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Sächsische Tih-ZeitANg. Amts- und Anzeigeblatt .. für Schandau und Hohnstein. WV" Die „Sächsische Elb-Zeitung" erscheint regelmäßig Freitags'und ist durch die Expedition in Schandau, sowie durch alle Postanstaltcu für 10 Ngr. vierteljährl. zu beziehen.— Inserate nehmen an: Hr. Buchbindcrmstr. Vrosep in Sebnitz L>r. Kämmerer Hesse in Hohnstein u. Hr. Kanfiii. Angermann in Königstein, welche man an erwähnten Geschäftsstellen spätestens bis Mittwoch Abend, in der Erpcdition d. Bl. aber bis Donnerstag früh 9 Uhr abzugcbcu bittet. 13. Freitag, den 25. Mar; 1864. Abonnements-Einladung. Indem mit Nr. 13 das erste Quartal der „Sächf. Clb-Zeitung" (Amts blatt für Schandau und Hohnstein) — zu Ende geht, ersuchen wir die geehrten Leser, insbesondere aber auswärtige, höflichst, die Neubestellungen auf das zweite Quartal 18641 bei den zunächst gelegenen Postanstalten oder beim Buchbindcrmstr. Hrn. Brösey in Scbniß, Hrn. Kämmerer Hesse in Hohnstein b. St., sowie beim Hrn. Kaufmann Angermann in Königstein recht bald aufzugeben. An diesen Geschäftsstellen werden auch Inserate für die regelmäßig jeden Freitag er scheinende Nummer angenommen, jedoch spätestens bis Mittwoch Atzend, in der Erpcdition dieses Blattes aber bis Donnerstag früh 0 Uhr erbeten. Spätere Einsendungen können erst in folgender Nummer Aufnahme finden. Der Abonncmcntspreis für dieses Blatt beträgt pr. > Vierteljahr 16 Ngr. und kann ohne Preis erhöhung durch alle Postanstalten bezogen werden. Schandau, im März 1864. Wochenschau. Sachsen. Schandau. Die diesjährigen hiesigen öffentlichen Schuleramina's fanden vom 14. bis 16. dieses MonatS wie gewöhnlich im Betsaale der Bürgerschule statt, nur wäre eine etwas größere Bethciligung scitcn der Eltern rc., schon um der Kinder willen, recht wünschens- werth gewesen. Am 17. wurden dic Censuren und Prä mien vertheilt, welche letztere Freunde und Förderer des. hiesigen Schulwesens durch freiwillige Beiträge zur Prä- micnvcrcinskassc vermitteln. Im Ganzen konnten dieses Jahr eine größere Anzahl und zwar 64 der fleißigen und und sonst sittlich guten Kinder mit dergleichen Geschenken bedacht werden, wofür den edeln Gebern hiermit nochmals bestens gedankt sei. Am 18. erfolgte die feierliche Ent lassung der diesjährigen Katechumenen, 67 an der Zahl, ganz in herkömmlich entsprechender Form. Gesang, An sprache, Abschicdsworte der abgehenden und bleibenden Schüler und Gebet machten einen tiefen Eindruck sowohl auf die Kinder, als auf dic zahlreich erschienenen Erwach senen. Auch erhielten bei dieser Gelegenheit sämmlliche Katechumenen, wie gewöhnlich, ein Ncutestamcnt als Ge schenk und Schulandcnken von dem oben erwähnten Prä- micnvcrein. Möge dic Absicht, zu crfrcucn und zu rech- tem Vorwärtsstrcben anzuregcn, an allen Empfängern sich erfüllen! Die Anmeldung der neuaufzunehmcndcn Schüler ge schah am Sonnabend den 19. d. und ist bis jetzt die Zahl 77 erreicht, so daß unsere Schule diese Ostern trotz dcü außerordentlich starken Abganges dennoch einen Zuwachs von ca. 10 Kindern erfährt. Die Confirmation fand auch dieses Jahr wiederum zu Palinarum statt. 101 junge Christen gelobten in feier lichster Weise dem Herrn Glauben und Treue, nachdem der Herr Pastor Schultheis in ticfcindringlichen Worten auf Grund Jesaias 53, 11 und 12 ihnen im Hinblick auf Christum ans Herz gelegt hatte: „Daö that ich für dich, was thust du für mich?" Möge die gerührte junge Schaar der Forderung: „Ringen nach der Gerechtigkeit, Stärke im Kampfe gegen Versuchungen von Außen und gegen sich selbst zeitlebens eingedenk bleiben!" — Nach einer in heutiger Nummer befindlichen Be kanntmachung der Dampfschifffahrtsdirection finden während der beiden Ostcrfeicrtagc Ertrafahrtcn der Dampfschiffe in ausgedehntester Weise statt, worauf wir unsere geehrten Leser hierdurch aufmerksam machen. Näheres ist in ge dachter Bekanntmachung ersichtlich. Dresden. Die Zweite Kammer hat am 21. März die Berathung des Ausgabebudgets für das Departement des Kriegs begonnen und die allgemeine Debatte zu Ende geführt. In Bezug auf die von der Negierung beantragte Erhöhung der Armee um 2000 Mann (incl. 239 Unter offizieren und Spielleuten) und 59 Offizieren hat dic Kammer den Antrag der Majorität ihrer Finanzdcputation: „diese postulirte Vermehrung der Armee um 59 Offiziere und die beantragte Erhöhung der Mannschaftspräscnz mit der ausdrücklichen Verwahrung zu genehmigen, daß diese Bewilligung ebenso wenig, als dic Wiederb'ewilligung des