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>ia sicht sei, Laß, wenn ein derartiger Pakt auch in erster Linie x gen Deutschland gerichtet sei, er die Konsolidierung der kleinen di« Notterdam, 1. Januar. Der «Tourant* meldet aus DrLss nt< h Ü! cch neuen deutschen Wider st andes. Der Anschlag auf Noske. >üt t te > n - m:- abend ist ein Mann festgrnvmmm worden, Ler rm Besitz einer tigen Bombe war. er n auf. cht." de« Äds folaU illkorts, ung im Woge stehen könnte. Das Ergebnis könnt« sein, das Versöhnung zwischen Italien und einigen seiner früheren Fe wie Ungarn und Bulgarien, beschleunigt würde, und müsse mit Großbritannien und Skandinavim al» Zuschauer, öffentliche Meinung in Italien sei wegen de» »wischen Paris Prag geplanten Pakte« am meisten besorgt, weil sie der teilte möglicherweise mit Unterstützung Griechenland» Veduten und der geplanten italienisch-russischen Verstäub g. diese Versöhnung mit der letzten italienisch-spantsien Annäherung verbunden werd«. Inzwischen seien weitere Si rp- tome einer »italienisch-polnischen Annäherung vo>. m- den. Dir italienische Firma Perrone verhandle mit dem polni «n diplomatischen Kreisen am meisten erörterte Schema. 3» London herrsche allgemein Ueber rasch ung, daß die Staatrkuirst Prag«, di« bisher viel Vorsicht und Mäb'gung zeigt«, sich in eine Allianz habe verwickeln lassen, di« srllher cd« später fast unvermeid lich Europa wieder in zwei bewaffnete Lage, teil« 1 t 'M i e» iS. tte Generalstab wegen des Baues großer Rüstung«. und Munuionsv in Polen. Washington, 31. Dezember. Bei einem Abendessen rm We Hanse kam es zu einrm peinlich n Zwischenfalle zwischen I deutschen Botschafter Dr. Wiedfeldt und der Gattin drs b e lj scheu Gesandt« Daron Cartier dr Mar:bt«n«. Die Baronin lq es ab, von dem ücutslhen Botschafter zu Tifch geführt zu werden, u Schutz« de, Republik zulässig. Dl« Beschwerd« hat »«in« ausschte- bende Wirkung. Der Staategerichtohos entscheidet in ocr Be- sctzlmg von drei Mitgliedern, von den« miidestrn» «in» oem R«!ch»- ger.cht nicht angehSrt. Aus da» Verfahr« finden die Bestimmungen der Ziffern L und S der Verordnung über da» Verfahren vor dem Stoategericht»hof zum Schutze der Republiik in Ver^ultungesochen vom 1. August 1S2S Anwendung. Di« Entscheidungen ar» Staatoge- gerichtshofe» sind schristlich zu begründen und den Betetllgten zuzu- stellen. 8 öb. Auf die Beschränkung der persönlichen Freiheit findet La» Gesetz betr. d'« Dechaftung und Aufenthaltsbeschränkung aus Grund des Kriegszustandes und de» Belagerungszustandes vom 4. Dezember 1S1S entsprechende Anwendung. An die Stelle des Neichsmilitürgerichts tritt Ler Staatsgerichtshof »um Schutz« der Republik. Für die Besitzung und das Verfahren gelten di« De- st'nmrungen des 8 öa. Artikel 2. Dies« Verordnung tritt mit d«m Tage ihrer Verkün dung in Kraft. Sie findet auch Anwendung, soweit in Liefen Tagen auf Grund Ler Verordnung des Reichspräsident« vom Uv. September IV23 regelmäßig erscheinende Druckschriften verbot« cüer Personen in ihrer persönlichen Freiheit beschränkt sind. Personen, di« sich am Tage der Verkündung dieser Verordnung auf Grun- ter Verordnung der Reichspräsidenten vom SS. Septembe 1S23 in Haft befinden, sind alsbald darüber zu bel hren, daß ihn gegen die Verhaftung jederzeit zeit das Rechtsmittel der Beschwerde an L»u Maaksge- rlchtshof zum Schutze der Republik zusteht. NN, ireS >en. ist, dick Reue Gefahr für d« Weltfrieden. London, 1. Januar. »Daily Telegraph* schr«bt, bas franzö > sisch-tschechoslowakisch« Bündnis sei weiterhin da» in Ham >- ! rL „Ich habe das Gefühl, datz Gottlieb «in thr starke- Interesse für sie hat." l i !)ie r >r» Der deutsche Geschäftsträger erhielt am Montag Len Besuch des tt- nisterpräsidcnten Theunis, der dem Geschäftsträger informato sch mitteilte, daß dis deutschen Vorschläge nicht weitgehrd genug für Verhandlungen seien. V!e Werk--, AkMenz- u. Kuusi-ruckerel von C. M. Härtner sErzgebirgischer volksfreunä) flue, Neichsstraße AZ Fernsprecher ZI ist mit neuZeit ichen Maschinen und Material ans» beste ausgerüstet. Sie ist in -rr Lage, auch Sen verwöhntestenflnfprüchrn zu genügen verlangen Sie Vertreterbesuch Die geborene Krause. Roman von Fr. Lehne. tS4. svrl^hung.) L0. „Ach, du bist schon zurück, Nosemarke? Ich er* wartete dich nwch deiner letzten Nachricht erst morgen!" rief HanL Eckardt Laubimberg überrascht, als er seins Krau unvermutet auf der Terrasse sitzen sah. „Warum hast Lu nicht depeschiert? Bist du schon längs da?" ' „Seit einer Stunde. Toni wallte heim, und da Hab' ich mich ihr gleich ang-schlossen." Rosemarie hatte sich erhoben und reichte ihrem Mann die Hand. „Die Eltern sowie Gottlieb lassen dich grüßen, auch Eliane." ! Er rückte sich einen der Korbsessel zurecht. „Er, Raubst du?" Kragend sah er sie an. ! „Aber selbstverständlich. Und wenn du rauchen Willst, HanS Eckardt, bitte, geniere dich nicht." den. Die Zentrnlleitung in Berlin und di« Bezirksleitung in ver haben -i« Anweisung ergehen lass«, Spreng stoss Sprengkörper zu bes^nff« unü besondere Kommandos zu biltrn. Deutschland« Neusahrsgruß on Oesterreich. Berlin, 1. Januar. Der Reichspräsident sandte an den österreichischen Vun-espräsidenten folgendes Telegvanm: Zum Iahresw»ck/sel spreche ich Ihnen nn- Lem stammesvevwon-ten öfterreichischen Voll Lia herzlichsten Glückwünsche aus. Deuischland gedenkt in L'eser Zeit der Not in aufcich'iqer Dankbark« >r «er vielen Beweise hilfsbereiter Anteilnahme des Bun-esvolkes. Möge Las neue Jahr unsere Länder fördern auf dem Meg« -er Gesundung und WieLerherstellnnq. den O sterrezch zu unserer Freu-c ber.-ts mit gu- Zem Erfolg beschritt« hat. SVAtt-erung des «nsnahmezuslandes. s V«st», 1. Januar. Auf-GrunL des Art'kels 48 der Neichsver- Mung erläßt Li« Reicl-sregierunz folgende Verordnung: Artikel I. Hinter Lem Paragraphen 6 Ler Verordnung des Reichspräsident. » auf Grund des Art. 43 der Neichsverfassung betref fend Li« zur Wiederherstellung Ler öffentlichen Sicherheit un- Ord nung für das Reichsgebiet nötigen Maßnahmen vom 23. September tW3 werden folgende Paragraphen 5a und 5b eingeschauer: 8 Sa. Gegen das Verbot regelmäß ig erscheinender Druckschrif ten ist dl« Beschwerde an Len Staatsgerrchtshof zum hMstMst MN dem groll« ReparaNon»pvobl«m möglich sein. Wir tönn« «» vom Leutsck)« EtanLpunkt au» nur brgrllx«, w«nn inter national« Kommissionrn sich mit Ler Frage Ler deu.schen Leistung»- pihtakeit «rn«ut b«schäft gm wollen. Deutlich stehen Lie Folgen de» deutschen Wirtschast»nt«dergange» fetzt vor aller Augen. Der Abbau de» deu schen Beamtenlörper, schafft Arb«it»los«, di« bei dem N.e- Lerbruch der deutschen Wirtschaft kaum dl« Möglichkeit Ler EM«» höben dürften. Ter Abbau der Gehälter zwingt zur Einschränkung, Li« in vielen Fällen nicht einmal mehr da» Existenzminimum gewähr leistet. An die Stelle der Schein blüt« der deutschen Wirtschaft, die da» Ausland immer zu einer wirklich groß« Prosperität stem peln wollte, ist fetzt sinnfällig die deutsche Armut getreten, die je dem vor Augen st«ht, der sich nicht etwa darauf beschränkt, nur en« Ausschnitt de» deutschen Lebens sehen zu wollen. Es ist klar, daß wir Leistungen nach außen in dieser Situa tion nicht zu übernehmen vermöaen. Es ist weiter klar, daß wir einer internationalen Anleihe bedürfen, di« uns di« Mög lichkeit gibt, für unser« Lebensmittelversorgung das nötige herbeizu- schass«, unsere Währung zu stabilisieren. Unserer Industrie di« not wendigen Rohstoff« zuzusichren, nm so t«n Grund zu legen -für eine zukünftige wirkliche Leutsch« Wirtschaftsprosperität, di« auch allein in der Zukunft Trägerin deutsch« Leistungen sein kann. Wer von Deutschland für Lie Zukunft Leistungen verlangt, wer sie in sein eige ne» Budget einstellen will, der muß sich darüber klar sein, daß er zu nächst Deutschland die Möglichkeit dieser Leistungen geben muß, nn- dazn ist notwendig ein« Zeit ruhiger Entwicklung, die Sicl^r- heit der Grenzen, Lie Wiederherstellung der deutschen Souveränität, kurz, die Gel endmachunq der Recht« aus Lem Versailler Vertrag« seitens Deutschlands und ihre Aperkennung durch die Signaiar- «nächte des D rtrages. Hat man De utschlanüs Pflichten be tont, so darf man auch cm deutschen Rechten nicht vorüber gehen. Deutschland ohne Ruhr und Rhein ist nicht bas Deutschland, das überhaupt Verpflichtungen aus dem Friekensvertra-qe zu übernehmen , vermöchte. Deutschland ohne Ruhr und Rhein war« Lie Vern«immg der Grundgedanken selbst des Versailler Derirwf s, war« die Ver ewigung dir Unruhe in Europa. Nicht nur Deutschland sondern Eu ropa und die Welt brauchen aber Ruh« und Frieden zur Entwicklung. Beinahe fünf Jahre hat es gedauert, «he di« Völker vom Beginn Les großen Weltkrieges ziem formellen Frieben g langt sind Mö e «'n güt'ges Geschick un« geben, Laß wir wenigstens fünf Jahre nach Lem formellen Frioden auch dem wirklichen Frieden näher komm«, Lrn nicht nur Deutschland, sondern Li« Welt braucht. > ! Berlin 1. Januar. Außenminister Dr. Stresemann ist wie schon gemeldet, in Lugano eingetrofsen. Seine Neis« ist als ein Er holungsurlaub bezeichnet worben, doch wurde in politisclien Kreisen schon angedeutet. Laß Dr. Stresemann bei dieser Gelegenheit auch «inige politische Unterredunaen mit Enknte-S aursmän- ncru hoben werde. Der Mailänder „Secolo* glaubt mit D:stlmmt- heit melden zu könn«n, Laß Dr. Stres mann in Lugano mit dem sran- zösisckxm Finanznrnifl« ü« Lasterye zusammentreffen werde, nnd Laß ihre Unterredung Bezug auf die angestrebt« direkte deutsch- ^ranzösische Auseinanüersetzui^ haben weroe. s „Danke." Er nahm aus einem silbernen Ziga rettenetui eine Zigarette und setzte sie in Brand. ! „Ich bin auch erst aus Neustadt zurück. ES fan- den da interessante Flugübungen statt. Der kleine Seydewitz ist ein ganz tollkühner, waghalsiger Kerl; Übrigens, geht es deiner Mutter wieder besser?" „Danke, ja. Sie ist wieder außer Bebt. In der nächsten Zeit kommen sie Her zu Wilhelms." D'e Turmuhr vom Dorfe schlug die neunte Abend stunde. Am opalfarbenen Abendhimmel schwammen kleine, seltsam geformte Wölkchen, die die untergegangens Sonne mit -artcm Rosarot gefärbt hatte und die Leu Lisch, an denk die beiden saßen, kür Minuten noch mit goldiger Tageshelle übergossen. - von den blühenden JaSminflrSuchern trvL der vlbendwind einen schweren, süß berauschenden Duft ! Hans Eckardt sah auf sein Weib, dessen Antlitz posig zu ihm herüberttuchtete, in den schönen, klaren Augen einen tiefen Glanz und um den vollen, halb geöffneten Mund «in weiches, verträumtes Lächeln. Sie war dem Zauber diese» Abends hingegeben, der alle Kühl« und Fremdheit au» ihrem Gesicht genommen vnd e» vem Manne so zeigte, wie er e» zuerst gesehen, »n jenem unvergeßlichen Wandertag. Eine heiße, unsinnige Sehnsucht nach ihr wuchs tn ihm aus; et vergaß seine gewohnte und so v,t geübte ^tbstLrüerrMtv^ .. . stütz« Lie nationale presse «nL trage» bel zu ihrer Erhaltung unö zu ihrem Wiederaufbau Lurch Zuweisung vo» Druck-Aufträgen Hannover, 1. Januar. Mit Bezug auf die vor einiger folgte Sprcngstoffexplosion vor Len Toren der Staüt und dr k rz öarauf gegen das Negierunqrpräsidium verübte Bombenati tat tellt Las Polizeipräsidium mit: Die Dombenatrenta « sicd Mitgliedern -er Kommunistischen Partei ausz fühl Paris, 1. Januar. Der „Matin* meldet aus Berlin: D >s ia» roiltiekomitce hat am 31. Dezember neue Verhandlungen r it -er Neichsrcgierung ausgenommen, um den tatsächlichen Vorrat u L Be ¬ darf an Brotgetreide un- Feilen fcsizustcllcn. Dem „Matin' . steht der neue Schritt des Garantiekomitees in Verbindung uit er Frage der amerikanischen LebensmittelkreLite an Deutschland. „Ich auch, HanS Eckardt", stimmte sie ihmszu, „und Eliane, sie schwärint förmlich von ihm. Unig hoffe ich, daß sie ihm doch noch einmal die Trau wird, die er braucht. Sie ist eine zärtlich schmiegpms Natur, die letzten Endes doch nur in einem M der sie liebt und den sie wieder liebt, ihr wc Glück finden kann. Und Gottlieb kann ihr das gs Jetzt, wo alUs ncch so wund und weh in ihr! wo sie noch unter der Enttäuschung schwer leidet! die Ehr ihr gebracht, wäre es verfrüht, Lavo» zu sprechen; sie muß das erst überwinden und vergnsen. Aber sie ist jung und elastisch und leicht zu leiten,kund darum wird sie darübrr kommen. Ihre Tätigkeit be friedigt sie; an ihre Nerven denkt sie nicht mehr.IJchi wünsche ihr von Herzen alles Gute." Sie hattelleb« Haft, schnell und unbefangen gesprochen, um diel an fängliche Stimmung wieder herzustellen; er aber tlieb fest. Er atmete tief und schwer. Für andere sßrgle und dachte sie, verschwendete an sie ihre Güte.iund ihn ließ sie darben. , BehöcÄn, sowie mißliebig Personen und Beamte zu beunruhigt». » ist gelungen ein« Teil Ler Sprengstoffe zu erfass« dnv eme Änz si Personen festzumhm«, die als Mittäter in Fra^« kommen. Gest n Paris I. Jan. Der „Matin* meldet aus Düsseldar: Nuhrindustriellen haben der Micum mitgeteilt, daß f aussichtlich nicht in Ler Lage sein würden, die Verträge über l m April hinaus zu erneuern. Die bisherige Dertragsansfllhrun ergeb«, baß die Belastung eine so groß- wäre, daß sie nui Zuschüsse aus Ler Substnnz erfüllbar sei. Der „Matin* sieht vorbereitenden Schritt der Industriellen eine Erstarkun „vcofemarlc!" flüsterte rr, seine warme Hand aus dle ihre legend, daß sie erschreckt zusammenfuhr. Beinahe feindselig blickte sie ihn La an, während sie ihre Hand heftig zurückbvg. Sie richtete sich aus ihrer lässigen Haltung auf, uui? öer Ausdruck ihres Gesichts wurdr wieder rühl und beherrscht. Han» Eckardt biß sich auf die Lippen. Er warf die Zigarette in weitem Bogen von sich; wie ein Glüh- würmcyen leuchtete sie auf dem gelben Kiesweg für Sekunden noch auf, ehe sie erlosch. Ein peinlich:« Schweigen war entstanden. ' Drückend empfand Rosemarie des Gatten An wesenheit, die ihr nur Beunruhigung brachte. ES war das erstemal, daß er seit jener letzten NuSspreche die gezogenen Greußen überschritten hatte. Hier in Laubenberg konnte man sich ja so gut aus dem Wege gehen, besser als in der Garnison. Hans Eckardt hatte den Dienst quittiert, nachdem ihm durch HanS BussoS plötzlichen Lod Las Majorat zugefallen war. Gar bald hatte er gesehen, daß sich der groß: Besitz in einem Zustand unbeschreiblicher Vernach lässigung befand, und e» bedurfte seiner ganzen Tat kraft, um mit dem alten Schlendrian aufzurüumen. Er war mit Lust und Liebe dabei; jetzt arbeitete er doch für sich, uno Rosemarie war ihm eine ver ständnisvolle Helferin, mit der er alles besprechen konnte, wenngleich sich ihr sonstiger Verkehr in dem üblichen, kühlen Ton bewegte. So war der Winter vergangen, und der Frühling hatte jetzt die Erde fest lich geschmückt. Mit etwa» unsicherer Stimme unterbrach Rose marie die drückende Pause. „Eliane hat sich staun-nerregend verändert, Gott lieb kann gar nicht genug di« Zähigkeit und Energie loben, mit der sie sich ihrer Tätigkeit widmet. Tie.es zarte, verwöhnte Geschöpf kennt keine Müdigkeit, leinen Widerwillen und Ekel." „Ich empfinde es noch manchmal fast al» Dor- Wurf, datz sie durch mich hier gewissermaßen ver trieben ist." „Ne.n, Han« Eckardt, da» darfst du nicht denken", fiel sie ihm lebhaft tn die Rede; „ich habe mit ihr gerade darüber gesprochen, und jetzt hat sie mir gesagt, daß an dem Tage, an dein da» Unglück geschehen war, aber ehe sie davon erfahren, sie den festen Entschluß qefaßt hatte, von ihrem Manne zu gehen. Ter Av- sty.evsbrcct an vuno war ,^on gr.chr.eben. Nlmmer wäre sie auf Laubenberg geblieben. E» mutz etwa» sehr Schwerwiegende» vorgefallen sein zwischen ihr und Lan»-Busso, sie bat sich Glicht darüber ausgesprochen. England lehnt die Pfalzrcglrrung ab. London, I. Januar. Die „Moring Post* meldet aus Költz: britischen Lesaßungsbehörd« haben -ie von der Negierung Lev a to- uomen Pfalz ausgestellt« Pässe innerhalb der britischen B znugszone sür ungültig erklärt. Damit ist von englischerlL die Nechtsungiijtigkeit der neu« separatistischen Pfalzrepublit «cs- gesprochen. Zur Gesundung ihrer'Seele, zum Vergessen müßte ne eine ernste, sie ganz ausfülleuLe Tätigkeit ergreimi, das beste Heilmittel, und Krankenpflege war Vas »r Nächstliegende. Eigentlich habe ich mich sehr Mr diesen ihren Entschluß gewundert, Ler so fernab ihren sonstigen Neigungen und Ansichten lag. Eottleb ist ihr ja in jeder Weise behilflich, nachdem er ihfen uner chütterl'ichcn Willen geseyeu. Sie sprach von eiter Schuld, die sie sühnen müsse." / „Ich bin doch müde, Hans Eckardt. Gute Mt,-. Aber die Hand reichte sie ihm nicht, al« sie pinä» Leidenschaftlich bewegt folgten seine Augen ihrMcho« nen Gestalt, al- sie leichten Schritte» im Jnnein de« Hause» verschwand. Obwohl sie gesagt, daß ssi sei, suchte sie dennoch ihr Lager nicht aus. Sill setzte sich tn ihrem leichten Nachtgewand auf den Dalkti vor ihrem Schlafzimmer. Sie wollte nur nicht mit Hans Eckardt nochtsileitt bleiben, um seinem stummem Werben, das thrljede« Blick verriet, nicht zu unterliegen, um dr» Wot, da» sie sich selbst gegeben, nicht zu brechen. s ES war ganz dunkel geworden. Weich nndtlind wehte die Abendluft. Tie schmale Mondsichel schMmm wie ein Silbcrkahn am nächtlichen Himmel. »Line Nachtigall ließ ihr: süßen, schluchzend:», sehnsürAigen Weisen crlönen. Ein schweres Schweigen Hinz znlschen den beiden. Sie fühlte seinen brrnnrnden Nickl «ie ertrug es nicht mehr. Beinah: hastig stand sfi «am bei« Bl Ar i wc - s-r läi ? eir ' ob, Lu M lie sah in Fb wo schl cbe EL frö feic «s um alt schi Lvz Str um E.; Den well B« ten triff den tun. «arl Kam thler vor Jul den unk 112 mit 113 der v.: Hobe »en I«ßu mm Zmv Laß Itlsr