftshäuser. Elend, der lange Zeit als „der reichste Mann Tempelhofs" galt, soll den Selbstmord wegen wirtschaftlichen Schwierigkeiten begangen haben. Coolidges Testament nur 23 Worte. Dem Nachlaß gericht von NorthampLon im Staate Massachusetts lag das Testament des jüngst verstorbenen ehemaligen Präsidenten Calvin Coolidge zur Anerkennung vor. Coolidge hat das Testament noch während seiner Präsidentenzeit mit eigener Hand geschrieben. Es ist für ihn und seine Wortkargheit kennzeichnend, denn es besteht nur aus 23 Worten. Coolidge hat seine Witwe als alleinige Erbin eingesetzt. Die Königin von Bulgarien von einem Mädchen ent bunden. Die Königin Joanna von Bulgarien (eine Toch ter des italienischen Königspaares) wurde von einem Mädchen entbunden. Die Frage der Thronfolge in Bul garien ist damit nicht gelöst, da nach der bulgarischen Ver fassung die Königswürde nur in der männlichen Linie erb lich ist. Schwere Stürme über Südkalifornien. SüdkaN« fornien wurde von ungewöhnlich heftigen Nordoststürmen heimgesucht, die großen Schaden anrichteten. An der Küste wurden zahlreiche Boote vernichtet. Elf Mann der Be satzungen amerikanischer Kreuzer werden vermißt. Sie sind wahrscheinlich in Booten auf die See Hinausgetrieben worden und ertrunken. An vielen Stellen kam es zu erheblichen Oberschwemmungen. Auf den Erdölfeldern wurden 130 Bohrtürme vom Sturm umgeweht. Meine Nachrichten Einberufung des Ältestenrats des Reichstages. Berlin. Der Ältestenrat des Reichstages ist nunmehr zu der seit längerer Zeit beabsichtigten Sitzung für Freitag, den 20. Januar, einberufen worden. Es soll in dieser Sitzung Beschluß gefaßt werden über die Tagesordnung der nächsten Reichstagssitzung. Zugzusammenstoß in Amerika. — Vier Tote, 23 Verletzte. Newyork. In der Nähe von Knoxville im Staate Iowa ereignete sich ein schwerer Eisenbahnunsall. Zwei Personen züge stießen in voller Fahrt zusammen. Aus den Trümmern wurden vier Tote und 23 Verletzte geborgen. Feuer in einer amerikanischen Kaserne. Newyork. In Baltimore zerstörte ein aus unbekannter Ursache ausgebrochenes Feuer die Waffenhalle des 5. Regi ments der Rationalgarde. In weitem Umkreise mußten die Häuser von den Bewohnern geräumt werden. Der Feuerwehr gelang es noch rechtzeitig, die Munition fortzuschasfen. Der Sachschaden wird auf vier Millionen Mark geschätzt. Frost verhindert Kriegführung. Schanghai. Die Kriegshandlungen im Norden des Kampf gebiets mußten infolge außerordentlich starker Fröste eingestellt werden. Um den Besitz des Passes Tschumenkau, etwa 15 Kilo meter nördlich von Schanhaikwan, waren zwischen den vor dringenden Japanern und den chinesischen Verteidigern scharf«; Kämpfe entbrannt. Es scheint, daß die Japaner den nörd lichen Teil des Passes eingenommen haben, während die Chinesen seinen südlichen Teil noch im Besitz haben. 4- KsSsS- unrS Lpvptswtts nur guten vusiitsten, 140-150 cm breit düster bis IM. jsirl IM. kosMm,Lom plslswNs feinste ckoutscke unck engi. Hualltätsn, 140 br. ivübsp bis IM. jsirt IM. Kin «»asisn Opig.-sngl weltbekannt« febrilste, 140-150 cm breit frübsv bis jsiri si/sic. ssins kammgai-ns g-wsntisrt reine Zchskwolle, 140-150 cm breit ^Übop bis fM.-12^-jetri IM krisssnrnsngsn Dsmsn MSIÄSI'SlLMS in mocksrnen V/ebarten, in guten (Zualitätsn Vsmvn-IVIsnIelsloN« isins orig. eng), u. cleutscks Oual., 140-150 br kdübep bis IM. jki/i IM. 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