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Erzgebirgischer Volksfreund : 03.01.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-01-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192401039
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19240103
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19240103
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-01
- Tag 1924-01-03
-
Monat
1924-01
-
Jahr
1924
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 03.01.1924
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WMWUMWM Nr. 2 Donnerstag, den 3. Januar 1924 77. Iahrg. Gewerbesteuer Aue Schwarzenberg, am 29. Dezember 1923. Der Rat der Stadt. Pi Der Nat der Stabt. Der Nat der Stadt. ck Der Rat der Stadt. Schwarzenberg, den 31. Dezember 1923. Der Rat der Stadt. Schwarzenberg, am 27. Dezember 1923. MMerMMMM. Der Rat der Stadt. Schwarzenberg, den 29. Dezember 1923. Hais gewPr ch mit Freude und Fröhlichkeit feiert, richten sich unsere Blicil Volkes, in dessen Mitte wir leben, das sind die werktäti genStünde ebenso wie die Geistesarbeiter, das ist der Mitchsmd, das sind Kranke, Greise, Frauen und Kinder, denen oft mildPn Lbei t schwer n ei ie wahrer Menschlichkeit beseelt, uns Hilse und Beistand vom m- auier «h, «asdNL Reichsauhenmintster Dr. Str «fern den, wen Man feststellen, daß bei uns wie im Ausland sich viele mit den Aunenen mv nyovorrye» m« beenden, ist bi» zur Stunde nicht e^iMtz dl« Fra«. di« Mr Deutschland «i« ter und Staatssekretäre. Hierbei hielt Neichskanz- x eine Ansprache, in Ler er sagte: Dunkel liegt das Jahr KSUsn ltank viril em In >r»t«dt > uaä >i nur U unrl UNli > unit >kira>- i« i«, rblwt, Kpo- niebw in' la narlia raraie »eraus grati» «oct» ,«id iSs rechr ben und L v. 1923 hnt deutsch Genu sich tu bald das hohe Gut ruhiger Arbeit rind friedlichen Lebens der Völker beschicken sei. sjahre. bittet >h len. . 1923. finde! anuar, att. diesen dMchrir Gebieten eine Erleichterung ihre» schweren Schick sals dadrich bringen, daß es gelingt, auf Grundlage wahren Friedens nnd Reck» beg Dölkerlebens die Möglichkeiten und wirtschaftlichen auch ihn im Kvase Beifall aus, die sich bemühen, ein so erschütterndes Elend zu und wir wünschen glühend, daß alle Nationen sich jener ge ¬ nahme aus. Schwarzenberg, am 28. Dez. 1923. Zukunft wird von uns allen schwere Opfer fordern, wenn wir unsere nationale Existenz erhalten und sichern wollen. Zur Erreichung die ses Zieles ist mehr denn je gerade heute der Wille des ganzen deut schen Volkes zur Zusammengehörigkeit notwendig. Hiernach empfing der Reichspräsident den Neichstagsprä- sidenten Löbe und den Vizepräsidenten Dr. Nießer, die ihm die Glückwünsche des Reichstages übermittelten und die Hofnung aus sprachen, daß das neue Jahr durch Erleichterung der außenpolitischen Lage wie durch innere Sanierung des deutschen Volkes segensreich werden möge. Der Reichspräsident erwiderte die Wünsche mit Worten, des Dankes und gab der Erwartung Ausdruck, daß der Reichstag, des sen Tätigkeit durch die dringende Not der finanziellen Lage zur Zeit etwas in den Hintergrund getreten sei, bald wieder in seine vollen Rechte und seine ganze Arbeit eingesetzt werde. Anschließend sprach eine Abordnung des Reichsrates dem Reichs- Präsidenten die Glückwünsche des Reichsrates aus. Später übermit telten Vertreter der Heeres- und Marineleitung dem Reichspräsiden ten die Wünsche des Neichsheeres und der Ncichsmarine zum neuen Jahr. , Pit umso innigercr^Teilnahme auf gewisse unglückliche Klas< sen its bigung kc nwnschenfMdüche Herzen und Hände regen, aber noch sind unter w» viele V« ungerührt von der Not de» Volke» abseits stehen. An A, Mtet W »uter -rinaenber AppeP «v Menjchenpflicht. Auch di« An die Wehrmacht! Auch beim diesjährigen Jahreswechsel drängt es mich, allen An gehörigen von Heer und Marine meinen wärmsten Dank und Aner kennung für die treu« Pflichterfüllung in schwerer Zeit auszusprechen. Berufen zum Schutz der deutschen Heimat hat die Reichswehr voll ihre Schuldigkeit getan nnd sich damit in den weitesten Kreisen des Volkes neues Vertrauen und Ansehen erworben. Für das kommende Jahr vereinigen wir uns zu dem Gelöbnis, daß die Reichswehr allen Schwierigkeiten znm Trotz bleibt: die ei- serncKlammerüerEinheitdesReichesundderun- erschiitterliche Grundstein der verfas sungs mäßi gen Ordnung, auf der sich unser Vaterland auf- bantzn Grütze und Freiheit. Der Reichswehrminister Dr. Geßler. «ung, tet, f, An das Neichshcer! Dem deutschen Neichshcer Glück zum neuen Jahre! Hinter uns liegt ein Jahr angestrengter und erfolgreicher Ar beit. Das Heer schreitet vorwärts auf dem Wege der Ausbildung nnd der Festigung zum Wohl des Vaterlandes. Warme Anerkennung gilt allen Teilen, ben Kommandanten und den Truppen, welche für die Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung im Reich eingesetzt waren und sind. Zn musterhafter Disziplin haben sie, oft unter den schwierigsten Verhält nissen, ihre Schuldigkeit getan und bewiesen, daß in der jungen Wehr macht die alten Soldatcneigenschaften lebendig sind. Besonderen Dank gebührt allen Bestrebungen, welche darauf ab- ziclen, durch die in uns liegend« Kraft der Ordnung und Selbst losigkeit in den wirtschaftlichen Röten des Volke» zu helfen. Wenn uns die Möglichkeit belassen bleibt, auf diesem Wege vor wärts zu schreiten, so wird dieReich » wehr immer mehr zu einem segensreichen und ausschlaggebend«« Teil der Reichsgewalt werdest. Das Heer geht einem nicht leichten Jahr entgegen. Dir wirt schaftlichen Schwierigkeiten des Lande» lasten schwer auch auf der Reichswehr. Von ihr wird Aufopferung und selbstlose Hingabe neben stillem Tragen von Entbehrungen verlangt. Ich vertrau« darauf, daß da» Reichsheer auch diesen Forderungen gewachsen sein und fest stehen wir- in Treue, in Gehorsam, in Kameradschaft, in Einigkeit. von Seeckt, General der Infanterie un- Ehef -er -eep«Mtizn,. den Einbrm So weit Ho! Kräfte iher Bewohner weiter zu entfalten. Groß ist die wirtschaft liche Notist «eiten Schichten unsere» Volkes. Bei allen Anstrengun gen de» Locher kann dem schlimmsten Elend aber nur gesteuert wer- sder einzelne nach besten Kräften mithilft. Mit Besrie- Lulle liest) kn er. ößnik. Verlag T. M. Gärtner» Aue» Erzgeb. v«rnwr«»«r! Sitalh (Am! <40. 1», Schwär,ext<ro Drahlanschrist, V»IWfr«nn» 4>s««r>g»»trs«. >präsident Ebert erwiderte mit einer Ansprache, hiißt: Mit Recht wiesen Sic darauf hin, daß das abge- h dem deutschen Volk schwere Opfer ouferlegt hat. Ins- l ckcn unsere Brüder an Rhein und Ruhr auf ein Jahr rpngnis zurück. Dankbar erinnern wir uns aber auch sermutes, mit dem alle Schichten der Bevölkerung das «tragen haben und weitertragen. Möge das neue Jahr st^e, 31. Dezember 1923. Deßannlmachung. Umsatzsteuer belresfen- geleist l eben. Manches Leid ist dadurch gemildert und vielen ist auf diesemM ege wirksam geholfen worden. Es ist beim Beginn dieses >e. 8Ukr agerem e, un- unserc vieger- mgeriu SrO 2. Januar 1924. nachmittags von ' ,6 Ahr im Sladihaus ll, Zimmer 2 und für Neuwelt Donnerstag, den 3. Januar 1924. nach- mittags von ',4—',6 Uhr im Pfarrhaus Reuwelt statt. I r »0r»«<tlr«Nche DottSsreu«»» «rfckam INglich ml« vumahme der To«« na» kann- nnd gelllaaen. j» Preis iür die S4 mm br«Ue Tolan,l-Lnzelgenzelle lm > mUblattbeM Ist ro lgamMenanzelgm und Elellengksuche ! !dlirftl-«r IS), auswerls SS, le, die LV mm brau Pettl- I edlomezelle 00, anowiiri, loo, stir die SV mm breiir «du. Colonel,eile 51, ou«wLrIs»1 Doldpsennig. »schea-aanw! Leipzig Mr. 12226. m«M»e-chiro-t!«nto > « ne, Srzged. Mr. 70. An die Reichsmariml In stillem Schaffen hat die Reichsmarine im verflossenen Jahr an ihrer Ausbildung und Festigung gearbeitet. Sie hat im Inland« als zuverlässiger Rückhalt der Rcgierungsgewalt gedient, im Aus land durch ihr Auftretsn für da» Ansehen unseres-B»tte» gewoobem Was trotz aller Hemmungen, di» unserer Seegeltüng von außen, auferlegt find, und trotz aller Not der Zeit, von der die Marine al» Ganzes wie jeder Einzelne betroffen wird, «rreicht worben ist,, darf uns mit stolzer Befriedigung erfüllen. /c / ' Auch im neuen Jahr bleiben unsere Augen auf die hohe See g»- richtet, wo unsere Ziele liegen. Auf den uns gelassenen veraltete^ . Schiffen gilt es den echten deutschen Seemanns- und Solüatengeisr lebendig zu erhalten, und wie der Seemann sich erst im 'Kampf ge gen den Sturm, im Ausharren in der Gefahr, im Entbehren in der Not bewährt, so wollen auch wir uns bewahren in Kampf und Not unseres Volkes, im Dienst unseres Vaterlandes in nie wankende« Hoffnung und Begeisterung für seine Zukunft. Das ist unser Gelöb nis, unser Wunsch für das Neue Jahr! Gehn ck», Admiral und Chef der Marineleitung. Nachdem die Äieishauplmauuichafl Zwickau mit Ermäckligung des Kreisauslchusfes den von den släü .Körperhaften beschlossenen 20., 25. u 26. Rach raa zur ^smeindestouerordnui g lür die S'adt Schwarzenberg,die Kr- Hebung von Sonderzuschlägen zur Wohmmgsbanabgabe betr., genehmigt hat, liegen diese Nachträge 14 Tage lang im Stabtstcueramt des unter- zeichneten Stadtrats und in den Verwaltungsstellen Nenwclt, Sachsenfeld nnd Wildcnau zur Einsichtnahme aus. Mr di« <MI MachWiNag.PschUnmd« . Ilunmi« bi» oormiiio,» S Uhr t, dm «mq>ia,i»!UU- stelim. Sin« L«wLdr Mr di« t oinndme d«« Anzug,n «n oon>«i»U«d<n«n Tag, iowl« an ixitimmi« Still« »Ird MSI g«v«d«, au» nicht isr di« RichNgNM d«r dun-ster»- spn»«ro,sL«»«lxn«n2Ini«>ga,. — <A>rRLcka. w>o«rlan»l «tngisanttir Sckriftstü»« üdnnimmi di« SchUftiiiiaag d«in« DironwoMin,. — Unindrichungen d«« Srschüst^ b«iri«d«d d«grl>ndm d«tns Antpnich«. MU Zahlung,o«rjng und gondo» gellen Mabail« al» nicht »«ninbart. -«iptgtschltttSKell«» in Nu«, Lößnig, Schnerb«» und Schwarzenberg. ter. He nach empfing der Reichspräsident den Reichskanzler, die Neichsnin ler Ma «asoutscheine bei! essend. Alle bisher gekauften Gasgutscheine, die noch nicht «ingelvst sind, »erden bei der Anfang Januar 1924 erfolgenden Ablesung durch die Kas- senboten des Gemeindeverbandes Gasversorgung Erzgebirge-West in gnh- lnng genommen. Vom 15. Januar 1924 ab werden sämtliche Gutscheine für ungültig erklärt. Nachträglich« Einlösung findet nicht mehr statt. Die Gasverbraucher wollen vorstestendes genau beachten. „.^...^eye wirksam geholfen worden. Ls ist beim Beginn dieses neuen Zc »es der sehnlichste Wunsch des deutschen Volkes in seinem harten ui d duldenden Ringen um sein Leben and seine Zukunft, daß entgegeipe enden Hindernisse^ möglich sein wird, das deutsche Volk und V«r und einer besseren Zukunft entgegenzuführen. Die Mnn- Die monatlichen oder vierteljährlichen Umsatzvoranmeldungen ha- i Versicherung zu enthalten, daß die Angaben noch bestem Wissen wissen gemacht sind. Bei verspäteter Zahlung werden für jeden HaNunonatsverzug j« des geschuldete,l Betrages als Verzugszuschlag erhoben. Das Finanzamt Au«. e-omeM«. VMM m NeMrsMMKm »ck. Aran Alma verw. Mar Adler, H«rr«n v«ntist Ernst Dauinann, Gest». wa«nhdlr. Louis Becher, Baumstr. Franz Berger, Polizeihauptmachtmstr. Been Hardt, Stadtrat i. R. Borges, Derwaltungsbir. Dohle«, M. Donner, Gast». Walt. Eßbach, Kontor Arth. Fleckeisen, Frl. M. Gabsch, Kinder-, Heimsleiterin, Frau Thekla verw. Braumst«. Gläser, Herren Eägewerksbes. Rich. Graf, Klemvnermstr. Arth. Gündel, Dir. O. Hallbauer, Kaufm. «. Stadt«. Hellig, Reg.-Det.-Nat Dr. Hornickel, Kaufm. Reinhard Iacob/ Hans Kirbach, Direktor Klein, Stadttierorzt Dr. Klemm, Braumstr. Gust» Klemm, Stadtrat Klopsch, Prok. Karl Kowalewsky, Reg.-Rat Lindig, Ge werbeschuloberleheer Michaelis, Studienr. Rich. Müller. Bez.-Schornstein- fegermstr. Nestmann, Holzhdlr. Osk. Oehm, Kaufm. Arno Paul, Rech nungsdirektor P. Plöttner, Gastw. Kurt Pötzsch, Konditormstr. Paul Pötzsch, Studienassessor Püschel, Architekt Rauchfuß, Büraermstr. Dr. Rietzsch, Ing. Walt. Rink, beeid. Landmesser, Fobrikbes. Kurt Röger, Kaufm. Joh. Salzer, Dankvorst. Walt. Schramm, Etodtbaudir. D. Tilsen/ Berw.-Iusp. Herm. Wagner, Polizeikommissar Karl Walther, Verw.-Insp. Emil Weber, Frl. Marg. Weinhold, Kinderpflegerin, Herren Ritterguts pächter Lugo Weitzer, Haudelsoberlehier K. Wellner haben, um di« Ucbsrsindung von Glückwunschkartcn aus Anlaß des bevorstehenden Iah- reswechsels abzulösen, für ein in hiesiger Stadt zu errichtendes Bürger-^ heim Geldbeträge von insgesamt 73 Goldmark bezahlt. Der unterzeichnet«! Stadtrat bekennt dankend den Empfang dieser Beträge zugleich auch im' Namen des Kuratoriums für dos Bürgerheim. Rdrin-Ruhr-Abgabs bekressrnd. Diejenigen Steuerpflichtigen, die die am 1S. Dezember ». I. fälflg gewesene dritte Teilzahlung der Rhein-Ruhrobgabe noch nicht bezahlt haben, werd«» hiermit an di« sofortige Zahlung erinnert. Außerdem find vom Fälligkeitstage ab 5 v. H. Goldzinsen von dem rückständigen Betrage zu bezahlen. Am 31. Dezember d. I. noch rückstäirdige Beträge «erde» zwangsweise eingezogen. Di« Erinnerung ist gebührenpflichtig. Schwarzenberg, am 27. Dezember 1923. Der Rat der Stadt. — Steueramt. — Nachdem dieÄreishauplmannschalt mit Ermäch ianng des Äreisau»- schussss d«n von den städt.Köw'rlchailen beschl. IY.Nachtrag zur Gemeinde» stelierordnung für di« Stadt Schwarzenberg, di« Erhebung einer guschlags- steuer zur staatlichen Gewerbesteuer betr., genehmigt hat, liegt derselbe 14 Tage lang im Stadtsteueromt des unterzeichneten Stadtvats nnd in den Verwaltungsstellen Neuwelt, Sachsenfeld imd Wilbenan znr Einsicht- das HlHmötigste zum Leben fehlt. Wir sprechen den edlen Herzen unsri! bestell» je S Goldmark und zwar zusammen mit der vierten Teilzahlung »u Men. Spätere Zahlungen sind anfzuwerten und mit 5 Prozent für zeden! Halben Monat zu verzinsen. l. Di« Ausfuhr ist ab 1. Januar 1924 wieder umsatzsteuerfrei; Füh- rung! incs besonderen Buches ist vorgeschrieben. Die Steuer wird vom 1. Januar 1924 ab nach Soldmark be- Beratung für Kinder bis znm 8. Lebensjahre für Schwarzenberg mitjt« Stadtteile» Eachfenfcld und Wildenau findet Mittwoch, den « «nthattend die amttich«« Bessanstlmachttttge« der Amlrhaootmannschas! und der Staatsbehörden in Schwarzenberg, der Slaals- u. siSdlischen Behörden in Schneeberg, Lößnitz, NeuslSdtel, Grünhain, sowi« der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Es werden außerdem veröffentlicht: Die Bekanntmachungen der Stadiräte zu Au« und Schwarzenberg und der Amtsgerichte zu Aue und Johanngeorgenstadt. Stangenversteigerung. Kirchenwal- Lößnitz. Montag, de« 7. Januar 1924, norm. H1V Ahr, Safthof zum sächsische« -oft i« Lößnitz. 2599 fl. Staugen, 3—S «m, 899 ft. Stang««, 6—7 cm, 1139 fi. Stan- ' g«n, 6—13 cm, aufbereitot in de« Abteilungen 3, 7, 3,11,12,13, 19, gegen ! sofortige Bezahlung. Der Kirchenvorstand -« Lößnitz. und sr migen unserer Volksgenossen gedacht haben, die in diesem t Winter unter bitterer Bedrängnis leiden. Mit aufrichtiger u ng stellen wir fest, daß weite Kreise der fremden Nationen i Deutschland herrschenden Not bewußt geworden sind und ner, diZL e, hochverehrter Herr Reichspräsident, mit Ihrem Ver trauen «e rm und an die verantwortungsvollen Negierungsstcilcn berufen»«An, fühlen sich heute ganz besonders von dem ernsten und heiligenHWchtgefiihl durchdrungen, von neuem feierlich zu erklären, daß sie ihr^ ganze Kraft daran setzen werden, um unser geliebtes deutsche LDptcrland im kommenden Jahr aus seinem tiefen Verfall herauszG und die wirtschaftlichen und finanziellen Verhält nisse nah Möglichkeit zu gesunder Entwicklung zu bringen. Rei in der kaufen« besonder, harter heute de harte Lo r uns. Es gehört der ganze Stnrkmut der n Nation dazu, dem Jahre 1924 und der politischen Entwickln I in ihm getrost entgegenznschen, aber die edlen Eigen schaften he deutschen Volkes, die in der Not der Zeit besonders hell ck n, lassen uns die Hoffnung schöpfen, daß es uns trotz aller Berlin, 1. Jan. Ekn Vertreter der französlschenKo« loniehat beim heutigen Empfang in der französischen Botschaft den Wunsch ausgesprochen, daß die geplanten Abkommen zwischen Deutsch« land und Frankreich möglich gemacht würden. Die französische Ko lonie bringe den Wunsch zum Ausdruck, das Jahr 1924 möge ein« politisch« Entspannung bringen, die für die französischen Geschäftsleute in Deutschland die Grundlage des Erfolges sei, damit sie ihre Aufgaben im Interesse der französischen Industrie und de» französischen Handels durchführen könnten. Der Botschafter ver sicherte die Franzosen in Deutschland der wachsamen Aufmerksamkeit, die die französisch« Regierung der Wiederaufnahme der Handelsbe ziehungen zwischen Frankreich und Deutschland widme, und erklärte: Möge das Jahr 1924 allen denen, die die Aufgabe haben, den Frie den wieder herzustellen, jenen Klarblick und jene Herrschaft über sich selbst, jenen Glauben und jenes Feingefühl stir die Erfüllung inter nationaler Verpflichtungen geben, die allein in der Lage sind, ein dauerhaftes Gebäude für die nötige Solidarität aufzurichten. Brüssel, 1. Jan. Beim Neujahrsempfang im königlichen Schlotz sagte der König in Erwiderung auf eine Ansprache des Präsidenten, der Kammer, die Regelung der Neparationsfrage sei für di» Wiederherstellung des wirtschaftlichen Gleichgewichts Belgiens uner läßlich. Die Berechtigung d«r Reparationen sei von der ganzen Welt und auch von Deutschland anerkannt worden. De» Präsidenten des Senats erwiderte der König auf dessen Ansprache, di« Haltung Belgiens sei durch seine politische und geographische Lag« bestimmt und ziele darauf ab, die bestehenden Freundschaften aufrecht zu erhalten und die unerläßlichen Stützen zu bewahren. Pari», 1. Jan. Bet dem heutigen Neujahr » empfang der. diplomatischen Korps im Elyse« erklärt« der Doyen, de» päpstliche Nuntius Monsignore Eeretti, in einer Ansprache, di« jeden beunruhigenden tragischen Ereignisse, di« L«n Verlauf de» vergangenen Jahres gekennzeichnet hätten, brauch« man nur in di» Erinnerung zu rufen. Trotz allem sei « möglich gewesen, den Fri« den aufrecht zu erhalten. (!) Angesicht» dir Gefahren habe sich di» menschliche Solidarität Diesen al» alle Egoismen. Poin * rare erwiderte, die De , der französischen Politik, die mit- unerschütterlicher Mäßigung üüMsisfiihrt worden sei, habe schließ lich doch Früchte getragen. Es schdm),Mß mon jetzt da» Herannahe« der endgültigen Gesundung und des endlichen Friedens begrüßen dürfe. Frankreich, dessen Genie dem Haß uiiÜ der Zwietracht so fer» steh«, wünsche von ganzer Keel« den Frieden und di» Entspan nung. (1) P« okrt« Teilzahlung der Gewerbesteuer fürs Rechnungsjahr 1923 <st z: olge der sächsischen Notverordnung von» 29. Dezember 1923 sofort falb, und innerhalb einer Woche zu bezahlen. Eie beträgt S Soldmark für » n Staat und 7,59 Goldmark (anstatt 15 Mk.) Gemcindezuschlag, zu- sam» u also 12,59 Goldmark für j« 1999 Mk. der im Deranlagungsbe- für 1923 festgesetzten Steuer. Soweit der Veranlagung «in G«- > Abschluß vor dem 1. Juli 1922 zugrund« liegt, erhöht sich die t«u« auf das Zehnfache. Ist die für die ersten drei Termine des Nech- ahrcs 1923 zu entrichtende Gewerbesteuer noch nicht voll entrich- sind zur Begleichung dieser Schuld für Staat und Gemeind« min- M folgende für das Gebiet der Umsatzsteuer besonders wichtig« Dor- schristtl der 2. Eteuccuvtvcrordinmg N. S. Bl. 1923, Teil 1, S. 1295 ff. wird! Angewiesen. ü Der Steuersatz für di« allgemeine Umsatzsteuer beträgt vom 1. Zanitt 1924 2)4 v. H. sund« i cd ruhigen Wohlfahrt erfreuen mögen, die auf Gerechtigkeit, auf ftj«! sicher Arbeit und auf brüderlicher Liebe beruht. seiner Erwiderung sagte Reichspräsident , Dankbaren Herzens begrüß« ich die Worte des M gefühls, mit denen Sie der Not des deutschen Volkes Dec stichspräsident begrüßte alsdann die diplomatischen Vertre> Neujahrswünsche. fHtkliN, 1. Januar. Anläßlich des heutigen Neujahrsemp . , „ s Les diplomatischen Korps beim Reichspräsidenten hielt als DocknAe» diplomatischen Korps ÄrrAPVMisch^ Monsig - noie pacelli eine Ansprache, in der er ausführte: Das soeben verfloss ne Jahr ist nicht ohne schwere Schmerzen und Leiden für di« Meclch eit Lahingegangen, aber besonders an diesem Tage, den man kdmMaM.
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