Volltext Seite (XML)
Loschwitz, lvachwitz, Pillnitz und Moritzburg statt. Die Geschenke, aus vollständigen Anzügen und sonstigen nütz lichen Sachen bestehend, lagen für jedes Kind unter einem brennenden Lhristbaum. 5e. Majestät der König weilte mit Ihren König!. Hoheiten den Prinzessinnen-Töchtern länger« Zeit in freundlichster Unterhaltung unter den Kindern und deren Angehörigen. — Dresden. Se. Majestät der König besuchten an beiden Meihnachtsfeiertagen den Gottesdienst in der Katholischen Hofkirche. Am ersten speiste der König mit seinen Kindern, am zweiten fand Tafel mit Dienst statt. An den Nachmittagen huldigte der Monarch dem Schlitt schuhlaufen auf dem Tarolasee. — Leipzig. Der übliche Besuch, den König Friedrich August alljährlich im Januar der Stadt Leipzig abzustatten pflegt, findet diesmal am 9- Januar statt. Der König wird mehreren Universitätsvorlesungen beiwohnen, sowie das neue Leihhaus und die städische Altkleidungsstelle be sichtigen. Verlustlisten Nr. 471 und 472 der Königlich Sächsische« Armee ausgegeben am 19. und 22. Dezember 1917. Bennewitz Alfred, Ltn. d. R. (nicht Vzseldw.) Mohorn — bish. schw. v., a. 10. 10. 17 i. e. Feldlaz. gestorben (V. L. 450/465.) Bille, Oswin, Rennersdorf, Dresden-A., l. v. Richter, Paul Hugo, Helbigsdorf? — bish. vermißt, gerichtl. für tot erklärt (V. L. 46.) Schettat. Georg, Röhrsdorf? — bish. vermißt, i. Gefgsch. (V. L. 423.) Berthold, Emil, Neukirchen? — bish. vermißt, ist l. v (V. L. 468.) Näser, Albert, Neukirchen? — bish. schw. v„ a. 30 10.17 i. e. Feldlaz. gestorben (V- L. 465.) Eingelanät. Die Mitteilung über den Segen der Kaninchenzucht der Gegenwart in Nr. 192 veranlassen mich zu der höfl. Bitte, Sie möchten auch" mal auf eine Kehrseite dieser Medaille Hinweisen. Det Landesverband sächsischer Kaninchenzüchter hat nämlich vergessen, auf das Wunder hinzuweisen, wie es möglich war, in der so furchtbar futterarmen Gegenwart die zehnfache Zahl der Kaninchen gegenüber 1913 zu er reichen. Oder wäre es kein Wunder, wenn in einer Zeit der fast völligen Auflösung der Schweinebeftände und des starken Rückgangs der Rinderbestände infolge Futtermangels die Kaninchenbestände sich verzehnfachen, umsomehr als gerade die Kaninchen „den ganzen Tag knappem" und kaum gute Futterverwerter sein dürften. Ich habe im Sommer 1917 verschiedene Erwachsene und Kinder mit Hamstersäcken gesehen, welche begierig und meist sich schüchtern umsehend fette Gräser rupften. In einigen Fällen sagte man auf mein Befragen, daß man dies für die Kaninchen brauche. Vor einigen Tagen erst sah meine Frau in einem mit Kaninchen eines kleinen Mannes (er selbst steht im Felde) besetzten Schuppen ein Häufchen Krautstrünke liegen. Wie groß war das Häuf chen wohl im Oktober zur Zeit des Aberntens von Strunk kraut? Ich dulde hier nicht die Einrede, daß diese Strünke vielleicht gekauft worden seien. , Im Laufe des Sommers 1917 bin ich, wie hier all gemein bekannt, da meine Fluren an einer von Hamstern hervorragend belebten Straße liegen, ganz auffallend um Kartoffeln, Möhren, Kraulhäupter und Strünke, Aepfel »s«. bestohlen worden. Kann nicht auch von dieser Diebesden« ein Teil zur 1000»/, igen Verstärkung der Kaninchenbestande benützt worden sein? Ich gönne gern dem kleinen Mann in dieser fleischarmen Zeit die Möglichkeit, sich etwas Fletsch zu sichern, halte es aber doch, umsomehr als jene Tente mit Vorliebe sagen: „Dem Bauer wächst es zu" und dem gemäß ihren Diebstahl gar nicht als solchen ansehen wolle«, für angezeigt, mal auf diesen Gesichtspunkt hinzuweisen Kirchennachrichten für Sonntag nach Weihnächte». Wilsdruff. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. <Text: Gal. 4, !—7., Nachm. 2 Uhr Taufgottesdienst. Keffelsdorf. Vorm. Vs9 Uhr Beichte. (Pf. Heber.) Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. (Pf. Heber.) Nachm. 2 Uhr Taufgottesdienst. Sora. Vorm. 9 Uhr Hauptgoltesdienst. (Pf- Weber, Limbach.) Limbach. Vorm. 9 Uhr Hauptgottesdienst. <Pf. Große, Sora.) Blankenstein. Vorm. 9 Uhr Lesegottesdienst. Die heutige Nummer umfaßt 4 Seite«. Herausgeber, Verleger und Drucker: Arthur Zschunke in WilS-ms. Verantwortlich für die Schristleitung: Oberlehrer i. V. Gärtner, Mme?. Inseratenteil: Arthur Zschunke, beide in Wilsdruff. Amtlicher Teil. Die bisher im Grundstück des Herrn Veterinärrat Beger, Dresdnerstraße, unter- gedrachten Ratsgeschäflszimmer des Einwohnermeldeamtes, der Kriegswirtschastsabteilung, der Ortskohlenstelle, der Bez«gsschei«a«sgabe, des Lebensmittelamtes befinden sich von Sonnabend de» 29. d. M. ab im Nathanse Iter und Hier Stoch. Der Eingang ist von der Marktseite des Rathauses zu nehmen. Wilsdruff, am 27. Dezember 1917. wr Der Stadtrat. Frischer Schellfisch eingetroffen. Verkauf am 29. Dezember bei Grünwarenhändler Humpisch. Das Pfund 1 Mk. 20 Pfg. Wilsdruff, am 28. Dezember 1917. »» Der Stadtrat. — Kriegswirtfchaftsabteilung. Fleischverkauf Sonnabend den 29. Dezember 1917 von vormittags 8 Uhr bis nachmittags 3 Ahr gegen Vorlegung und Abstempelung der Fleischbezugsscheine an alle Inhaber in den auf den vorgelegten Bezugsscheinen festgesetzten Mengen. Auf Nr. 528—1399 und 1—442, ausgenommen die ^-Karten, kann die doppelte Menge gegeben werden. Wilsdruff, am 28. Dezember 1917. «>, Der Vorsteher des Fleischverforgnngsbezirks. Verteilung von Kunsthonig und Graupen oder Teigwaren. Anmeldung und Abgabe des grünen Warenbezugsscheines Nr. 39 am 29. und 31. Dezember. Abgegeben werden je 125 Gramm Kunsthonig für 19 Pfennig und 190 Gram« Graupe« für 8 Pfennig, oder 90 Gramm Teigwaren für 16 bez. 11 Pfg. Anspruch auf eine bestimmte Warenart gibt es nicht. Der Verkanfstag wird noch bekannt gemacht. Die Verkaufsstellen haben die Bezugsscheine am 2. Januar 1918 bis vormittags 11 Uhr einzuliefern. Wilsdruff, am 28. Dezember 1917. Mi Der Lebevsmittelvorsteher. «eüenket der hungernde» OSgel! U--M LinlknMßchen - Lichtspiele. Sonntag den 30. Dezember abends 8 Uhr «x Beim Mensche« reis m Ziebe werben. Schauspiel in 5 Akten. In der Hauptrolle Fern Andra. va-wMng; r Ubn WaerMzwlung. Zum Silvester abends 8 Uhr „Im Schatten der Schuld". Drama in drei Akten. Mine vom saß: Lsiebsaimsr Veirrvsia, Oekeakeimer LotMvm, vaZLriredea Lotveio, besonders xu OlüUvsin xeeixnst, vazLrirekea vessert-LLssMeia, Verwalk-Veit» bat billig abruxeben IDsx Kerger MM. LdöMbt (FetLsse sind mitrubrinxen. Keffelsdorf. Sonnabend den 29. Dezember: Fleifchverkauf, 150 Gramm auf den Kopf, Kinder unter 6 Jahren die Hälfte. SesselSdarf, am 22. Dezember 1917. D« Gemeiudevorstand. Inseraten-Teil. Sonntag den 30. Dezember abends 8 Uhr »m Zweite AuMbrung «W des HMmker-Wettstreites" von Nagler w Wrr»ors, SM „MW« Hw". Eintritt 50 Pfg. Nummeriery Plätze 65 Pfg. Vor verkauf bei Herrn Kaufmann Gast in Röhrsdorf. -wo Infolge Personal mangel bitten wir, die uns zugedachten MWs- GlUmM- Anzeigen sofort aufgeben zu wollen, damit die Auf nahme in der am Mon tag (Silvester) abend er scheinenden Nummer ge währleistet werden kann. Für später eingehende Anzeigen al- Montag früh 9 Uhr können eineVerbindlichkeitbetr. Aufnahme in dieser Nummer nicht über nehmen. Die MWelle d. A. Habe mehrere guterhaltene KuWiMe preiswert adzugeven. Paul Lohse, Gasthof und Fleischerei, ,ss Helbigsdorf, Fernspr. Mohorn Nr. 16. AbMeMMti ist es vorteilhaft und I zweckmäßig, die Re- s klame nicht zu unter- G brechen, sonst gerät das Geschäft leicht in Ver gessenheit. Das Pub likum liest gerade jetzt O die Zeitung von An- I fang bis Ende, selbst D im Felde verfolgen G Hunderte Krieger an der Hand unseres Blattes alle in der Heimat vor sich ge- I henden Ereignisse. Es > muß also auch jeder I Geschäftsmann in der Kriegszeit z sMMwsMW. „Kausmann's Rinller" von Alfred Bohnagen betitelt sich der neueste Roman, der in unserer PuGllm-HestausBe begonnen hat. Preis pro Wochenheft 15 Pfennig Nachlieferung erfolgt. Bestellungen nehmen die Geschäftsstelle und unsere Zeitungsträger entgegen. RtatplWlmafiM mit RkMlük M Riesa. Die Anstalt umfaßt Sexta bis Untersekunda des Neiü- gymnasiums und eine vollständige Realschule. Anmeldungen erbitte ich mir am 10. u«b 11. Januar 1918. Bei- ' zubringen sind Geburts- oder Taufzeugnis, Impfschein «nd letztes Schulzeugnis. Persönliche Vorstellung der Schüler ist erwünscht. Gute preiswerte Pensionen, Arbeitszimmer für auswärtiae Schüler in der Schule. Das Schulgeld beträgt für Einheimische und Auswärtige 150 Mark. Die Aufnahmeprüfung findet Mo»tag den 8. April 1918 früh 8 Uhr statt. Riesa, am 28. Dezember 1917. 7», Studienrat Prof. Or». Göhl, Direktor. GUGUGUGUGUUGUGUGUWUO