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Großes Hauptquartier, 14. Dezember (Wtb Amtlich ) Eingegangsn nachmittags Uhr. Westlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. In Flandern war nur in wenigen Abschnitten das Feuer lebhaft. Oestlich von Bullecourt versuchte > der Engländer, die verlorenen Gräben wieder zu nehmen. Unter blutigen Verlusten wurde er zurückgeschlagen. Hier, wie bei einem eigenen Vorstoß südlich von Prenville blieben Gefangene i« unserer Hand. Südlich von St. Quentin fügten wir dem Feinde durch kräftige Minenseuerüberfälle erheblichen Schaden zu. Ein deutscher Eckundungsvorstoß brachte nordöstlich Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. Nördlich von St. Mihiel, nördlich und östlich von Nancy sowie am Hartmaunsweilerkopf erhöhte Feuertätigkeit der Franzosen. Oestlicher Kriegsschauplatz. Die Waffenstillstands-Berhaudluuge« da«- er« an. Mazedonische Front: Nichts Besonderes. Italienische Front: An einzelnen Stellen zwischen Brenta und Piave kam es in Verbindung mit kleineren Unternehmungen zu heftigen Artilleriekämpfen. »on Craonne Gefangene ein. Der Erste Generalquartiermeister Ludendorff. gestern erstattete Bericht des Vereines der Handelsmarine drückt sein Befremden aus, daß Amerika sich nicht des An erbietens des Vereins bedient hat, Kapitäne und Offiz-ere für die Schiffe zu stellen, die jetzt in den Vereinigten Staa ten gebaut werden." Die Amerikaner lehnen es also ab, englische Schiffsoffiziere in ihre Handelsmarine aufzu nehmen. Als Grund für die Ablehnung der bundesfreund- licheN englischen Hilfe wird die Tatsache einer ausgesprochen feindseligen Haltung der Neuyorker Maschinisten gegen die Anstellung englischer Schiffsoffiziere angegeben. Dem kühlen Beobachter fällt es einigermaßen schwer, zu glauben, daß eine Abneigung der Maschinisten die amerikanische Regierung davon abhalten könne, erfahrene Schiffsoffiziere in ihren Dienst zu nehmen; dagegen hat Amerika als neuer Konkurrent Englands auf dem Gebiete des Handels und der Schiffahrt im westlichen Atlantik und im Stillen Ozean alle Ursache, sich nicht in die Karten sehen zu lassen. Die Amerikaner bemühen sich daher eifrigst, ein eigenes Offizierskorps der Handelsmarine auf die Beine zu bringen, sie suchen ehemalige Seeleute mit den erforderlichen Kennt nissen und Patenten aus ihrer beschaulichen Zurückgezogenheit von neuem für die Seefahrt nutzbar zu machen, durch die Schifferschulen werden angeblich monatlich HOO Offiziere rubriziert, die Maschinistenschulen liefern im gleichen Zeit raum H5O Mann. Hierzu bemerkt die „Morning Post": „Die Tatsache bleibt jedoch bestehen, daß, wenn Amerika sich gänzlich auf seine eigenen Mittel verläßt, seine ungeheure Flotte un erfahrene Leute zu Offizieren haben und ohne Zweifel sehr ungenügend bemannt sein wird." Was bedeuten nun die Auslassungen der „Morning Post", die nur zu deutlich Aerger und Enttäuschung ver raten? Wenn es auch Amerika möglich werden sollte, das Un mögliche möglich zu machen und das für 1918 versprochene Schiffbauprogramm im Jahre 19 glücklich zu Ende zu führen, die Not an Schiffsbesatzungen wird auch der Zauberer Edison nicht bannen können. politische Rundschau. Deutsche« Reich * Die Aufhebung der laudwirtschafiNche« Schutz» zölle soll nach der Behauptung des bayerischen Bauern» ' führers Dr. Heim beootstehen. Dr. Heim erklärt, die ent» sprechenden Verhandlungen zwischen Osterreich-Ungarn und Deutschland seien bereits so weit gediehen, daß folgendes feststehe: Die Zollschranken zwischen Bayern und Osterreich- Ungarn sollen fallen: der Zoll auf Hopfen ebenfalls. Uber den Gerstenzoll schweben noch Verhandlungen. Auch für ! Gerste verlange Osterreich-Ungarn Zollfreiheit. Für Vieh werde sie gleichfalls angestrebt: für Most und Wein sei 6» bereits zugestanden. 4 Über den Plan der zukünftige» Kartoffelverteilung machte UntsrstaatsseLretär Dr. Müller oom Kriegs ernährungsamt in einer Besprechung mir Vertretern der Presse interessante Mitteilungen. Danach ist unsere Futter- ernte schlecht und unsere Brotgetreideernte nicht ganz aus reichend gewesen. Die Kartoffelernte war so gut, daß die meisten Gegenden bereits für den Winter versorgt sind. Dennoch können vorläufig nicht mehr als 7 Pfund Speise- kartofseln auf den Kopf der Bevölkerung abgegeben wytden, schon deshalb nicht, weil ein großer Teil der Kartoffeln als Pferdefutter an das Heer abgegeben werden muß. Wenn sich die Verhältnisse besser gestalten sollten, kann vielleicht ,u ein-r Erhöhung der Kartoffelrate geschritten werden. Portugal. x Die Friedensbewegung in Portugal, die bisher von der Ententepresse totgeschwiegen oder abgeleugnet worden ist, nimmt immer größeren Umfang an. Cs ist bezeichnend, daß der Verband sich weigert, die neue Re- giernng in Lissabon anzuerkennen. Man bringt ihr alio anscheinend Mißtrauen entgegen, obwohl sie dem Verbände Bündnistreue zugestchert hat. Pariser Blätter schreiben, Lie revolutionäre und die kriegSfeindliche Bewegung nehme in Portugal wie in Spanien Formen an wie Lie Maxi- Maltstenbewegung in Rußland. Neueste Meldungen. TrotzkiS Ultimatum. vasel, 18. Dez. Wie der „Tempd" schreibt, hat Trotzki die Enteutr-Regierunge« in etuer Art neue» Ultimatum« auf,»fordert, sich bi« zum 1L. Dezember über da« Friedens» Programm der Bolschewik! auszusprechen. Der „TempS" erklärt, die Alliierte« würden selbstverständlich nicht ant worten. S« müsse abgewartet werden, bi« das Land in einer ordnungsmäßig gewählte« konNttuante «ine richtige Vertretung besitze. Di« Bilanz »on Halifax. Amsterdam, 18. Dez. Die .Time«" meldet auS Ottawa: Der kanadische Premierminister berichtet, daß infolge der Explosion in Halifax mehr al» 10000 Menschen verunglückten ^nd 27 OlX) Personen obdachlos wurden. > Truppenentlassungen in Rumänien. Gchweizer Grenze, 1g. De,. Die .Morning Post" meldet von der rumänischen Front, daß im rumänischen Heere mit der Demobilisierung der 40- und 42jährigen begonnen wurde. Abgesandte der neuen maximalistischen Regierung Rußlands sind in Jaffa »ingetroffen »nd vom König Ferdinand empfangen worden. ' Große« Aufräum«». Russisch« Gr«uze, 13. De,. Rach »er „Prawda" ward«» die russische« Botschafter t« Pari«, Washington, Madrid ««d Rom, sowie die Gesandte« t« B-r«, «openhageu u«d Ttockhvlm für abgesetzt erklärt. Caillaux' BertridigungSrede. , Penf, 18. De». In der gestrigen Kammersißung in Part» erhob Caillaux in seiner Verteidigungsrede leidenschaftlich« Angriffe gegen Clemenceau. Es kam »u unerhörten Tumult» sienen. Caillaux schloß mit den Worten: .Ich werde demnächst die Politik, die ich vor und im Kriege getrieben habe, vor der Kammer rechtfertigen und Herrn Clemenceau zu dieser Recht fertigung einladen." Nur auf der äußersten Linken klatschte man nach diesen Worten Beifall. Bona« Law» Prahlereien. Amsterdam, 18. Dez. Bonar Law erklärte im Unterbaute, Laß die Deutschen, falls sie einen Angriff gegen Saloniki wagen sollten, Lie Engländer gerüstet finden würden. König Konstantin werde sicher nicht im Triumph nach Griechenland zurückkehren. Der Minister bestritt dann, daß die Engländer bet Cambrai Durchbruchsabsichten gehabt hätten.. Rußland entläßt Kriegsgefaugene. Stockholm, 13. Dez. Wie „Djen" zu bericht«» weiß, haben i» Rußland bereits am 4. Dezember Lutlassunge« von deutschen und österreichisch-ungarische» «riegSgefa». geneu begonnen. Die Gefangene« mußte« sich ehrenwörtlich verpflicht«», am Kriege nicht «ehr teilzunehmen. (Dje Richtigkeit dieser Meldung lädt sich vorläufig nicht nach- prüfen.) — Letzte Orahtbertchte »e« „Wilsdruffer Tageblatt—". 50000 Brutto-Registertonnen versenkt. Berlin, 13. Dezember, (tu. Amtlich.) Im Mittelmeer wurde« wieder 12 Dampfer und K Segler mit über 50000 Brutto-Registertonnen vernichtet. Die Mehrzahl der Dampfer wurde trotz stärkster Sicherung durch U-Bootjäger, Zerstörer und Fischdampfer aus Geleitzügen herausgeschossen. Lebhafte Gegenwirkuug der Geleitfahrzeuge blieb in allen Fällen erfolglos. Der Transportverkehr «ach Italic« ««d den Kriegsschauplätzen im östliche« Mittelmeer erlitt erhebliche Einbuße, im besonderen konnte ein großer versenkter Dampfer als Trnppentrans- portschiff nach Italien erkannt werden, bei einem anderen wurde die Bestimmung «ach Saloniki festgestellt. Anter den vernichteten Schiffen waren ferner die bewaffnete« englischen Dampfer „Karewa" (5285 Tonnen), „Kohistan" (4732 Tonnen) und „Ovid" (4159 Tonnen) sowie ein mit mindestens 8 Geschütze« bewaffneter Hilfskreuzer, dessen Besatzung beim Untergang namhafte Verluste erlitt. Der Chef des Admiralstabes der Mariae. Gefangenenaustausch über die rumänische Front. Berlin, 14. Dezember, (tu.) Aeber die Meldung der Presse, daß zwischen Oesterreich- Ungar« und Rumänien ein Austausch gewisser Klasse« von Zivilpersonen vereinbart worden ist, ist z« bemerken, daß anch dentscherfeits bereits vor längerer Zeit ein ähnlichesAustanschabkommen mit der rumänischen Regierung abgeschlossen worden ist. Dee Ausführung dieses Abkommens hatten sich bisher Schwierigkeiten in den Weg gestellt, da eine Einigung über de« Weg, de« diese A«stauschtra«sporte nehme« sollten» nicht erzielt werden konnten. Nachdem die rumänische Regierung jedoch kürzlich sich damit einverstanden erklärt hat, daß der Austausch über die rumänische Front stattfinden könne, kann mit der baldigen Freilassung der in Rumänien befindlichen Zivil personen, soweit sie unter das getroffeneAbkomme« fallen, gerechnet werden. Eifenbahnkatastrophe in einem Tunnel. Genf, 14. Dezember, (tu.) Im Eifenbahn- tuuuel unweit Modena ist ein Zug mit franzö sischen Urlaubern entgleist. Die Zahl der Toten wird mit 900 angegeben. Die Macht Lenins und das Friedens bedürfnis. Genf, 14. Dezember, (tu.) Die Petersburger Korrespondenten der Pariser Blätter könne« ihre früheren Doranssage«, wonach den Maxi malisten von Süden her ernste Gefahren drohen, nicht anfrecht erhalte«. Das Friedensbedürsnis mache sich i« alle« Provinzen Rußlands sehr fühlbar. Aus Gia-i und Lanv. — Unser neuer Roman. In der vorliegende« Nummer schließt der Roman „Um die Scholle". Morgen beginnen wir mit dem Roman: „O du mein Deutsch'and". Das gewaltige Geschehen des Weltkrieges braust lurch unsern Roman aus der meisterlichen Feder vo. Elsbeth Borchert. O du mein Deutschland, — vas ist der leitende Faden, der sich durch die Fülle von Begebenheiten zieht, die an uns vorbeijagen. Denn in rastloser Haft, in schier atembeklemmender Wucht rollen sie sich ab. Wir werden in den Anfang der kriegerischen Wirren gestellt und schon hat die Hydra, die uns in ihrem Schlangsmvindungen ersticken soll, in Belgien ihr züngeln des Haupt erhoben. Wir zittern um das Schicksal unserer Landsleute, die sich dort seit langer Zeit niedergelassen haben, und nun, aus vertrauensseliger Arglosigkeit geweckt, plötzlich dem wilden Ausbruch ungezügelten Hasses gegen überstehen. Aber wir können auch stolz aus sie sein, wenn wir sehen, mit welchem tapferen Sinn sie dem Unheil be gegnen, das über sie hereinbricht, das Auge in Sehnsucht und Zuversicht auf das Land ihrer Väter geheftet. „O du mein Deutschland" — das ist ihre Hoffnung, ihr Trost und ihre Losung für jetzt und alle Zukunft, und sie wirkt auch in denen unter ihnen, in deren Blut sich Deutschtum und Welschheit mischen. Der deutsche Geist verleugnet sich auch in ihnen nicht, wenn das Vaterland ruft. Durch schwere Kämpfe werden sie alle geführt, deren Kriegsschick sal die Erzählungskunst Elsbeth Borcharts uns mit durch leben läßt durch schwere Kämpfe auch in ihrer Seele, aber sie bestehen sie siegreich unter dem flatternden Panier: O du mein Deutschland! — Die rechtzeitige Aufgabe der Weihnachtsinserate ist für jeden Geschäftsmann ein dringendes Gebot der Stunde. Namentlich angesichts der Papierknappheit und ihrer an dieser Stelle schon so oft gekennzeichneten Be gleiterscheinungen muß es als drindend notwendig für jeden Kaufmann bezeichnet werden, seine Weihnachtsanzeigen so frühzeitig anfzugeben, daß ihr Erscheinen auch bei etwa eintretenden Hindernissen in der Herausgabe -er Zeitung immer noch rechtzeitig gewährleistet bleibt. Angesichts de« Tatsache, daß die Auswahl an Weihnachtsartikeln in diesem Jahre ohnehin eine verhältnismäßig geringere als in Friedenszeiten ist, wartet das kaufende Publikum mehr als je auf eine Zeitungsanzeige, die ihm die Möglichkeit noch zu machender Einkäufe eröffnet. Darum wird auch unter den jetzigen veränderten Verhältnissen derjenige Geschäftsmann am besten fahren, der die Zeitlage auszunutzen und sein Geschäft in den Vordergrund zu drängen versteht. — Geldlotterie. Das Ministerium des Innern Hal genehmigt, daß der Landesausschuß der Vereine vom Roten Kreuz im Königreich Sachsen im Jahre 1918 eine Geld lotterie von 225000 Losen zü je 3 Mark, deren Ziehung vom 18. bis 22. Juni stattfinden soll, veranstaltet. — (M I.) Gegen den Mißbrauch der Fahrpreis ermäßigung. Vielfach ist die Gewährung eines Fahr preisnachlasses bei Reisen zum Besuche kranker oder ver wundeter Krieger oder zur Teilnahme an Beerdigungen mißbräuchlich für geschäftliche Reisen ausgenutzt worden. Deshalb ist in Zukunft zur Erlangung einer Fahrpreis ermäßigung neben dem bisher schon erforderlichen orts polizeilichen Ausweis noch ein Telegramm oder ein mit Siegel oder Stempel versehener Ausweis der Lazarettoer- waltung oder des behandelnden Arztes über Erkrankung, Verwundung oder Ableben des Kriegsteilnehmers nebst einer Bestätigung, daß dem Besuche nichts entgegensteht vorzulegen. Solche Sonderausweise sind bei beendeter Rückfahrt mit den Fahrkarten abzugeben. — Es scheint noch nicht genügen- bekannt zu seim daß die Versteigerung von Brennholz durch die Ministerialverordnung vom 11. November 1917 verboten ist. Die Beachtung des Verbotes liegt im Interesse der Waldbesitzer, da Zuwiderhandlungen mit strengen Strafen bedroht sind. — Sächsisches Staatsschuldbuch. Eingetragen waren Ende November 1917: 320H Konten im Gesamtbetrag« von 217 6-18 700 Mark. — Der Nährwert der Kleie. Unser Kriegsbrot hat seine dunkle Farbe und seine etwas grobe Qualität be kanntlich daher, daß die in Friedenszeiten vom Mehl abge sonderte Kleie gegenwärtig mit vermahlen und bei der Brotherstellung mit verarbeitet wird. Während die An schauungen unserer Wissenschaftler früher in der Kleie einen unverdaulichen und deshalb für den Körper unnützen Ballast sahen, hat sich dies auf Grund neuer eingehender Unter suchungen in letzter Zeit wesentlich geändert. Die Er mittelungen der Wissenschaft haben ergeben, daß durch die Beimischung der Kleie zum Mehl ein Brot hergestellt wird, das eine stärkere mechanische Reizung auf die Darmwege ausübt als das aus weißem Mehl gebackene Brot. Diese mechanische Darmreizung ist aber wesentlich geeignet, die Verdauung zu fördern. Die Tatsache, daß trotz unserer-gegenwärtig zweifellos nicht gerade glänzenden Kriegskost das Wohlbefinden unseres Volkes «in verhältnis mäßig befriedigendes ist, wird von der Wissenschaft in erster Linie, -er verdauungsför-ernden Kraft -er Kleie zu geschrieben. Aehnliche Erfahrungen sind übrigens schon im Frieden mit dem Kommißbrot der Heeresverwaltung gemacht worden, bei dem bekanntlich schon damals eine ziemlich erhebliche Ausmahlung der Kleie stattfand und das uns in Friedenszeiten als angenehme Geschmacksab wechselung meistens hochwillkommen war. — Vom Weihnachtsbaum. Ueberall tauchen jetzt die lieben, alten Weihnachtsbäume wieder auf und geben mit ihrem dunklen Grün dem Straßenbild eine freundliche Note. Nckauft wird ziemlich rege, trotz der hohen Preise und trotz der Tatsache, daß es mit der„Ltchtversorgung für den Weihnachtsbaum aller Aussicht nach nicht besonders glänzend werden wird, da das Paraffin fehlt, das sonst vom Auslands bezogen wurde. — Während man sich augenblicklich in Deutschland ein Weihnachtsfest ohne Christ baum kaum denken kann, ist es doch Tatsache, daß dieser sinnige Gebrauch kaum 300 Jahre alt ist. Bis zu Anfang des 17. Jahrhunderts war der Weihnachtsbaum eine in Deutschland völlig unbekannte Erscheinung. Zuerst wird